Folge 55

In dieser Folge ist doch (noch) ein Live-Publikum anwesend, hört man doch.

Jump-Cuts sind böse. Bitte nutzt die zweite Kamera und zeichnet parallel auf. Wenn geschnitten werden muss, schneidet einfach das Bild der anderen Kamera rein. So ist mir persönlich das zu abgehakt. Grundsätzlich ist der Schritt hin zu Re-Takes und Optimierungen aber sehr sinnvoll und begrüßenswert.

habs gerade erst angefangen zu gucken und will erstmal nur einen technischen Fehler aufweisen. Bei 4:24 springt das Bildformat um, bzw. staucht es sich ca. 30 Pixel nach oben, wobei unten nur gezerrte Pixel den unteren Rand füllen…

Eine sehr gute Entscheidung, PS nicht mehr live zu senden.

Erstens: mehrere Takes. Die “alte” Sendung krangte in JEDER Ausgabe daran, dass irgendetwas nicht rund lief. Sei es, dass ein Einspieler nicht kam, seien es viel zu lange Pausen, seien es ver-ähm-te Moderationen, sei es eine Publikumsreaktion, die man nur im Studio, aber nicht mehr im Nachhinein mitbekam. Dass PS55 zehn Minuten kürzer ist als sonstige Folgen, liegt primär daran, dass diese vielen kleinen Ärgernisse fehlen. So kann auch Lars mal seine Stärke (Gags) ausspielen, ohne von seiner Schwäche (Timing) torpediert zu werden.

Zweitens: endlich ist der Chat weg! Ich kann mich nicht entsinnen, jemals während einer PS-Aufzeichnung etwas Sachliches im Chat gelesen zu haben. Immer nur “Lars, dein Bart sieht ungepflegt aus”… und derartige Unsachlichkeiten. Dem weine ich keine Träne hinterher.

Drittens: die neue Kulisse kann mal sinnig genutzt werden, indem man einfach mal nur eine der Seitenwände im Hintergrund sieht. Bei Sendungen vor Publikum (FKTV, Netzprediger) ist das natürlich unmöglich, weil sonst das Publikum die Moderatoren nur von der Seite zu sehen bekäme. So hat Presseschlau erstmals eine “eigene” Kulisse bekommen, die man zwar bei FKTV auch mal im Hintergrund sieht, die aber im Großen und Ganzen richtig was her macht - im Vergleich zum schwarzen Vorhang ist das ein richtiger Siebenmeilenschritt.

Viertens: das angesprochene Live-Publikum… jaaa, das ist etwas zwiespältig. Bisweilen war das Publikum ein wichtiger Faktor der Sendung, sei es in Live-Spielen, sei es durch Reaktionen, aber seien wir ehrlich: in der Regel war das Studio (max. 50 Plätze) nicht mal zu nem Drittel voll, das Publikum bestand aus Rike, Christian Fack, Mario und Porni samt Sprössling und war dank der bescheidenen Akustik so gut wie nicht zu hören - es klang dann meistens eher kläglich, so wie halt fünf einsame Klatscher klingen. Insofern ist das Publikum auch einigermaßen verzsichtbar.

[QUOTE=kylennep;438257]In dieser Folge ist doch (noch) ein Live-Publikum anwesend, hört man doch.

Jump-Cuts sind böse. Bitte nutzt die zweite Kamera und zeichnet parallel auf. Wenn geschnitten werden muss, schneidet einfach das Bild der anderen Kamera rein. So ist mir persönlich das zu abgehakt. Grundsätzlich ist der Schritt hin zu Re-Takes und Optimierungen aber sehr sinnvoll und begrüßenswert.[/QUOTE]

Volle Zustimmung, die Jumpcuts sind zu deutlich

Zur finalen Sendung: Die Jumpcuts sind wirklich zu krass. Ich hatte mich schon bei der Livesendung gewundert, warum ihr nur eine Kamera verwendet.

Und das ist das Problem.

Damit die Sendung von mehreren Takes richtig profitiert, benötigt ihr auch mindestens zwei Kameraeinstellungen. Damit fällt es weniger auf, wenn zwischen zwei Sätzen geschnitten werden muss. Ein Beispiel dafür ist der buecheronkel auf YouTube. Der macht das so: Er liest einen Text vor und immer wenn er zwischendrin eine Anekdote beizusteuern hat, benutzt er die zweite Kamera.

Das kann man sehr schön hier bei 3:28 sehen:

Ich denke, diese Machart würde auch Presseschlau sehr gut stehen und so muss man nicht eine halbe Stunde immer wieder die gleiche Einstellung ertragen. Das ist langweilig.

Insgesamt ist das Format aber schon angenehmer geworden. :wink:

Das ist der Sinn von Jumpcuts :wink:

So habe jetzt mal die Folge durch und bin wesentlich positiver gestimmt, als ich dachte ^^ Das mit den Jumpcuts ist natürlich noch sehr befremdlich und neu, aber ich denke ich kann mich gut daran gewöhnen. Ich muss mal an dieser Stelle ein großes Lob an Lars aussprechen, da ich ja sonst gerne immer über die Umsetzungen hier meckere 8). Die Schnitte sind relativ regelmäßig und trotzdem inhaltlich sehr passend gesetzt. Ich halte es für garnicht mal so einfach, seine Texte so vorzubereiten und vorzutragen, dass das gleich beim ersten mal im Endprodukt funktioniert, wie gedacht. Lars du hast dir super Pausen gesetzt, was natürlich live sehr anstrengend war, jetzt aber tatsächlich gut zusammengeschustert wurde. Vielleicht hattest du auch Glück, oder du hast einfach ein sehr gutes Schnittgefühl… mir egal… ich kauf dir den Stil ab und es ist mal was anderes! Das finde ich persönlich am schönsten daran. Auch dass du als einziges (???) Format nur eine Kamera (nach wie vor) benutzt, finde ich gut. Bleib dabei! Ich freue mich auf weitere Experimente in der Hinsicht und hoffe insgeheim aber auch, dass du den Chat vermissen wirst :stuck_out_tongue:

Also ich hoffe mal das mit den Schnitten bleibt nicht auf Dauer so. Ich habe Presseschlau bis jetzt sehr gerne geschaut, aber damit kann ich nichts anfangen. Das sieht aus als ob irgendein Amateur was zusammen gebastelt hat. Wirklich professionell ist das nicht.

Nun ist die Folge da und es ist genau so schrecklich wie es mir bei der Liveaufzeichnung vorgestellt habe.
Harte sinnlose Schnitte ohne Effekt oder Mühen aneinander gereiht.
Dadurch entsteht leider genau das Gegenteil vom eigentlich gewollten: EIN FLUSS.
Auweia.
Wollt mich ja erstmal zurückhalten und abwarten aber wer hätte diesen Murks aus Schnipseln schon flüssig zusammenschneiden können.
Das wäre HÖCHSTENS mit

In den Ruhephasen nicht bewegen

Viele Zeitungsauschnitte einblenden und somit harte Schnitte verbergen

(wobei die Sendung dann nur aus Ausschnitten verschiedener Magazine bestehen würde)
oder mit einem

„Woooosh-Effekt“ à la Frauentausch

gegangen.

Kopfschüttel

Zum Thema Jumpcuts:
Die wirken i-wie nur „gut“ wenn man von einer Ecke in die nächste „Jumpt“ höhö

      • Aktualisiert - - -

+1
Besser als meine Ideen. ^^
So würde es auch gleich ein wenig professioneller wirken, meiner Meinung nach :slight_smile:
Ein paar weniger Pausen, ein wenig mehr am Stück moderieren, wäre trotzdem angebracht.

Oh, das positive zu erwähnen vergisst man doch meist.
Kulisse finde ich mit der merkwürdig altbackenen Mustertapete passend zu den altbackenen Printmedien. ^^
Beiträge waren ebenfalls gewohnt gut.
Den „Instagram-Zeitschriften-Dingens-Beitrag“ fand ich sogar einen der besten Beiträge seit langem. :slight_smile:

Habe heute seit Monaten mal wieder eine Folge “Presseschlau” geschaut.
Der Anfang mit dem niesenden Holger war meiner Meinung nach das beste an der ganzen Sendung! Hat mich sehr amüsiert! :lol:

Ich frage mich aber schon seit Abschließen meines Abonnements, woher die Daseinsberechtigung für dieses Format kommt. Ich finde es totlangweilig. :lol:
Aber ok, es scheint ja doch einige Fans zu haben, von dem her…! 8)

Kurzer Kommentar zum Thema “Live war alles besser…”

//youtu.be/feIovdCbVkc

[QUOTE=TomK.;438317]Kurzer Kommentar zum Thema “Live war alles besser…”

//youtu.be/feIovdCbVkc
[/QUOTE]

+∞

Da ich mich damals auch für die Wiederaufnahme-und-hinterher-schneiden Idee stark gemacht habe fühle ich mich so, als wäre ich verpflichtet ein Feedback abzugeben.

Um mit etwas Positiven zu beginnen: Die Beiträge haben mir gefallen.

FürmichwirktdieSendungeinfachvielzuschnellichmeineeswirdohnePunktundKommagesprochenwiesolltemandanochZeitzwischenzweiSätzenfindenumüberdenInhaltnachdenkenzukönnen?

Übersetzt:
Der Erzählfluss zwischen Moderation und den Beiträgen ist sehr krass. Wie schon gesagt der, der Beiträge ist in Ordnung, da kann man gut zuhören/folgen und sich gleichzeitig auch etwas Zeit nehmen um sein eigenes Hirn einzuschalten. Bei der Moderation ist dies jedoch nicht der Fall, da es hier “Zack-Zack” geht.
Ich erinnere mich noch wie über diese Idee diskuttiert wurde und Lars meinte “Ich mache bestimmt keine ADHS-Jumpcuts” (Gedächtnisprotokoll) und wir daraufhin erklärt haben, dass wir dies auf KEINEN Fall so meinten. Es ging uns mir damals darum, dass gewisse technische Pannen (z.B.: der nächste Gag wird eingeblendet bevor er kommen solte und die Überaschung folgedessen gegen Null geht) rausgeschnitten werden und die zweite Aufnahme hinterher im fertigen Produkt zu sehen ist.
Wenn jeder Satz hinterher geschnitten wird und man das dringende Gefühl zum Luftholen bekommt, dann ist irgendwo etwas schief gegangen.
Zweite Kamera wurde schon erwähnt.

Bzgl. Chat und Liveaufzeichnung: Ist nichts das ich umbedingt vermissen werde. Den Chat sowieso nicht, auf die Liveaufzeichnung würde ich gerne verzichten, wenn hinterher das Produkt besser ist. (Früher haben wir es auch ohne Live-Event überlebt)

Bzgl. Livepublikum: Ohne Publikum funktioniert Presseschlau nicht, folgedessen sollte dieses während der Sendung unterhalten werden, wenn dieses sich während dessen mit anderen Dingen beschäftigt, dann stimmt auch hier etwas nicht.

Ich stimme kylennep und Chris93 zu.

Die Beiträge fand ich auch gut. Insbesondere die Einspieler konnte man entspannt schauen/hören. Die Moderation war zu stressig, ich fand die jetzt nicht viel sinniger als am Freitag bei der Aufzeichnung, sie kam noch sehr schnippselig rüber.

Ich bin nur ein Laie. Ich habe aber auch schon mal Videos geschnitten und mir wurde das so beigebracht, dass man Überblendungen macht und nie nie nie auf das selbe Bild schneidet (also gleiche Kameraeinstellung). Ich musste immer irgendwelche Schnittbilder benutzen und wir hatten auch immer mindestens 3 Kameraeinstellungen zur Auswahl, Totale, Halbtotale und Portrait (evtl. Details und Publikum). Die Redner schauen sowieso nie in die Kamera bei Vorträgen, deswegen war es bei uns nicht schlimm, wohin der Redner schaut. Das kann man aber bestimmt trainieren, wohin man schaut, wenn man irgendwas sagt. Als die Schnitte mit diesem von der Seite kommenden Bild kamen, war es zumindest ein bisschen besser zu ertragen als nur Schnitte. Ich finde, man kann mal im Notfall auf die gleiche Kameraeinstellung/Motiv, oder wie man das nennt, schneiden, wenn man wirklich kein Schnittbild findet (Zeitschriftenbild einblenden oder so), dann sollte man das vielleicht weicher und über weiß oder schwarz machen, damit es wie ein Zwinkern aussieht. also irgendwie aufhübschen und kaschieren.

Dass die Sendung ein bisschen schneller ist und die Patzer rausgeschnitten werden, finde ich an sich schon gut. Insbesondere die Sprechweise sollte weniger gestresst sein und allgemein die Schnitte und Übergänge entspannter gemacht werden.
Harte Schnitte wo man exakt das gleiche sieht und nur deine Arme anders liegen oder so, sehen einfach hässlich aus. Was mir auch aufgefallen ist: Die “Story” der Bewegungen fehlt einfach ab und zu. Ich find es nicht hübsch, wenn in einem Moment die Zeitschrift in der Hand gehalten wird und im nächsten nicht und dann wieder doch. Ich finde, der Moment, wo sie weggelegt wird gehört mit ins Video oder es sollte wie vorher beschrieben mit irgendwelchen Schnittbildern (Details auf dem Tisch oder in den Regalen) kaschiert werden.

Ich mag Pressesch(l)au. Ich vermute das sollte jetzt ein besonders hektisches Beispiel werden und wenn die Aufzeichnungen später so gemacht werden wie die Einspieler, dann werden sie bestimmt auch so gut und entspannt werden wie die Einspieler.

Also erstmal ist ne Überblendung bei über 50% gleichen Bildinhalt ne schlechte Kaschierung. Die harten Schnitte sind ja bewusstes Stilmittel names „jumpcut“, bei dem es ja gerade darum geht, dass das Bild „springt“. Davon mal abgesehen, das Kunst alles erlaubt :wink:

Den von der angesprochenen Part mit der Zeitschrift empfand ich als den gelungensten, da dort der jumpcut’sche Charakter am besten zur Geltung kam.

Da ich die Vergleiche habe,fiel mir auf wie stark man die schnitte merkt.Also andere Körperhaltungen, Postionen der Blätter etc, das wirkte etwas aufdringlich nach ner Weile.

[QUOTE=Trash-Movie-Regisseur;438312]
Ich frage mich aber schon seit Abschließen meines Abonnements, woher die Daseinsberechtigung für dieses Format kommt. Ich finde es totlangweilig. :lol:
Aber ok, es scheint ja doch einige Fans zu haben, von dem her…! 8)[/QUOTE]

Ich habe mich auch immer gefragt, warum Lars zum Holger nach Hamburg gezogen ist.
Wahrscheinlich war die regelmäßig im Chat wiederkehrende Frage: “Ist Holger wie ein Vater für dich?” doch nicht ganz unbegründet. :voegsm:

Damals zu “Ferngesehen”-Zeiten fand ich Lars noch lustig. Gemeinsam mit ihm “Traumfrau gesucht” oder “Villa Germania” im Stream schauen, war schon geil,
aber seit er Presseschlau macht, geht der Humorfaktor gefühlt immer mehr gegen 0.
Wenn ich 1x kurz bei einer Folge lache, ist das mittlerweile schon viel.

schade… ich hab von der Folge fast nichts mitbekommen, lediglich auf den nächsten Cut gewartet… auf was anderes konzentrieren ging fast nicht.

Ach Leute…Wenn ich diese nervigen Schnitte sehen möchte, kann ich das auch auf Youtube anschauen. Ich dachte Massengeschmack will sich von diesem Style eher entfernen.

Echt schade drum, die Folge an sich war recht in Ordnung

Ich wollte es wie beim Netzprediger halten und die erste neukonzipierte Sendung nicht gleich verdammen, aber… nein, so schlimm war’s nicht, ich wollte auch nur mal einen aber-Satz sagen. :smiley:

Eine zweite Perspektive fände ich auch gut, um zu häufige Jumpcuts zu vermeiden und das Bild abwechslungsreicher und interessanter zu gestalten. Manche TV-Dokumentationen lösen dies ja durch eine Zweit-Kamera mit offensichtlich anderem Bild, teilweise körnig und in Graustufen, was fast wie ein Making-Of der Dokumentation selbst wirkt. Eine andere Idee wäre, mit einer bewegten Kamera z.B. die Gestik einzufangen, oder das Zeigen von Zitaten in Zeitschriften auf dem Tisch, und diese an passenden Stellen zwischenzuschneiden. Insbesondere die Stelle um 20:00, wo Lars ein Zwiegespräch mit sich selbst führt, hätte durch zwei Perspektiven und etwas mehr Spiel mit der Kamera gewinnen können.

Ansonsten ein mutiger Schritt zu vielen Veränderungen. Die Kulisse wirkt schlicht aber elegant. Die graue Tapete mit dem kontrastreichen Muster samt dem weichen Licht mit dem roten Akzent spiegeln schön die Farbwahl des PS-Logos. Dass die Live-Version wegfällt, finde ich schade, aber wenn sie einem besseren Endprodukt im Wege steht (was ich auch glaube), ist das ein guter Verlust. Das Tempo ist eindeutig höher und wird nicht durch Verhaspler usw unterbrochen, doch bleibt abzuwarten, ob nicht die Reaktion des Publikums fehlen wird. Andererseits ist Hüsteln oder ein verhaltenes Lachen von fünf Leuten nicht gerade ansteckend, und nur Lachen vom Band wäre wohl noch schlimmer. Also: Alles Gute und weiterhin Mut zur Experimentierfreude!

Technische Kritik: Lief der erste Beitrag zu langsam oder nehme ich die Welt zu schnell auf? Mir war schon bei der Live-Version so, als wenn da 4% fehlen (zumindest wird es mit 4% mehr im VLC-Player natürlicher als ohne). Lars klingt nach der Anmoderation im Vergleich trantütig, getragen und nahezu leiernd. Zudem sehe ich Halbbild-Fehler wenn die Schnitte „hereinsliden“.

Es geht in die richtige Richtung. Das Pacing der Folge ist definitiv besser als vorher. Schade nur, dass Lars wohl nicht in der Lage ist mal 2 Sätze geradeaus zu sprechen, bei den vielen Cuts :wink:

Wie schon mehrfach gesagt, sollten 2 Kameraperspektiven genutzt werden, um manche Schnitte zu kaschieren, ansonsten bin ich schon gespannt wie dann die nächsten Folgen aussehen.