Mir platzt hier gleich das imaginäre Rohr
Prinzipiell würde ich keine Männer auf einen Kinderspielplatz lassen, weil es ja auch Pädophile gibt.
Was ist das für ein Irrsinn?
Einerseits Gleichberechtigung fordern, aber mit dieser Äußerung dafür sorgen, dass nicht mehr Frauen, sondern Männer zukünftig ausgegrenzt werden? Zumal Männer ja eh schon das Nachsehen haben, was die Rechte an ihren Kindern betrifft. Soll ein fürsorglicher Vater (egal ob er mit der Mutter des Kindes nun zusammen ist oder nicht) nicht mit seinem Kind auf den Spielplatz gehen dürfen, nur weil es „AUCH“ Männer gibt, die auf Spielplätzen kindliche Opfer für ihre Perversion suchen?
Was ist das für eine absurde Weltanschauung und Auffassung von Gleichberechtigung?
Frauen ausgrenzen ist nicht ok, aber Männer ausgrenzen schon?
scheint zumindest nach dieser obigen Zitataussage so zu sein…
was widerum diese Befürwortung von Gleichberechtigung vollkommen über den Haufen kerht.
Mit der Argumentation „eine Minderheit macht ja böses, also müssen wir es verbieten“ kannst du im Grunde alles unsachlich nieder diskutieren.
x% der millionenhaften Spielerschaft läuft Amok, also verbieten wir Spiele
x% der Sportschützen haben psychische Probleme und kompensieren diese, indem sie ihre Schusswaffen in der Innenstadt „gassi führen“.
Verbietet Ärzte, denn im Jahr bringen 10% der Ärzteschaft 1 mal im Jahr einen um…
Verbietet autos, denn diese können auch als Waffe benutzt werden
Verbietet Alkohol, denn das könnte berauschend wirken und willenlos machen
merkt ihr wie absurd diese Pauschalisierung ist?
Mir scheint dieser Unisex-Wahnsinn oft eine Art „Rache“ in Form von „jetzt sind wir Weiber mal dran“ zu sein.
Natürlich kommt diese Unisex Debatte von „femininen Extremistinnen“ die in allem eine Diskriminierung sehen, sobald man sie nicht mit anspricht, egal ob es thematisch passt oder nicht. Das eigentliche Problem, nämlich dass die Frau gesellschaftlich dadurch keine Verbesserung bzw. mehr Würdigung ihres Seins, Schaffens usw. erfährt, bleibt indes bestehen.
Viel eher besteht die Gefahr, dass wenn man das Bäcker_Innen permanent rauskehrt, also die Existenz von weiblichen Vertretern eines Berufsstandes eklatant sichtbar macht, man sich eigentlich nur lächerlich macht. Ob das für mehr Akzeptanz der Frau und ihrer Tätig- und Fähigkeiten sorgt, wage ich indes zu bezweifeln.
Zumal ich den Grundgedanken eh nicht so ganz verstehe. Steht eine Bäckereiverkäuferin im Bäckereigeschäft, sage ich Bäckereriverkäuferin… steht ein männliches Derivat in dieser Lokalität, sage ich Bäckereiverkäufer…
ja und?
wo ist da was diskriminierend?
ich habs an anderer Stelle schon gesagt. Wenn ich was finden will, was in irgend einer Art und Weise diskriminierend ist, dann finde ich auch was. Die Sprache verkommt zur spitzfindigkeitsbehafteten oberflächlichen Mogelpackung, die dazu führt, dass wir aus Schutzgründen nur noch über unsere Anwälte kommunizieren, denn hinter jeder Ecke könnt ja einer lauern, der/die uns verklagen will, weil er/sie/es sich diskriminiert sieht weil wir er/sie/es nicht direkt mit einbezogen haben.
Die Frage ist nur, wo fängt Diskriminierung an?
Diskriminiert die deutsche Bahn Behinderte weil sie keine Fahrpläne in Blindenschrift aushängt?
Diskriminiert der Handel kleinwüchsige Menschen, wenn der Handel ewig hohe Regale zur effektiven Ausnutzung der Räumlichkeiten aufstellt, an die aber der kleinwüchsige Mensch aber gar nicht dran kommt?
Klar werden Frauen in gewisser Weise anders behandelt… Männer werden aber auch anders behandelt als Frauen… was ist an diesem jahrelang gewachsenen Bild der geschlechtlichen Trennung und Sinnbildschaffung so falsch? Und was wäre die konsequenz? von Geburt an sind wir doch Mann oder Frau oder ggf. auch beides… kommt selten vor, aber es kann schon sein.
Das ganze Gendern ist Oberflächenkosmetik, die die wahre Ungerechtigkeit einfach nicht überbrückt oder löst.
Vielmehr verkommt die Sprache zu einem sagen wir mal belustigenden Gebilde
Direktor_Innen Kopf schießen
Bäcker_Innen hohl
nur um mal sprachliche Extreme aufzeigen, die für mich keinerlei Intelligenz aufweisen, die aber so in den Sprachgebrauch der Jugendlichen in dieser oder abgewandelter Form Einzug finden werden. Ob das Frauenbidl dann damit verbessert wird?
Fazit: dieses übertriebene Gehabe der Gleichberechtigung ist oft nicht ernst zu nehmen. Auch glaube ich, dass die meisten Frauen in diesem künstlich geschaffenen Problem, gar kein Problem für sich sehen. Frauen haben einfach ihren Platz in der Gesellschaft, dieser muss nur mehr gewürdigt werden, aber das passiert nicht indem man Unzulänglichkeiten einfach netter nennt.
so ich bin fertig.