Folge 51: Die Basis

Veto Folge 51. Hier kann darüber diskutiert werden!

„Die Basis“ ist eine neue Partei, die sich aufgrund der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen gründete und entsprechend Verbindungen zur Querdenker-Szene hat. Zu Gast sind Katrin McClean und Jörn Böttcher vom Landesverband Hamburg, denen es in erster Linie um mehr Mibestimmung und direkte Demokratie geht.

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Gucke grad nebenbei. Bei ca. 25:45 dann die Antwort von Frau McClane zu der Haltung der Partei, auf deren Website, zum Thema Impfen: „Genmanipulation - das ist doch Panikmache!“ - „Nein, jetzt sind wir an einem Punkt, wo man sich an einem Wort aufhängt… da sitzen Leute, die erstmal versuchen, nur Politik zu machen… unglücklich gewählter Begriff“ (Gedächtnisprotokoll :stuck_out_tongue: )
Also Leute: Deutliche, kontroverse These veröffentlichen und auf Nachfrage rumeiern. Das ist nicht glaubwürdig. Entweder weiß die Dame genau, dass da Quatsch steht (um Querdenker-zugeneigte abzufischen?) - oder sie will es nur kleinreden, damit ja kein negativer Eindruck entsteht.
Brrrr, gruselig. Na, mal sehen, was noch kommt.

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Hört sich stark nach Räterepublik an was die Basis fordert/etablieren möchte, hat 1918 mit der Novemberrevolution schon nicht funktioniert. Das neue Framing ist also Schwarmintelligenz.

Warum wird eigentlich immer die selbe Leiher gespielt? Können die nicht Mal vorher im Archiv kramen bevor solche Menschen an die Öffentlichkeit treten?

Und diese Causa YouTube, manche Menschen scheinen nicht zu Verstehen, dass ein privatwirtschaftliches Unternehmen selbst entscheiden kann mit wem es Zusammenarbeitet. Nennt sich in Deutschland Vertragsfreiheit. Die deutschen Privatsender machen ja auch einen großen Bogen um Professoren:innen mit kruden Thesen, weil es die Werbekunden vergrault.

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Hab gerade auf dem Twitch Kanal von Bleilo die Reaktion auf die Youtube Version verfolgt. Karl war auch im Chat und man war sich ziemlich einig, dass Holger nicht kritisch genug ist und denen viel zu viel Bühne bietet.

Frage ist halt nur: Wen interessiert es denn, was Dekarldent darüber denkt? Die Nummer ist doch durch und Dekarldent hat sich als ernstzunehmender Akteur längst selbst disqualifiziert.

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Klingt, als hätte Holger auch diesmal gute Arbeit geleistet.

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Holger hat eine der wichtigsten Fernsehregeln verletzt: keine gestreifte Kleidung tragen.

Irgendwie lustig, wie die Interviewgäste von ihnen unangenehmen Themen abweichen wollen.

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Naja finde schon interessant wie sich die Meinung zu Holger in dieser Streamer Bubble verändert. Das ist nicht nur Karl.

Bloß nicht zu sehr ins Detail gehen und von unangenehmen Themen ablenken. Das macht irgendwie keinen sehr guten Eindruck, auch nicht wie man sich gegenseitig das Wort nimmt. Hinzu kommen noch die Äußerungen des prominenten Parteimitglieds (die eingeblendet wurden und dessen Name ich vergessen habe). Hier kann man spätestens wenn die Partei auch nur annähernd Stimmen bekommt damit rechnen, dass die Medien das ausgraben werden. Eigentlich schade, die Idee der Basisdemokratie nach Schweizer Vorbild finde ich eigentlich sehr gut und ein paar der Ideen waren interessant wenn auch noch nicht sehr weit ausformuliert.

In wie weit ist die Meinung einer Bubble die keinen eigenen Content produziert sonder lediglich Reactions sowie Reactions auf Reactions und Reactions auf Reactions auf Reactions raus bringt „interessant“?

Das ist im Endeffekt nichts anderes als Daily-Soap.

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Holger: „Mich interessiert nicht, was Karl sagt!“

Forum: „ABER KARL! ABER KARL! ABER KARL!“

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Fixed.

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Bleilo und Karl… PFUI!

Merkwürdiges Interview. Ich fand diesen Wechsel zwischen Duzen und Siezen sehr komisch. Inhaltlich überzeugte mich das ganz nicht so ganz. Ich finde das viele Positionen der beiden sich widersprechen, wenn man sie logisch weiterdenkt. Die Stimmung wurde auch zunehmend angespannter.

Finde z. B., dass die Forderung nach Basisdemokratie auf der einen Seite der Forderung nach mehr Experten in der Politik widerspricht. Dann die Forderung, dass mehr Leute aus der Wirtschaft in die Politik gehen. Ich finde auch, dass wir eine merkwürdige Zusammensetzung unter den Politikern haben, mit einem überdurchschnittlichen hohen Anteil an Juristen und Geisteswissenschaflern, die häufig eher Karriere in einer Partei anstatt in der freien Wirtschaft gemacht haben. Aber das Gegenbeispiel sind die USA, wo die Dichte an Millionären in der Politik sehr hoch ist. Dann soll auf der einen Seite der Staat auf Kernaufgaben reduziert werden, ohne dass gesagt wird was diese eigentlich sind. Der privatwirtschaftliche Betrieb von Krankenhäusern ist dann aber auch wieder falsch.

Zwischendurch sehr sehr viele Pauschalurteile, die nach meiner Wahrnehmung einer starken Unzufriedenheit entspringen und nicht einer gründlichen Analyse der Zustände.

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Was ich erstaunlich finde ist, dass diese ganzen Professoren, die sich gegen die Impfungen aussprechen oder behaupten, dass die PCR Tests das Virus nicht nachweisen können, keinen einzigen wissenschaftlichen Nachweis haben, der ihre Aussage stützt. Was diese Professoren sagen ist reine „Einschätzung“ und „Meinung“ etwas, dass sich DIESE Herren/Damen vorstellen KÖNNTE, was ein Problem darstellen könnte. Jedoch gibt es keinerlei wissenschaftlichen Anlass davon auszugehen und sich auf die Aussagen solcher Leute zu stützen, während die Menschen, die Tag ein Tag aus wissenschaftlich an dem Virus arbeiten, klare faktische Belege vorbringen können, finde ich rätselhaft. Es passt einfach nur ins Narrativ der Partei und Publikum, das sie erreichen wollen und die tatsächlichen Tatsachen, die auf dem Tisch liegen, werden getrost ignoriert und gesagt „Aber Bahgdi hat gesagt, aber Wodak hat gesagt, aber aber aber.“ Genauso die Argumentation über die Umfragen, dass Leute sich freiimpfen. Ja das gibt es tatsächlich, aber die Umfragewerte waren am Anfang nicht nur niedriger weil die Leute allgemein skeptisch waren, sondern weil wirre Nachrichten zu den einzelnen Impfstoffen verbreitet wurden. Es hat auch nichts mit Schwarmintelligenz zutun, wenn man durch Desinformation die Massen verwirrt und ihr Urteilsvermögen damit manipuliert in chaotische Zustände manövriert. Welche Gründe es hat, dass die Umfragen anfangs geringer ausfallen und später höher, kann niemand von den beiden wirklich sagen. Und das zeigt die Unwissenschaftlichkeit, mit der die Partei Entscheidungen und Einschätzungen trifft. Sie können gar nicht wissen, ob die Zahl so hoch ist, weil die Leute sich freiimpfen wollen. Es könnte genauso gut sein, dass die Angst vor dem Impfstoff die davor geschürt wurde abgeflaut ist. Es ist lächerlich, wie sich einige Menschen so darstellen, als würden sie die überlegene Lösung haben und dann absolut wissenschaftsferne Einschätzungen treffen.
Auch lächerlich. Ja wir haben Grundrechte, aber Grundrechte haben eine Hierarchie. Und das Ausleben von diesen Freiheiten hören da auf, wo ein höheres Grundrecht angegriffen wird. Wird also die Gesundheit die so ziemlich an zweiter Stelle steht, gefährdet, dann ist die Freiheit ein Lokal zu besuchen absolut untergeordnet.

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Ich denke, das Interview spricht für sich selbst. Meiner Meinung nach wird die typische Situation einer noch sehr jungen Partei dargestellt: man springt von den pauschalen Parteipunkten zu den eigenen Ideen, die eben nicht mit der Partei abgesprochen sind. Diesen Zwiespalt machte ja auch Holger einmal deutlich. Die genaue Parteilinie ist also noch völlig unklar und da kann man wohl noch einiges an Wandel erwarten. Von daher war es auch gut, zwei Vertreter der Partei dabei zu haben.
Zwischenzeitig hatte ich den Eindruck, dass man es auch ohne Ton anschauen könnte, denn allein Blicke und Gesten waren manchmal sehr deutlich.

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Ich bin gerade beim Punkt angekommen, an dem Holger darauf hinweist, dass sie Positionen vertritt, die man bei der Linken verorten würde, und er welche, die man eher bei der FDP findet. Mein Eindruck ist, dass sich die Partei innerlich zerstreiten wird.

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Wäre schön, wenn diese YouTuber mit selbst produzierten Formaten auffallen würden, anstatt nur über das zu reden, was da über den Bildschirm flimmert. Dann könnte sie alle ihre schlauen Fragen stellen, die redaktionelle Arbeit dafür, ist man scheinbar nicht bereit zu leisten.

Mit „Betreutes Gucken“ macht Holger zwar auch was in diese Richtung, ist aber nicht das wofür er bekannt ist.

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Ja, ich muss in dem Kontext ehrlich gesagt zugeben, dass ich das Format Betreutes Gucken für einen Fremdkörper im MG Kosmos halte, der hier auch nicht wirklich reinpasst. Natürlich bestand MG schon immer aus dem Kommentieren von Medieninhalten anderer (FK TV und Mediatheke) aber halt mir entsprechender redaktioneller Aufarbeitung und nicht nur als Reaction. Die Mediatheke hat ja mit entsprechendem Intro, stimmiger Kulisse und der stimmigen Aufarbeitung von Themen und Enspielern einen eigenen Stil auf hohem Niveau. Betreutes Gucken wiederum ist nicht trashig genug um mit dem was da auf YouTube und Twitch produziert wird mitzuhalten. Das wäre so als würde BMW sagen, wir bauen jetzt ein Kei-Car.

Magst du dir das vielleicht noch einmal überlegen?

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