Folge 5: Thomas im Kino

Das sehe ich wiederum anders. Für mich ist TRIP ein Magazin, das Technik zeigen und dafür begeistern möchte und das hat es bisher auch in jeder Folge geschafft wie ich finde.

Ich bin generell eher einer von den Menschen die von einer Technik erst erfahren wenn sie „eh schon jeder kennt und sie alle längst haben“.
Ich begegne jede Art von Technik und/oder Digitalisierung sehr ablehnend und betrachte vordergründig die negativen Seiten und eine zwingende Notwendigkeit kann ich nur sehr, sehr selten erkennen.
Bspw. ist mein Handy ein Samsung Galaxy S und nein, nach dem S gibt es keine Zahl die angibt aus welcher Generation es stammt. Es ist mittlerweile achteinhalb Jahre alt, es hat noch den original Akku und es funktioniert (zumindest die Funktionen/Anwendungen die ich verwende). Bis heute konnte mich noch niemand davon überzeugen dass ich es gegen ein neueres austauschen sollte und das haben durchaus einige probiert. - Es gibt für mich einfach keinen notwendigen Grund dafür.

Von dem her wäre mehr Distanz bzw. eine kritischere Haltung in der Sendung für mich unnötig, da ich diese sowieso schon sehr ausgeprägt habe.
Es ist für mich sicher eine Wohltat, wenn ich hier und da einmal mit dem einen oder anderen Thema in der Art und Weise konfrontiert werde, die mir einfach zeigt: „Schau das gibt es, so funktioniert es, das und das kann man damit machen, so wird dieses und jenes vereinfacht und es gibt keinen Grund dafür immer alles zu verteufeln.“

Zusammenfassung

Um nicht falsch verstanden zu werden möchte ich an der Stelle noch erwähnen, dass ich durchaus Ahnung von Technik habe, wenn in den TRIP Folgen irgendetwas gezeigt wurde, dann wusste ich auch von was gesprochen wird, ich habe also grundsätzlich schon Ahnung von Technik, immerhin habe ich auch Berufsausbildungen in drei verschiedenen technischen Bereichen genossen. (Elektrotechnik, Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen).
Das Problem bei mir ist wie gesagt nur meine Grundhaltung, die mir ständig sagt, dass man das und das sowieso nicht braucht.

Thema Eintrittspreise:
Ich habe mir vorhin die Preise online angesehen, die in diesem Kino so verlangt werden und muss sagen, dass sie einem normalen Kinobesuch in Österreich sehr ähnlich sind, nur dass man hier mehr dafür geboten bekommt.
Ich kenne aber auch die Kinopreise in Deutschland und kann deswegen auch nachvollziehen, dass sie für Deutsche eher als teuer empfunden werden, für uns Österreicher ist es aber wie gesagt ein ganz normaler Preis.

Tolle Sendung , war ziemlich fasziniert wie sowas abläuft heute.

Schön auch so ein Kino mal von innen zu sehen. Inbesondere wenn vor der eigenen Haustür die rentennahen Kinobesitzer langsam nacheinander schließen nachdem sie Jahrelang aktiv gegen mögliche Finanzstarke Konkurrenz organisierten.
Hatte TRIP nebenher laufen und werds mir noch mal ansehen. Obwohl das Kino einen Premium-Eindruck vermittelte habe ich wohl vieles verpasst. Welcher, und ob, es einen Raum ohne Projektor sondern mit LED-Technik gibt, wie die Nachfrage nach Rollstuhlplätzen ist die wohl naturgemäß eher am Rand zu finden sind technisches für Notfälle uvm.
Finde ein kritischerer Journalismus wäre nur ein Sahnehäubchen welche auch die Beiträge deutlich verlängern würden. Dafür erscheinen mir die Abo-Zahlen noch deutlich zu klein. Derzeit fehlt der entsprechenden Rückenwind um Themen risikoarm anzusprechen zu können welche den jeweiligen Betreibern gegen den Strich geht, ohne sich womöglich andere Türen für weitere TRIPs zu verschließen.

Mir geht es nicht darum, dass Thomas investigativ und superkritisch nachhaken soll. Ich wünsche mir einfach nur etwas mehr professionelle Distanz zum jeweiligen Thema. Ich begrüße die empathische Gesprächsführung und das echte und nicht geheuchelte Interesse an den jeweiligen Themen ausdrücklich. In manchen Momenten kann einen jedoch das Gefühl beschleichen, einen Imagefilm zu sehen.

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Grösstenteils finde ich die Themen von “TRIP” sehr spannend und informativ. Für die Zukunft habe ich zwei Anregungen/ Verbesserungsvorschläge:

  • Thomas sollte endlich ein Funk-Mikro bekommen, ansonsten wirkt das ganze aus meiner Sicht etwas unstimmig, wenn er über moderne Technik spricht, selber aber noch in der Vergangenheit lebt.
  • Ich würde es begrüssen, wenn die Themen der kommenden Sendungen bereits im Vorfeld (vor dem Dreh) bekannt gegeben würden und es eine Art Kontakt-Formular geben würde, wo man Thomas zum entsprechenden Thema Fragen mit auf den Weg geben könnte (Zuschauerfragen). Allenfalls wäre das auch eine gute Gelegenheit, die “Premium-Abos” noch etwas attraktiver zu machen.
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Wie läuft das mit dem Platzservice genau ab? Startet der Film zu einem festen Zeitpunkt und wer zu spät bestellt hat Pech gehabt oder startet der Film erst, wenn alle Bestellungen am Platz sind?

Gibt ja im normalen Kino schon nix nervigeres als wenn irgendwelche Dödel den ganzen Betrieb aufhalten, weil sie noch unbedingt ein Eis möchten, welches es auch am Snacktresen gegeben hätte.

Darüber hinaus gehören für mich bspw. die Trailer zu einem Kinoabend dazu. Da wäre mir ein Einlassstopp nach der Werbung lieber als Bedienung bis kurz vor Filmbeginn.

Interessanter Bericht, aber warum wurden die Preise nicht erwähnt? Musste ich mir jetzt selbst raus suchen.

Find’ die Preise gar nicht so hoch, hab gedacht es wäre viel teurer.

Mit den bestellen am Platz ist ganz nett, aber ich hoffe das geht nicht während der Film läuft? Würde mich dann nerven.

Das habe ich auch erwähnt, die nicht vorhandene Distanz. Aber man muss auch sagen… bei den Öffentlich-Rechtlichen gibt es solche “hinter den Kulissen”-Reportagen am laufenden Band. Der Unterschied: Der Reporter tritt in der Regel hinter die Kamera und ist auch nicht zu hören. Die “Nähe” ist aber mit Sicherheit auch dort vorhanden, da es durchaus auch ein journalistisches Mittel ist, jemanden zum Reden zu bringen. Nur bekommt man das als Zuschauer dann nicht mit.

Naja, wenn man legitimerweise zeigen will, wie so ein Kino technisch funktioniert, kommt man kaum darum herum, ein Kino zu besuchen. Daran führt kein Weg vorbei. Um trotzdem die journalistische Distanz etwas zu wahren, hätte man in diesem Beispiel vielleicht z.B. die Gestaltung des Foyers etwas weniger ausführlich machen können. Grundsätzlich finde ich aber auch interessant, wie man dann so ein Kino i nder Gesamtsicht konzipiert - und es wäre vielleicht auch verkehrt, solche Themen gar nicht zu bringen.

In dem Zusammenhang ist vielleicht ganz gut ,dass die Preise nicht erwähnt wurden. Das wäre ja erst recht werbenah gewesen!

Gute Folge!

Warum war das Label auf der Festplatte mit dem Film gepixelt?

Da war wohl der Zugangscode drauf, den man braucht, um den Film zu entschlüsseln - das ist nichts für die Öffentlichkeit :smiley:

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Fast so genial wie das Post-it mit dem Passwort am Monitor :smiley: .

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Technisch hätte da aber durchaus mehr drin sein können. Der Typ machte mir mehrmals den Anschein ala „Argh, jetzt muss ich dem (Thomas) das noch etwas genauer/einfacher erklären damit er/seine Zuschauer das auch verstehen.“. Zumal, abgesehen von dem Computerprogramm, jetzt nicht unbedingt so viel Dinge gezeigt wurden, die man nicht eh schon hätte wissen können.

Hätte da durchaus mehr in die Tiefe gehen können, welche Lautsprecher sind verbaut, wie viel maximal Leistung, wie groß sind die Leinwände und so was.

Ich kann einerseits die Kritik verstehen, dass das eher wie ein Werbefilm wirkte, anderseits dürfte es für viele interessante Einblicke gegeben haben, wenn auch nicht sehr detailliert.

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Das nennt man mal energieintensive Produktion.:flushed:
Aber ich werde trotzdem mal hingehen, wenn ich nächstes Mal in Hamburg vorbeischaue. Dann muss ich mir aber wirklich einen guten Film aussuchen, bei dem Preis.

Naja, da wären dann aber technisch eher laienhaft interessierte wie z.B. ich wieder eher ausgestiegen :wink:

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Oberflächliche Dokus gibt es massenweise und die meisten Infos stehen auch auf der Homepage des Kinos, insofern kann man da ruhig in die Tiefe gehen, wie bei dem PC-Programm, dazu ist Trip doch da oder nicht?

Du hast Recht, das interessanteste war schon das PC-Programm und das ganze Ausleihprocedere sowier der automatische Programmplaner. Nur, wie gesagt, solche technischen Details, z.B. wie viel Watt die eine oder andere Box hat oder wie groß Leinwand ist - das sind ja letztlich nur trockene Daten, wenn man selbst keine Referenz hat und vergleichen kann. Und das wäre auch nicht direkt vergleichbar gewesen mit dem Teil über das Computerprogramm. Da ging es ganz konkret um die Frage, wie das funktioniert und gar nicht um technische Fakten.

Kurzum: “Wie-funktioniert-das-Aspekte” finde ich interessant, kamen aber eigentlich gut zum Zuge, z.B. beim Verleihsystem, bei der Programmplanung, beim Gastronomiebetrieb, oder bei dem “Athmo-Light”. Fakten gab es ja auch (z.B. wurde ja schon gesagt, welche Auflösung die Videos haben, welches Soundsystem eingebaut ist usw.), aber mehr Daten hätten es jetzt für mich nicht unbedingt interessanter gemacht.

Interessante Folge, aber ich weiss nicht ob ich wirklich in so ein Kino gehen würde. Wie dekadent ist es, dass man sich beim Film etwas zu trinken bringen lässt. Muss man sich mal vorstellen, da schaust du den Film an und ständig bringen irgendwelche Kellner Getränke rein, da wird man ja wahnsinnig.

Das Problem ist auch, dass der erhöhte Preis auch nicht automatisch auch anspruchsvollere Leute bedeutet. Hier in Budapest gibt es auch ein VIP Kino, wo man 30 Minuten vor dem Film unbegrenzt essen und trinken kann (quasi wie ein Restaurant mit echten Mahlzeiten) und im Saal auch krasse Sofas gibt und sowas. Das Ticket dazu kostet locker mal 4-5x so viel, wie das normale. War 2x da und jedes Mal waren da echte Asoziale, die 1x ins Kino gehen aber dann richtig auf den Putz hauen möchten und benehmen sich dann auch so wie die Könige. Ist dann halt extra schlecht, wenn solche Arschlöcher dir den Film verderben, wo man so krass viel bezahlt

…wobei ich doch stark annehme, dass sie das nur vor dem Film machen :wink:

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