Folge 49: Ken Jebsen

ach ja. Was ich allgemein noch über Jebsen beobachtet habe:
Im Grunde ist er ein aggressiver Verteidiger.
Er ballert Sätze raus als Abwehr, um nicht selbst überprüft werden zu können.
Das sieht man grade bei der Diskussion über Demokratie bei ihm: Sofort holt er das Todesstrafen-Argument bei des USA raus und will die Diskussion abwürgen. Dass es in der Politikwissenschaft eine ganze Disziplin gibt, die nur den Diskurs über Demokratie beinhaltet und eben nicht eine Utopie als Maßband für alle existierenden Institutionen ansetzt, blendet er offenen Auges natürlich aus.
Auch was das Thema Medien angeht, ballert er einfach nur Phrase nach Phrase raus. Als Holger ihn dann richtigerweise auf seinen eigenen Bias hinweist, ist es freilich okay einen Bias zu haben. Etwas worauf er vorher eine ganze Argumentationskette aufgebaut hat.

Der Typ ist kein guter Journalist. Kein cleverer Gesellschaftskritiker. Kein guter Komiker.
Er ist einfach nur guter Rhetoriker… bei ihm besticht die Form, doch nie der Inhalt des Gesagten.

„Lass die Menschen miteinander reden, vielleicht haben beide Recht.“
Das ist der Freifahrtsschein für jeden Schwurbler. Da ist er ganz im postmodernen Trend. Am Ende gäbe es ja keine objektive Wahrheit. Dann kann man auch einfach 8000 Impftote herbeiphantasieren. Medien bräuchte man dann auch nicht mehr. Alle vegitieren in narzisstischer Verdrängung der Realität und Selbstbefriedigung an den eigenen Thesen.

Als er sich dann noch über das Aussehen von Lauterbach belustigt, ist mir aber die Hutschnur geplatz. Ebenso als er ein Virus mit der eigenen Entscheidung zu rauchen oder dick zu sein verglichen hat. Die Pharse mit Freiheit und Sichherheit zu droppen, wenn es um Menschen geht, die durch eine Krankheit sterben ist dann an Menschenfeindlichkeit nicht zu überbeieten.

Bei 01:18:07 beschreibt er sich aber sehr gut. Richitg reflektiert der Typ.

Der Zynismus kickt dann richtig, wenn er das Streben nach Glück als solches einfach als Erzählung abtut.

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Kritiker von Jebsen werden kritisches in dem Interview gefunden haben, Unterstützer von Jebsen werden bestätigendes gefunden haben. Von daher war das Interview schon eine Bühne, auf der Jebsen sich und seine Ideen präsentieren konnte. Man wird ihn einfach auch inhaltlich nicht fangen können, weil er immer wieder springt und zig neue Aspekte im nächsten Satz hinzufügt, die man alle widerlegen bzw. diskutieren müsste.

Ich glaube, dass man Jebsen und andere in einem einzelnen Interview nie völlig stellen wird. Insgesamt tauchten aber für mich verschiedene Fragen auf. Am Anfang wurde darauf hingewiesen, dass Jebsen u.a. Journalist und Aktivist ist. Das kann man natürlich sein, aber schränkt das Handeln nach den Regeln für den einen „Beruf“ nicht das Handeln für den anderen „Beruf“ ein. Kann ein Journalist nicht einfach nur ein "Aktivist für die Wahrheitsfindung " sein, aber eben nicht Aktivist für anderes, weil dann die Wahrheitsfindung darunter leidet? Darf er etwas anderes betreiben als die Wahrheitsfindung. Und wie ergibt sich eine journalistische Wahrheitsfindung.

Dahinter steckt ja auch die Frage nach der allgemeinen Medienkritik. Was darf ein Journalist und was nicht. Darf er unter- oder übertreiben (also auch satirisch handeln)?

Bei dem Interview wurde deutlich, dass Jebsen bewusst die Übertreibung einsetzt um Leute zu erreichen. Aber wenn es nur die Übertreibung ist, dann ist das ja nicht die Wahrheit, die die Leute erreicht hat.

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Kenne diesen Mann nur von MG TV Beiträgen, daher kann ich recht emotionslos über ihn reden. Die Gesprächsatmosphäre war überraschend kuschelig und er mag mit paar Aussagen durchaus Recht haben, aber war schon recht entlarvend, wie er sein Monolog steuerte wenn es mal heikel wurde nach Holgers Kontra. Wenn er mal in die Sackgasse kam und sich von potenziellen Geldgebern distanzieren müsste kam entweder „Ist halt überspitzt“ oder „Davon weiss ich nicht“. War beim Thema Chemtrails besonders gut zu beobachten. Auch würde ich ganz schön bezweifeln, dass auf seiner komischen Seite auch solche Artikel erscheinen könnten, die nicht in das Weltbild seiner Follower passen würde. Jetzt wo womöglich nach den Gespräch Holgers Ruf eh eine Zeit „runiniert“ sein dürfte (á la Freiwild) könnte er es ja auch gleich mal testen und einen Artikel schreiben über Schwurbler. Mal schaun ob es tatsächlich erscheint

Kann mir aber auch gut vorstellen, dass viele auch deshalb keinen Bock haben mit Jebsen ein kritisches Interview zu führen, weil er pro Minute nicht nur Tausend Worte raushaut, sondern auch gleich 5 Thesen und Fakten aufstellt, was man unmöglich Punkt für Punkt abarbeiten kann und so vieles letztendlich im Raum stehen bleibt.

Das Interview war okay, im Grunde gut dass sowas überhaupt noch zustande kommt, aber hätte etwas kritischer sein können. War auch etwas ungünstig mit der Zeitbeschränkung

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Jebsen ist ein Laferi (Labertasche). Quacksalber und Grosskotz. Unsinn was der raushaut. Da lobe ich mir Leute wie Noam Chomsky, Symone Sanders, Bernie Sanders… Eloquente Leute mit Argumenten mit Hand und Fuss. Keine Laferis.

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In Anbetracht dessen, sollte Jebsen mal lernen, wie man ein Gespräch führt. Und sollte sich mit Kommunikation befassen.

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Verstehe ich dich richtig: da die Politik sich letztlich aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens (ausgenommen natürlich Sicherheit und Militär) zurück zieht, freust Du dich, daß das reichste 1 % nun beginnt dieses Vakuum auszufüllen. Ohne dafür gewählt oder von etwas anderem als eben jenem Geld dazu legitimiert worden zu sein?
Sicherlich ist dies der (verführerisch) einfache Weg. Aber natürlich wäre es genau so möglich das Geld der Kriegskassen in die humanitäre Arbeit umzuleiten. Was sicherlich der ungleich schwierigere ist (den es würde den Status quo in vielerlei Hinsicht verändern).
Meine persönliche Erfahrung hat mir aber immer wieder bewiesen, daß der einfache Weg nur selten der besser ist.

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Dann lies meine Kommentare nochmal!
Und wenn du immer noch so einen Quatsch herausliest, nochmal, nochmal und nochmal.

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Jebsens Strategien sind so offensichtlich, dass es mir schwer fällt, zu glauben, dass er wirklich echte Fans hat. Vielleicht verkörpert er für sie etwas, was sie selbst gerne wären. Jemand, dessen Meinung zählt und der auf alles und jedes eine (scheinbar) passende und schlagfertige Antwort hat.

Dabei ist es letztendlich:

  • ein Redeschwall, der suggeriert, er wisse über alles genau Bescheid,
  • Bei konkreten Fragen zu Positionen Ausflüchte wie „Davon weiß ich nichts.“ - im Gegenzug möchte er aber Standpunkte und Statements erzwingen, durch „Du bist doch aber auch der Meinung, dass…“ / „Du willst doch aber wohl nicht sagen, dass du …“ usw. - Das hat er damals im Gespräch mit Serdar Somuncu in Bezug auf den Israel-Konflikt versucht und der hat ihn auflaufen lassen -
    und noch einiges mehr, was hier auch schon erwähnt wurde.

Vor allem den zweiten Punkt (Formulierung von Suggestivfragen, die er - so er sie selbst gestellt bekommt - direkt als solche identiziert und nicht darauf antwortet) hat er offensichtlich trainiert und nutzt ihn bewusst als Mittel, um im Gespräch ständig die vermeintliche Oberhand zu behalten.

Er demonstriert vor allem Überlegenheitsgehabe. Das erkennt man auch, dass er immer wieder das joviale „Holger, …“ einstreut.

Weil das aber alles so leicht zu erkennen ist, würde ich ihn auch nicht als brillanten Rhetoriker bezeichnen, sondern vor allem als Blender und One-Trick-Pony.

Es geht für mich auch nicht darum, ob Holger sich nun gut oder schlecht geschlagen hat, sondern, dass es eine unterhaltsame Sendung war.

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Naja, den Gish-Galopp muss man erst mal so reiten koennen wie Jebsen. Und in einem derartigen Tempo astreines korrektes Schriftdreutsch ohne Fuellwoerter zu sprechen kann auch nicht jeder. Das ist definitiv der Hauptgrund warum er so viele Anhaenger hat. Das unterscheidet ihn imho auch am deutlichsten von so Gestalten wie Janich und Hildmann. Die koennen ja keinen geraden deutschen Satz sprechen.

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Nach fast 3 Tagen seit der Veröffentlichung wollte ich mal fragen, ob es bislang irgendwelche nennenswerten öffentlichen Reaktionen gab @Fernsehkritiker ? Von der ganzen Hoaxilla Bubble hätte ja eig. ein Entrüstungssturm oder eine Entschuldigung kommen müssen, da hab ich aber nichts mitbekommen. Gab es sonst bereits einen deutlichen Abo Anstieg bzw wie häufig wurde der freie YT Ausschnitt geklickt ?

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Naja beim YT Clip kannst du ja die Aufrufe sehen :wink:

Ansonsten bin ich zufrieden. An Akif Pirincci ist er fast dran, für Shlomos Abrufzahl braucht es noch ein bisschen mehr :smiley:

Was Reaktionen angeht, werde ich das zeitnah mal zusammenfassen…

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Hat mir sehr gut gefallen das Interview! Vielen Dank:)

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Ich schreibe auch hier nochmal denselben Kommentar wie in YouTube:

Finde es schräg, dass manche ein Gespräch mit Jensen ablehnen. Was ist denn das für ne pädagogisch-überbehütende Haltung?! Auch wenn er vieles sagen sollte, was falsch ist: Na und? Das tun erstens viele, zweitens kann man einem mündigen Publikum das selber nachdenken zumuten und drittens ist das eine seltsame Vorstellung von Gesprächskultur. Leider verhärten sich derzeit so Blasen in der BRD, wo keiner mit keinem mehr redet, weil das Gegenüber „böse“ ist. Übrigens ist alleine schon die Unterstellung, Jensen Lüge und manipulieren bewusst einfach nur abwegig. Er kann durchaus von seinen Themen überzeugt sein - es macht niemandes Argument stärker, wenn man dem anderen Täuschung und Bösartigkeit unterstellt (da dann lieber inhaltlich argumentieren).

Es kann hier auch nicht darum gehen , Jebsen zu missionieren und Fehler nachzuweisen. Das ist schön zur Genüge getan worden. Sondern einfach erst Mal seine Position zu hören. Warum ist das denn so schlimm? Ich selbst lese bewusst Zeitungen von einem politischen Spektrum, dem ich absolut entgegengesetzt bin. Nur um das Gegenüber besser zu verstehen. Dabei muss ich mich dann auch nicht zwanghaft von ALLEM abgrenzen, was die Gegenseite denkt. Ich suche mich sogar soweit hineinzuversetzen, dass ich das Gegenüber plausibel finde. Dann komme ich wieder zurück zu meine Position.

Warum hier viele so tun, als wäre Jebsen der leibhafte in persona, gibt mir zu denken. Was ist das für eine Welt, in der meine 2 Kinder Mal groß werden sollen? Ich bin überzeugter liberaler bis libertärer Mensch und fürchte, dass genau eine solche Offenheit verloren gehen wird. Vor was fürchtet ihr euch?

Das Argument mit „der Bühne bieten“ ist in meinen Augen ausgelutscht. Solange etwas nicht verboten und klar Menschenverachtend ist (Aufruf zu Mord etc), darf und muss es gehört werden. Das heißt ja genau nicht, dass man sich der Meinung anschließen muss. Etwas eine Bühne bieten ist übrigens an sich die Definition von Demokratie, wo alle Meinungen (sofern rechtskonform) such artikulieren dürfen.

Und man muss doch gar nicht infantilen Impulsen folgen und sofort Dagegenschießen. Sondern kann es doch innerlich einfach Mal stehen lassen. Warum muss man zu allem immer ne Meinung haben? Kann man nicht einfach offen sein und ein Fragezeichen stehen lassen?

Da manch einer meineb wird, ich wäre Jebsenfan oder Querdenker: Ich bin davon meilenweit entfernt. Wenn derjenige es aber für sein Weltbild als notwendig erachtet, mich und andere in Schubladen einzuteilen, möge er es tun. Ich finde das - mit Verlaub - arm…

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Ich hab mal ne andere Frage die mir im Interview böse aufgestoßen ist, Jebsen moniert, dass das Parlament unterrepräsentiert ist was „einfache Arbeiter“ angeht. Als Beispiel bringt er glaube Mitarbeiter in der Abfallwirtschaft etc. Da hat er nicht unrecht und @Fernsehkritiker stimmt ihm auch zu. 30 Sekunden später geht das Bashing gegen Kühnert los. Er habe ja sein Studium nicht mal abgeschlossen, eines sogar vor zeitig beendet und nie gearbeitet. Ich finde von euch beiden ehrlich gesagt „zum kotzen“. Man kann zu Kevin Kühnert stehen wie man will aber er hat 3 Jahre in einem Call-Center gearbeitet. Da will man nicht mal ein Jahr dabei sein. Ich hab da auch ein Jahr verbracht. Hat mir gereicht. Auf der einen Seite wollt ihr nicht nur studierte haben auf der anderen Seite macht ihr euch beide lustig darüber. Sagt meines Erachtens viel über euch beide aus.
Was wären denn deine konkreten Anforderungen an einen Politiker im Bundestag?

Im übrigen schimpfst du dich ja auch Journalist ohne einen Abschluss an einer Uni oder FH in Journalismus zu haben, da der Begriff „Journalist“ nicht geschützt ist. Darf ich mich da nun drüber lustig machen? Findest du das gut? Sagt das irgendwas über deine Qualifikation aus?

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Guter Beitrag von @st.heidenreich! Das am Schluss war auch nochmal wichtig: Man ist nicht sofort Fan oder „Anhänger“, wenn man jemanden nicht gleich für den Teufel persönlich hält! Ich fand die Reaktionen teils ziemlich empfindlich und hitzig… Das Interview von Holger mit Jebsen war super! Mit der kleinen Einschränkung, dass ich die paar kurzen Fragen am Schluss überflüssig und ehr peinlich fand. Da hatte Jebsen zurecht gegengefragt, ob das ernst gemeint sei, dass er sich zur „flachen Erde“ oder Reptiloiden usw. äußern solle. :wink:

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@Bittersweet

Du willst also 3 Jahre Arbeit im Callcenter (also am Telefon arbeiten) gleichsetzen mit klassischen Arbeiterberufen? Die Kritik war ja eher (und da stimme ich durchaus zu), dass der Facharbeiter, der Handwerker, dass solche Leute im Parlament unterrepräsentiert sind. Einen, der mal in einem Callcenter arbeitete, würde ich jetzt nicht dazu zählen. Was keine Entwertung des Jobs sein soll, es war hier bloß nicht gemeint.

Und was mich angeht, kannst du dich da gern drüber lustig machen. :smiley: Aber ich will ja auch nicht ins Parlament und Karriere in der Politik machen.

EDIT: Freut mich, dass du wieder da bist :v:

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Die Freude wird nicht lang sein fürchte ich. Ich habe mich die letzten Wochen und Monate bedeckt gehalten was vor allem am Forum liegt und den neuen „Gesichtern“ hier. Ich schließe mich hiermit den beiden anderen Personen an, die ebenfalls ihr Abo gekündigt haben und kündigen werden.

Und ja, in meinen Augen ist das eine Entwertung die du vornimmst.
Haben damit Arbeitslose auch keine Rechte repräsentiert zu werden? Oder Kunststudenten?
Es ist ein Politiker von 700 und ihr zerredet euch das Maul drüber.
Macht euch lustig das er sein Studium nicht mal abgeschlossen hat. Wo ist eigentlich dein Bachelor / Master / Diplom in Soziologie.
Stimmt du willst nicht in die Politik - greifst aber einen Menschen auch nicht politisch an, sondern im Fall von Kühnert auf Basis seines Werdegangs. großes Kino Holger, ganz großes Kino. Dache Politik soll sachlich und inhaltlich geführt werden? Stattdessen bist du keinen Cent besser als Jebsen in der Hinsicht.

Aber meine Einschätzung passt ins Muster der Entwicklungen der letzten Wochen und Monate und ich habe damit einfach ein Problem, welches ich halt nun löse.
Ich bin wirklich lange hier dabei gewesen und hatte viele tolle Momente. Doch wenn der Content der Mediatheke und auch von Veto derart in eine Richtung schwappt wirds mir persönlich zu viel, gepaart mit den Aussagen von gerade.

Weißt du, es gab da mal einen Politiker, der sagte auch es gibt keinen falschen Beifall von einer Seite. Ein Jahr später wollte er den Ruck, den seine Partei durchlaufen hat auch nicht sehen. Man kennt ihn heute unter dem Namen Bern Lucke. Für mich hat sich das hier alles zu einem Punkt entwickelt, wo man einen Frosch in einem Topf mit Wasser sitzen hat. Der Topf erhitzt sich immer weiter, doch der Frosch merkt es nicht.

Ich wünsche dir / euch dennoch viel Erfolg bei der Neuausrichtung.

PS. nur als kleine Anmerkung, dass einige hier im Forum permanent sticheln gegen ehemalige Mitarbeiter ist für mich ok. Deren „Meinung“ ist mir total egal. Das du da aber fleißig mitmachst und das immer weiter befeuerst, anstatt nach dem MG Direkt und dem Statement auf YT zu sagen gut reicht, rundet für mich derzeit einfach alles ab.
Ich hatte wirklich die Hoffnung, dass nach der Sache damals mit dem Serienkiller die Dinge anders laufen würden. Dein Statementvideo ist ok für mich gewesen, da du deine Ansichten dargelegt hast. Aber sowas hier…

Anstatt drüber zu stehen und zu sagen: Ja, gefällt mir nicht was da gesagt wurde, war unfair gegenüber der Plattform und meiner Person, aber ich habe die Größe nicht weiter nachzutreten. Dazu mangelt es dir derzeit scheinbar.

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Doch ja, bitte! Das ist doch genau die Kritik. Es geht darum, nicht nur Akademiker im Parlament zu haben, sondern auch mehr Leute aus allen Schichten der Gesellschaft.

Ich wüsste nicht, welche Richtung du meinst :man_shrugging: Dass ich Corona-Leugner und Querdenker kritisiere und entlarve, dass ich bei Veto mit Nazi-Aussteigern und Bekämpfern von Verschwörungstheorien spreche, dass ich in der Mediatheke über kriminelle Coaches, China-freundliche Dokus im Fernsehen, Abzockereien usw aufkläre, scheint irgendwie immer ganz schnell aus dem Gedächtnis zu sein. Stattdessen stürzt man sich auf ein Interview mit Ken Jebsen und behauptet dreist, dies sei nun DIE Richtung dieses Senders. Sorry, so blind kann man gar nicht sein, um solch ein Urteil zu fällen.

Es gibt keine Neuausrichtung.

Die Sticheleien kommen von der anderen Seite ebenso, also was soll das? Ich erinnere daran, dass die ganze Angelegenheit ausdrücklich nicht von mir ausging. Und wenn man mal ein kleines Witzchen macht (bei dem ganzen Kindergarten tut das auch mal gut), ist das nun wirklich kein Drama.

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Also sprichst du Kühnert seine Qualifikation ab, weil er „nur telefoniert“ hat?

In meiner Wahrnehmung zieht sich der Weg weiter nach Rechts. Das kannst du ja anders sehen und ich verstehe deinen Punkt, dass du sagst du gehst alle Seiten an. Aber in meiner Wahrnehmung halt nicht.

„Der hat mir meine Sandschaufel geklaut“ - Macht es das besser wenn du genau das gleiche machst? Noch mal sollte man nicht drüber stehen, nachdem man sich - zurecht - geäußert hat und eine Stellungnahme auf YT abgegeben hat?

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Dann stimmt leider etwas mit deiner Wahrnehmung nicht. Anders kann ich das nicht beantworten.
In Veto habe ich bereits vor 3 Jahren umstrittenere Interviews geführt (Akif Pirincci, Vulgäre Analyse) - also das an sich kann es ja nicht sein. Insofern verstehe ich nicht, was jetzt plötzlich anders sein soll.
Und die Mediatheke ist und bleibt ein buntes Magazin mit Medienthemen querbeet. Ich kann beim besten Willen sowas nicht erkennen. Dann müsstest du mir bitte wirklich mal konkrete Beispiele nennen, dann äußere ich mich gern dazu.

Meine Güte :pleading_face:

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