Folge 49: Ken Jebsen

Danke für deine Zusammenfassung! So hatte ich das auch ungefähr in Erinnerung bei Tichy das so ähnlich analysiert gehört zu haben. Anfangs eben relativ seriös, um die Zuhörer zu überzeugen und zu fesseln und dann ging geht es „richtig Rund“. Eben das was man Ken vorwirft, wird dann so richtig ausgeführt.

Tut mir leid, aber das ist doch Gehirnwäsche, vom Staat gefördert! Wer da nicht anfängt mal nachzudenken, ohne gleich Ken folgen zu müssen, sollte als unmündig erklärt werden und dürfte eigentlich garnicht mehr Wählen dürfen. :wink:

Meine Güte, was ist hier los? Aus meiner Schulzeit kenn ich sowas nur aus der DDR und Co. So wurde uns das alles damals vermittelt und nun läuft hier das gleiche Spielchen ab. Nach und nach wird die Temperatur im Topf erhöht, eben so langsam, das der Frosch nicht aus selbigen springt.

Jetzt sollte man mal dahinter gucken, aus welchen Fördertöpfen da Geld für das alles fließt! „Kampf gegen Rechts“? Dieses Projekt wird ja ständig üppig ausgestattet, obwohl dieses Geld sicher in anderen Projekten besser aufgehoben wäre.

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Was ich mich halt immer Frage ist folgendes:

Wären eigentlich die Proteste die im Jahr 2003 stattgefunden haben, sprich gegen den Irak-Krieg und gegen Hartz IV heute noch möglich? Oder würden diese heute mit den gleichen Diffamierungsmechanismen bekämpft werden? Ich befürchte letzteres.

Ich finde die unkritische Nähe zwischen Medien und Politik und die Regierungstreue der „linken Zivilgesellschaft“ zur CDU Kanzlerin zum einen aberwitzig aber auch bedenklich. Interessant ist die Frage was dahinter stecken könnte. Eigentlich ist es ja Aufgabe der Medien die Narrative die die Politik liefert kritisch zu hinterfragen. Der Aufgabe kommen die meisten großen Medien aber kaum noch nach. Einzige Ausnahme scheint hier wohlgemerkt die BILD zu sein (wozu es in der aktuellen Bahamas auch eine schöne Analyse gibt). Nun haben durch das Internet die klassischen Medien ihre Stellung ein Narrativ unhinterfragbar festzulegen weitestgehend verloren. Gleiches gilt hier für die Politik. Der Schulterschluss der „in die Ecke gedrängten“ ist da verständlich.

Darum auch die Bemühungen der etablierten Medien Platftormen wie YouTube zu dominieren. Wenn ich heutzutage bei YouTube als Suchbegriff irgendwelche gesellschaftspolitische relevanten Themen eingebe, dann erhalte ich zunächst einmal (wenn ich die filter Einstellungen nicht ändere) Ergebnisse aus den Kanälen des ÖRR, gefolgt von ein paar Videos großer Medienkanäle. Ausspielkanal der Kleinen ist YouTube damit nicht mehr.

Was wir brauchen sind mehr freie und zensurresistente Plattformen wie z.B. LBRY/Odysee.

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Hab mal spaßeshalber meinen Gesprächsverlauf mit BrainFister und Baru nach dem Wort durchsucht. BrainFister verwendet es nie, Baru einmal unironisch. Werde sofort überdenken, wer von beiden dem rechten Spektrum zuzuordnen ist. :point_up:

Es ist natürlich von rechts stark überstrapaziert und klischeehaft, aber „Gutmensch“ ist imo hauptsächlich ne Bezeichnung für Menschen, die die Konsequenzen ihrer Forderungen entweder nicht verstehen, oder nicht tragen wollen. Wenn deine Wahrnehmung der Dinge derart simpel gestrickt ist, erklärt das so einiges.

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Ich fand gut, als Holger meinte, dass einem als klar denkender Mensch klar sein müsste, dass es vollkommen absurd ist, wenn Reiche Kinder quälen und deren Blut trinken.
Das ist für mich noch viel eher nachvollziehbar als das, was teilweise heutzutage los ist.
Wenn mir jemand vor 5 Jahren gesagt hätte, was heute die „politisch relevanten“ Themen sind, hätte ich das wohl auch großteils für absurd gehalten.

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In Clownworld ist „absurd“ das neue „normal“. :laughing: Im heutigen Social-Media-Zeitalter scheinen sich Menschen mehr und mehr als Teil des Medienzirkus zu verstehen. Dementsprechend folgen sie auch in ihrem Privatleben den Regeln dieses Zirkus: Je absurder desto besser. Das „Mann beißt Hund“-Prinzip. Aufs Privatleben übertragen bedeutet das: Wer die absurdesten, lautesten Standpunkte und Trends vertritt, wird dafür mit maximaler Aufmerksamkeit belohnt. Homo Clickbaiticus.

Erschreckend fand ich die Zuschauerfragen. Gab es wirklich nichts Interessanteres von den MG Zuschauern an Zuschauerfragen, als ihn zu fragen, ob die Erde rund ist, Echsenmenschen, Mondlandung etc.? Really? Da sollten sich die Fragesteller wirklich mal selbst fragen, ob sie sich ihre Meinung vorher selbst gebildet haben oder einfach nur das „Der glaubt doch auch an Echsenmenschen“ Gebrüll von irgendwelchen Spinnern, die Jebsen null kennen aber trotzdem über ihn schreiben, übernommen haben. Also wenn das qualitativ hochwertige Fragen gewesen sein sollen…man man man xD

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Man merkt sofort, dass du noch neu hier im Forum bist. :ugly:

Mein Tipp: Erwartungen weit runterschrauben.

Trotzdem herzlich willkommen und viel Spaß im Kreise der holgermäßigen Holgerianer! :icon_cool:

Zum Thema: Wie findest du Jebsens neue Plattform „Apolut“?

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Direkt mal Geld für jebsen gespendet

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Vollkommen im Forum :slight_smile:

Man muss auch fairerweise dazu sagen, dass Holger die Zuschauerfragen ja auswählt und nicht alle stellt. Was sowohl zeitliche als auch inhaltliche Gründe hat.

Ich fand schon, dass es interessante Fragen gab, nur wurden nicht direkt alle gestellt. Manche Fragen haben sich auch im Gespräch schon erledigt, somit blieben dann u.U. nur noch diese Fragen übrig :man_shrugging:

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du bezeichnest die unterstützer von ken also als ratten? ungeziefer vll noch?

An hallo Benutzer218, Du möchtest also als Debüt hier im Forum direkt bekannt geben, dass Du weder Wörter in Anführungszeichen korrekt werten kannst und gleichzeitig eine der bekanntesten deutschen Sagen nicht kennst.
(Von der Analogie und dass es final nicht wirklich um Raten geht mal abgesehen… :man_shrugging:)

Naja, herzlich willkommen im Forum.

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welche verantwortung trägt denn ken gegen über attila hildmann? wieso sollte ken sich für den inhalt von einer ihm fremden person rechtfertigen. die sympathisierung mit den inhalten werden doch gerade von den kritikern erfunden um ihn damit zu diskreditieren.

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Jebsen hat Probleme mit Krieg aber wir sollen Russland die Hand reichen =D das ist schon lustig aus heutiger Sicht

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Ohne Jebsen jetzt verteidigen zu wollen, aber er ist definitiv nicht der Einzige, dem seine früheren Aussagen jetzt um die Ohren fliegen.

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Was ist denn die Alternative? Dauerhafte Eiszeit zwischen Russland und dem Westen? Eines scheinen viele Menschen nicht zu begreifen: Russland ist nicht Putin und Putin ist nicht Russland. Die hysterischen Idioten, die jetzt täglich fordern, wir sollten zu Russland jegliche Verbindungen kappen, sowohl wirtschaftlich als auch kulturell, begreifen anscheinend nicht, dass wir uns damit langfristig nur selbst ins Knie schießen. Den Preis dafür zahlt am Ende wieder nur der kleine Bürger. Wer glaubt, dass er dafür nur ein bisschen „für den Frieden frieren“ muss, ist reichlich naiv. Aber dieselben naiven Dullis, die schon in Anbetracht vieler unwirtschaftlicher Corona-Maßnahmen die zahlreichen Warnungen vor der wachsenden Inflationsgefahr abgewunken haben, scheinen jetzt wieder nicht zu begreifen, wohin ihr Bedürfnis nach kurzfristigen Symbolhandlungen langfristig führen kann.

Deshalb: Ja, wir müssen Russland weiterhin die Hand reichen.

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Aber ein Land zu verteidigen von dem aktuell ein Krieg ausgeht entbehrt trotzdem nicht einer gewissen ironie wenn man sich damit hervortuen möchte doch gegen Krieg zu sein. Ganz egal welche Geopolitischen Maßnahmen nun richtig oder Falsch sind.

Wenn wir aus den beiden Weltkriegen des 20 Jahrhunderts eins gelernt haben sollten, dass das die Zerstörung der Wirtschaft einer anderen Nation keinen Frieden schafft. In finde es zum Beispiel bezeichnen, dass Keynes damals unter Protest die britische Delegation beim Vertrag von Versailles verlassen hat, weil er ökonomisch Unsinnig fand, was Deutschland auferlegt wurde.

Ein nachhaltiger Friede wurde in Europa erst nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen und zwar nicht in dem Länder ökonomisch vernichtet wurden, sondern in dem das genaue Gegenteil gemacht wurde. Durch wirtschaftliche Integration und durch wirtschaftliche Förderung.

Darüber hinaus zeige mir ein Land, wo Wirtschaftssanktionen dazu geführt haben, dass die Regierung ihr Verhalten geändert hat oder gestürzt wurden.

Diplomatie und die ausgestreckte Hand sind die einzigen Sachen, die Frieden schaffen.

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Ich hab dich bereits gefragt: Was ist die Alternative? Du konntest diese Frage nicht beantworten.

Aber ich weiß eh nicht so recht, wie man deine Kommentare einordnen soll. :thinking: Wenn du die jetzige Lage noch „lustig“ (die Wortwahl aus deinem ersten, inzwischen gelöschten Beitrag) genug findest, um fast 1 Jahr alte Jebsen-Interviews auszugraben und ihm ein infantiles „Owned!!“ oder „Haha!!“ um die Ohren zu hauen, ist dein Umgang mit dieser Kriegssituation sowieso etwas zu … ähm … schräg für meinen Geschmack, als dass ich mich da wirklich hineinversetzen könnte. Finde das doch arg befremdlich. Insofern fällt’s mir schwer, dir darauf mit irgendeiner Form von Verständnis zu antworten.

Nur zur Erinnerung: Selbst die meisten der russlandkritischen Experten haben nicht mit diesem Krieg gerechnet. Soweit ich mich erinnere, hat auch Jebsen nie gesagt, dass jegliche Kritik an Russland komplett unberechtigt war und alles was Putin bisher getan hat, völlig in Ordnung gewesen ist. Wie bei vielen Themen zielt Jebsens Meinung zu Russland wahrscheinlich eher auf die mediale und politische Doppelmoral ab, mit der diese Kritik bisher geäußert wurde. Denn wenn wir uns anschauen, wie unsere Medien und Politiker bspw. mit einem US-Präsidenten wie Obama umgegangen sind, als der jahrelang schwerwiegende militärische Eingriffe auf Rekordlevel (mit oft hohen zivilen Opferzahlen) zu verantworten hatte, ist der Unterschied zu Russland doch im wahrsten Sinne des Wortes gewaltig.

Klar, auch darüber gab es kritische Berichterstattung und manchmal ein „Du, du, du!“ von unseren Politikern - aber bei weitem nicht in dem Ausmaß und in der einvernehmlichen Härte wie wir es bei den militärischen Eingriffen Russlands erlebt haben. Einfach mal ganz nüchtern drüber nachdenken: Welche Großmacht hat die kriegerischen Konflikte der letzten Jahrzehnte auf diesem Planeten stärker befeuert: Amerika oder Russland? Ich glaube, die Antwort ist einigermaßen eindeutig. Trotzdem gab es in all diesen Jahrzehnten niemals einen Zeitpunkt, an dem westliche Medien und Politiker mit wirklich großer Vehemenz weitreichende Sanktionen o.ä. gegen die USA gefordert haben.

Das wäre zumindest meine Interpretation von Jebsens Worten. Allerdings ist es mir auch relativ wurscht, was er über diese Thematik denkt. Ich sehe ihn eher als Medienkritiker und weniger als Russland-Experten. Da würde ich sowieso andere Quellen nutzen. Ob Jebsen mit seiner Einschätzung über Russland falsch oder richtig lag/liegt, halte ich deshalb für ziemlich irrelevant. Und wie gesagt, er wäre bei weitem nicht der einzige, der sich diesbezüglich getäuscht hätte. Ihm jetzt vorzuwerfen, dass er dafür plädiert hat, Russland die Hand zu reichen, halte ich jedoch so oder so für völlig deplatziert.

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Wer zum Geier ist Kayvan Soufi-Siavash??? :dizzy_face:

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Ken Jebsen hat anscheinend dazugelernt. Wenn er jetzt noch täglich ins Solarium geht und die richtigen Buzzwords auswendig lernt, lassen vielleicht sogar die Öffis ihre Antisemitismus-Vorwürfe gegen ihn fallen und bieten Jebsen stattdessen einen Moderatoren-Job beim WDR für Quarks an. :laughing:

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