Folge 48

Ja, aber das „en“ kann ich beim Video nicht heraushören. Er sagte eben „kein Stil“

Edit: Ich habe oben ein Apostroph hinzugefügt, damit sollte es hoffentlich korrekt zitiert sein.

Ich freu mich auf die neue Trip-Folge von und mit den jungen Talenten. Neue Köpfe bringen immer auch neue Sichtweisen ins Portal. Das ist definitiv eine Bereicherung.
Wobei natürlich die Frage ist, inwieweit dieses Thema dann noch zu einem „Technik“-Format gehört. Oder wurde dieser gezogene Rahmen nach Thomas’ Ausscheiden bereits offiziell verworfen?
W.M.Schmitt gehört mittlerweile für mich zu den absoluten Highlights der Mediatheke. Hoffentlich hat er nicht irgendwann die Faxen dicke von dem ganzen unterirdischen Kram, den Holger ihm zwangsweise immer vorsetzt.

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Es ist jetzt die sogenannte „MG-Reportage“. Der Vorspann wurde auch erweitert um z.B. die Begriffe „Menschen“ und „Gesellschaft“.

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Hast du selbst denn überhaupt eins ihrer Bücher gelesen?

Die Antwortet lautet: Nein.

Warum habe ich trotzdem MRR zitiert?
Für mich persönlich ist die Zitierte Kritik einfach ein Klassiker, an dem man sich hin und wieder erinnert und an den ich hier auch erinnern wollte.
Das ist in etwa so, wie man z.B. bei jeder Gelegenheit Forrest Gump zitiert, die sich einem anbietet.
Bsp.:
„Dumm ist der, der Dummes tut.“
„Meine Mama hat immer gesagt: Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie was man kriegt.“
„Lauf, Forrest, lauf!“

@Fernsehkritiker
Bevor ich es vergesse:
Im Promi BB Beitrag erwähntest du Boshaftigkeit.
In jenem beschreibst du die Wahrsagerin (?) in einem Shot auch mit „Welches Monster…“ oder ähnlich. Ich weiß wirklich nicht, was dich zu dem antreibt. Ich glaube, hier würde zB niemand im entferntesten daran denken, Mario so zu betiteln, obwohl auch sein Aussehen nicht dem Durchschnitt entspricht. Ich finde das ganz schlimm entgleist.

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Von WMSs Beitrag bin ich ich zum ersten Mal ein bisschen enttäuscht: Ja, natürlich lebt Charlotte Roche v. a. seit „Feuchtgebiete“ von kalkulierten (Pseudo-)Skandal und dass die Masche nach 11 Jahren ein bisschen ausgenudelt ist, wusste man auch vorher schon. Dass er auch mal wieder auf sein großes Vorbild Slavoj Žižek verweist, sei ihm verziehen., aber dieses Zitat aus dem 18. Jhdt. auf die heute Zeit anwenden zu wollen, halte ich für ungünstig. Sicher, zur Zeit von Aufklärung und aufstrebendem Bürgertum gab es Wichtigeres zu besprechen als eigene Befindlichkeiten, aber in der heutigen Zeit, in der das zur Schau Tragen der eigenen Persönlichkeit zum zentralen Aspekt des gesellschaftlichen Zusammenlebens geworden ist, wäre dann in kürzester Zeit der Diskurs tot.
Ansonsten finde ich die oft ungewöhlichen Sichtweisen von WMS immer interessant, aber dieses Mal hielt sich für mich der Erkenntnisgewinn in Grenzen.
Ansonsten aber wieder eine sehr runde Sendung. Die Mediatheke hält zur Zeit ein hohes Niveau. Weiter so!

Ich weiß, daß ich jetzt gegen den Wind spucke, trotzdem muß ich etwas zu Wolfgang M. Schmitt loswerden.

Ich sehe seine Beiträge als Besprechung von Alltagskultur, verpackt als Deutschreferat. Manche finden dies lustig, ich weniger. Auch denke ich: kennste drei, kennste alle. Es ist wie der Auftritt eines Comedian. Olaf Schubert oder Kaya Yanar - es überrascht einen nichts mehr. So höre ich bei Herrn Schmitt leider nur noch: „Kennste, Adorno, kennste, kennste…?“. Jedes Thema läßt sich so verarbeiten. „Jean-Baptiste Dubos hat ja mal gesagt…“ Mir doch egal, wie der Let’s Dance findet. Andere reagieren gewiß nicht so darauf, schon klar.

So, jetzt an die, die mir soweit noch folgen konnten, wenn auch nicht unbedingt zustimmen: Was hat ein 10minütiger Comedy Auftritt in der Mediatheke verloren, zumindest in dieser Regelmäßigkeit? Ich erhoffe Reportagen, Interviews oder News. Keine scheinbare Kulturkritik mit immer wieder dem gleichen Stilmittel.

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Uhm, sich negativ über etwas äußern, das man nicht beurteilen kann, ist was völlig anderes als komplett unabhängige Zitate.

Die allgemeine Kritik an der Filmbörse Dortmund wegen Arni kann ich schon verstehen, aber die Preise für Fotos und Autogramme von Stars in der Kategorie sind absolut Branchenüblich und nun wahrlich keine Überraschung.

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@Fernsehkritiker

Nur eine Kleinigkeit: die Betonung von Apropos ist eher ein kurzes „Apro“ und dann „poh“ und nicht Apropo(s). Ist mir letztens bei einer Folge davor schon aufgefallen.

Ich würde zwar Comedy-Auftritt nicht benutzten, aber weniger Beiträge könnten die Abnutzungserscheinungen aufheben und auch Platz für neue Themen bieten, denn Stoff für die Mediatheke ist ja da…

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Danke für die Folge!
Tja, wenn man sich von der Person, die man befragt, lieber ein Autogramm geben lassen würde als ihr auf den Zahn zu fühlen, kommt eben so ein „Wohlfühlinterview“ dabei heraus. Menschlich kann ich das übrigens völlig nachvollziehen - Frau Rackete ist in meinen Augen wahrhaftig eine Heldin!
Frau Hayali halte ich ansonsten allerdings für eine integre Journalistin, wenn man von ihren doch recht zweifelhaften Auftritten für die Glücksspielbranche mal absieht.

Immer wenn ich „Arnold Schwarzenegger" höre, muss ich seit mehr als zehn Jahren nicht mehr an die aus Kindheitstagen geliebten hirnfreien „Äktschnfilme“ denken, sondern daran, dass dieser Typ in seiner Zeit als Gouverneur von Kalifornien nicht nur zum Tode verurteilte Menschen nicht begnadigt, sondern auch intensiv dafür gekämpft hat, dass der Staat weitere Hinrichtungen (mit der Giftspritze) durchsetzen konnte.

Quellen:


Bitte unbedingt weiter berichten, ich finde das Debakel herrlich.

Das war sein Recht. Du formulierst das, als wäre alles andere als eine Begnadigung eigtl. unvorstellbar. Ist es unter den gegebenen Umständen in den USA aber nicht. Er ist immerhin Republikaner.

dir wäre eine weiterhin grausame und außergewöhnliche Bestrafungen durch schlechte Cocktails und/oder schlecht ausgebildetes Personal lieber? Denn das ist aus Republikanersicht die Alternative. Es ging um eine Verbesserung der Hinrichtungspraxis, nicht um den Bau einer Massenhinrichtungsanlage. Denn die Abschaffung stand nicht annähernd im Raum.

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Hallo Holger,
du findest das Dunja Hayali beim Rakete-Interview voreingenommen moderierte? Dann schau dir erstmal ihren Beitrag zum Thema Abtreibungen an! Da lässt sie noch viel weniger ihre Meinung pro Abtreibung hinterm Berg.

Allein schon die Gäste-Auswahl. Pro Abtreibung eine Junge Frau. Contra Abtreibungen einen alten Erzbischof. Suggeriert gleich das doch eh nur alte Katholiken gegen Abtreibungen sind. Dann bezeichnet sie die Frau gleich als Feministin ohne Begründung warum sie eine Feministin sein soll. Vermutlich weil sie ein Kind angetrieben hat ist sie automatisch Feministin.
Auch die Reaktion als Adoption als Alternative zur Abtreibung genannt wird antwortet sie nur mit „Ernsthaft?“
Ich habe dem ZDF auch eine Mail mit den Kritikpunkten und Fragen geschickt aber bis heute keinerlei Reaktion.

An dieser Stelle nochmal ein Lob an die Veto Folge zu dem Thema!

Finde die politische Naivität, die im Beitrag zutage tritt, etwas bedenklich. Beziehe mich auf den Beitrag über Carola Rackete. Holger wirft der Moderatorin zu unkritische Fragen vor.
Ich meine, für jeden politisch interessierten Menschen sollte doch inzwischen klar sein, dass die ÖR Staatsmedien sind, die eben Regierungsmeinung vertreten und propagieren. Möchte daran erinnern, dass unsere Bundeskanzlerin die Grenzen im Alleingang aufgemacht hatte (gegen den Rest von Europa).

Wer also kann hier kritische Fragen erwarten? Das Problem liegt doch offensichtlich im System der ÖR, nicht bei der Moderatorin. Gerade von einem unabhängigen Medium hätte ich hier doch mehr politischen Sachverstand erwartet.

Die Todesstrafe halte ich generell für verabscheuungswürdig und Menschen, die sich dafür aussprechen, für nicht ganz richtig im Kopf. Derjenige, der sie derzeit in Kalifornien ausgesetzt hat, ist übrigens ebenfalls Republikaner.
Dies ist nicht der Thread, um über ein Für und Wider der Todesstrafe zu sprechen. Warum ich mich zu Wort gemeldet habe, lässt sich in meinem vorigen Beitrag finden.

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Stimmt nicht. Ich war dafür! - Eigene Meinung ist nicht gleich öffentliche Meinung…

Und überhaupt, wie hat sie die Grenzen von Ungarn, Österreich, Griechenland, Türkei usw… denn geöffnet? Ist die Bundeswehr neuerdings wieder unterwegs?

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Respekt, Hr. Schmitt. Ihre Charlotte-Roche-Imitation war so treffend, dass ich im Geiste schon nach einer frischen Unterhose gegriffen habe!

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Mmm. Ich dachte immer, die Grenzen wären immer schon auf gewesen und die Kanzlerin hat nur die Drittstatenregelung nicht angewendet, was, durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes bestätigt, ihr gutes Recht war, und gleichzeitig eine humanitäre Krise in Ungarn verhindert hat. Auch das Grundgesetz sieht die Drittstaatenregelung nur als eine „kann“ Vorschrift. Dies erkennt man an dem Wort „Kann“ im Artikel.

Die ÖR vertreten vor allem eines: Das Grundgesetz. Und da heißt es in Artikel 1:

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

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