Pantoffelkino Folge 457. Hier kann darüber diskutiert werden!
Anna und Holger erfüllen einen Wunsch unseres Lebemann-Abonnenten Philip. Der hat sich Filme ausgesucht, die weitgehend alle unter der Überschrift „Verlust“ zusammengefasst werden könnten. Es geht um Tod, aber auch um unglückliche Liebe. Dabei begegnen uns u.a. Christoph Waltz, Ryan Gosling und Mark Wahlberg.
Dann können wir mal wieder Filmkritiken vergleichen. Auch wenn es damals nicht besonders ausführlich war.
Danke für diese Folge!
Darf ich übrigens die Diskussion starten, ob eine deutsche Übersetzung des Titels passender gewesen wäre?
In meinem Himmel = Original: The Lovely Bones = Die (Meine?) lieblichen/schönen Knochen ??
@AnnaElch Vermutlich kommt daher der Titel wegen solchen Szenen (im Buch) mit den Knochen!
Vielen Dank für die Umsetzung und es freut mich dass die Filme, bis auf den letzten, auf positive Resonanz stoßen.
Ja, A Zero Therom hab ich eigentlich nur mit reingenommen weil ich Terry Gilliam Filme liebe und jeden sagenhaft fand (bis auf Brazil, da ich den noch schauen muss. Und ja, seinen Don Quijote Film hat er mittlerweile fertig, den ich auch überragend fand) Ich mochte die Fragen die er aufwirft und die Dialoge über den Sinn des Lebens.
Zu " in meinem Himmel" kann ich sagen dass ich keinen Film öfter gesehen habe und dies mein absoluter Lieblingsfilm ist, der mich jede mal berührt wenn ich ihn sehe, und Saoirse Ronan, ist sowieso eine meiner Lieblingsschauspielerinnen.
Die anderen haben mich auf ihre Art und Weise umgehauen als ich sie gesehen habe. Past Lives fand ich so nah und echt dargestellt dass er mich wirklich berührt hat, dasselbe gilt für Blue Valentine.
Bei A Ghost Story saß ich nachdem Film erstmal eine Weile da weil er mich so mitgenommen und in seinen Bann gezogen hat. Hier möchte ich gerne die Kuchenszene hervorheben. Die eine der bedeutendsten und ausdrucksstärksten Szenen im Film ist, da man da die Trauer, die Stufen der Verarbeitung und die Abwärtsspirale am besten sieht, und am Ende kommt alles wieder hoch.
Und dass er selber nicht weiß wieso er in dem Haus ist ist meiner Meinung nach nicht so richtig, er will ja nicht weg und er mag das Haus, deswegen ist er an den Ort gebunden und kann erst weg wenn er loslässt.
Oh jemine, ich war teilweise schon nur von den den Trailern (besonders Past Lifes) so berührt, dass direkt Tränen geflossen sind. Danke an Philip für die gute Filmauswahl und schön, dass diese so kompentet besprochen wurden.
@AnnaElch Du hast bei „In meinem Himmel“ so schön vor Spoilern gewarnt, leider hat der Trailer aber wieder alles verraten. Das wird in letzter Zeit immer schlimmer! Richtig gerägert habe ich mich diese Woche im Kino bei „Companion - Die Perfekte Begleitung“ (an sich ein spannender, interessanter Film): Da gibt es nach ca. 25 Minuten einen ersten, großen Twist, den man aber dank Trailer längst kennt. Wer entscheidet denn sowas? Sind es die Verleiher? Ich war so sauer, dass ich mich den ganzen restlichen Film darüber geärgert habe.
Den von Dir erwähnten „Here“ fand ich übrigens ziemlich lame. Auch wenn ich es wie Du würdigen kann, dass Mal etwas Neues ausprobiert wird, fand ich das Konzept mit der festen Kameraeinstellung nicht so gelungen umgesetzt.
Mein liebster Film zum Thema „Verlust“ ist übrigens „Sieben Minuten nach Mitternacht“, den ich hier gerne noch empfehlen würde. Taschentücher zum Tränentrocknen sind Pflicht!
Sieben Minuten nach Mitternacht fand ich auch toll, aber auch da das Buch um einiges besser, aber sie haben einen tollen Film daraus gemacht. Und das Buch ist auch wunderschön illustriert.
„Blue Valentine“ habe ich vor etwa 10 Jahren im TV gesehen.
An die Handlung erinnere ich mich gar nicht mehr.
Dafür ist bei mir hängen geblieben, dass mir der Film unheimlich auf den Geist ging, was vor allem an der weiblichen Hauptfigur lag.
Ich glaube sogar, ich konnte es irgendwann nicht mehr ertragen und habe abgebrochen. Das ist bei mir eher die Ausnahme. (Was natürlich auch eine Art Qualitätsmerkmal ist.)
Christoph Waltz habe ich erst auf den 2. Blick erkannt.
Phillip, vielen Dank für Past Lives! Das ist einer der Filme, die ich auf dem Schirm hatte, als sie rauskamen, und die dann irgendwie hinten runtergefallen sind. Ich habe ihn jetzt direkt bestellt, bevor das wieder passiert.
Und: Props an Anna für die richtige Aussprache des Namens „Saoirse“ – ein Name, den ich nicht mal schreiben kann, ohne die Silben laut vor mir herzusagen.
@phillip.compter Ich hoffe, ich habe dich nicht verärgert, indem ich wahrheitsgemäß berichtet habe, wie einer deiner vorgeschlagenen Filme auf mich gewirkt hat. Falls doch, wäre ein Dialog willkommen. Dazu ist das Forum ja da.
„Sieben Minuten nach Mitternacht“ ist tatsächlich ein unfassbarer Film. Ich teile das Schicksal der Hauptfigur , auch wenn ich nicht ganz so jung war. Neben „Es“ ein Musterbeispiel der letzten Jahre für großartig gecastete Kinderdarsteller.
Ich meine, Volker hatte den annodazumal mal in einer Kino-Ecke sehr gelobt.
Wem „Sieben Minuten nach Mitternacht“ gefällt, sollte sich auch mal „I kill Giants“ anschauen. Auch ein sehr schöner Film zum gleichen Thema. Der Film kam ein Jahr später raus und ging leider etwas unter, da nicht wenige ein Rip-Off vermuteten. Allerdings basiert der Film auf einem Comic, das schon 2008 erschien.
Den hab ich auf der Watchlist, hauptsächlich wegen Imogen Poots. Sah vom Trailer her sehr interessant aus, mal sehn wann ich den mal schaue und von meiner Liste streichen kann.
Selbst das Filmplakat spoilert den Twist schon (streng genommen sogar der Titel des Filmes). Hat mich im Kino auch geärgert, weil der Film das ganz klar als Twist aufbaut. Andererseits frage ich mich aber auch, wie man das snst vermarkten soll, ohne den Twist? So eine richtig gute Idee hatte ich da nicht. Höchstens irgendwie als Treffen dreier Paare mit einer merkwürdgen Spannung in der Luft, dass irgendwas passieren wird - so Hitchcock-mäßig. Aber das würde dem Film ja auch nicht gerecht werden.
Vielleicht muss man sich da auch etwas von der Aktualität lösen -wenn in fünf Jahren irgendwer bei einem Streamingservice auf diesen Film klickt, wird er vielleicht wieder überrascht, weil er sich vorher nicht mit Trailer und Marketingkampagne auseinandergesetzt hat.