Folge 45: Axel Reitz war der "Hitler von Köln"

Du machst da vielleicht einen Gedankensprung zu viel. Denn anstatt es als prinzipiellen Vergleich zu verstehen, betrachtest du es sofort als wertenden Vergleich. Vom Prinzip her sehe ich zwischen Linksextremismus und religiösen Weltanschauungen auch viele Gemeinsamkeiten. Beides folgt oftmals sehr dogmatischen Sichtweisen und basiert auf dem Glaube an ein Menschenbild, das rein wissenschaftlich betrachtet eher dem Reich der Fantasie entspringt.

Ich war lange in beiden Lagern unterwegs und durfte dadurch sowohl viele Leute kennenlernen, die kirchlich aktiv sind, als auch viele Leute, die sich im tiefroten Spektrum verorten. Mir ist schon sehr früh aufgefallen, dass es zwischen diesen beiden Gruppierungen erstaunlich viele Gemeinsamkeiten gibt. Der moderne Linksextremismus hat bspw. das Prinzip der Sünde inzwischen derart tief verinnerlicht, dass erzkonservative Katholiken dagegen beinahe schon harmlos wirken. :ugly:

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Von Mahler gab es nach der Haftentlassung ein Video, ist aber wohl gelöscht worden. Da sah man sehr gut, dass er sehr angeschlagen war. Aber wie üblich, hat er seine Antisemitischen Theorien raus gehauen. Hildmann hat das Video in seiner Telegram Gruppe geteilt.

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Das ist auch kein Zufall, denke ich. Religionen sind meiner Meinung nach altertümliche Versuche, eine geordnete Gemeinschaft mit gleichen Werten und Gesetzen zu bilden. Der Gott ist dann dazu da, den Menschen Respekt einzuflößen und evtl. Hemmungen, Gesetze zu übertreten. Was kann denn schlimmer sein als in einem Höllengemälde von Hieronymus Bosch zu landen und von 1000 Teufeln vergewaltigt zu werden. Und das auf ewig…

Faschismus und Sozialismus werden ja auch für manche auf ungute Weise zu einer Art Religion, die sie anbeten oder halt ihre Lichtgestalten…

https://www.youtube.com/watch?v=3aAjKd-zKC0&ab_channel=DokudokuPanik
Hier ist die Doku nebenan der braune Sumpf, damals als die Doku gedreht wurde, da war Axel Reitz in der Szene drinnen. Da sieht man sehr gut, wie er damals drauf war. Ich verlinke die Doku, weil man dort sehr gut sieht wie er damals drauf war, und wenn man dann das Interview sieht, dann sieht man sehr deutlich den Kontrast zu heute. Ist schon beachtlich wie er sich gewandelt hat.

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Bei einem Gast wie Mahler ist das Risiko wohl wirklich zu hoch, dass er ein Interview als Plattform für seine Parolen benutzt. Das könnte MGTV tatsächlich ernsthaften Schaden zufügen. Da seine Haltung durch zahlreiche Interviews und Artikel schon weithin bekannt ist, wird der Erkenntniswert einer VETO-Folge mit ihm wahrscheinlich eh so gering sein, dass sich das Risiko kaum lohnt.

Wenn das Interview in diese kontroverse Richtung gehen soll, wäre jemand wie der Schweizer Schriftsteller Christian Kracht letztlich wohl sehr viel ergiebiger. Ihm wurden auch schon oft nationalistische Tendenzen vorgeworfen, allerdings verortet er sich selbst wohl überhaupt nicht in dieser Ecke und betrieb meines Wissens nach bisher auch nie Propaganda in diese Richtung:

Ein in vielerlei Hinsicht hochinteressanter Interview-Kandidat. Aber sicher schwer zu kriegen.

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Stimmt, die Gefahr besteht tatsächlich auch wenn es schon interessant wäre zu wissen, wie der Wandel vom Marxisten zum Demokraten und vom Demokraten zum Nazi passieren konnte. https://www.zeit.de/1997/19/Der_Staat_war_das_Boese Hier ist ein Zeit Interview aus dem Jahr 1997. Da war er noch ein starker Befürworter des Grundgesetzes und ein Gegner sowohl des Nationalsozialismus als auch des Kommunismus.

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Das hat Horst Mahler bereits in dem Panorama-Beitrag erläutert:

„Es geht um die Freiheit der Völker, es geht auch um die Freiheit des deutschen Volkes. Und das sind Positionen, die 68 lebendig waren, und da hat sich nichts geändert. Das ist eine Wurzel der 68er gewesen, und das ist eine Wurzel auch der national-revolutionären Entwicklung und Bewegung von Adolf Hitler gewesen. Das muß man einfach sehen, und man erreicht nichts, wenn man das tabuisiert. Wir müssen also auch sehen, daß positive Komponenten in der damaligen Zeit wirksam waren. Die Motivation bei den Jungen, die damals in die Waffen-SS gegangen sind, und bei denen, die dann zur RAF gegangen sind, hat was Gemeinsames, eine Idee, wo man sagt: Die müssen wir in der Welt durchsetzen gegen Widerstände, gegen Feinde, und das geht eben in dieser Welt nur, indem man sich bewaffnet.“ (Quelle: Von Mao zu Hitler: Studentenführer von 68 als Rechtsradikale | Das Erste - Panorama - Sendungsarchiv - 1999)

Die 68er-Ikone Rainer Langhans argumentiert ähnlich:

„Wir müssen die besseren Faschisten sein, denn der Faschist ist in meinen Augen jemand, der erstmal natürlich das Himmelreich auf Erden holen wollte, also der wirklich was Gutes wollte. Also unter dem Gesichtspunkt ist Hitler selbstverständlich für uns alle ein großer Lehrer, das wird keiner dann ablehnen können. Jetzt aber im speziellen Fall dieser Spiritualität würde ich sagen: Hitler ist ein verhinderter Spiritueller, und er hat das, was in die inneren Ebenen gehört, auf den äußeren Ebenen - Ich beschloß, Politiker zu werden - durchzusetzen versucht. Das ist meiner Ansicht nach der Hauptfehler, da müssen wir hinschauen, wir Deutschen im wesentlichen, damit wir das verstehen. Wenn wir ihn von vornherein verteufeln, werden wir ihm nicht gerecht.“ (Quelle: Von Mao zu Hitler: Studentenführer von 68 als Rechtsradikale | Das Erste - Panorama - Sendungsarchiv - 1999)

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Das ist das Problem halt mit „Ich habe es nicht so gemeint.“
Woher soll der geneigte Leser denn wissen, was Du meinst, wenn Du nicht schreibst, was Du meinst? Meine Erfahrung ist eher, dass die meisten es (unbewusst) genau so gemeint haben, wie sie es auch schrieben, sonst würden sie eine andere Wortwahl nutzen.

Der Punkt ist einfach, dass es in jeder Weltanschauung in radikale und extremistische Menschen gibt.
Von

redet man üblicherweise im Rahmen von gefährlichen Bewegungen (im religiösen Bereich z. B. Sekten) und nicht generell bei Religionen.
Genau so gut könnte ich von „Aussteigern beim Atheismus“ sprechen.

Das sehe ich anders.
Wäre das Wording z. B. „Sekte“ statt „Religion“ gewesen hätte ich meine Finger im Zaum gehalten.
Durch diese Formulierung wurden alle Religionen dieser Welt - zu denen die Mehrzahl aller Menschen gehört - im Kontext von Extremismus-Aussteigern gestellt.
Das ist entweder Absicht oder Dummheit.

Dann machst Du meines Erachtens nicht die Augen auf.
Natürlich gibt es religiösen Extremismus - aber die Gemeinsamkeit ist der „Extremismus“ nicht die generelle Weltanschauung.

Bis vielleicht auf den Buddhismus hat Religion nichts mit Glaube an ein Menschenbild zu tun.
Es hat mit Glauben an ein höheres Wesen/Gottheit zu tun.
Ob und was wissenschaftlich betrachtet ins Reich der Fantasie gehört ist übrigens deutlich weniger wissenschaftlich fundiert, als der gemeine Atheist glaubt. :wink:

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Och, da würde ich dir dann doch empfehlen, die Bibel aufmerksam zu lesen. :wink: Darin wird nicht nur ein bestimmtes Menschenbild, sondern auch eine eigene Gesellschaftsordnung entworfen. Dasselbe trifft auch auf die Heiligen Schriften des Islams und Judentums zu.

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In der Bibel steht irgendwo in Etwa(bin zu faul, die richtige Stelle zu suchen, aber sie steht relativ am Anfang im 1. Buch Mose): Gott hat den Menschen nach seinem (eben?)Bild erschaffen, Schon durch diesen Satz muss man annehmen, dass Gott wie ein Mensch(?) aussehen muss oder zumindest etwas menschliches an sich hat.
Und auch der Buddhismus ist nur ein Glaube an etwas übernatürliches, was durch „Buddha“ der sehr menschlich aussieht verkörpert wird, was meiner Meinung nach genauso Hokus-Pokus wie die anderen Religionen ist. Und Budhisten führen genauso Kriege wie andere Religionsgemeinschaften auch.

Leider Gottes haben sich solche Führer wie Hitler auch zu Göttern stilisiert. Das sieht man an den Leuten, die ihn heute noch anbeten… Will nicht wissen wie man in 1000 Jahren verklärt über solche Arschgeigen redet und denkt oder ob man sie gar anbetet…

Im Christentum ist übrigens Jesus der Menschgewordene Gottessohn (=Gott), da ein Kind Gottes nur göttliche Eigenschaften haben kann, was denn auch sonst…). Also definitiv Menschlich. Ob er nach dem Tod auferstanden ist bezweifel ich schwer aber seine Taten waren auf jeden Fall wert, angebetet zu werden. Wer opfert sich schon freiwillig, um zu Tode gefoltert zu werden.

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  1. Reitz könnte höchstens V-Mann beim Verfassungschutz werden. Mitarbeiter (also fest beschäftigt) beim Verfassungsschutz werden dagegen in der Regel Beamte und diese Position ist für ihn mangels Ausbildung (Verwaltungswirt oder Jurist) und seiner Vorgeschichte kaum denkbar. Der Mann würde keine Sicherheitsprüfung überstehen. Das bestätigt er ja auch im Prinzip. Und als V-Mann ist er inzwischen auch uninteresant, weil er nicht mehr in der Szene ist.
  2. Der Ausstieg scheint vorwiegend aus Bequemlichkeit geschehen zu sein. Der Staat hat ihm seine Grenzen aufgezeigt. Zudem scheint mir diese Art des Widerstandes ohnehin sinnlos. Die Nazis (z.B. NSU) wollen ja eine Art Aufstand auslösen. Das geht aber nicht, wenn der überwiegende Anteil der Bevölkerung mit dem staatlichen System zufrieden ist und es nicht beseitigen will.
  3. Offen über rechtsradikale Ideen zu diskutieren ist gefährlich. Dass es Vorteile hat, viele Flüchtlinge nichts ins Land zu lassen (Im Moment erledigen die Griechen und die Türkei diese Arbeit für Deutschland) ist schwer zu widerlegen. Selbst die Bundeskanzlerin möchte 2015 nicht wiederholen. Wer für offene Grenzen ist, muss die Frage beantworten wie viele Menschen Deutschland aufnehmen kann und soll. Man kann die Frage juristisch und moralisch totschlagen: Es gibt ein Grundrecht auf Asyl und eine Flüchtlingskonvention und eine Obergrenze ist im Grundgesetz nicht vorgesehen, Basta. Das wirkt aber in der Schule nicht besonders überzeugend.
  4. Was mich überrascht hat ist, dass die Szene mit Islamisten und Linksextremen zusammenarbeit, weil man den gleichen Feind (den Staat) habe. Einen Kampf den die Extremisten zumindest im Moment aber nicht ansatzweise gewinnen können (siehe 2.) . Und ideologisch verraten sich die Gruppen, wenn sie zusammenarbeiten. Denn sie haben ideologisch keine Schnittmenge. Die einen wollen grenzenlose Freiheit, die anderen Sicherheit innerhalb der Grenzen und die Dritten den Gottesstaat.
  5. Die Religion hat ein Privileg aus Artikel 4 GG. Das unterscheidet sie juristisch von politischen Weltanschauungen.
  6. Die rechte Szene hat viele verschiedene Anschauungen. Es gibt Gewalttätige und Nichtgewalttätige. Antisemiten und Personen, die Israel als Staat wie jeden anderen betrachten. Homophobe und Personen, denen das private Sexualleben egal ist. Personen, die andere Völker für Untermenschen halten und solche, die nur die Völker voneinander in separaten Gebieten trennen wollen (Ethnopluralismus). Nur Grenzen wollen sie alle. Die Linken wollten dagegen mal die Weltrevolution, also keine Grenzen.
  7. Die linke Szene geht dagegen im Gegensatz zum Ethnopluralismus (so mein Eindruck) davon aus, dass jeder Mensch seine Ethnie und sein Geschlecht beliebig wechseln kann (wenn er es denn will). Eine Ausnahme gilt nur für Behinderte. Die sind daran gehindert den Stand von Nichtbehinderten zu erreichen. Ein nichtbehinderter Mensch kann nach entsprechender Ausbildung alles lernen.
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Der Mufti von Jerusalem hat mit Hitler paktiert. Insofern ist es nicht verwunderlich, der schweizer Islamkonvertit Ahmed Huber war gern gesehener Gastredner auf NPD Veranstaltungen. Trotzdem sagte der NPD Funktionär Jürgen Gansel, innenpolitisch ist der Islam Feindreligion, außenpolitisch natürlicher Verbündeter. Redirecting... Hier hat der NPD Funktionär Karl Richter einen Beitrag gepostet, wo er den Erdogan bejubelt hat. Der Kampfbund Deutscher Sozialisten, dass ist die Querfrontvereinigung zu der Axel Reitz gehörte, der hatte sogar große Sympathien für Nordkorea, Michael Koth ein Funktionär von denen hatte auch Verbindung zur Nordkoreanischen Botschaft. Aber was der heute so macht, was ich nicht zumal es den KDS ja nicht mehr gibt. Allerdings hat ein Großteil der linksextremen Szene in Deutschland eine Zusammenarbeit abgelehnt, der KDS wollte zwar einen Schulterschluss aber die meisten Linken wollten nicht. Das ein Teil der Rechtsextremen eine Zusammenarbeit sucht, ist ja von daher nicht verwunderlich. Beim Al Quds Tag in Berlin sind auch Neonazis immer wieder mitgelaufen.

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Ich hatte die ganze Zeit nur diesen Satz im Kopf:

„Übermässig häufiges Blinzeln ist oftmals ein Anzeichen dafür, dass diese Person etwas zu verbergen versucht.“

Alternativ auch das hier:

Häufiges Blinzeln kann zudem die Folge einer Tic-Störung sein.

:wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :sweat_smile: :sweat_smile: :sweat_smile: :sweat_smile: :sweat_smile: :sweat_smile: :sweat_smile: :sweat_smile: :sweat_smile:

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Ich glaube, da steckt ein richtig fetter Balken in deinem Auge, ruf mal beim Tischler an. :innocent:

Falls du auf meinen Kommentar antwortest: Wie wär’s mir der „Antworten“ Funktion? :wink:
Dann würde ich mich angesprochen fühlen und entsprechend reagieren.
Falls nicht: Nix für ungut!

Im Editor wird es als Antwort an dich angezeigt. Den Rest musst du mit dem Webmaster klären. :blush:

Dann mal eine konkrete Frage zu deinen Beiträgen: Woher nimmst du diese seltsamen Fantasien über unser Justizsystem? Du schwadronierst ja darüber, wie es für Axel Reitz wohl wäre, lebenslang in einer Einzelzelle einsitzen zu müssen. Beziehst du diese Idee aus billigen Hollywood-Filmen oder hast du dich tatsächlich irgendwann mal ernsthaft mit unserer Gesetzeslage beschäftigt? Ist dir klar, für welche Tätergruppen derartige Strafen hierzulande überhaupt in Frage kommen?

Lieber „Brain Fister“! Also, ich weiß unser Justizsystem durchaus zu schätzen! Es kommt der Gerechtigkeit näher als das vieler anderer Staaten. In Nordkorea oder der Türkei sind Webseiten wie diese vermutlich längst gesperrt und die Betreiber kennt niemand mehr. Die sitzen längst irgendwo im Knast oder im Lager und das mit höchstrichterlichem Beschluss.

Und dennoch rutschen immer noch jede Menge Leute durch, die eigentlich eine härtere Bestrafung verdient hätten. Gerade nach dem „gesunden Volksempfinden“, das die Nazis damals eingefoidert haben.

Mein Vater hat mir folgendes erzählt: Nachdem Polen im September1939 angegriffen wurde (aufgrund gefälschter Nachrichten, wie man heute weiß) hat sich der Oberbefehlshaber der Armee alles Lametta von der Uniform gerissen und ist als „einfacher Muschkot“ drauiflos gestürmt. Natürlich wurde er zeitnah abgeknallt. DAS war ein Ehrenmann!

Meine Fantasien bezüglich der Generäle, die ihre Soldaten zu zig-Tausenden in einen sinnlosen Tod geschickt haben, sind meine Privatsache. Und Reitz zählt mit seiner Haltung dazu. Der ist sogar noch schlimmer. Der ist 1983 geboren, hat die Schrecken des Krieges also selbst nicht mehr miterlebt.

Lieber „Horsti der 1.“,

ich möchte mich hiermit herzlichst für die Geschichten ausm Kriech bedanken.

Jedoch hatte ich dich nicht um einen Vortrag gebeten, sondern eine ganz konkrete Frage gestellt: Ist dir klar, für welche Tätergruppen derartige Strafen hierzulande überhaupt in Frage kommen? Zum Vergleich kannst du dir bspw. die bisherigen Haftstrafen von Horst Mahler anschauen.

Herzlichst,

Dein „BrainFister“
(the Leerzeichen is silent)

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Interessante und tolle Folge, naturgemäß natürlich mehr ein Interview als eine Diskussion. Großes Lob, dass du die Email des Betroffenen von “seiner” rechten Gewalt vorgelesen hast. Vlt könnte man da ja noch mehr draus machen. Ich finde, da hat sich der
Gast etwas herausgewunden.
Kleines Detail, besonders im Kontrast zum Auftreten des Gastes, ist mir dein T Shirt als etwas zu leger aufgefallen… Habe es sehr begrüßt, dass du bei der Mediatheke auch modisch seriöser auftrittst

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Das deckt sich mit meinen Erfahrungen in der Schule:

  • Generell wurde alles Rechte als böse deklariert ohne dies zu begründen. Die Frage, warum die Nazis böse waren, ihnen aber trotzdem so viele Menschen gefolgt sind, wurde nicht beantwortet.
  • Gleichzeitig gab es Lehrkräfte, die eindeutig vom alten Schlag waren und die Klasse z.B. mit „Guten Morgen, Kameraden!“ begrüßten.
  • Das gleiche Thema, gleichermaßen undifferenziert, gab es in Deutsch, Sozialkunde und Geschichte. Monatelang, ohne Hintergründe, nur mit Fingerzeig.

Resultat wie hier beschrieben: Erst dadurch sind, aus Trotz usw., entsprechend extreme Meinungen entstanden.

Meiner Meinung nach wäre es echt gut, wenn dieses Thema mal in der Lehrerausbildung angesprochen würde; gerne auch mit Axel Reitz mit seinen Erfahrungen aus erster Hand.

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