OT:
Manchmal macht es Spaß, den editieren Beitrag zu lesen. 
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Naja, Holgers übliches Böhmi-Bashing, diesmal mit Klaas als Beifang.
Als Böhmermann noch “klein” genug war, um evtl. zum Holger zu gehen, wurde er schön hofiert. Jetzt, wo er eine große Nummer ist, spielt Holger die beleidigte Leberwurst und neidet ihm die “Multimillionen”.
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Ne du… der Widerspruch liegt nicht bei mir. Wenn sich jemand inszeniert und den Boden unter den Füßen verliert, weil die B+T für jeden Scheiß Kniefälle erntet… dann aber auf seine echte Größe schrumpft… um danach genau so weiterzumachen wie vorher… sorry, aber da sei mir ein dreckiges Lachen erlaubt, mehr ist es von mir auch nicht. Der einzige Widerspruch bei mir ist, dass ich vieles von ihm trotzdem feiere. Übrigens hatte das nichts mit Morddrohungen zutun, die kamen später und er hat ja auch Polizeischutz bekommen, was ich überhaupt nicht kritisiere. Es geht um die erste Reaktion, weil er sich aus Angst vor strafrechtlichen Konsequenzen eingeschifft hat.
Darf ich an dieser Stelle einmal anmerken, dass mir die Curry-Geschichte und deren Hintergründe gepflegt am Arsch vorbei gehen?
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Es geht mir nicht darum, ob der Widerspruch bei dir oder ihm liegt. Es ging mir darum, darauf hinzuweisen, dass sowas absolut menschlich ist. Welcher Mensch lebt sein Leben denn bitte komplett frei von Widersprüchen? Solche Erwartungshaltungen nach strikter Perfektion und Widerspruchslosigkeit im Tun und Sagen, passieren doch überhaupt erst, wenn man Menschen in irgendeine Art von Promistatus erhebt. Ich habe das schon immer für absurd gehalten, aber das ist mein Ding, es ist jedoch nicht zu verleugnen, dass das in erster Linie ein Sache des Publikums ist.
In welchem Kontext hat er sich eigentlich an Merkel gewandt? Habe das null mitbekommen. War das in der Show oder privat?
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90% des kreativen Schaffens Böhmermanns besteht aus Kritik an Anderen und Austeilen. Wenn er kritisiert wird, wird er ganz schön dünnhäutig. Er reagiert dann nicht so plump und dumm wie es andere täten, er macht es geschickter mit einer gespielten Lässigkeit. Muss man jetzt Mitleid mit Böhmermann haben? Ich habe es mehrfach gesagt… ich schätze ihn im Großen und Ganzen. Aber diese Pussy-Nummer war ihm selber kurze Zeit später peinlich… und da ist er ganz schnell wieder auf Mr. Cool umgeswitcht. Das wird man ja wohl noch mal anmerken dürfen. Es ist für mich einfach ein Makel, wenn ich es in Relation zu seinem sonstigen Auftreten vor und nach Erdoğan setze… das wäre einem Harald Schmidt niemals passiert. Er hatte sich privat an das Kanzleramt gewendet und um Hilfe gebeten, ist dort aber abgeblitzt, weil sich das Kanzleramt NATÜRLICH nicht über die Justiz stellt. Darauf hin hatte er seinen Unmut darüber über Twitter kommuniziert. Wie gesagt… es ging dabei nicht um die späteren Drohungen und den nötig gewordenen Polizeischutz (also das kritisiere ich nun wirklich nicht… er ist Familienvater und wohnt in einem kleinen Reihenhaus. Dass ma da Angst um sein Leben hat, ist nicht nur verständlich… es entzieht sich jeglicher Kritik). Es ging ausschließlich darum, dass Erdoğan ihn verklagt hat und zumindest theoretisch eine Haftstrafe im Raum stand.
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Ich glaube wir reden etwas aneinander vorbei. Inhaltlich habe ich mit deiner Kritik an Böhmermann kein Problem und du machst daraus ja auch gar keine ganz oder gar nicht Nummer. Im Grunde genommen ist dein Umgang genau das, was ich für richtig halte. Ich gehe da lediglich einen Schritt weiter: Ich schaue mir die Show an, finde das lustig oder auch nicht, stimme manchmal inhaltlich zu, manchmal eben auch nicht und das war es dann. Was darüber hinaus irgendwo passiert oder Böhmermann tut, ist mir in Summe eher egal.
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Also ich fand diese Ausgabe der Mediatheke sehr gut. Das Thema Rackete wurde endlich mal differenziert betrachtet. War mal dringend notwendig und es hätte mich gefreut, wenn Holger diesen wirklich sehr, sehr guten Beitrag für Youtube gewählt hätte.
Das Thema HWSQ ist hingegen gänzlich an mir vorbeigegangen und interessiert mich im Wesentlichen auch nicht. Hier ist die Metaebene aber schon interessant, wenn man den Schneeballeffekt unbedacht gewählter Worte sieht und was passiert, wenn die notwendige Trennung von Fakten und Gerüchten nicht mehr stattfindet. Alles in allem eine Art Stille Post im Kindergarten, nur mit offensichtlich deftigen emotionalen Folgen für viele Beteiligte.
Der Beitrag von Herrn Schmitt war dann ein runder Abschluss einer gesamthaft schönen Folge. Bin aber eh von den meisten Ausgaben sehr angetan, obgleich es immer mal wieder Themen gibt, von denen ich nie etwas wissen wollte.
Ja gut… ich konsumiere jeden Fetzen von und mit ihm – und ich mache mir auch so meine Gedanken darüber, was so drum herum passiert. Ich habe früher selber in der Kölner Medienszene gearbeitet und hab auch einen Bekannten, der bei der B+T Praktikant war. Was man da so mitbekommt, fließt da natürlich in eine Bewertung ein. Sorry, das kann ich nicht abstellen, aber ich erwarte auch nicht, dass man mir hier zustimmt… also für so viel Gold halte ich das alles auch nicht, was ich so schreibe.
Dieser HerrNewsTime scheint das Paradeexemplar von austeilen aber nicht einstecken können zu sein.meine fresse, diese entsetzte Art als man ihm zurecht fehlerhafte Berichterstattung vorwirft. Einfach ein Riesenbaby
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Um mal wieder ein wenig on topic zu kommen: Holgers Beiträge zu Böhmernann sind teilweise zum fremdschämen. Wenn man persönlich emotional so tief drinhängt, dann sollte man die Kritik vielleicht besser anderen überlassen. Womit ich nicht sagen will, dass ich der Kritik inhaltlich nicht auch mal zustimme, aber die ständig wahrnehmbare Antiphatie Böhmermann gegenüber, ist kein wirklich guter Stil.
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Das ist mir gar nicht so bewusst. FKTV habe ich selten gesehen, das werde ich mir noch mal genauer ansehen, um diesen Vorwurf nachvollziehen zu können. Mir ist nur die Antipathie gegen Vera Int-Veen aufgefallen – das finde ich grenzwertig, denn damit tut man dieser Vollblut-Journalistin echt unrecht 
Der Hintergrund dazu ist, dass Holger gefuehlt 1000 mal versucht hat Boehmermann in die Sendung (FKTV) zu bekommen um ihn zu interviewen und dafuer auch alles versucht hat inklusive ihn oeffentlich auf Twitter anzuschreiben. Holger hatte frueher eine deutlich positivere Meinung von Boehmermann und nachdem er von dessen Seite immer ignoriert wurde, wurde die Einstellung sehnlichst negativer und deswegen haben viele den Eindruck, dass er jetzt der Verbitterte ist, der aus Prinzip jede Gelegenheit nutzt um gegen Boehmermann zu schiessen.
Ich denke man kann das nicht wirklich absprechen, dass Holger da ein bisschen beleidigt ist und deshalb auch besonders gerne austeilt, wenn es gegen Boehmermann geht. Auf der anderen Seite hat Boehmermann aber auch militante Anhaenger, die jegliche Kritik als Majestaetsbeleidigung sehen. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.
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Das sollte bei Holgers Umgang mit Böhmermann dann aber jawohl mal definitiv keine Rolle spielen.
Falls ich gemeint bin, ich musste editieren, weil ich vom Handy getippt habe und ich haufenweise Schreibfehler reingehauen habe, ohne es nochmal zu prüfen. Sorry, mein Fehler
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Ich will damit nur sagen, dass man vorsichtig sein sollte wenn es um die “du bist nur neidisch und verbittert”-Vorwuerfe geht, weil Boehmi Fanboys das sehr schnell jedem Kritiker vorwerfen wuerden unabhaengig davon ob da etwas dran ist oder nicht.
Also ich bin ganz sicher kein Böhmermann Fanboy, habe aber dennoch recht schnell wahrgenommen, dass Holger beim Thema Böhmermann sehr schräg tickt.
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Hab’ ich doch gar nicht behauptet…
Danke für den Link!
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Ja, wirklich. Und sie hat doch so viel für die Menschen getan. Frauen für hoffnungslose Fälle zu finden zum Beispiel. Wer macht denn heutzutage noch was so Selbstloses? 
Aber um ernst zu bleiben: Die Folge lässt mich wirklich mit gemischten Gefühlen zurück. Klar kann man den Fall Rackete differenziert betrachten, aber das Argument, die Seenotrettung animiere die Menschen dazu, auf das Mittelmeer zu fahren, ist an den Haaren herbeigezogen. Wenn ein Mensch vor einem Waldbrand in einen Teich flüchtet, kann der Teich auch tief, verseucht und voller giftiger und gefräßiger Kreaturen sein - besser als der Waldbrand ist er trotzdem. Da wirft man der rettenden Feuerwehr auch nicht vor, dass sie den Menschen rausfischt.
Und einem Sanitäter wirft man auch nicht vor, dass er einem Menschen hilft, der sich beim Skateboarden das Bein gebrochen hat. Da könnte man auch den Vorwurf erheben, das würde Menschen ermutigen, sich in Gefahr zu begeben.
Und dann wieder das Böhmi-Bashing. Ja, wir wissen, du magst Jan Böhmermann nicht, Holger, schon verstanden. Aber das macht seine Spendenaktion nicht falsch. Und warum sich ein Showmaster nicht politisch einmischen soll, ist mir überhaupt nicht klar.
Auch ein Journalist darf sich übrigens klar positionieren. Er sollte dann nur nicht den Anschein erwecken, er sei eine neutrale Instanz.
Anja Reschke macht ja keinen Hehl aus ihrer politischen Ausrichtung. Tilo Jung übrigens auch nicht. Und dem wirfst du die „linke Propaganda“, die er betreibt, auch nicht vor.
Wenn du den ÖR-Journalismus an sich für Einseitigkeit kritisierst, dann ist das natürlich schon berechtigt. Ich würde mich auch mal über einen konservativen Moderator freuen, über den ich mich aufregen kann. Politische Debatten brauchen Reibungsfläche.
Wenn man das ganze Geflüchtetenthema auf eine Metaebene heben will, kann man ja auch mal eine ganz kritische Frage stellen: Wieso sind die Menschen in den Bürgerkriegsgebieten überhaupt gezwungen, über das Meer zu flüchten? Liegt es vielleicht daran, dass wir keine sicheren Fluchtkorridore bereitstellen? Wenn man ganz ehrlich sein will, müsste man eigentlich Evakuierungsmaßnahmen mit Flugzeugen durchführen. Das wäre teuer. Aber humanitär notwendig. Nur kämen dann wahrscheinlich Argumente wie: „Das wird die Kämpfe nur noch mehr anheizen, da die Kriegsparteien dann keine Zivilisten mehr schonen müssen.“ Oder: „Die Regierungen verschwören sich zur großen Umvolkung.“
Puncto YT-Schmuddel: Ja, schon klar, thematisches Sommerloch, aber ich hätte mir dennoch ein relevanteres Thema oder einen kürzeren Beitrag gewünscht.
Wie immer habe ich mich am meisten auf den Beitrag von Wolfgang M. Schmitt gefreut. Und wurde belohnt, denn er setzte ein Phänomen auseinander, das mir auch schon länger aufgefallen war: Fernsehgesichter sind auf YT gar nicht so erfolgreich, auch wenn angeblich Millionen sie jeden Abend schauen. Ist das ein Symptom für Generationenspaltung? Oder sehen die Leute doch nicht so viel fern, wie gemeinhin angenommen wird? Wolfgang bietet eine dritte Erklärung: Fernsehen und YT erfordern unterschiedliche Ästhetik. Das das so einen Unterschied macht, war mir bislang gar nicht so klar.
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