Pantoffelkino Folge 436. Hier kann darüber diskutiert werden!
Es ist wieder Zeit für aktuelle Neuerscheinungen. Anna, Christian und Volker besprechen den neuesten „Bad Boys“-Film und widmen sich der Netflix-Produktion „Rebel Ridge“. Außerdem geht es um „The Bikeriders“ und schließlich ein kontroverses Werk: „Civil War“ beschreibt ein dystopisches Amerika, das sich im Bürgerkrieg befindet.
Konnte von Bike Riders deutlich mehr abgewinnen als ihr. Eins meiner Favoriten von diesem Kinojahr, fand den zwar ruhiger als gedacht, aber hat echt was faszinierendes gehabt dieses Milieu. Die Leistung der eigentlichen Hauptdarstellerin Jodie Comer wurde von euch zu unrecht etwas verschwiegen, diese Frau ist großartig. Ist eins dieser Schauspielerinnen, die man nicht sofort aufm Bildschirm hat, aber nach jeder Leistung werde ich aufmerksam, wie toll die spielt.
Auch sehr wandelbare Darstellerin.
Zu Bad Boys 4:
Konnte mich gar nicht erinnern, dass der im Kino eine After Credits Szene hatte, hab nachgeschaut und der wurde erst zur Digitalveröffentlichung hinzugepackt. Richtig merkwürdige Szene
Nach seiner Nahtod-Erfahrung befindet sich Martin Lawrences Figur ja auf einer Art übersinnlichem Selbstfindungstrip und meint, dass er und sein Partner sich aus einem früherem Leben kennen in dem Will Smith sein Esel war, was der natürlich als Blödsinn abtut. Die After Credtits Szene greift das nochmal auf und zeigt dass es also tatsächlich so war.
Dann empfehle ich dir - falls du ihn noch nicht kennst - „The End we start from“, den ich dieses Jahr im Kino gesehen habe. Ein eher leiser und zurückhaltender Endzeit-Film, der auch sehr stark von ihrer Performance lebt. Und in „The Last Duel“ fand ich sie auch richtig gut, den haben wir ja besprochen.
Ich würde mir lieber Lethal Weapon 5 wünschen und nicht noch mehr Bad Boys Filme. Die Action ist immer toll, aber sonst bräuchte ich die Reihe auch nicht. Smith hat neben Bad Boys ja auch nichts mehr. Aladin ist auch schon einige Jahre her. Diesen Gemini Man fand ich von der Bildern schon beeindruckend.
The Bikeriders habe ich sozusagen zufällig gesehen, weil an dem Abend bis zum eigentlichen Beginn des Films, den ich sehen wollte, noch Zeit war - also quasi zur Überbrückung bis zur Spätvorstellung. Motorradfilme sind an sich nicht so mein Genre, dennoch konnte ich der Geschichte und der Atmosphäre echt was abgewinnen. Tom Hardy fand ich überzeugend und charismatisch, Austin Butler fällt in meinen Augen tatsächlich ein wenig ab. Aber dafür, dass der Film für mich quasi ein Lückenfüller war, hab ich das Anschauen nicht bereut.
Bad Boys 4 werde ich mir dann klemmen - hatte sowieso keine große Lust drauf und Eure Besprechung bestätigt es ja offensichtlich, dass ich ohne Schwierigkeiten an dem Film vorbeigehe
Die Dynamik, Kompetenz und Lebendigkeit dieses Pantoffel-Trios ist wie immer mitreßend, sehr unterhaltsam und sorgt für viele lustige Momente, besonders wenn man Mal Annas Mimik beobachtet, während Christian Filme vorstellt.
Bzgl. Civil War empfand ich es als besondere Stärke des Films, dass eben keine Hintergründe erklärt werden und man auch nicht wirklich erfährt, wer hier gegen wen kämpft. Ich hatte nämlich eher so einen platten „teuflische Trump-Fans kämpfen gegen brave Demokraten“-Plot erwartet, was uns nichts Neues erzählt hätte. Wegzukommen vom dem Narrativ es gäbe „die Guten“ und „die Bösen“ und stattdessen zu erzählen, dass Krieg und fanatische Idiologien generell scheisse sind und in uns allen das Dunkelste hervorbringen können, finde ich deutlich interessanter.
Bei jedem neuen Bad-Boys-Film bin ich von den Zeitlupenszenen und den albernen Sprüchen genervt, erfreue mich dann aber doch an den bunten Bildern, den übertriebenen Actionszenen und nicke rhythmisch zustimmend mit dem Kopf, wenn der Soundtrack einsetzt. Alle paar Jahre kann ich mir so ein Sequel mal geben.
Rebel Ridge fand ich halb gut und halb mäßig. Das Wesentliche wurde schon genannt. Zu lang, zu zäh im Mittelteil, zu viel hin und her. Ich war auch vom Ende wenig begeistert. Erst diese seltsame Actionszene mit den Nebelgranaten, die völlig unrealistisch wirkte, und dann die Verfolgungsjagd, die gänzlich ohne Höhepunkt ins Leere lief. Packend war der Film immer dann, wenn es ins Subtile ging. Wenn die korrupten Polizisten gedroht und angedeutet und zur Hinterlist gegriffen haben. In diesen Szenen war der Film auch schauspielerisch stark. Ingesamt ein Film mit guten Ansätzen, aber auch mit verschenktem Potential.
Ich finde Kommentare wie „der Film ist so scheiße, weil er scheiße schlecht ist“ oder „der ist so beschissen“ nicht gerade eine gelungene Kritik, aber das Thema gab’s ja schon bei der „Pumucklschen Staatsaffäre“ hinsichtlich eines Herrn Christian J. Ist ja OK, dass er Filme scheiße findet. Ich mag die Bettwurst auch nicht wirklich. Würde aber als Filmkritiker nicht dauernd mit so Gossensprache hausieren gehen.
Der Bienenthriller aus den 70ern hat zumindest Flair, Ästhetik und eine gewisse Sinnhaftigkeit und eine top Besetzung. Außerdem ist der Stempel „scheiße“ geradezu nichtssagend hinsichtlich einer konstruktiven Kritik. Hatte mich eigentlich gefreut auf diese Ausgabe wegen Civil War etc aber solche Verbalinjurien finde ich, sorry fehl am Platze. Schade um die Freude. Leider wurde mir die Suppe dahingehend versalzen. Salty Christian würde ich ungern einen Wunschfilm von mir kommentieren lassen wollen. Er fände ihn ohnehin schlecht wahrscheinlich… Ich denke da an die Simpsons Folge mit einem Filmkritiker… „…alles Mist! Alles Mist!“ Ja Herr J. es ist wirklich alles Mist". Trotzdem war und bin ich ein großer Fan dieses Formats und mag auch bisweilen das Hintergrundwissen von Christian sehr. Aber man kann auch etwas weniger"deppert" daher kommen, wie sein Podcast ja auch heißt.
Hoffe mein Standpunkt war nicht zu heftig. Falls ja bitte entfernen. Fände es aber schon gut dies @nbfilm wissen zu lassen.
Also Rebel Ridge schau ich mir defo an. Don Johnson ist für mich ein toller Schauspieler.
Aber eine Vokuhila trug ich nie.
Und Dead Bang braucht ein Remake. Tolle Story, aber so schlecht umgesetzt.
Die Neuheitenübersicht ist nicht dazu da, ausführliche Kritiken abzugeben. Dass der Tödliche Schmarrn (IMDb 4,5) scheiße ist, dazu stehe ich aber. Ein Millionengrab, in dem Richard Widmark auf Bienen mit einer Maschinenpistole schießt. Himmel!
Warum ich Filme scheiße finde, erörter ich in den normalen Kritiken, wie Bad Boys Ride or Die.
Immerhin, Du kennst meinen Podcast. Ich beglückwünsche Dich zu Deinem guten Geschmack.
Zumindest steht der Film in der imdb. Und die Wertung geht konform mit vielen weiteren Trash Filmen aus der Zeit oder auch der 80er Trash Welle Ich finde einfach nur, dass du damit unnötig Kritik mit Fans von zb den aktuellen Pumuckl Film oä auf dich ziehst.
Und von Schmerzensgeld zu reden war schon ziemlich derbe in diesem Zusammenhang. Wie gesagt, ich finde es natürlich OK dieser Meinung eine Stimme zu geben. Aber es geht vllt ein kleines bisschen weniger unter die Gürtellinie…? Weil andere Lebensläufe, andere Geschmäcker etc
Aber der Ton und die Wortwahl machen hier die Musik und danke für deinen Response. Mir ist dies nur ziemlich heftig aufgefallen diesmal wieder.