Folge 42: Auf geht's!

Als man gemerkt hat, dass der Frontairbag nicht reicht, hat man auch das ganze mit den Airbags einfach wieder vergessen… achnee, man hat zusätzliche Airbags eingebaut.

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Mal wieder eine schöne Folge, die mir den Arbeitsweg angenehmer gestaltet hat.

Zur Metro: derzeit dürfen sowohl in NRW als auch in Hessen auch Nicht-Karteninhaber nach Ausfüllen eines Formulars die Metro betreten, um den Ansturm auf andere Lebensmittelmärkte zu entzerren, da die Metro ja schön groß ist :wink: diejenigen ohne Karte dürfen dann auch nur Lebensmittel und Drogerieartikel kaufen und keine Technikartikel oder sonstiges. Leider musste auch die Metro teilweise Kurzarbeit anmelden, da das Geld durch die Gastronomie komplett weggebrochen ist.

Liebe Grüße und in freudiger Erwartung auf die nächste Folge!

Tatjana

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Wenn ich mal einen Fall aus der Praxis (Steuerberatung) anbieten darf:
Ein von mir betreutes China-Restaurant hat im Corona-Jahr 2020 einen höheren Jahresüberschuss vorzuweisen als im Vorjahr 2019, in dem von Corona nach keiner was geahnt hat!
Woran liegt das? Zum einen an den ordentlichen Zuschüssen (Überbrückungshilfen I+II+III, November- und Dezemberhilfen) die von der ISB gezahlt worden sind (bislang etwa 20 TEUR, davon zum Teil nur als Vorschuss), dem niedrigeren Umsatzsteuersatz von Restaurantumsätzen im Haus und dem Auffangen der Personalkosten durch Kurzarbeit bei Vollschließung. Eine Pleite liegt hier derzeit in weiter Ferne. In diesem Sektor also: Gute Arbeit, Staat! Das muss auch mal lobend erwähnt werden!

Tatsächlich ist bis dato noch kein einziger unserer Mandaten wegen der Corona-Krise in die Pleite gegangen. Die, welche nah dran sind oder die derzeit erhebliche Schwierigkeiten haben, hatten aber in der Regel auch schon vorher wirtschaftliche Probleme.

Natürlich möchte ich nicht abstreiten, dass einige Sektoren (vor allem in den ersten Monaten der Pandemie) vernachlässigt oder falsch behandelt worden sind (Kulturschaffende!). Aber es läuft nicht überall so schlecht.

Und wie wäre es, eine gesetzliche Obergrenze im ÖPNV einführen, der kontrolliert wird? Da geht es um Geld und man hört, dass einige Linien viel zu voll sind.

Ich glaube kaum, dass Buchläden oder verschneite Pisten Hotspots sind.

Aber: Ich bin gerne auf der Seite der Wissenschaft und der Realisten. Liefere mir plausible Argumente, denen, ich folgen kann, verstehe ich das. Wir bekommen nur immer weitere Verschärfungen und es bringt scheinbar so gut wie nichts. Geradezu skandalös finde ich, dass eine Behörde wie das RKI im Dunkeln tappt und nicht sagen kann, wie viele Fälle über Weihnachten und Neujahr nicht gemeldet wurden. Der Laden ist so mies aufgestellt, dass man nach 9 Monaten nicht mal sagen kann, wie viele Behörden in Prozent nicht meldeten.

Seien wir mal ehrlich. Ich arbeite bei Quotenmeter und es gab schon oft technische Ausfälle. Eine kleine Firma wie die AGF hat alles gut hinbekommen, die Daten innerhalb kurzer Zeit geliefert. Aber man konnte aufgrund der vorläufig gelieferten Laden Hochrechnungen anstellen, die dem absoluten Ergebnis sehr nahe waren.

Man muss endlich mal dem Pfusch des RKI Einhalt Gebieten und den Versagern das Heft aus der Hand schlagen. RKI-Chef Wieland verzapft nur unnötigen Mist, seine Analysen weiß doch jeder Mensch, der ab und zu Zeitung liest. Kleiner Podcast Tipp: Schroeder und Somuncu, wer das hört, versteht, dass die beiden Hochintelligent sind. Sie haben im November alles genau vorher gesagt

Wat O_o

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Wie kann es sein, dass im ÖPNV in den Hauptverkehrlinien sowohl in Würzburg wie auch in Würzburg oder Berlin die Leute morgens gedrängt sind. Sind ja keine AHA-Maßnahmen.

Dann sollte man Verstärker zu diesen Zeiten einsetzen…? Einfach nur Obergrenze = die Leute stehen in der Kälte

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Das liegt nicht am RKI (Bundesbehörde), sondern an der Ausstattung der Gesundheitsämter (idR Kreisbehörde, in einigen Ländern wie Bayern Landesbehörden). Jeder Kreis hat dann sein eigenes System, manche nutzen Verwaltungssoftware, andere Excellisten, wieder andere handschriftliche Formulare. Bis Februar '20, wo man Ausbrüche hauptsächlich lokal überwachen musste, funktionierte das irgendwie.

Die gibt es - in Polen. Was ist die Folge? Man musste die grenzüberschreitende Buslinie Frankfurt (Oder) - Slubice einstellen, weil die immer überfüllt war. Da würde mich das auch interessieren, wie die das in Polen überprüfen.

Was Verstärker im ÖPNV angeht, hat man das bis vor den Weihnachtsferien hier sogar getan - zumindest im morgendlichen Busverkehr zu den Schulen gab es auf stark frequentierten Linien Entlastungsbusse. Bei S-, U- und Straßenbahn in Berlin ist das schwierig umzusetzen, denn dazu bräuchte man zusätzliche Züge, die man nicht hat.
Wo ich aber zustimme und was auch schon kritisiert wurde: Man könnte ja Reisebusunternehmen mit ihren Bussen zur Entlastung in der HVZ beauftragen. Die Busse sind da, die Mitarbeiter sind auch da, sofern sie noch nicht entlassen wurden, aber da fehlt der Wille der Politik.

Wie Civitas schon festgestellt hat, liegt das nicht am RKI aber ja, es ist skandalös. Mein Landreis PM hat über die Feiertage auch nicht gemeldet. Vorteil: Der Inzidenzwert sinkt schnell unter 100, Nachteil: Jetzt folgen die Nachmeldungen, sodass wir jetzt schon bei fast 300 sind - mit allen Folgen, die die neue Verordnung vorsieht. Auch das wird seitens der Politik stark kritisiert, aber der Landkreis will das eben nicht ändern.

Ich glaube das wurde doch sogar hier auf MG TV berichtet. Seit der Pandemie teilt sich das wie gefolgt auf: Die Besserverdiener sitzen im Homeoffice, fahren mit Auto zu Arbeit oder radeln hin, während die Leute die in schlecht bezahlten Jobs arbeiten wo man vor Ort sein muss zu wenig Geld haben um mit dem Auto zu fahren. Sprich: ÖPNV ist mehr denn je der Ort der armen Leute. Die werden sich freuen, wenn man ihnen auf dem Weg zur Arbeit noch schöne viele Schikanen einbaut.

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Wir zahlen der Wirtschaft Milliarden, aber sind geizig dem ÖPNV mehr Busse bezahlen. Klingt prima!

Nein, nach 9 Monaten lag das ein Dummes Argument. Als ob nicht eine Person pro Landkreis das nicht machen könnte oder im Home Office. Weihnachten fiel im November nicht vom Himmel. Das lag systemischer Versagen.

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Genau pro Landkreis. Das RKI ist nicht weisungsbefugt. Über die Geldmittel entscheiden die Kreise/ Länderbehörden.

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speech-to-text?

Das hat Thomas gesagt und wurde dafür von Olli gleich gerügt. In der Großstadt haben nun mal viele Menschen (wie @sprechplanet) ihr Auto abgeschafft, weil sie es nicht mehr benötigen.

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Was soll man bitte daraus schließen? Lol

Ja ist doch scheisse?

Bei uns ähnlich - zwar nicht so hart. Aber man umgehen das Problem. Der ÖPNV sagt offen, er reduziert die busse, weil kaum Fahrgäste da sind. Aber die Top Linien sind weiterhin massig belegt

Der Satz is so unfassbar falsch und zeugt von so umfassendem Unverständnis das ich gar nicht weiß wo ich da anfangen soll das auseinanderzunehmen.

Himmel, Gesäß und Nähgarn, du hast wirklich nicht verstanden wie das alles funktioniert oder und auch nicht das es gar nicht möglich (und eh nicht sinnvoll) ist so „lokal“ zu denken?

Du „glaubst“? Du GLAUBST!?! DU GLAUBST?!?! AAAAARGH! Auch dieser Satz zeigt wieder das du anscheinend nicht mal im Ansatz verstanden hast wie alles funktioniert und davon abgesehen das es hier nicht um „Glaubensfragen“ geht.

Fassen wir zusammen: Tobsom „glaubt“ das Dr. Brinkmann ein Experte für Viren und Pandemien ist weil er im Schwarzwald seit 30 Jahren Arzt ist. Darüber hinaus glaubt er nicht das Skipisten und Bücherläden Hotspots sein können weil, weil, ja DARUM! Tobsom glaubt weiterhin das es „viele“ „Experten“ geben würde, die aber nicht beraten „dürfen“ (vermutlich weil dunkle Mächte am Werk sind), welche eine andere Meinung als die Hauptmeinung der Wissenschaft haben und leitet daraus vermutlich ab das es keinen überwältigenden Konsens gibt und ferner…

…Präventionsparadox…

…Wutbürger…

…Einstein Zitat…

… Herr Himmel Gehirn…

…ach ich hab keine Lust mehr, mir ist das Sakasmusspulver ausgegangen.


Schelle links, Schelle rechts!


Genau, du angepasster Systemling du, kannst halt deine „Deutschness“ einfach nicht ablegen. Ich habs schon immer gewusst. In Wirklichkeit verkaufst du in deinem Laden auch nur Werke vom Kopp Verlag und die Mangageschichte is nur Tarnung! Und Kommunist bist du auch und ausserdem auch noch, du, du , du… du VOLKER du! :crazy_face:


Mal zu den Selbstständigen etwas. Ich verstehe nicht warum einige überrascht zu sein scheinen das viele Selbstständige in Probleme geraten. Ein Selbsständiger mit Geschäft braucht eine Rücklage von ca. 30-60k € um 1 Jahr durchalten zu können. Die allerwenigsten Selbsständigen haben so eine Rücklage weil es die Situation gar nicht erst erlaubt.

Das Bild des „gutverdienenden Selbstständigen“ bzw. des „Mittelstands“ ist ein Zerrbild aus den 70ern bis 90er. Heute bedeutet Selbstständig viel häufiger ein Einkommen das einen grade so über Wasser hält. Das hängt alles mit der Agenda 2010, den Ich-AGs der Liberalisierung usw. zusammen. „Mittelstand“ ist man übrigens ab einem Einkommen von 1200€ und davon soll man Rücklagen bilden im fünfstelligen Bereich? Unmöglich. Die Millionen an Klein und Kleinstunternehmern und Dienstleistern haben keine Möglichkeit dafür. Das ist eben auch einer der großen Nachteile einer auf Dienstleistung ausgerichteten Geselschaft wo jeder dazu angehalten wird doch „Unternehmer“ zu werden und seine „Dienste“ anzubieten. Führt eben dazu das sich viel zu viele Leute einen viel zu kleinen und hart umkämpften Markt teilen und vieles „überflüssige“ Angeboten wird, was Preise drückt, Einkommen shcmälert usw. usw. Könnte da noch Stunden und ausführlicher drüber schreiben, aber dann bin ich ja eh wieder nur ein linker Träumer oder sonst irgendwas was mir Civitas an den Kopf werfen wird.

Zusammengefasst: Die Decke mit der sich Selbstständige zudecken ist nicht wohlig warm und dick wie viele immernoch zu denken scheinen. Sie ist hauchdünn und löcherig.


@eldorado

Mal ne reine Interessensfrage bzw. Überlegung. Egal ob jetzt wirtschaftlich für dich speziell notwendig, abe rhast du mal überlegt einen „Lieferservice“ einzurichten? Ich mein, du darfst deinen Laden für Kundenverkehr ja nicht öffnen, aber was spricht dagegen ihn zu öffnen und niemanden reinzulassen und oder einen „Abhol oder Lieferdienst“ anzubieten? Würde mich mal interessieren ob man mit so einem Konzept grünes Licht bekommen würde. Zum Beispiel könnte es am Laden ja eine „Durchreiche“ (so wie früher die Schalter bei der Post oder in Banken waren) geben mit der kein Kontakt zum Kunden hergestellt werden muss und Verkäufer und Kunde auch sozusagen „hermetisch“ voneinander getrennt sind.

Ich komm da drauf weil z.B. der Held der Steine das zu anfang ja so bzw. so ähnich gemach that. Er hatte den Laden offen, aber niemand durfte rein und die Sachen wurden einfach durch die Eingangstür nach draussen gereicht. Frage mich ob es da nicht auch ähnliche Lösungen geben kann die akzeptiert werden würden. Gut, für Friseure oder andere Branchen wo es einen direkten Kontakt geben muss ist das nicht umsetzbar, aber für einige andere Branchen sicherlich.


Hmmm, der Gedanke lässt mich grad nicht los. Nehmen wir mal an man würde eine „Schleuse“ ins Schaufenster bauen in welche die Hefte etc. gelegt werden und bevor sie da reingelegt werden werden sie noch desinfiziert. Der Laden würde für Kundenverkehr geschlossen sein, aber mit einer Gegegnsprechanlage an der „Schleuse“ könnten Verkäufer und Kunde dennoch interagieren und z.B. ein Beratungsgespräch führen. Man könnte das noch weiter denken und z.B. neben der Schleuse noch nen Touchscreen montieren der nen virtuellen Rundgang durchs Geschäft anbietet oder das aktuelle Sortiment auflistet oder sowas. Auch der müsste natürlich immer desinfiziert werden, aber das kann man ja machen.

Ich denke der Gedankengang ist in etwa klar, würde mich interessieren ob man mit sowas durchkommen würde und an wen müsste man sich da überhaupt wenden, bzw. müsste man direkt gegen die Allgemeinverfügung vorgehen, weil so explizit das sie solche Maßnahmen abfangen kann ist sie ja nicht :thinking:


Hmmm, wenn das aber „alle“ machen würden, würde das wieder für volle Innenstädte sorgen, wäre also auch kontraproduktiv. Hmmm, is ne Abwägung zwischen erhalt der Wirtschaftskraft und Menschenleben, ich denke man könnte das machen, das Risiko scheint mir vertretbar bzw. wird man es so oder so ähnlich irgendwann machen müssen wenn sich die Lage nicht verbessert.

Da der Staat ja ständig sagt, dass er Infektionsorte auch nicht mehr nachvollziehen kann, „glaubt“ er auch nur. Und wie man sieht, glaubt der Staat falsch. Es unterliegen weiterhin zu viele Leute dem Fehlschluss, dass man die Pandemie durch maximale Repression in den Griff bekommt. Der deutsche Weg halt.

Darüber hinaus: „Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.“ – Isaac Asimov

Maximale Repression? Maximale Repression?!?!

Meine Güte, das immer allso so tun als wäre das Land komplett lahmgelegt, man dürfe das Haus nicht mehr verlassen und werde mit dem Gewehr auf der Brust zu irgendwas gezwungen. Ich kanns nicht mehr hören.

Kommt runter von eurem Luxuskreuz!

Und selbst WENN das so wäre, dann wäre es immernoch „richtig“, das Virus interessiert sich nicht für eure Hoffnungen und Träume oder euer Unwohlsein oder für Gesetze oder dafür das ihr nicht in den Urlaub fahren könnt, oder oder oder…

Ach „sieht“ „man“ das? Wer genau „sieht“ das denn und „woran“? Ach, ich wills glaub ich gar nicht wissen…

Schelle links, Schelle rechts!

Übrigens wenn du weiter vom „Deutschen“, der „Deutschness“, dem „deutschen Weg“ usw. faselst zwing ich dich demnächst mal dazu das zu definieren und dann kommst du in arge Erklärungsnöte, allein schon dabei was „deutsch“ überhaupt ist. Also lass diesen rückwärtsgewandten Scheiß doch endlich mal, is unerträglich. Man könnte sogar „völkisches“ Denken unterstellen.