Folge 42: Auf geht's!

Massengeschnack Folge 42. Hier kann darüber diskutiert werden!

Das geht ja gut los: Volker hat sein Podcast-Debut, Lars erklärt sich zum Cats-Fan und Chris versteht nicht, warum halbfertige Produkte released werden. Dirk schaut währenddessen Teppichreinigern zu.

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Klassiker

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Was das Team angeht, fehlen neben Chirley u.a. noch Olli, Adam, Christian, Thomas.

Wenn es neue Entwicklungen beim Thema Corona gibt, ist es doch nicht weiter schlimm, darüber zu berichten. Ich bin erstaunt, dass Volker seinen Laden nicht öffnen darf. Hier wurden Bücher- und Zeitungsläden mittlerweile als systemrelevant eingestuft und dürfen öffnen, während Baumärkte auch hier nur von Gewerbekunden betreten werden dürfen.

Was Musicals angeht, wollte ich mir in Hamburg noch den König der Löwen ansehen, aber das hat sich ja aktuell erledigt. Cats habe ich mir auch mal in Berlin angeschaut - einfach weil man es mal sehen muss, besonders wenn man es in der Schule behandelt hat.
Ich hätte mir auch sehr gern vor 2 Jahren The Book of Momon in Köln angeguckt. Hat sich leider nicht ergeben, weil November sehr ungünstig war für mich. Ansonsten war ich noch von Wickie de Musical (2015) begeistert - allerdings nur vom Original, welches ich mir in Antwerpen und Heerlen angeguckt habe. Die Deutsche Version hab ich mir bewusst nicht angetan, weil man hier auf Grund der rechtlichen Lage auf Kinderdarsteller verzichtet hat. Und ein 25-jähriger Wickie mit Brüsten (man musste wegen der Stimme eine weibliche Darstellerin nehmen) hat mich nicht wirklich geflasht.

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Wo lebt Jesus denn aktuell, in Berlin?

Der Presse/Zeitungshandel darf sowieso geöffnet bleiben und in Berlin war es ja auch beim ersten Lockdown im Frühjahr schon so, dass Buchhandlungen (wozu auch Comicläden zählen) ebenfalls als „Grundversorgung“ oder etwas hochtrabend als „geistige Tankstellen“ betrachtet wurden. Ich würde mir diese Relevanz für den überwiegenden Teil des Zeugs das ich anbiete aber eher nicht anmaßen. :wink:

Etwas schwer zu akzeptieren ist für mich auch nicht die Maßnahme an sich sondern - nicht nur hier - die fehlende Stringenz. Wenn ich mein Geschäft in der Millionenstadt Berlin hätte dürfte ich es öffnen, in der anderen Millionenstadt Hamburg aber nicht, Pech gehabt. Das wirkt dann halt sehr willkürlich.

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Brandenburg. Und da sagt die noch aktuell gültige Verordnung:

Verkaufsstellen des Einzelhandels sowie öffentlich oder im Rahmen eines Besuchs- oder Kundenverkehrs zugängliche Einrichtungen mit Publikumsverkehr sind für den Publikumsverkehr zu schließen. Die Schließungsanordnung gilt nicht für
[…]
3. Buchhandel sowie Zeitungs- und Zeitschriftenhandel,

In Hamburg heisst es

(3) Für den Publikumsverkehr dürfen die nachfolgenden Betriebe oder Einrichtungen einschließlich ihrer Verkaufsstellen geöffnet bleiben:
[…]
15. Stellen des Zeitungs- und Zeitschriftenverkaufs,

Quelle: Corona: Aktuelle Verordnung zur Eindämmung - hamburg.de

Ich denke es bedarf schon einiges an mentaler Gymnastik um einen Manga und Anime Laden da hineinzuinterpretieren.

Ich finde es aber interessant mal einen Selbststaendigen zu hoeren, der das etwas entspannter sieht und sich ueber die paar Wochen extra Freizeit freut anstatt direkt von Existenzgefährdung, Bankrott und Insolvenz zu reden. Gerade als Corona im Fruehjar losging hab ich mich ja schon etwas darueber gewundert, wie viele Selbststaendige scheinbar instant am Arsch waren, weil sie ein paar Wochen nicht arbeiten konnten. Rücklagen anyone?

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Weil ja auch jeder Rücklagen bilden kann O_o

Bin eigtl eh schon überrascht, dass sich der stationäre Handel überhaut noch hält

Ich bin eher überrascht, dass man keine Lockerungen vornimmt. Der harte Lockdown hat nach Angaben vieler Experten wenig gebracht. Vielleicht muss mal ein Bundesland Teil-Lockerungen vornehmen und die Situation beobachten. Ich wüsste nämlich nicht, warum man Teilöffnungen vornehmen könnte.

Man muss auch immer die logischen Situationen beobachten. Wir hier in Würzburg haben einen deutlichen Rückgang hinbekommen. Allerdings kann niemand sagen, ob die Studenten (dies ist mit 30.000 Studenten bei 130.000 Einwohnern) eine Studentenstadt, einfach nur zu ihren Eltern gefahren sind und sich nicht hier, sondern woanders ansteckten. Herrje :confounded: Es ist zum Mäuse melken! :unamused:

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Welche Experten und woran genau machen sie das fest bzw. beweisen es?

Und noch viel wichtiger, wo ist die nächste Wand an die man die stellen kann?

Eine der Mitwirkenden, Viola Priesemann, vertrat denn auch bei Anne Will Ende November noch die Ansicht, dass ein kurzer, harter Lockdown die Zahl der Neuinfektionen pro Tag in die Nähe von 1000 bringen würde. Das hätten Modellrechnungen ergeben…

Vielmehr ist es genau so, wie es Kritiker des harten Lockdowns bereits im Herbst gesagt haben: Es kommt zu einem Jo-Jo-Effekt, sobald die Maßnahmen gelockert werden, schießen die Infektionszahlen wieder nach oben.

Einige Fehler sind nicht mehr gutzumachen, sie bestehen darin, dass es über fast ein Jahr nicht gelungen ist, die Risikogruppen in den Alten- und Pflegeheimen zu schützen. Viel Geld wurde ausgegeben, um Ausgleichszahlungen für den Lockdown zu finanzieren – dennoch stehen viele der Betroffenen vor einem Scherbenhaufen und vor dem Ende ihrer Existenz.

Wie viel Geld hätte man wirklich benötigt, um die Risikogruppen ausreichend zu schützen? Warum hat man nicht darauf vertraut, dass Hygienekonzepte der Restaurants, Theater und Kinos wirksam genug sind, um diese auch sozial wichtigen Unternehmen und Institutionen offen zu halten? Stattdessen hängen sie am Tropf des Staates und sind auf Mittel angewiesen, die für den Schutz der älteren Generation fehlen.

Nun ist es dafür zu spät, und wir müssen darauf hoffen, dass Impfungen ausreichende Sicherheit für die Alten bringen. Dennoch sollte man jetzt schon beginnen, allmählich die Maßnahmen des Lockdowns zurückzunehmen, überall da, wo keine besondere Gefahr nachgewiesen werden kann und wo die bereits entwickelten Hygienekonzepte zeigen, dass die Menschen mit Verantwortungsbewusstsein und Engagement tätig sind.

In weiteren Artikeln der Welt kommen auch Ärzte zu Wort, die allerdings nicht den Bund beraten dürfen.

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= Experten ?

Moment, wie kann denn das sein wenn der Lockdown wirkungslos ist :thinking:

Davon abgesehen, (angebliche) Fehler und was nich alles kann man „hinterher“ immer ankritteln, wie wärs denn mal mit Vorschlägen? Was bietet deine „Experten“ denn in der Richtung, hm?

Ach, auch egal, ich fang eh nur an mich über diese populistische und unüberlegte Scheiße aufzuregen. Spielt alleine weiter.

WANN KAPIERT ENDLICH AUCH DER LETZTE DAS ES UNTER DEN WISSENSCHAFTLERN KEINE GROSSE ANDERE MEINUNG GIBT UND DAS ALLES NUR NEBELKERZEN SIND?!?!?

Herrgott noch mal!

Richtig, die Infektionskurve korreliert deutlich mit dem Wetter. Aber wenn man jetzt lockern würde, müsste man sich ja eingestehen, dass man all die Monaten Unsinn gemacht hat. Politik und eingestehen von Fehlern?

Die Sache ist längst zum dogmatischen Selbstläufer geworden.

Boah…

Aufgrund der Besonderheiten in der deutschen Geschichte, dem fehlenden liberalen Bürgertum und den damit einhergehenden innigen Verhältnis des Deutschen zur Obrigkeit werden wir damit auch noch eine ganze weile zu tun haben.

Der Deutsche legt die Deutschness halt nicht ab.

Ach Mensch! Ich hätte mich ja eigentlich selbst in die Kategorie liberales Bürgertum eingeordnet, aber wenn ich die Maßnahmen der Obrigkeit im Großen und Ganzen für richtig halte und mich denen auch noch recht entspannt füge, kann das dann ja laut Prof. Rebhuhn wohl doch nicht sein. :frowning_face:

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Ich bin einfach so viel besser als alle Anderen! :blush:

Im Ernst: Wäre die Situation die wir jetzt haben vor 8-10 Jahren eingetreten hätte ich das längst nicht so entspannt gesehen, die eine oder andere Nacht schlecht geschlafen oder darüber nachgedacht mit dem Laden aufzuhören. Es halt sich sich einfach in den letzten Jahren bei mir sehr gut entwickelt, so das man auch mal eine schlechte Phase verkraften kann. Und außerdem gehts dafür ja bei MG konstant bergauf. :grinning:

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Es ist schon klar, dass nicht alle Selbststaendigen in Deutschland jederzeit Ruecklagen haben koennen. Aber bei der Stimmung im Fruehjahr hatte man ja schon teilweise das Gefuehl, dass der gesamte Mittelstand aussterben wird.

Mich wundert es sowieso, dass die Hotelbranche noch nicht krachen gegangen ist. Allerdings finde ich die Idee von einigen Hotels nicht mal schlecht, die Zimmer temporär an Studenten günstig zu vermieten.

Interessant wird der 15 km Radius ab nächste Woche. In Berlin gilt er nicht, für Brandenburg möchte man den von der Landkreisgrenze aus ansetzen. Sprich: Ich darf mich dann innerhalb von PM frei bewegen und max. 15 km außerhalb von PM, was auch die kreisfreien Städte Potsdam und Brandenburg an der Havel mit einschließt. Umgekehrt werden aber die Einwohner der kreisfreien Städte vsl. eingesperrt, sodass sie nur 15 km im Umkreis der Stadt sich bewegen dürfen.

Hintergrund ist, dass hier auf dem Land es Vollsortimenter nur in größeren Städten gibt - und die sind i.d.R. weiter als 15 km entfernt (zu Edeka und Rewe muss ich von mir aus z.B. 20 km fahren). Außerdem lässt sich das leichter von der Polizei kontrollieren, weil sie dann nur auf Autokennzeichen achten müssen.

Der Umkreis-Fall ist doch wirklich nicht nachvollziehbar. Im Frühjahr war es in Ordnung, mit der Familie raus zu gehen, die Wiesen waren voll, in den Wäldern hat man sich gesehen.

Jetzt ist das alles hinfällig? Macht keinen Sinn mehr?

Wir sollten mal über gemeinsame Lösungen in Europa nachdenken. In Tschechien tobt eine dritte Welle, aber die Mitarbeiter aus Pflegeheimen (die auch aus Tschechien kommen), tragen das Virus dort hinein. Wir haben hier bei 300.000 Menschen 130 Tote, davon mindestens die Hälfte aus Pflegeheimen.

Ärzte sind praktische Menschen. Wer jahrelang als Arzt in seiner Praxis arbeitet, weiß, wie so eine Grippewelle funktioniert und kann in Dörfern auch die Entwicklung absehen.

In meinem Heimatdorf, 3000, Einwohner, gibt es keinen einzigen Corona-Toten. Sollte es dort mal in einen Fall eines Rentners gehen, sollte man vielleicht alles massiv runter fahren? Stillstand? Muss man vielleicht einfach lokaler denken?

Gut, ich habe leicht reden, wir sind im Büro aktuell 3 Leute bei 200qm, meide Freunde und Familie (bis auf Ausnahmen) und lebe in einer schönen und großen Wohnung.