Folge 416: Wunschfilme Mai: u.a. Herr der Ringe - Die Gefährten / Didi und die Rache der Enterbten / Piratensender Powerplay

Ich predicte mal, Du wirst gute Karten haben. :smiley:

Trope wurde doch schon damals im Forum ausführlich erläutert, als Rike das Wort zum ersten Mal verwendete und sich alle wahnsinnig aufregten. Ab hier und folgende Posts. :smile:

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Es geht ja einfach darum, dass wenn jemand Fremdwörter immer wieder ganz selbstverständlich benutzt, impliziert das, dass ich sie verstehen bzw. kennen müsste. Wenn ich das aber nicht tue, komme ich mir als Gegenüber unterlegen und dumm vor, was ich dann wiederum auf die andere Person (in diesem Fall Rike) projeziere – weshalb diese dann als weniger sympathisch empfunden wird. Nun kann ich auf der eine Seite daran arbeiten, mich nicht klein zu fühlen, wenn ich Begriffe googeln muss, die Rike verwendet, und Rike könnte auf der anderen Seite - wenn sie möchte - ihre Worte bewusster wählen.

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Es ist leider eine schlechte Angewohnheit geworden, dauerhaft zu denglen.
Auf YT, Twich und Co ist das leider normal geworden, wo ich nicht weiß. Möchte man uns stolz vermitteln, daß man 3 Brocken Englisch kann?
Zumeist ergeben die Worte auch null Sinn.

Ich hab mal eine YT Kanal genau deswegen de-abboniert. In jedem 2. Satz kam das Wort „legit“ vor. In einen kanal, welcher HiFi-Produkte testet.

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Das Thema ist ja nicht neu…

Vielleicht einfach nur ein Generationsproblem. :older_man: :older_woman:

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Vielleicht reicht es schon, über 40 zu sein… ich alter Sack! :wink:

Mich nervt das auch! Es gibt einen Podcast von u.a. ehemaligen MG Mitarbeitern, nenne keine Namen , wo ständig Begriffe fallen wie: legit , random und weird. Das ärgert mich auch, höre aber trotzdem weiter weil sie mir sympathisch sind! Und NEIN es sind NICHT die hoaxillas oder wie die hiessen😉

Okay, ich versuche, mal ein bisschen mehr drauf zu achten. Ich kanns nicht versprechen, aber ich versuche zumindest, immer ein gleichwertiges deutsches Wort zu finden und es hinterherzuschieben. :slight_smile:

Nein nein, das ist es wirklich nicht. Bei mir liegt das wahrscheinlich daran, dass wir fast ausschließlich englischsprachige Filmkritiker ansehen und anhören und einiges an Vokabular einfach in den eigenen Sprachgebrauch übergeht. Oftmals sind das Sachen, die sich dann beim Nacherzählen entweder richtig bzw richtiger anhören oder mir fällt einfach spontan kein deutsches Wort ein, das die gleiche Bedeutung exakt widerspiegelt und statt dann eine halbe Minute zu überlegen um nach dem richtigem Begriff zu suchen, nehm ich dann halt das englische Wort.

Das tut mir sehr leid und das ist auf keinen Fall so gemeint. Genau wie die Sache mit den Schauspielern, die ich nicht kenne. Ich präsentiere einfach meine Filmkritik so wie ich das für authentisch halte und präsentiere Dinge wie das ich einen Schauspieler nicht kenne oder mit einer bestimmten Art von Film nichts anfangen kann einfach als Fakten. Wenn das überheblich rüberkommt, dann tut mir das sehr leid. Ich arbeite daran, das ein bisschen einzuschränken, aber das geht natürlich nur bis zu einem gewissen Grad. Ich kann nicht garantieren, dass in der Leidenschaft einer Filmkritik (egal ob positiv oder negativ) die Tropes und Spoofs nicht legit for real wieder outbreaken :slight_smile:

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Du musst nur lange genug warten dann wir aus Anglizismen der tägliche Sprachgebrauch.

Gute Beispiele,
Baby, E-Mail, Smartphone, Start-up, Work-Life-Balance, Happy End, Team, Job, Laptop, surfen, twittern, beamen, cool, online, live.

Wer komplett ohne Anglizismen auskommt werfe den ersten Stein. :rock: :brick:

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Ja, aber Babys in Deutsch, also in falscher Schreibweise… grrrrr

Danke für Dein Verständnis und Dein liebes Feedback (das benutze ich z.B. sehr gerne :sweat_smile:), Rike! :smiling_face_with_three_hearts:
Ich freue mich, wenn Du mir bzw. uns da entgegen kommst und darauf achten möchtest. :pray:
Und gleichzeitig sollst Du Dich natürlich wohl fühlen, Spaß an den Sendungen haben und die Filme so besprechen, dass es sich für Dich authentisch anfühlt. Ansonsten wirds cringe und dann hat auch keiner mehr fun dabei … :face_with_hand_over_mouth: :hugs:

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Vielleicht ist ja auch „die Perle“ damit gemeint :wink:.

Frei nach Patrick Swayze (Johnny): „Mein Baby gehört zu mir“

Im Großen und Ganzen alles Begriffe für neue Dinge im Lebensumfeld für die man neue deutsche Begrifflichkeiten prägen müsste oder diese hölzern klingen: E-Post, Schlaufon, moderne Betriebsgründung…

Die Probleme gibt es aber wenn geläufige, uralte Begriffe plötzlich durch Anglizismen ersetzt werden, um „anders“ zu klingen als Gen X und vorher.

Statt schön sind die Dinge nice.
statt zufällig random,
statt „nichts für Ungut“ no offence

usw usf.

Früher wurden halt Begriffe durch deutsche Begriffe ersetzt „Klasse, stark“ usw.

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Ich bin auch eher für Begriffe zu haben die den täglichen Sprachgebrauch vereinfachen.

Wenn aber einer zu seinen Kindern „Kids“ sagt oder von seiner Frau von „Lady“ spricht, könnte ich in die Tischkante beissen :joy:.

Aber no Front, so hat halt jeder so seine Punkte bei dem Thema.

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ja, das geht gar nicht. Solche Leute sind eh speziell: Mutti guckt mit der „Little Princess“ „Shopping-Queen“ auf der Couch und der Vater sagt zu dem 10-Jährigen „Hallo, Champ“ und gibt ihm einen Fistbump.

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Das ist aber bad for the Zähne, my Lord. (Duck und weg! :joy:)