Folge 39

Natürlich nicht!

PS:

Lohnt sich aber! Die machen jetzt sogareine Serie!

Ich hab doch einfach nur gesagt, dass ich Sascha Lobo aus Prinzip nicht lese. Mehr nicht. Was ein anderer linker mit bunten Haaren meint zu wissen, ist mir relativ egal. Der Typ hat null Ahnung, aber dafür um so mehr Meinung. Ich zwing dich ja auch nicht zu Fleischhauer, wenn du den Mist findest.

äh, ja. Ich red dann gerne mal mit Tilman weiter, wenn der noch mag, der Katzentisch kann ja gerne weitermachen. :*

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Relevant sind die monochrombehaarten rechten.

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Ja, so in etwa schauen die aus ^^

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Das ist der Denkfehler, den du die ganze Zeit begehst: Wenn der Fleischhauer mich in einem Thema argumentativ überzeugen kann, ist mir seine politische Heimat egal. Ich bin nicht so extrem in politischen Lagern verhaftet wie du glaubst, genausowenig wie ich jede Äußerung von Lobo automatisch gut finde.

BTW: Als du Zimiaks Antwort auf Twitter gepostet hast, empfand ich das als sinnvollen Beitrag zur Diskussion in diesem Thread, denn immerhin hast du es geschafft, das ohne eigene Einfärbung einfach mit rein zu werfen.

Und zum Thema Tempolimit: Da gibt es überraschenderweise eine signifikante Menge an Menschen, die das befürwortet - und das auch nicht erst seit einer Woche. Warum nimmt sich keine Volkspartei diesem übergreifenden Wunsch der Bevölkerung an?

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"42 Prozent wandten sind gegen jedes Tempolimit, wie die „Bild“-Zeitung am Donnerstag unter Berufung auf die ihr vorliegende Forsa-Umfrage im Auftrag der Targobank berichtete. "

Äh ja. Stichprobengröße? Repräsentativ?

Ich habe dir erklärt, warum sich die Volkspartei CDU dem nicht annimmt bzw. sich einige zurecht dagegen sperren. a) ist die Wirkung umstritten (und nein, die eine Studie von vor dreizig Jahren auf die man sich beruft ist nicht aktuell) b) gehen dann ne ganze Menge Leute zur AfD (wenn man das will, und ich soll hier der AfDler sein?). Das dir meine Antwort nicht gefällt, ist nicht mein Problem, aber deswegen wählst du „meine“ Partei ja wahrscheinlich auch nicht. Wenn in deiner Welt diese Art persönlicher Freiheit keine Rolle spielt, ist das ja schön für dich. Es gibt aber auch noch andere Menschen in Deutschland. Auch menschen, die Statistiken lesen können bzgl. des CO2-Emissionswerts Deutschlands v.a. im Vergleich mit der restlichen Welt, die sich ziemlich verarscht fühlen werden, wenn man sie zu etwas zwingt, was dem Weltklima null hilft. Das meinte ich übrigens auch damals schon mit „nicht vermittelbar“. Einige Forderungen der grünen sind das nicht, deshalb sind die Grünen ja auch so leise, wenn es um die konkreten Konsequenzen dessen sind, was sie als „Entbehrungen für das Weltklima“ umschreiben, aber nie klar benennen. Weil dann die Träume der neuen grünen Volkspartei schnell vorbei sind, und da hilft auch kein noch so großes Habeck-Lovestory-Schützenfeuer der schreibenden Zunft mehr.

Jeder legt seine Schwerpunkte halt anders, und es können nicht alle Opposition sein - auch wenn utopische Forderungen, die man selbst nie umsetzen muss, natürlich immer lustiger und beliebter ist als wirklich ein Land zu regieren.

Ich finde die CDU sollte sich weniger Sorgen machen. Die CDU hat halt gedacht, sie hätte jetzt ein Dauer-Abo auf den Kanzler, weil das Linke Lager gespalten ist, und mit dem Aufkommen der AfD sah es so aus, als würde es auf absehbare Zeit nur noch Mehrheiten im Bundestag geben, in denen die CDU den Kanzler stellt.

Ich verstehe, dass die Erkenntnis, dass das nicht so ist, schmerzt. Aber für die Demokratie kann es nur gut sein, wenn es Wettbewerb gibt.

Die CDU wird allerdings nicht abgelöst werden, so wie es aktuell mit der SPD passiert. Die AfD spricht zu wenig große Teile der Bevölkerung an, und die SPD wurde ja auch nicht durch die Linke abgelöst. Eine moderate Alternative zur Union gibt es nicht - die FDP ist viel zu farblos, die Freien Wähler spielen nur in Bayern eine Rolle. Die CDU wird ihre Position als führende Partei der Konservativen behalten. Ich habe das Gefühl, dass viele innerhalb der CDU das viel zu pessimistisch sehen.

Dann bring dich mal auf einen aktuellen Stand:

Das ist doch ein klassisches Strohmannargument :smiley:

Die Mehrheit ist für ein Tempolimit - würde die CDU das einführen, würden die sicher nicht zur AfD wechseln. Wer weiß, vielleicht wandern sogar eher ein paar Wähler zurück, weil sie sich in der CDU wiedererkennen?

Solange du keine stichhaltigen Belege für deine Vermutung vorlegen kannst, handelt es sich in beiden Fällen lediglich um Spekulation.

Ich empfinde das erhöhte Unfallrisiko als Einschränkung meiner persönlichen Freiheit. Und damit bin ich offenkundig nicht allein.

Das ist ja der Witz! Es muss nicht mehr vermittelt werden! :upside_down_face:

Wird Zeit, dass wir der CDU mal ein paar Jahre Pause gönnen. Ich glaube, ihr seid völlig verbraucht…

Das eigentlich schlimme ist ja, dass du ständig versuchst, dich mit einer Chewbacca defense zu retten.

Versuch es doch zur Abwechslung mal mit stichhaltigen Belegen :wink:

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Hör dich mal ein wenig außerhalb der Blase um, und mache nicht denselben Fehler wie die Politik nur von Umfrage zu Umfrage zu regieren. Vielleicht irre ich mich, mag sein - ich bin mir sicher, das ich das nicht mache. Aber ich riskiere für den marginalen Anteil an CO2-Emissionen den Deutschland am Weltklima hat mit solchen völlig weltfremden Forderungen nicht noch mehr Wähler an die AfD. Es gibt Parteien, die nicht mit Verbotsfetisch und Freiheitseinschränkungen erfolgreich sein können.

Es ist alleine schon deshalb nicht „nur Spekulation“, weil mir als Parteimitglied dann doch die inneren Befindlichkeiten meiner Partei näher sind als dir. Wie gesagt, wenn du unbedingt willst, das aus nem Esel ne Kuh wird, dann wird die Union dich enttäuschen und dann ist sie schlicht und einfach auch nicht die richtige Partei für dich. Macht doch nichts.

Oft verursacht werden solche Unfälle durch unachtsames Ausscheren lebensmüder Rechts- und Mittelspurschleicher, durch unachtsame oder müde LKW-Fahrer, die auf Stauenden draufkesseln etc. Das Argument ist uralt und man hofft jetzt, indem man das Auto allen Statistiken zum Trotz zum CO2-Klimakiller schlechthin stilisiert, es doch noch irgendwie durchdrücken zu können. Das ist mindestens unehrlich. Wenn man schon Freiheit einschränken will, weil man denkt es wäre „das bessere“ und man vereinnahmt für sich das einfach so festlegen zu können, dann sollte man auch so ehrlich sein und das sagen. Stattdessen macht die Grüne ja auch nur Wohlfühlpopulismus. Die blöden Entscheidungen wälzt man dann schön aus der Opposition heraus auf die ab, die davon nur schaden davon tragen können. Die Taktik geht nur halt nicht auf, weil in der CDU nicht alle völlig verblödet sind und/oder Daniel Günther heißen.

Es mag in dieser völlig natürlich kein bisschen parteiischen und einseitigen Darstellung von dir „drei Gründe“ für ein Tempolimit geben, aber es gibt halt ein wichtiges Argument dagegen: Freiheit. Man muss Menschen nicht alles aufzwingen und verbieten. Der Mensch ändert sich, wenn er es für sinnvoll hält und er überzeugt wird, nicht wenn man ihn durch Verbote, Gängelungen und Strafen ausschließlich dazu zwingt. Das sind halt einfach fundamental andere Wertvorstellungen im Vergleich zur grünen Verbotspartei, die am liebsten das ganze Land, seine Bürger und alles andere so formen würde, wie nur sie es für richtig hält.

Und das unterscheidet dann eine Klientelpartei der Grünen, die Forderungen aufstellen können wie sie wollen in der Opposition; von einer Volkspartei wie der CDU. Wie schon gesagt: momentan will ja scheinbar am liebsten außer der CDU niemand regieren, aber es können halt nicht alle Opposition spielen. Irgendjemand muss regieren. Und Populisten wie grüne sowie auch AfD zerbrechen bisweilen immer an der Realität politischer Systeme, allen utopischen systemrevolutionistischen Avancen zum Trotz.

Natürlich ist das symphatisch, vor allem wenn die Medien noch mitspielen und den Grünen null kritische Fragen stellen, sondern lieber darüber schreiben das Habeck Löcher in den Socken hat. Aber selbst eine Grüne in NRW musste dann den Bau von Kohlekraftwerken mitgehen, weil die Realität der Verantwortung halt eine andere ist als die Utopie des Populismus.

Und eine Partei ist dann doch ein bisschen mehr als ein Paket, wo man Forderungen reinsteckt und je nach Bedarf die Verpackung wechselt. SPD und CDU haben das vergessen und zahlen dafür beide die Rechnung. Es hat auch viel mit Werten zu tun, wie man Menschen sieht, ob man denkt das man Menschen umerziehen muss oder nicht, etc. pp. Und auch wenn die Grünen ihr tiefrotes Inneres unter einer Habeckschen grünen Schale verstecken, es ist halt immer noch da. Die Leute sehen es nur nicht, und das ist auch das Versagen von Union und SPD, ganz klar.

SPD und CDU haben in ihrem Drang, aus der berliner Blase heraus und dieser Sichtweise heraus „modern“ zu sein, ihre Werte verraten, DAS, was sie von Klientelparteien bisweilen unterschied. Deshalb kacken beide auch so rein, weil sie für nichts stehen, außer den gesellschaftlich momentan absolut uncoolen „Kompromiss“. Weil Maximalforderungen mehr Spaß machen als langwierige Diskussionen und die Medienlandschaft das auch noch goutiert, einfach nur laut und schrill zu sein, sodass der ruhige, leise Kompromiss hoffnungslos absäuft.

Was ist das denn nun schon wieder?

Merkel hat 14 Jahre lang von Umfrage zu Umfrage regiert - und jetzt plötzlich ist das für euch nicht mehr aufregend genug? :smiley:

Also sind jetzt alle potentiellen Wähler in Deutschland CDU-Mitglieder oder was?

„Klima“ ist die ganze Zeit nicht mein Argument.

Dafür einen konkreten Beleg bitte. Dein Mitgefühl für Raser zählt nicht.

edit: Einzelne Zeitungsberichte auch nicht. Wissenschaftliche Studien dürfen es schon sein :wink:

Und wieder lenkst du vom Thema ab.

Dir ist aber schon aufgefallen, dass dieser kurze Artikel sich auf mehrere Quellen beruft, unter anderem einer wissenschaftlichen Studie von 2018 des internationalen Transport Forums?

Zu behaupten, dass an den Unfällen nicht die Raser, sondern tendenziell vorsichtige Autofahrer Schuld haben, ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht für umsichtige Autofahrer, es ist eine völlig der Realität entrückte Ansicht, die sich nur noch mit schwerem Drogenkonsum erklären lässt.

Kurz: Du widersprichst der Studie nur, du widerlegst sie nicht. Vielleicht solltest du dich erst mal einlesen, bevor du so einen hanebüchenen Unsinn von dir gibst

Das Problem ist: Wenn alle Staaten so denken, haben wir ein riesiges Problem. Oh, ich sehe, fast alle Staaten denken so…

Die Freiheit, bewusst die Umwelt zu zerstören ist keine ernstzunehmende Freiheit.

Quark

Was du schreibst hat mit dem was du zitierst wie vorhin schonmal absolut nichts zu tun.

Nö. Es geht on point darum, dem dummen Deutschen mit Panik und Angst dumme Entscheidungen abzuzwingen. Wie das schon immer hervorragend funktioniert. Es ist keine neue Diskussion oder gar eine neue Forderung, nur ein neues Gewand. Genauso wie die Co2-Steuer effektiv nichts anderes sein wird als eine Reichensteuer (zumindest wird man das so verkaufen).

Wir sind aber nicht „alle Staaten“ und dein argument ist schon wieder ein typischer Strohmann, der in dieser debatte seit WOCHEN immer wieder gezogen wird, wenn es um realistische Politik mit Hausverstand geht (wer kann das auch wollen). Mit keinem Wort habe ich gesagt, dass dies ein Grund ist die Füße hochzulegen. Es geht um Verhältnismäßigkeit. Es gibt bei uns keinen „Notstand“ den wir mit Tropfen auf den heißen Stein lösen können. Das Problem ist und bleibt ein globales, kein lokales. Und für das vermeintlich gute Gewissen völlig ohne Not Freiheiten aufzugeben ist das denkbar dümmste, was ich mir vorstellen kann. Aber ich sehe schon, für Hausverstand ist kein Platz, wo dogmatismus regiert.

Populismus.

Du bist der Einzige, der populistisch argumentiert.

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Die Freiheit, schnell fahren zu dürfen hingegen hat mit Populismus nichts zu tun.

„Völlig ohne Not“ :laughing:
Hach, der alte Spaßvogel!
Nein, niemand muss mal den ersten Schritt tun, bevor ihn nicht ein anderer macht.
Wäre sonst völlig überhastet.

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Es braucht letzlich eine internationale Übereinkuft aller Staaten (ja, aller!), mindestens die Beschlüsse des Pariser Abkommens einzuhalten. Nicht weniger.

Ich sehe nicht, welche tatsächlichen Freiheitsrechte durch eine konsequente Klimaschutzpolitik verloren gehen würden.

Und daher nicht so schlecht, denn ein nennenswerter Teil der Bevölkerung denkt tatsächlich so.

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Nein, aber mit Freiheit.