Pantoffelkino Folge 383. Hier kann darüber diskutiert werden!
Unser Lebemann-Abonnent Tobias hat sich das Thema Ken Loach gewünscht. Der britische Filmregisseur ist bekannt für seine sozialkritischen Geschichten, seinen Blick auf die kleinen Leute ohne Lobby. Egal, ob im Arbeitsalltag oder im Widerstand gegen Staat und Gesellschaft: Es sind immer die persönlichen Storys, die Loach gern erzählt.
Bin schon vor dem Sehen der Folge etwas enttäuscht. Ausgerechnet „Looking for Eric“, den ich schon häufiger mal für die Wunschfilme vorgeschlagen hatte, fehlt… aber trotzdem toll, dass Ken Loach mal gewürdigt wird. Danke Tobias
Ich habe bislang nur „I, Daniel Blake“ gesehen und bin da eher auf der Seite von Anna und Holger - würde auch nicht sagen, dass der Film Partei gegen die Leute ergreift, die auf dem Amt arbeiten, sondern eher ein System beschreibt, in dem sowohl die Mitarbeiter als auch die „Kunden“ leiden. Dass Daniel Blake im Amt teilweise wie ein Rüpel auftritt, stützt das Argument ja sogar - weder werden die Mitarbeiter als Teufel noch die „Kunden“ als Engel dargestellt.
„Sorry, we missed you“ schreit nach einem Sozialexperiment:
Holger bekommt bei MG Direkt etwas vom Essenslieferanten und wir sehen dann, ob er
netter zum Fahrer ist und
mehr Trinkgeld gibt
Interessant fand ich Volkers These, dass die Werke von Loach bei Preisverleihungen deshalb gut abschneiden, da sie das gewünschte Narrativ der Kreise in der Kunst- und Medienwelt bedienen und es dann ja schon zum guten Ton gehört, ihn auszuzeichnen.
Schaust du im Durchschnitt 5 Filme die Woche oder jeden Tag einen Film über deine bisherigen Lebensjahre? Mehr als 9000 bewertet, ist eine beachtliche Anzahl an Filmen.
Beeindruckender als 9000 Filme gesehen zu haben, finde ich, 9000 Filme bewertet zu haben!
So eine Liste zu führen, dazu kann ich mich nicht aufraffen. Zumal sich persönliche Bewertungen im Laufe des Lebens ja auch ändern können. Einen Film, den ich vor 20 Jahren toll fand, finde ich unter Umständen heute gar nicht mehr beeindruckend.
Besonders in den vielen Jahren der nächtlichen Gebäudebewachung, wo wenig los ist hatte ich oft die Wahl zwischen Luftlöcher starren oder was anderes tun
Holger kannte übrigens doch schon vorher einen Ken-Loach-Film, nämlich „Jimmy’s Hall“. Hat er wohl nur erfolgreich verdrängt. Die Kritik in der Sendung war aber auch eher verhalten, vor allem von Mario
Wäre Gälisch hier wohl besser gewesen, ich glaube nein.
Kein Mensch spricht mehr Gälisch (bis auf die Gältachts).
Póg Mo Thóin
Aber riesen Respekt, das sich die Iren niemals vor den Fascho-Karren haben spannen lassen.
Wurde stetig versucht.
Also, William muss die Häuser putzen, bis zum St. Niemerleins-Tag.
Gegen die Protestanten für die Katholiken. (take that with a grain of salt)
Für Ostern 1916
Immerhin, ich dachte es wären weniger.
fístaifeadán (Video Rekorder), komisch, ausgerechnet dieses Wort habe ich mir gemerkt. (hatte mal ein Englisch-Gälisches Wörterbuch)