Folge 379: Interview mit Weichreite-TV

Die Mediatheke Folge 379. Hier kann darüber diskutiert werden!

Wenn er auftaucht, dreht die Antifa durch! Der YouTuber Sebastian Weber aka Weichreite-TV geht auf Demos - und auch auf solche, wo es weh tut. Seine allzu große Nähe zur AfD sorgt für Zoff, aber er lässt sich nicht beirren. Was bewegt diesen Menschen, sich so der Gefahr und körperlichen Angriffen auszusetzen? Uns ist sein Kanal tatsächlich nichts weiter als plumpe AfD-Werbung?

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Schönes Interview! Er schien aber etwas angeschlagen und schaute ab und zu recht schmerzverzerrt.

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@19:00 fjn - „freies journalisten netzwerk“?
Da klingelt doch was - hatten wir das Thema nicht bereits bei MT?

Ah… ja - Folge 330 - ausm Januar:

Oder auch hier:

Das sog. „Freie Journaisten Netzwerk“ existiert nicht - jedenfalls nicht als juristische Person.
Ich könnte mir auch eine „Rumburaks Redefreiheitsnetzwerk“ ausdenken und irgendein Ausweisdingens erstellen.

Nunja, Journalist kann sich jeder nennen - und ein Presseausweis ist nichts, was erforderlich wäre.
Dennoch putzig, dass gerade diese Dinger noch im Umlauf sind. :sweat_smile:

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Ich bin für alles ein Vertreter, was irgendwie den Menschen zugute kommt, ja.

Also ist Weichreite-TV ein Populist. :sweat_smile:

Wenn der Typ für die AfD in Parlamenten sitzt, dann ist er kein Sympathisant mehr, und hat keine große Nähe zur AfD, sondern er ist ein AfD-Politiker.

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Ja gut, das ist ja eher so kommunal und quasi ehrenamtlich mit bisschen Aufwandsentschädigung. Da würde ich noch nicht wirklich von Politiker im engeren Sinne sprechen. Aber es stimmt, Sympathisant war vielleicht nicht ganz die passende Wortwahl.

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Ich fands insgesamt ein bisschen strange. Kreistagsabgeordneter ist er ja neben Stadtrat auch noch, und sagt das ja selbst direkt zu Beginn des Interviews. Ist ja auch okay. Aber danach wirken dann die Fragen, warum die AfD ihn zu Veranstaltungen lässt und andere Parteien nicht, und warum er nicht so kritisch ist, etwas merkwürdig. Man würde ja einen SPD-Kommunalpolitiker, der SPD-Veranstaltungen filmt, auch nicht fragen warum er nicht zur CDU geht, oder warum er Lars Klingbeil keine kritischen Fragen stellt :grinning_face_with_smiling_eyes:

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Er hat aber auch zu Beginn gleich betont, dass seine Streaming-Arbeit nichts damit zu tun habe. Er selbst sieht seinen Kanal also nicht als AfD-Account, sondern als überparteilich. Somit sind diese Fragen dann doch berechtigt.

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Klar sind sie das. Ich finde nur, wenn du gleich zu Beginn direkt seinen AfD-Hintergrund beleuchtet hättest, zumal er ihn ja sogar selbst angesprochen hat, hätte der Rest des Interviews sich nicht so seltsam angefühlt.

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Wir beleuchten das doch zu Beginn. Die Transparenz war auch wichtig. Es wird gleich von Anfang an klargestellt, dass er der AfD sehr nahe steht. Aber da er eben selbst betont, sein Kanal habe damit eigentlich nichts zu tun, habe ich natürlich gefragt, warum der Kanal dann trotzdem so eine AfD-Schlagseite hat.

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Finde ich nicht. Er erwähnt es selbst, du gehst darauf aber erst später ein, letztes Drittel des Interviews, und zwar mit der Frage „bist du aber jetzt nicht mehr?“. Das ist nicht exakt das, was ich mit „beleuchten“ meine. Ich als Zuschauer wusste zu dem Zeitpunkt, dass er Kommunalpolitik macht, weil ich ihm zugehört habe und Google angeworfen habe, und dann wirkt ein Teil deiner Fragen einfach strange bzw. etwas naiv.

Ist jetzt aber auch nicht so dramatisch. Ich wollte halt schreiben, wie das Interview auf mich gewirkt hat, und das ist mir eben aufgefallen. Ansonsten finde ich den Typen jetzt nicht mega interessant, aber war jetzt auch kein großer Aufreger.

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Irgendwie ein ganz unangenehmer Typ, mit dem ich nicht gemeinsam in einem Raum sein wollen würde.

Ich nehme ihm auch seinen ach so glühenden Kampf für die Pressefreiheit nicht ab. Er will einfach mit Krawall-Videos Klicks machen und nimmt dabei noch ein paar Schönwetter-Interviews mit rechtsradikalen bis -extremen Leuten mit, weil er genehm ist und genau weiß, welches Publikum er bespielen muss.
Gleichzeitig sind die ganzen linken Gruppen natürlich seltendämlich, andauernd über das Stöckchen zu springen, das er hinhält.

Sehr bezeichnend auch, wie er beim Thema „Russland“ direkt abblockt. Das kennt man nur zu gut aus diesen Kreisen.

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Beim Schauen des Interview hatte ich einfach das Gefühl, dass einiges an den Aussagen nicht ernst gemeint war. Ich hatte das Gefühl, dass man sich hinter Pressefreiheit versteckt und bewusst auf “linke Demos und Veranstaltungen” geht, um Krawallvideos zu machen. Ich finde diese Art der Berichterstattung schwierig, wenn man einen AfD-Hintergrund hat. Wäre man als Berichterstatter zu 100% neutral, würde ich es anders finden, wobei man wohl schnell zur AfD zugeordnet werden wird, da die AfD solche freien Berichterstatter wohl anders behandelt als die andere Seite.

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Man muss den Typ nicht mögen, aber in einem gebe ich ihm recht: man hat zumindest gefühlt den Eindruck, das mittlerweile eher die linke Seite ein Problem mit der Meinungsfreiheit hat, gerade auch auf den Demonstrationen. Man möge mich bitte korrigieren, aber ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass auf eher rechts ausgerichteteten Demos oder damals auf den Schwurbel-Demos jemand davon abgehalten wurde das zu filmen.

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Ich kenn den Typ nicht, interessiert mich auch nicht, der Video Einspieler hat gereicht.

Kam mir auch recht unangenehm rüber, dieses Geschwafel von Pressefreiheit ist durchsichtig. Klar musst das geregelt werden, wo kommen wir denn hin, wenn jeder mit einem Twitter Account als Presse gelten soll. Dieses Alibi Gerede mit “Ich würde ja gerne mit denen reden, aber die wollen mich nicht” ist auch oft zu einfach gemacht. Hier in Ungarn gibt es unglaublich teuer bezahlte Propagandisten, die eindeutig vom Staat bezahlt werden, denen wird der Text vorgegeben, die Narrativen, erhalten Dronaufnahmen die eigentlich für die Polizei gedacht sind usw. Die Oppositionellen reden auch nicht mit solchen Sprachrohren, die dann kommen mit “Pressefreiheit”. Es bringt einfach nichts, die wiederholen Lügen, sind unangenehm, machen die Drecksrabeit der Regierung, die sich selbst zu fein für Krawall ist und benutzt diese Arschgeigen. Ich weiss nicht wie der Weichreite Kerl finanziert wird, aber wenn die AFD Nähe so eindeutig ist, wird er es wohl auch bestimmt nicht umsonst machen

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Das Interview mit Weichreite fand ich gut.
Es war mal schön, mal ein Interview mit Weichreite zu sehen, das nicht auf einer Demo geführt wurde.
Weichreite betont immer wieder, wie authentisch seine ungeschnittenen Livestreams im Gegensatz zu anderen Streamern sind.
Wenn man sich dann aber seine Shorts auf YouTube ansieht, merkt man, dass er da genau das Gleiche macht, was er bei anderen kritisiert.
Es ist auch interessant zu sehen, dass Weichreite nicht nur bei „der Antifa“ aneckt, sondern auch bei rechten Veranstaltungen nicht immer ein gern gesehener Gast ist.

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abgehalten nicht, aber gerade etablierte Medien wie Öffentlich-Rechtliche oder auch ntv oder Welt wurden bepöbelt und bedrängt, das gab es. Das ist ja auch das, was uns u.a. im Pressefreiheit-Ranking von Reporter ohne Grenzen hat einige Plätze verlieren lassen.

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Dann musst mal Kalkofes Mattscheibe-Clips schauen, in denen er Ausschnitte parodiert hat in denen man sieht wie Pegida Anhänger Fotografen die Kamera abgenommen haben. Und wenn ich mich recht erinnere waren auf Parteitagen oder anderen Veranstaltungen der AfD schon mehrmals der Partei gegenüber kritisch eingestellte Journalisten ausgeschlossen worden. Wurde auch in der Mediatheke zum Thema gemacht damals.

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Okay, da habt ihr recht.

Aber ich beschäftige mich damit nicht ausreichend, als dass ich mir da ein objektives Urteil erlauben könnte.

Aber der Hutbürger ist natürlich ein Klassiker.

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