Folge 35

Hier kann darüber diskutiert werden!

@Fernsehkritiker Bzgl. des Beitrags über das Nachtcafé: Dem Vorwurf der „Unterwürfigkeit“ kann ich absolut zustimmen. Die Sendung an sich muss man aber von Folge zu Folge kritisieren. Es gibt durchaus gute Folgen mit interessanten Gästen und Themen. Es ist aber nicht als Streitgespräch angelegt, sondern eher eine Aneinanderreihung von Einzelgesprächen. Manchmal auch bis zur Schmerzgrenze der Therapiesitzung. Dennoch… gebe ich dir in deiner Einschätzung Recht, das war grenzwertig. ABER ABER: Bei solchen Themen wie in der kritisierten Sendung werden ja gerne viele Dinge in einen Topf geworfen. Walter von Lucadou gehört meiner Meinung nach nicht in die Spinnerecke. Ich empfehle das Interview in der 3Sat-Sendung „Sternstunde Philosophie“, in der sein Ansatz deutlicher wird. Gleichzeitig nominiere ich ihn hiermit für die Sendung VETO zum Thema paranormale Phänomene :wink:

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Also für mich war diesmal leider nichts dabei

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ktt: was erwartest du? Was müsste passieren, damit du es als gute interessante Sendung bezeichnest?

  1. Inside Fernsehrat:
    lese mit Vergnügen die Blogbeiträge des Professors, sehr interessant und damit mal ein guter Einblick hinter die verschlossenen Kulissen. Auch als Gast zu der Mediatheke passt er wunderbar und freut mich sehr. wenn das ganze Interview noch in der Schatzkammer tatsächlich zu finden ist, wäre das traumhaft. Er könnte gerne nochmal interviewt werden nach einer Weile hätte er bestimmt weiter spannendes zu berichten
  2. Die Israel-Progangadistin:
    es wird doch sícher leicht zu recherchieren sein, wofür die Frau politisch berät und arbeitet.
    Man könnte ja sagen, dass sie zu unkritisch, einseitig und was weiß ich ist, aber sie direkt zu beleidigen als “schnalle” passt ins Bild von MG, dass mal wieder eine Frau beleidigt wurde…hatten wir ja schon…da wünsche ich Besserung.
  3. Wolfgang M. Schmitt
    sehr guter differenzierter sachlicher Beitrag. ja was ist eigentlich die Rolle des Journalismus wen doch viele Menschen aus der Politik jetzt direkt eigene Inhalte veröffentlichen. Das bietet Chancen für neue Aufgaben. und ich vermisse auch Menschen aus der Forschung etc zu Diskussionen in öffentlichen Talkshows und nicht immer die gleichen Gesichter bekannt aus der Politik und mit den gleichen Phrasen
    Die Ente von Scheuer ist dabei noch der Gipfel der Peinlichkeit
  4. Nachtcafe:
    kann nur den Kopf darüber schütteln über soviel unkritisches und dass für sowas öffentliche Gebührengelder verschwendet werden
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Die Themen haben mich diesmal nicht sonderlich interessiert und den WMS geb ich mir auch nicht mehr. Ist keine Tragödie, muss ja nicht lange auf die nächste Episode warten. Obwohl da der gute Wolfgang schon wieder auftauchen wird…

Jo, ist jetzt drin! :slight_smile:

Schade!

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Wieviel hat denn die Lizensierung für die Verwendung der Excerpts aus “Dj Dado - X-Files” gekostet?

Danke für diese Folge. Hatte diesmal Glück und konnte alles genießen, auch wenn das Ende wieder ein Grusel-Schocker mit der Endstation Nachtcafé war. Dieses wissenschaftsfremden Wohlfühl-Okkultismus erscheint derart unkritisch aus der Zeit gefallen und nicht zu den Öffentlich-rechtlichen zu passen.

Israel-Propagandistin, die geäußerte Feindbildbezeichnung des „Mullah“ hörte sich im Kurzausschnitt rassistisch an. Unabhängig des rauen Umgangstons der verschiedenen Ethnien im Nahen Osten. Unabhängig des teils Faktenfernen aggressiven Umgangstons der auch in DE Polit-Talkshows ein zu Hause hat und redaktionell nicht abgefangen wird. Sofern mich meine dahingehenden, überschaubaren, Erfahrungen nicht täuschen.
Wolfgang M. Schmitts bissige Kritik am Journalismus hat mich wohltuend überrascht, lockte seine Einleitung anfangs eher auf eine andere Fährte. Erinnert an den Trend das einige Nachrichtenplattformen in der Masse auf die Verbreitung und Deutung offizieller Pressemeldung spezialisiert sind, weniger auf definitionsgerechte journalistische Wertarbeit.
Vor allem das geschnittene Interview Inside Fernsehrat; bot eine Interessante weitere Perspektive gegenüber den Öffentlich-Rechtlichen. Das dabei vieles thematisiert wurde was bereits vom Fernsehkritiker berichtet wurde sah ich durchaus als Mehrwert durch die fremde Meinung hierzu.

Null Euro.

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Sehr interessante Sendung. Ich fand, dass der Fernsehratprofessor viele schon bekannte ÖR-Allgemeinplätze zum besten gegeben hat. „Staatsfern, aber nicht staatsfrei“, das ist doch mehr Wortklauberei als eine verwertbare Aussage. Auch dass er auf die Frage, ob wirklich Politiker im Fernsehrat sitzen müssen, diffus den Begriff Demokratie ins Spiel bringt, als wäre ein Fernsehrat ohne Politiker weniger demokratisch, finde ich abwegig. In einen Fernsehrat gehören aus meiner Sicht möglichst neutrale Journalisten sowie Medienwissenschaftler, die in erster Linie die journalistische Sauberkeit der Berichterstattung überprüfen und nicht für irgendwelche Interessengruppen arbeiten.

Wolfgang M. Schmitt fand ich diesmal auch recht gut, ziemlich ausgewogen und nicht zu weit gehende oder spekulative Aussagen.

Die Talkrunde mit den Esoterikfreunden hat mich an ein paar Domiansendungen mit solchen Leuten erinnert. Immer wieder gern denke ich an ein Gespräch zurück, in dem Domian einen selbsternannten Hellseher dazu gebracht hat, etwas über Domians Familienverhältnisse zu sagen, der dann - nachdem er vorher versucht hat, aus Domian irgendwelche Informationen „unauffällig“ rauszukriegen - komplett falsch lag und dennoch versucht hat, sich rauszuwinden, indem er seine eigenen vorher gemachten Aussagen neu interpretiert hat.

Fand es eigentlich nicht schlimm, dass es diesmal keinen Kanal der Woche gab. Der Gurkensohn ist noch nicht ganz verdaut :slight_smile:

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ich glaub der Interviewte hat jeglichen Bezug zum ORF verloren.

So sieht Oli Welke also ohne Haarteil aus.

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Aus der Zeit gefallen ist das nicht. Es gibt zwar immer weniger Menschen die in Religionsgemeinschaften aktiv sind, aber die zahl der Gläubigen ist dadurch nicht gesunken. Nur glauben die halt heute mehr an Engel (ohne Gott, was ich nicht verstehen kann weil das irgendwie zusammen gehört), oder Geister, oder Wiedergeburt oder Globuli.

wieso hat Anne Will eigentlich 2 Mikrofone angesteckt?

Weil sie sich mal nach links und mal nach rechts zu den Gästen dreht.

das gibt es doch in anderen Shows nicht auch wenn Gäste auf beiden Seiten sitzen.
Hast du eine Idee zur Lösung und nicht einfach spekulieren?

teesoph hat Recht - das ist der Grund!

Entschuldige, es war unsauber formuliert. Meinte deren unkritische Präsenz in den öffentlich rechtlichen.
Wie du richtig erwähnst haben diese Themen an gesellschaftfähiger Bedeutung gewonnen. Wobei damit keineswegs eine generelle offenheit einhergeht, wie andere neuere Tabus belegen.
Das einige dieser Ansichten weit verbreitet sind ist mir bekannt und sehe darin auch kein Problem solange ein Verwantwortungsvolles Handeln stets die Oberhand hat. Problematisch wird es meiner Meinung nach wenn der Alltag massiv davon beeinflusst wird und jene, nicht beleg- und nachweisbaren, Faktoren auf einmal als die entscheidenden Faktoren für jede noch so kleine Handlung herhalten.

Hatte zumindest das Gefühl das diese Themen zwar auch schon vor zwei Jarhzenten im öffentlichen Raum stattfanden, von Bildungsbeauftragen - oder jenen die sich diesen Anstrich gegen wollten wie einige Private Shows - aber auch stets versuchten solche Sendungsformat mit einer Gegenstimme zu umgeben. Auch wenn das bei Pro7 damals häufig nur ein kritischer Satz war, in einer Belgeitsendung welche ansonsten dazu angetan war das Horror-Szenario des folgenden Unterhaltungsfilms plausibler erscheinen zu lassen.

Verantwortungslose(?) Trennung zwischen offen gelebten und Gesellschaftlich geforderten

Konnte auch schon mit Personen Diskutieren welche ausgwählte Personen in Astro-TV als vertrauenswerte und verantwortungsvoll handelnde fachkundige Lebensberater ansahen. Andererseits aber aus Politikverdrossenheit schwankten ob sie etablierte Politiker oder gar Protestwähler sein sollen. Alle drei Optionen setzten dabei lokal aber auf einen strengen religiösen Konserfatismus. Abweichungen, Humor oder gar Kritik werden dabei im Alltag eher als abwertenden Angriff auf die Religionsfreiheit gesehen, nicht als Meinungsaustausch.
Erst kürzlich hat sich eine gut bürgerliche Person beschwert warum überall Funkmasten stehen und das Großstädtische Fachkräfte inzwischen zu verwöhnd und gierig seien um die die Fachkräftelücke in ländlicheren Gebieten zu schließen. Bei dieser Person steht ein Alexa Modul in der Wohnung und während kurzer Arbeitspausen in WhatsApp mit den Kolligenen austauscht.
Auch die Öffentlich Rechtlichen wollen gegen FakeNews vorgehen und nutzen die Bezeichnung als kämpferisch; fördern mit einer solchen Sendung aber Haltungen und Ansichten welche stolz darauf sind das nicht hinterfragt werden zu können weil keinerlei Details belegbar sind.

kannst du das physikalisch erklären, was sollte das für einen Vorteil bringen?
Es gibt doch ganz viele Shows wo Gäste links und rechts sitzen und dort das Mikrofon einfach mittig bei der Person angelegt ist…

Ist Massengeschmack jetzt neben Pro-Russland- und Anti-Nato-Berichterstattung auch das neue Sprachrohr für Feinde des Staates Israels? Der Beitrag über angebliche Israelpropaganda ist echt wahnwitzig.