Pantoffelkino Folge 340. Hier kann darüber diskutiert werden!
Christian, Holger und Volker widmen sich aktuellen Neuerscheinungen. Dabei geht es um die Neuverfilmung des berühmten Antikriegs-Romans „Im Westen nichts Neues“, um Jordan Peeles neuesten Streich „Nope“, um Gaspar Noes „Vortex“ und um Brad Pitt in „Bullet Train“. Außerdem gibt es weitere Neuvorstellungen und ein paar Infos zur aktuellen Situation der Kinos.
Holger erwähnt an einer stelle den Film Wenn die Gänsehaut gefriert. Leider kann ich ihn per Google suche nicht finden. Ist der Film vielleicht noch unter einem anderen Titel bekannt?
Ich mache es mir Mal einfach und behaupte, bei NOPE ist es wie bei MOTHER!: Wer den Film scheiße findet, hat ihn einfach nicht verstanden. Passiert leider auch bei KritikerInnen immer wieder, dass die nicht Mal versuchen, eine zweite Ebene zu erkennen.
Wie ging es Euch denn bei NOPE, was ist Eure Interpretation der Geschichte?
Das halte ich allerdings für großen Blödsinn.
Man kann auch diese Filme scheiße finden, wenn man sie verstanden hat.
Ging mir zB bei Wir so.
Dann korrigiere ich meine Aussage: OFT ist es bei solchen Filmen so, dass Leute sie deshalb scheiße finden, weil sie sie nicht verstanden haben.
Aber ich hab ja gesagt: ich mache es mir Mal einfach. 
Oh, und übrigens vielen Dank für das Gespräch über die insgesamt Entwicklung des Kinos. Finde ich immer mega interessant und könnt ihr gerne regelmäßig machen.
Gibts auf Deutsch wohl nur als VHS wie ich grad festgestellt habe. Schade.
Der alte „Im Westen nichts Neues“ ist zweifelsohne DER wichtigste Antikriegsfilm überhaupt (wenn man mich fragt jedenfalls). Den neuen habe ich noch nicht gesehen, aber wenn ich höre bzw. lesen musste, dass der öde Daniel Brühl Matthias Erzberger spielt habe ich schon keine Lust mehr. Aber egal, ich gucke ihn wohl trotzdem bei Gelegenheit.
Bei Erwähnung der ersten Verfilmung des Remarque-Werks wird gerne vergessen, dass in Deutschland im gleichen Jahr 1930 ebenfalls ein großartiger Antikriegsfilm enstanden ist und ebenfalls nach einer Romanvorlage („Vier von der Infanterie“ von Ernst Johannsen). Ich spreche von „Westfront 1918 - Vier von der Infanterie“ unter der Regie von Georg Wilhelm Pabst. Dieser ist eigentlich fast genau so gut wie „Westen“ und erschüttert den Zuschauer nicht minder, da sehr realistisch und beklemmend gefilmt.
Der Film wurde ebenfalls wie „Westen“ von den Nazis verboten und ist heutzutage leider viel weniger bekannt als sein filmischer Bruder aus den USA. Das erhältliche Mediabook ist sehr empfehlenswert.
Zu der Meinung, dass man Filme NUR auf der großen Leinwand, einem großem Fernseher und einer guten Surroundanlage gucken darf:
@AnnaElch Bitte erkläre diesen Kunstbanausen Vortex! 
Du fehlst hier wirklich!! 
Filme nach alter Machart auf neuen Fernsehern, ja. Heutzutage wird dermaßen hochauflösend gefilmt, dass es mir sehr schwerfällt, etwas anderes zu sehen als Schauspieler und Set.
Schön zu hören, dass Euch Nope so gut gefallen hat! 
Das war dieses Jahr mein Liebster (bis jetzt, und da kommt wohl nicht mehr sooo viel); hab den gleich zum Start im Savoy gesehen und vorletzte Woche nochmal im Heimkino (und da dann auch mit den unglaublichen IMAX-Szenen, die gerade das Finale umso imposanter machen); dazu sei gesagt, dass ich tatsächlich wenig Filme öfter gucke, wenn Sie nicht meine Lieblingsfilme sind. Nope könnte sich langsam dazu mausern, gerade weil da eben – wie Ihr es ebenfalls sehr schön hervorgehoben habt – viel „Sense of Wonder“ vom alten Spielberg drin steckt.
Ich war vor Get Out schon großer Jordan-Peele-Fan, seit ich Key & Peele (Clip passend zur WM 
) und Keanu für mich entdeckt habe. Us fand ich von seinen Filmen bisher am „schlechtesten“, da dieser ein bisschen selbstbesoffen wirkt, letztlich aber immer noch gut ist.
Hoffentlich ist @eldorado noch folgende Szene besonders aufgefallen:
Gerade in Hinblick darauf, dass Peele zwischenzeitlich für die Regie der schon seit einer Ewigkeit geplanten Realverfilmung gesetzt war. 
Da gibt es mehrere Interpretationen? 
Ringo Lam und sein mysteriöser Hauptdarsteller „Julian F*ck“
Chow Yun-Fat
„Wenn die Gänsehaut gefriert“ - da hatte jemand beim Dreh schon Appetit auf Weihnachten
Ich weiß 
Klingt aber so wie oben erwähnt
Übrigens ärgerlich, dass so ein Film wie Im Westen nichts Neues (der aus den 1930ern) in drei Varianten rauskommt, wovon eine ein veraltetes Medium und zwei künstlich überteuert sind.
Generell wird der Heimkinomarkt in Deutschland immer beschissener. Erst mal kommen immer noch unheimlich viele neue Filme ausschließlich auf DVD raus. Filme, die für Streaming und TV eigentlich in HD vorliegen. Und dann gibt es halt diese völlig überteuerten und vollgestopften Mediabooks, in denen oft der Film noch mal sinnlos auf DVD enthalten ist. Aber keine simple Bluray-Ausgabe für Leute, die einfach nur den Film in guter Qualität und zu einem normalen Preis zu Hause haben wollen.
Solch ein lockeres Filmgespräch wie in der „Kino-Ecke“, könnt ihr gerne öfter einbauen. Und für filmrelevante Buchtipps bin ich auch immer offen.
Hab den Film gerade bei mir im Kino gesehen in BB,fand ihn sehr realistisch und wie Holger schon sagt handwerklich gut gemacht!Kann ihn nur weiter empfehlen!Krieg ist niemals gut und wird immer Leid und Elend verbreiten!Siehe Putin!!
Holger K. nach ca. 11 Minuten
„Da kommt’s von hinten auch noch geil“
„Wege zum Ruhm“ ist mein Favorit als Antikriegsfilm.
Und ich muss Volker und Christian bei der Kritik zum neuen Film „Im Westen nichts neues“ Recht geben.