Folge 326: Nosferatu zum 100. Geburtstag

Pantoffelkino Folge 326. Hier kann darüber diskutiert werden!

Zu Gast in Pantoffelkino ist diesmal Gerd J. Pohl, der zum 100. Geburtstag des Stummfilmklassikers „Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens“ einiges zu erzählen hat. Dazu hat er auch noch ein Theaterstück inszeniert. Passend zum Thema werden außerdem weitere Filme besprochen, die mit dem alten Horrorschocker zu tun haben, darunter „Nosferatu in Venedig“ und „Shadow of the Vampire“.

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Ich habe eine ausführliche Darstellung von Graf Zahl vermisst: Count von Count - Wikipedia

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Nosferatu in Venedig ist eine echte Graupe aus der Zeit, als in Italien das Kino am Boden lag.

Wie furchtbar die Dreharbeiten waren und was für ein ekelhaftes Schwein Kinski war, kann man hier nachlesen:

https://de.wikibrief.org/wiki/Vampire_in_Venice

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Ich hatte das große Glück bei der Aufzeichnung der Folge im Regieraum zu sitzen, und, obwohl ich die komplette Sendung schon kannte, habe ich sie mir heute nochmal angesehen, weil es ein Genuss ist, Gerd zu zuhören. Seine sonore Stimme trägt dazu bei, aufmerksam all diese Infos aufzunehmen. Ich habe Vieles erfahren, das ich nicht wusste. Daher, besten Dank an Pantoffelkino, diesem Thema eine Sendung zu widmen.

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Wikibrief kannte ich bisher noch gar nicht.
Kinski bei dieser Produktion in Hochform, passt alles gut :no_mouth:
Der Wikibrief-Artikel über Nosferatu in Venedig („Vampir in Venedig“) ist allerdings in so einem grausigen Deutsch verfasst, ist das eine automatische Übersetzung oder wo kommt das her?

Kann ich Dir nicht sagen. Aber man findet diese Hinweise auch in der IMDb:

Vermutlich daraus durch den Google-Übersetzer gejagt.

Dieser Artikel hier ist recht launig geschrieben und liest sich gut:

Wobei, mit „Regie“ im eigentlichen Sinne hatte das zumindest im Bezug auf Kinski wohl wenig gemein. Der machte wie gewohnt was er wollte und meistens nicht das was er sollte, pöbelte wie ein Verrückter herum, verweigerte Proben, terrorisierte die Crew oder bedrängte die weiblichen Darstellerinnen. Also alles wie gehabt.

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Übe mich gerade in Multitasking: Sachen lesen und parallel Pantoffelkino schauen.
Der Artikel auf moviebreak. de ist witzig geschrieben („Kinski sieht aus wie eine Mischung aus tollwütigem Nagetier und dementen Triebtäter…“) :sweat_smile: :rofl: :joy:
Danke!

Google-Übersetzer oder was ähnliches sicherlich, enthält aber etwas mehr Details als in der IMDB.
Wikibrief ist irgendwie eine seltsame Plattform :upside_down_face:

Die ARTE-Dokumentation, in der Herr Pohl mitgewirkt hat, ist wohl nicht mehr online verfügbar (?). Hier mal ein paar Standbilder aus der Szene am Schluss, die erwähnt wurde:

Wenn man sich und die Welt nicht mehr versteht, niemanden mehr hat - muss man zurück. In meinem Fall: zurück zum Vater. Dem Einen!

Hier unten liegt er schon seit so vielen Jahrzehnten. Einsam. Kopflos. Habe ich es anfangs nicht gesagt? Was Menschen alles anrichten können.

Ich will sterben. Endlich!

6pqoti

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Eine Gelungene Folge!
Ähnlich wie die Folge mit Kevin Zindler eher ein Gespräch, als einen Film nach dem anderen zu besprechen - mal eine schöne Abwechslung (aber bitte nicht immer :wink: )
Und Gerd Pohl könnte ich ewig zuhören, der hat viel zu erzählen und erzählt super.
Allein diese wunderbar entspannte Stimme, herrlich. Ladet ihn öfter mal ein, auch zu anderen Formaten.
PS: Die Sache mit Murnaus Kopf ist ja krass. Schlimme, schlimme Sache!

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Das scheint eine automatische Übersetzung des englischen Wikipedia-Artikels zu sein. Wenn man gut genug Englisch versteht, lässt sich der deutlich besser lesen:

Alternativ dürfte man auch per Deepl.com eine bessere automatische Übersetzung bekommen.

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Wikibrief ist eine Seite, die Inhalte von Wikipedia klaut (Inhalte darf man verwenden, wenn man die Lizenz einhält, insbesondere Namensnennung – das tut Wikibrief aber nicht), sie automatisch schlecht übersetzt und dann merkwürdig formatiert mit Werbung anzeigt. Der Originalartikel befindet sich hier:

(Ah sorry, zu lange was anderes gemacht, jetzt hat Bittesehr das schon geschrieben. Steht’s hier halt zweimal.)

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Stimmt, das ist es . :+1:
Da hat anscheinend jemand die schlechte Wikipedia-Übersetzung einfach in Wikibrief reinkopiert.
Ja, DeepL übersetzt wesentlich besser, eigentlich eine Schande für ein Milliardenunternehmen wie Google. Die behandeln ihre Translationapp äußerst stiefmütterlich.

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Graf Zahl ist an Bela Lugosis Darstellung von Dracula angelehnt, nicht an Nosferatu. Passt also eher in die frühere Dracula-Folge.

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Gerd J. Pohl eigentlich hier im Forum?

Das ist übrigens Rainer Kühn.

https://heimat-fanpage.de/wp-content/uploads/2022/07/zwirner.jpg Foto von 2012

Hier der Link zu einer nicht uninteressanten englischen Würdigung von Werner Herzogs Nosferatu-Film, die ich eben anlässlich dieser Folge von „Pantoffelkino“ gefunden habe.

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Nosferatu war mir schon vorher ein Begriff, ebenso der Darsteller Max Schreck.
Der Name Albin Grau war mir neu. Aber es wurde ja ausführlich erläutert, wer das ist.

Alles in allem fand ich diese knapp 90-minütige Besprechung rund um den 100 Jahre alten Stummfilm recht kurzweilig. Das Entscheidende war der Aspekt, dass diese Folge auch dem Neuling zugute kommt, der den Namen „Nosferatu“ noch nie gehört hat. Rund um den Film und seine Entstehungs- und Nachgeschichte wird vieles erzählt und erklärt bis hin zu jüngsten Ereignissen und persönlichen Erlebnissen. Kurze Einblendungen aus Filmen, die gerade dran sind, runden die Besprechung ab.

Fazit:
In dieser Machart macht auch eine „Laberfolge“ nicht nur Sinn, sondern auch Spaß! :+1:

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Sehr schöne und interessante Folge. Bin ja ein großer Nosferatu-Fan, wobei viele Infos auch für mich noch neu waren. Der Stummfilm gehört zu meinen Lieblingsfilmen, würde ich jedem empfehlen, der sich mal einen Film aus der Zeit probeweise antun will.

Werner Herzogs Film setzt sich für mich aus vielen verschiedenen Szenen zusammen, die meistens so ziemlich für sich stehen und ihren eigenen Charme haben. So finde ich z. B. den in einem Mumienkeller gedrehten Vorspann großartig, wie auch die Szene später in der von Ratten heimgesuchten Stadt oder den Schluss mit dem Ritt zum Horizont zu den Klängen von Gounods „Sanctus“. Ich finde zwar nicht alles gleichermaßen ansprechend, aber die Besetzung ist schon top und der Film auf jeden Fall sehenswert für den Vampirfan.

Nosferatu in Venedig hat mir eigentlich ganz gut gefallen, vor allem aufgrund des Schauplatzes. Mit dem Stummfilm oder auch Herzog kann der zwar nun nicht mithalten, aber für mich als Genrefan doch recht angenehm. Den Erotik-Anteil fand ich da auch nicht fehl am Platz, da Vampirismus schon seit Beginn der literarischen Tradition mit Polidori und Le Fanu eigentlich immer zumindest unterschwellig was damit zu tun hatte.

Mark of the Vampire fand ich dagegen enttäuschend. Die angeblich so überzeugende Imitation von Max Schreck durch Willem Dafoe habe ich ehrlich gesagt als plumpe Parodie empfunden, die für einen „Scary Movie“-Teil vielleicht mit Ach und Krach durchgegangen wäre. Fand es vor allem schlimm, wenn die beiden die berühmte Szene am Tisch spielen und beide durchgängig so gucken, als würden sie gerade an einem Kackhaufen riechen.

Ja, das geht aber nur mit einem Experten. Und sowas lässt sich nicht in dieser Schlagzahl wegproduzieren. Ansonsten bleibt dieses „Gefällt mir: ja - nein“-Format.

Generell sollte man überlegen, wenn Pohl an einem Tisch sitzen will, dass dann alle da dran sitzen wie beim Frühstück. Sah seltsam aus.

Vielleicht ein großer, Ovaler.

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