Folge 324: Die besten Horrorfilme des 21. Jahrhunderts - Gast: Kevin Zindler

Interessante Sichtweise.
Aber wenn es dir nur darum geht, kannst du dir doch auch einfach direkt nur Trailer angucken; in der Zeit, wo bei Pantoffelkino 5-8 Filme besprochen werden, schaffst du dann locker 20-30 Stück und hast auch kein nerviges Gelaber dabei :upside_down_face:

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@dasibert Sorry, dann habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. :smile:
Danke für den Hinweis!
Also hier nochmal im Klartext:

Das Format „Pantoffelkino“ lebt in erster Linie von Filmausschnitten in Verbindung mit einer anschließenden Besprechung.

Geht das so durch …?

Ich verstehe, was du meinst (bisher schriebst du aber wirklich nur von „Filmausschnitten“ und „1 Stunde Gelaber“); das gilt vielleicht für die Neuheiten-Folgen, aber gerade die Themen-Folgen haben sich inzwischen doch weiterentwickelt. es werden da zwar ebenso Filme einzeln besprochen, aber gleichzeitig auch in einen Gesamtzusammenhang eingeordnet, was gelegentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt, als die explizite Besprechung selbst. Und wenn Gäste da waren, wurde in der Vergangenheit schon öfter mal nur „gelabert“.

Daneben finde ich es aber ziemlich albern, dass du hier so einen Aufstand machst, weil dir mal eine Folge nicht gefallen hat. Du hättest z. B. auch schreiben können, du hättest dir gewünscht, dass die Handlung der erwähnten Filme kurz mit 2-3 Sätzen zusammengefasst und dabei vielleicht noch mit Standbildern unterlegt worden wäre, damit auch der Nicht-Kenner einen Eindruck von den Filmen bekommt. Wäre ein valider Kritikpunkt gewesen und hätte dasselbe ausgesagt wie deine Motz-Arie oben, wäre aber sicherlich besser aufgenommen worden.

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Dann gehe davon aus, dass ich das besser so formuliert hätte.
Ich war halt angepisst. Das wollte ich zum Ausdruck bringen.
Und ich hatte / habe die Befürchtung, dass sich dieser Gossip-Style bei Pantoffelkino durchsetzen könnte . Was kommt dann als nächstes? Alle Folgen der Zeichentrickserie „Heidi“?

Und dann Kommentare wie „Weißt du noch, Fräulein Rottenmeier damals in Frankfurt“?
Antwort: „Ach Mensch, ja!“

Da könnte ich als Zeitzeuge sogar noch halbwegs mitreden.
Aber wer die Serie nicht kennt, ist außen vor.

Meine Güte, nur weil eine Folge(!) mal vom Schema F ein bisschen abgewichen ist, muss man doch nicht gleich in Panik ausbrechen. Oder habe ich die Ankündigung „Pantoffelkino wird ab jetzt zum Laber-Format ohne Sinn und Verstand (und Filmausschnitte) umfunktioniert!“ verpasst? :crazy_face: :crazy_face:
Und so neu war das auch nicht: Wenn Buch-Autoren da waren (z. B. Olaf Brill („Die Zigarette im Film“), Peter Vogel („Puppenhorror“/„Vigilantismus“), Danny Morgenstern mit seinem James-Bond-Buch) wurden die dort behandelten Filme wenn überhaupt immer nur kurz angerissen und es ging hauptsächlich um die Bücher selbst.

ich warne dich übrigens schonmal vor: Laut Kalender kommt in der Folge am 12. August Gerd J. Pohl zum Thema „100 Jahre Nosferatu“. da könnte auch wieder viel gelabert werden.

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Soweit ich mich erinnere, habe ich die genannten Folgen sogar angeschaut, aber seltsamerweise haben sie mich nicht gestört. Keine Ahnung warum. Ist ja auch schon eine Zeit her.

Sogar bei dem „Schweinsgealopp“ durch alle James Bond Filme (den ich auch nicht sooo optimal fand) wurde zumindest der Inhalt kurz angerissen.

Was meine Kritik an der aktuellen Folge betrifft: Wenn es sich nur um ein Experiment gehandelt hat, umso besser. Aber hätte ich still gehalten, wäre das vielleicht Standard geworden, weil das Thema „Horrorfilme“ allgemein gut ankam. Wehret den Anfängen! :wink:

Soll man bei 3 Top Listen dann jeden Trailer zeigen oder was? Hätte auch den Redefluss kaputt gemacht.

Es sollten mindestens noch zwei Remakes genannt werden: Evil Dead und Suspiria.
So müssen für mich Remakes aussehen. Es braucht Autoren und Regisseure mit einer Leidenschaft für das Original, die das Essentielle aus dem Film nehmen und mit dem Remake ihre ganze eigene Vision schaffen. Zu viele Remakes scheitern einfach an halbherzigen leidenschaftslosen Auftragsarbeiten. Eine bloße Kopie des Originals braucht auch niemand.

Das US-Remake von Let the Right One in könnte man vielleicht auch noch nennen. Das ist mir aber trotz kleiner Änderungen ein bischen zu nah am Original.

Eine Liste zu erstellen, würde mir schwerfallen. Dazu gab es einfach zu viele interessante Filme. Trotz viel Gejammer über Wiederholungen, Remakes und Sequels, hat sich in den letzten 22 Jahren doch viel getan. Das dürfte wohl für alle Genres gelten, nicht nur für Horror.

Ich glaube, The Others wurde noch nicht genannt. Der hätte bei mir auch gute Chancen auf einen Listenplatz. Der ist fantastisch und hat den subtilen psychologisch unterfütterten Spukhausgrusel wieder aus der Versenkung geholt.

Und bevor man Dawn-of-the-Dead-Remake sagt, muss man 28 Days later nennen.

Muss man nicht.
Wenn ich muss, geh ich auf Klo.
Oder gibt’s Vorschriften, was man gut zu finden hat?
Quasi die Filmkritiker Fibel oder wie?

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Ein ehemaliger Podcast-Kollege von Dir würde dieses Frage wohl bejahen. :grin:

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Um es mit seinen Worten zu sagen:

Höhöhö ! :laughing:

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Möge die Macht mit ihm sein.

Was würdet ihr als Pantoffelkino-Team und Horror-Experten empfehlen von den anderen französischen einschlägig bekannten Horror-Filmen ?

Welcher bietet den höchsten Gore/Splatter ?

Welcher schockiert am meisten ?

Welcher ist der beste Film von denen ?

Gemeint sind die Filme oder Filme wie High Tension, Inside und Frontiers. Weiß nicht, welche es noch gibt, die man aus dem Feld kennen sollte bzw. welcher der drei es eher ist. Ein kurze Einordnung, wer was bietet, wäre willkommen. Die drei habe ich nämlich noch nicht gesehen z.B.

Martyrs hatte ein, zwei Szenen, die es sicher in sich hatten. Aber er schockiert da eher auf einer psychologischen Ebene, wenn man in die zweite Hälfte geht und hat eine gute Idee als Handlungsschauplatz und -kontext umgesetzt. Filmisch gelungenes Werk.

Die „härtesten“ Materiale habe ich mir persönlich offensichtlich noch nicht zu Gemüte geführt, daher die Nachfragen. Sind eben auch Filme, die zur filmischen Allgemeinbildung zählen und die nachzuholen sind.

Entgegen deiner Annahme glaube ich, dass du die heftigsten Vertreter da schon gesehen hast. Ich fand noch „Ils“ alias „Them“ sehr gelungen, aber Gore gibt es da nur wenig (wenn überhaupt), ist eher auf Spannung angelegt. „Calvaire“ wird hier und da empfohlen, den habe ich aber nicht gesehen. „Amer“ und „Der Tod weint rote Tränen“ sind zu empfehlen, wenn man es etwas surrealer mag. Weiterhin fand ich „Livid - Das Blut der Ballerinas“ und „St. Ange“ durchaus ansprechend. Die kommen von Brutalität und Gore aber alle nicht an die von dir genannten Filme heran. Richtig gut fand ich noch „Ghostland“, für den aber Ähnliches gilt.

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Danke. Nur als Klärung nochmal. Die drei französischen habe ich noch nicht gesehen. Also zu denen hatte ich gefragt, wie ich die einzeln jeweils einordnen soll.

Ach so, da hatte ich mich verlesen, du kennst die drei genannten also noch nicht. Frontiers habe ich leider (?) nicht gesehen. Goretechnisch fand ich Inside, obwohl beide Filme in dem Bereich ziemlich weit oben angesiedelt sind, noch etwas intensiver und unangenehmer als High Tension, auch fand ich ihn schockierender wegen des kranken Erzählmotivs. Würde aber High Tension insgesamt als den besseren Film bezeichnen, da er mit einer doppelbödig angelegten Geschichte mehr Ansätze zum Nachdenken liefert.

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Wenn man etliche Horrorfilme gesehen hat, schockiert einen da wirklich noch etwas?

Martyrs and Haute Tension sind für mich die zwei besten Filme dieser französischen Horrorfilmwelle, wobei ich allerdings auch nicht sämtliche Filme aus dieser Zeit gesehen habe. Ich würde die Filme als intensiv und beklemmend bezeichnen, aber nicht wirklich als schockierend.

Frontière(s) fand ich okay. Aber hier sieht man wenig neues, wenn man schon mal einen typischen Backwood-Horror gesehen hat. Immerhin sind die sadistischen Kannibalen hier auch gleichzeitig noch Neonazis, was ein bischen Schwung in die Geschichte bringt.

À l’intérieur - Inside fand ich dagegen enttäuschend. Schlechte Beleuchtung, hingepfuschtes Drehbuch. Hier wurde im Prinzip alles dem Splatter untergeordnet. Der Shock-Value dürfte bei diesem FIlm noch am größten sein. Mich hat das Ganze dann aber gegen Ende nur genervt.

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Schockieren tut dann nichts mehr groß. Allerdings brauche ich keine Filme die wirken sie müssen schockieren wegen des schockieren wegen oder die Schiene fahren einfach nur besonders ekelig sein zu wollen. Bin dann auch schon mal bei einer Convention deshalb aus einem Film rausgegangen weil mir das dann zu nervig war.

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Mir genügt es eigentlich schon, wenn ich verzerrte Gesichter zu sehen bekomme, oder, wie in dem Fall, grundlos grinsende Gestalten:

Horror ist überhaupt nicht mein Genre :sweat_smile:

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