Folge 32

Armer Hoaxmaster :frowning:

Ich zitiere mal: „Dann hörst du deinen Namen durch die Lautsprecher und dann hast du immer das Gefühl gehabt, die Leute machen sich gerade über deinen Namen Lustig“

Der Wurde also über das Lautsprechersystem aufgerufen, von jemandem der den Namen offensichtlich nicht kennt, und die Mitschüler machen sich dann darüber lustig

„Bei Meiner Abi Entlassung, Mein Name wurde aufgerufen und neben mir stand eine mit der ich schon seit der fünften Klasse in einem Jahrgang bin und sagte ganz Laut: Häh wer soll dass denn sein?“

Die Wurde also aufgerufen, von jemandem der den Namen offensichtlich nicht kennt, und sie hat offenbar ein Problem damit.

Hinzu kommt noch etwas: Spitznamen sind etwas ganz normales und es ist kein Zeichen von Respektlosigkeit jemandem einen vernünftigen Spitznamen zu geben. Sowas wie „Der Fonz“ oder ähnliches. Natürlich gibt es auch beleidigende Spitznamen, aber das ist nicht automatisch der Fall. Von daher sollte man auch das etwas lockerer sehen wenn die Leute sich Alternativen suchen.

1 „Gefällt mir“

Der Gast war ja mal super. Super, wie verantwortlich er mit dem Thema umgeht und wie offen und gebildet er Sprach. Und das von einem „Profi Kiffer“. Das Thema Drogen interessiert mich jetzt eigentlich null, aber das war in der Tat sehr informativ

EDIT: So wie gut der Gast mit Holger harmoniert hat, müsste er echt mal ne Chance bei MG kriegen. Der Typ hat durchaus Entertainerqualitäten. DEN würde ich auch wählen :smiley:

Ja, der Mann wirkte extrem entspannt. :grin:
Das würde manch anderen Politikern auch mal ganz gut tun…

1 „Gefällt mir“

Inzwischen nicht mehr:

Zum Interview:

Schön, dass es geklappt, den Herrn einzuladen, den ich schon bei Skyline-TV sehr sympathisch fand.
Seine differenzierte Ansicht zum Thema Drogen hat mir sehr gefallen. Wie gut Cannabis bei ihm wirkt, war für mich überraschend, da ich mich mit dem Thema bisher noch nicht auseinandergesetzt habe. Gut, dass er aber auch betont, dass es nicht jedem hilft und dass es natürlich auch negative Nebenwirkungen haben kann. Seine Meinung, dass alle Drogen nur in Spezialgeschäften verkauft werden sollten, ist für mich rational gesehen sehr einleuchtend, auf der anderen Seite ist gerade Alkohol ja nicht nur eine Droge, die nach dem Motto funktioniert: „Hauptsache ich bekomme meinen Stoff“, sondern auch ein Kulturgut mit jahrhundertelanger Geschichte, was in so einem Sonderabgabegeschäft wohl kaum richtig gewürdigt würde.
Ich selbst trinke nur sehr selten Alkohol, aber wenn, dann nicht wegen des Alkohols, sondern wegen dem Genuss des Getränks. Ein guter Wein oder Whisky ist eben mehr als nur verdünntes Ethanol. Dass Alkohol gefährlich ist und im Allgemeinen sehr verharmlost wird, sehe ich aber auch, was ein ziemliches Spannungsfeld bildet. Da muss unsere Gesellschaft noch einen Weg finden, damit umzugehen.

Kleine Korrektur noch: Der Gast meinte, er hoffe, dass Großbritannien im Schengenraum bleibe, Großbritannien ist aber heute bereits nicht im Schengenraum.

Edit:

Wie wäre es eigentlich mal mit einer echten Politiksendung bei MG? Eine der ersten Sonntagsfrühstücke ging ja um die SPD, danach ging es aber nur noch um Alltagsthemen oder MG. Eine, gerne etwas kontroverse, politische Talkrunde fehlt noch. Dafür wäre er doch der Richtige. Könnte man ja vielleicht 1-2 Mal pro Monat machen.

Das erinnert mich an die Diskussion um die richtige Aussprache von Jamal Khashoggi. Ich denke, wir Deutschen sehen das alles viel zu eng. In anderen Sprachen ist man da viel lockerer, wie z.B. dieser gelungene Zusammenschnitt von Übermedien zeigt:

(Ich erinnere mich auch gern an ein Fußballspiel bei einer WM/EM Deutschland - Italien, das wir im Italienurlaub im italienischen Fernsehen verfolgt haben und wo der Kommentator alle deutschen Spielernamen ans Italienische angeglichen hat, d.h. Vokalendungen angehängt hat, wie z.B. Lama für Philipp Lahm.)

Man kann natürlich versuchen, Namen aus anderen Sprachen nicht völlig falsch auszusprechen. Aber ich finde es spricht nichts dagegen, sich dabei auf die im Deutschen verwendete Phonetik zu beschränken. Auch den korrekten Tonfall/Akzent zu imitieren ist nicht nötig, da das in einem deutschen Satz ziemlich den Sprachfluss behindert.

Nöö, aber zumindest die Leute in diesem Funk-Beitrag.

eine Editierung meines eigenen Beitrags ist oben nicht möglich “kein Bearbeiten”

ich versuche die Güte einzuhalten und richtig zu zitieren

diese Eigenheiten des Forums sind nicht direkt logisch immer, wie man welche Funktionen anwenden soll…

Technik kann gar nicht unlogisch sein.

wenn du meinst

“Mein Name ist Jorge”

1 „Gefällt mir“

(G)UIs aber schon :wink:

1 „Gefällt mir“

Ich hatte mal einen Micheal in der Klasse, aber englisch ausgesprochen, dass hat selbst die Klassenlehrerin nach mehreren Jahren nicht hinbekommen.

Vor allem in der Schule sollte man doch wissen, wie die eigenen Schüler heißen. Also schlechtes Beispiel von dir.

Und auch der Hoaxmaster wollte Alex nicht als Spitzname und alle haben es aktepziert. Komisch.

Auch ein schlechtes Beispiel von dir: Alexander ist nicht komplizierter als Alex, es dauert nur etwas länger.

Die Rede war ja von ausländischen Namen, die sehr schwer korrekt auszusprechen sind. Hier sollte es eben in Ordnung sein, wenn man der Person einen Spitznamen, z.B. die Kurzform gibt.

Ich halte diesen Wirbel um die Aussprache von Namen auch für übertrieben. Auch das Level der “Traumatisierung” durch die Verballhornung von Namen ist im erträglichen Bereich (ich weiß das, mein Nachname hat eine gewisse Nähe zu einem Gemüse…). Die unabsichtliche falsche Aussprache ist noch einmal etwas anderes. Hier habe ich bei dem Vorschlag der “Abkürzung” allerdings etwas gestaunt… so etwas sollte immer von der betroffenen Person ausgehen. Ich würde niemals auf die Idee kommen, jemandem, der mir noch dazu fremd ist, selbst einen Spitznamen zu geben. Ich finde das fast übergriffig… das sind etwa drei Kategorien über ungefragt Duzen. Wenn es dieses Entgegenkommen eines Spitznamens nicht gibt… dann muss man die falsche Aussprache allerdings auch aushalten können. Oft ist es doch nach einem Mal Erklären getan. Durch eine Schulfreundin weiß ich zum Beispiel einigermaßen, wie man vietnamesische Namen liest und ausspricht. Das musste ich aber auch erst lernen. Dass es viele auch nach dem Hundertsten Mal nicht hinkriegen… so what? Es gibt auch ne Menge Menschen, die zu doof sind, in öffentlichen Toiletten die Schüssel zu treffen… was soll man da erwarten? Wer aber den Anspruch hat, die Welt um einen herum müsse aus Universalgelehrten bestehen, die bereit sind, sich eigeninitiativ und VOR Erstkontakt mit einem fremdländischen Namen in 120 Sprachen einzuarbeiten, um Aussprachefehler zu vermeiden… der sollte schon aus Prinzip eine gescheuert bekommen. Ich erinnere mich an Minh-Khai Phan-Thi… die hat in den ersten Jahren ihrer Karriere in Talkshows immer ziemlich genervt, fast aggressiv gesagt, man solle endlich mal begreifen, dass es “FAN” und nicht “PAN” ausgesprochen würde. Ähnliches kam von Joy Denalane. Da muss es einfach erlaubt sein und ungestraft bleiben, dass einem die Hand ausrutscht, verbunden mit einem “und sonst hast Du keine Probleme?”.

Natürlich ist das eine neurechte Umdeutung des Begriffes, kein Wissen um Dialektik. Man muss nur mal einen Tag nach Luxembourg fahren… all das was man hier beschreit, funktioniert dort bestens, ohne eine gemeinsame Sprache.

Die Frage, die sich mir nach dem Beitrag eher stellte: Habt ihr Betroffenen euren Mitmenschen denn jemals erklärt, wie man den Namen “richtig” ausspricht? Könnte schon viele Probleme lösen. Mich regt in diesen Situationen eher die Ignoranz vieler Menschen auf. Wie viele Annn’drääääas, Rännnnn’äs, Ronnnnnies und Schanntalles ich schon in Funk und realiter hören musste.