Folge 31

Hier kann darüber diskutiert werden!

Der Song am Ende klingt irgendwie nach dem Siegersong vom ESC letztes Jahr. Das spricht wohl eher für den ESC-Song, der die Essenz von diesen asiatischen viralen Songs gut eingefangen hat.

Nur mal ein kleiner Exkurs… weil Doro Bär erwähnt und kritisiert wurde. Ich fand sie durchaus interessant und sie äußert auch hin und wieder kluge Dinge. Nur wollte ich etwas mehr über sie erfahren, weil mich interessiert hat, warum sie sich selbst als “Gamerin” bezeichnet, und zwar sehr selbstbewusst und deutlich. Ich bin selbst kein Gamer und habe wenig Ahnung, aber ich kenne viele Gamer und weiß einigermaßen, was so gerade erfolgreich und beliebt ist und habe sie dann mal persönlich gefragt, was sie aktuell gerne spielt oder generell am liebsten gespielt hat. Es kam leider nur ausweichendes Gestammel und ein Verweis auf Tetris und “früher mal Atari”. Also ich war nicht nur enttäuscht… ich war auch etwas verärgert, denn der Verdacht liegt nahe, dass es ein ziemlich dreister Anbiederungsversuch ist zu behaupten, man sei “Gamerin”.

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Wie wichtig ist Notre Dame? Von einer angemessenen und zeitnahen Deutsch - Französischen Zusammenarbeit durch die Öffentlich Rechtlichen ist aufgrund der starken privaten Konkurrenz zeitnah kaum etwas zu erkennen gewesen? Schade.

Cpt. Obvious Kommentierung

03:47; ARD HD; 94 Prozent aller Regionalzüge pünktlich.

Oh Wunderbar wenn ausgefallene Züge nicht zählen und Verspätungen erst ab einer Viertelstunde Verzögerung. Insbesondere wenn im freien ohne Verlässlichen Wetterschutz gewartet werden muss.

05:10; NTV an die Pariser Kollegin:

"Warum ist (…) die Kathedrale an einen so wichtigen Punkt der Stadt"

Frage mich auch immer wieso Große Flughäfen nicht abseits der Großstädte in kleinen Dörfern stehen.

Unangebrachter Musikvorschlag für den Brand: https://www.youtube.com/watch?v=TtlwS0bTx1o

Peinlich, peinlicher, Computerspielepreis. 18:44. Öhm Trüberbruck ist ein Adenture Highlight? Habe hier als Spieler, der auch gern mal zu Adventures greift, etwas verpasst.

Medial aufgenommener Eindruck von Trüberbruck abseits von YouTube und ZDF Neo

Dachte doch tatsächlich das wäre ein Retroklon alter Sierra oder Lukas Art Point & Click Adventures.
Eines welches an miesen Animationen, uninspierierter Story und fehlender Komik krankt. Andererseits aber das Highlight der Kulissentechnik dank starrer Hintergründe und Kameraperspektive gar nicht zur Geltung kommen kann und somit Meilenweit den Charm der Filme “Dog Isle” oder “Der fantastische Mr. Fox” verfehlt. Erzählerisch wurde auch eher die bidere nähe zu Thimbleweed Park hergstellt statt zu den selbstironischen und schwarzhumorigen Klassikern des goldenen Zeitalters der 2D Adventures. Weder auf Golem.de noch auf GameStar konnte ich Jubelschreie über diesen Titel vernehmen. Was habe ich nur verpasst?

Wir reden von deutschen Produktionen, im internationalen Vergleich gibts da selbstverständlich Besseres!

Edna & Harvey; The Unwritten Tale - Diese Spiele haben in der deutschen Spielepresse damals für Jubel gesorgt. Ein Echo das Trüberbruck als dessen würdigen Erben etabliert konnte ich nicht entnehmen.

Kann aber durchaus Geschmacksache sein, den Preisträger "The Wispered Tail" konnte ich nichts abgewinnen. Hier war Deponia besser. Von allen deutschen Titeln deutlich mehr, und bessere Meinungen mitbekommen als von Trüberbrook. Dieses wurde aber zumindest nicht so zerrissen wie The Night of the Rabbit, dessen Kritiken eher eine Kaufwarnung darstellten.

Bis auf Aktion 3D Adventures war (Mittel)europa durchaus auch konkurrenzfähiges Zentrum für qualitative Adventures. Wenn auch nicht zwingend Zeitgemäß oder gar Anspruchsvoll. Oder habe ich mich nun völlig verrannt?

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Also ich fand Ina Müllers Performance ganz gut.
wegduck

Leider wurde Anno zu spät veröffentlicht ansonsten hätte die wahrscheinlich gewonnen.

Diese ganzen Preisverleihhungen sind doch eh nur noch eine reine Promi veranstaltung da hat doch niemand mehr was mit der eigentlichen Branche zu tun.

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naja Promis ja auch kaum - Minister, Staatssekretäre und Funktionäre vor allem :laughing:

Du weißt was ich gemeint habe :grin:, mLeute die nichts mit dem Thema zu tun haben.
Ich mache eh einen bogen um solche Veranstaltungen.

Bzgl. Notre Dame, ist es denn nicht mal sehr schön, dass ausnahmsweise mal nicht viel zu früh viel zu viel berichtet… äh… spekuliert sind und auch mal das böse T-Wort so gar nicht gefallen ist?

Endlich mal kein Sensationsvoyeurismus, keine stundenlangen Liveschalten ohne Inhalt, sondern schön wie früher einfach ganz normale unaufgeregte und seriöse Meldungen.

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Das sind zweifellos geile Spiele - aber halt nicht aus der aktuellen Saison. Das ist der Punkt.
Und da ist aus deutscher Schmiede Trüberbruck zumindest populärer (in Sinne von Massentauglicher) als z. B. X4 - Foundations. (Irgendwie fällt Egosoft häufig unter dem Tisch).
Anno 1800 würde ich auch als „besser“ sehen - kam aber für die Gala höchstwahrscheinlich zu spät.

Die Ausgabe hat mir sehr gefallen!

Ich finde die Beiträge von Wolfgang M. Schmitt fast immer sehr treffend. Besonders in der aktuellen Episode seine Analyse des Songs “Kill this Love” und die Rückschlüsse auf unsere Gesellschaft…top auf den Punkt gebracht, gern mehr davon.

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Ja sie sind älter, einige hätten den Preis sonst auch mehrmals bekommen. Finde es der peinlichen Gala leider angemessen das für Trüberbruck Elementen beworben wurden welche im Spiel selbst keinen erkennbaren Mehrwert bringen. Besandteile welche vergleichsweise schwach ausfallen statt spielerisch relevante Stärken zu beleuchten.
Eine EU-weite Preisvergabe hätte hier deutlich mehr Möglichkeiten den Kulturellen und Grenzüberschreitenden Einfluss so mancher Titel abzubilden. Mit dieser Reichweite gäbe es jährlich eine deutlich größere wertige Auswahl. Unabhängig das auch die Risiken damit wachsen würden. Ubisoft könnte sich in einzelnen Kategorien als Platzhirsch erweisen so wie Anke Engelke in der RTL Preisverleihung einer früheren Fernsehkritik-TV Folge.

Schade, dass die peinliche “About you Awards”-Show nicht zum Thema gemacht wurde. Und dass, obwohl der @Fernsehkritiker schon vor nem halben Jahr davon sprach es gerne im Livekommentar zu besprechen.

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Trüberbrook ist ein Machwerk des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, genauer von Jan Böhmermanns Produktionsfirma. Er hat es nicht nur gehyped, er steckt selbst drin.
Deshalb ist Trüberbrook nicht schlecht (habs durch), nur: dass die Öffentlichen-rechtlichen sich selbst bepreisen, auch noch mit einem Preis der Bundesregierung, ist schon seltsam.
Mit „geschlossener Funktionärsabend“ hat Holger schon recht.

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Das war für diese Folge zu knapp - aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben :wink:

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Ich finde die Beiträge von Wolfgang M. Schmitt fast immer sehr treffend. Besonders in der aktuellen Episode seine Analyse des Songs “Kill this Love” und die Rückschlüsse auf unsere Gesellschaft…top auf den Punkt gebracht, gern mehr davon.

Finde es inzwischen doch sehr vorhersehbar, was er zu so einem Clip zu sagen hat. Asiaten stehen ja immer für den bösen Konsum/Kapitalismus. Wenn eine Marie Kondo aufräumt und nur das Wichtigste übrig bleiben soll, ist das nach WMS ein Aufruf zum Konsum, da ja angeblich nur Platz für Neues geschaffen wird. Und wenn die Koreanerinnen aus dem “Kill This Love”-Clip in einem knallbunten Einkaufszentrum randalieren, steht das aus seiner Sicht natürlich auch wieder platt für Konsum, nicht etwa eine Satire darauf oder eine Kritik daran. Manchmal finde ich ihn gut, nämlich wenn er die gängige Wertung oder Deutung eines Films komplett auf den Kopf stellt. Aber wenn er seine gängigen kulturpessimistischen Formeln abspielt, ist das eher öde.

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Freut mich zu hören! :+1:

Mir würds auch besser gefallen wenn es nur um Filme ginge, scheinen aber wie Shows und Serien eher Ausnamhem zu sein. Auch Kritiken mit ähnlicher Geschmacksrichtung in Folge erscheinen ermüden leichter. Hab aber auch den Hype um “Kill This Love” derzeit noch nicht selbst wahrnehmen können. Dennoch…
Das makellos getrimmte Outfit, die verschwenderische Vielfalt ist eine überzeichnete Konsumkritik? Ach, war die Welt noch bunter und gehaltvoller als rebellische Punks noch keine perfekte Schminke, maßgeschneiderten engen Kostümen eine gemeinsam synchronisierte Choreografie brauchten um gegen ihren eigenen Konsum zu posieren. Zudem irritiert das die vandalisierten Konsum- und Kulturgüter nicht den Kulturkreis der Rebellischen widerspiegeln, sondern auf einen konkurrierenden Kulturkreises hindeuten. Siehe Cornflakes Beschriftung und zerstörte Statue. Nun ja, auch Gandam Style von Psy wollte eine Kritik an wohlhabenden und selbstgefälligen Senioren sein, offiziell.