Folge 298: Mannheim und die Folgen - Kurz vor der EM - Interview mit Anne Hashagen

Weiß nicht, ob man das noch wissenschaftlich oder mithilfe der Philosophie erklären kann.

Es grenzt leider an Hohn: Der Imam, der in Mannheim mit auf der Bühne war, gehört zur türkischen Islamismusbehörder DITIB, also, wenn man so will, zum politischen Islam,
hattest du vergessen zu erwähnen.

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Ach ja, Holger und sein Liebling Rezo und dieser lächerliche, arbeitsscheue Youtube-Kindergarten :stuck_out_tongue_winking_eye: :rofl:. Wenn es nicht so traurig wäre.

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Apropos Islam und alte Omas.
demletzt war ich auf einer Veranstaltung, wo es um Informationen über den Nahost-Konflikt ging, d.h. Krieg im Gaza-Streifen.
Anwesend waren Personen aller Couleur, auch Muslime.
Da wurden wir in kleine Diskussionsgruppen eingeteilt, die sich spontan ergaben, zu je ca. 10 Personen. Ich kam in eine Gruppe wo auch 3 alte Damen waren, aber auch einige Muslime, und Normalos aus alten Schichten. Eine gute Mischung für dieses Thema!
Da fingen die 3 alten Damen an zu jammern „Oh, die armen Menschen, die tuen mir leid, ich kann gar nicht mehr ruhig schlafen…“ Dann versuchten wir anderen in der Gruppe die alten Herrschaften aufzuklären, was denn da so passiert und warum und so.
Aber die alten Tanten jammerten weiter „Ja, das verstehen wir nicht.“ Mit diesen Weibern haben wir in der Runde dann die Geduld langsam aber sicher verloren, sogar die anwesenden Muslime. Diese betonten, dass dies dort nicht nur ein religiöser Konflikt sei, denn politisch ist der Nahe Osten extrem kompliziert. Aber die „alten Tanten“ (sorry für diese Bezeichnung, ich kann nicht anders) verstanden das ja nicht.
Und so ist es denn ebenfalls mit „tanzenden Omas gegen Rechts“, so denke ich mir. Die haben überhaupt kein komplettes Weltbild, was da gesellschaftspolitisch so abgeht. Das sind die aus der Babyboomer-Generation, die im Wohlstand West-Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg groß wurden, und als historisches Feindbild wurde nur „Onkel Adolf“ eingetrichtert, und vieles andere wurde ausgeblendet.
Die haben im Alter vielleicht nichts besseres zu tun. Wir sollten da ein Auge zudrücken.
Aber warum die Medien nicht ausreichend über diese Thematika berichten, das ist unverzeihlich!

Zum NAchdenken: „Das ist ein absoluter Hohn…“

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Auch Nazis essen Kekse.

Die Nationalmannschaft ist das eine, aber bei Vereinen kann ich es schon verstehen das die Fans sich wünschen mehr Spieler aus der Stadt oder Region im Team zu haben. Das hat natürlich nichts mit Rassismus zu tun, sondern

Exakt!
Ok, die Frage wäre jetzt noch, wie schnell Spielern die aus andern Ländern kommen die Staatsbürgerschaft verliehen wird. (ich schätze mal die müssen nicht so lange warten wie sonstige Einwanderer - auch nicht auf die Arbeitserlaubnis, wobei ich diese sehr lange Wartezeit auch für einen Konstruktionsfehler halte)

Identifikation ist das richtige Stichwort. Daneben kommt es ja bisweilen zur Situation, dass Spieler eines Kaders gegen das Land spielen aus dem sie stammen. Der potentielle Interessenskonflikt wird in den Sportsendungen auch entsprechend intensiv thematisiert.

Ein wenig Rassismus könnte natürlich trotzdem mitschwingen, wenn da Leute meckern: Meine These ist dabei, dass man vor 50 Jahren bei Menschen anderer Hautfarbe noch gut sagen konnte, dass die nicht hier aufgewachsen sind. Ihnen stand quasi auf die Stirn geschrieben „ich komme nicht von hier“. Gut war das sicherlich nicht, aber es dürfte meist gepasst haben, schätze ich. Heute kann man am Aussehen oder dem Namen keine Herkunft mehr festmachen. Und dennoch wird sich vermutlich über einen hellhäutigen Spieler mit französischen Eltern weniger empört als z.B. einem mit deutschen Eltern und anderer Hautfarbe - so meine These.
Falls es historisch so mitgebracht wurde gäbe es aber etwas Gutes: Je mehr die Rassen und Gesellschaften durchmischt sind, desto normaler wird es und man wird sich an die Veränderungen gewöhnen und sich damit identifizieren - auch im Kader. (Vorausgesetzt es sind nicht bestimmte Gruppen, die immer wieder allen andern negativ auffallen - in Sachen Integrationsarbeit gibts in diesem Land ja noch einiges an Verbesserungspotential).

Das Problem bei den ausländischen Fachkräften in der Pflege ist doch, dass die meist aus Osteuropa kommen und keine Flüchtlinge aus den klassisch muslimischen Ländern sind. Insofern kann ich doch nicht die rechten Islamkritiker mit so einem Argument entkräften.

Also an der Umfrage sehe ich eherlicherweise überhaupts nichts verkehrtes!

Umfragen sind ein wichtiges Instrument, um Rassismus überhaupt messen zu können. Das ist ein ganz gängig, dass man dann solche Aussagen hat, denen man zustimmen oder die man ablegen kann. Das ist methodisch sauber!

Und noch zu Holgers Aussage:

Die Aussage beinhaltet ja auch gar keine Forderung! Was gemessen werden soll ist nicht die Befürwortung einer rechten Politik sondern rassistische Denkstrukturen. Das ist etwas anderes und gerade wenn jemand nicht richtig über die Frage nachdenkt (bzw. sie versteht, aber nicht politisch zuende denkt) führt sie vielleicht zu besonders validen Antworten …

Naja, die meisten ausländischen Ärzte kommen aus Syrien … https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/_old-files/downloads/pdf-Ordner/Statistik_2020/Tabelle_10-Auslaendische_AErztinnen_AErzte.pdf#page=38

Das Fussballer nicht so lange auf die deutsche Staatsbürgerschaft warten müssen wie andere Ausländer wissen wir doch schon seit den 90ern.
Erinnert sich jemand an den Südafrikaner Sean Dundee? Er erzielte in der Hinrunde der Saison 96/97 viele Tore und wurde Ruckzuck eingebürgert.
Leider ließen seine Leistungen dann sehr schnell nach und er hat nie ein eigenes Spiel für die deutsche Mannschaft bestritten.:roll_eyes:

Ich glaube nicht, dass irgendjemand Ärzte ausweisen will. Um die ging es auch nicht. Ich kenne in meinem Umfeld einige, die in der Pflege arbeiten. Da ist mir durch Gespräche mit denen nicht bekannt, dass da im großen Stil Muslime arbeiten. Zumal die Frauen ja auch oft gar nicht arbeiten dürfen, wenn es der Mann verbietet. Daher kann man sich eben nicht pauschal hinstellen und sagen, dass Ausländer die Pflegebranche retten, wenn der Kern der Islamkritiker ja ein anderer ist.

Verstehst du mich? Wenn einer sagt „Der Islam ist gefährlich, diese Leute müssen das Land verlassen.“, dann kann ich nicht damit kontern, dass viele Nicht-Muslime in der Pflege arbeiten.

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Naja, aber die Pflege ist schon ein Bereich, in dem auch viele Kräfte aus islamischen Ländern beschäftigt sind, z.B. aus der Türkei (das zu den TOP5-Herkunftsländern gehört) - aus den Asyl-8-Staaten (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien), die jeweils auch mehrheitlich islamisch geprägt sind, kommen 9 % aller ausländischen Pflegekräfte (siehe hier, S. 12: https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/Themen-im-Fokus/Berufe/Generische-Publikationen/Altenpflege.pdf?__blob=publicationFile&v=7#page=10).

Ich finde, das sind insgesamt nicht nur marginale Anteile!

Inwiefern „Islamkritiker“ davon überzeugt werden können, ist eine andere Frage. Jedenfalls halte ich das schon für ein wichtiges Argument, um einfach klar zu machen, dass pauschale Maßnahmen hier ein zweischneidiges Schwert sind …

…lieber " Omas gegen Rechts" als Faschos in den Land- oder Bundestagen. :+1:

Auch Holger vergleicht ähnlich wie unsere „Freunde“ im Forum Löwen mit Zebras… ( thema mannheim) und wie immer ist der ÖR das Böse. Hatten die früher generell Einzeltaten an Unbekannten in ihren Sendungen drangenommen? Oder war es jetzt relevanter weil es der „Islammob“ war?

Braune?

„Omas gegen Rechts“ wird im Zweifel durch die Biologie gelöst.

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Wenn dann nur Brownies und das sind mini Kuchen

Mir ging es eigentlich um den Umkehrschluss.