Folge 287: Aktuelle Neuheiten - u.a. Freaky, Squid Game, Ghostbusters Legacy, Halloween kills

Pantoffelkino Folge 287. Hier kann darüber diskutiert werden!

Eine vollgepackte Neuheiten-Folge gibt es diesmal! Neben drei aktuellen Titeln fürs Heimkino gibt es eine Besprechung zum Mega-Hit „Squid Game“ sowie gleich zwei Diskussionen zu aktuellen Kinofilmen: Über „Ghostbusters: Legacy“ spricht Volker mit seinem Bruder, der ein riesiger Ghostbusters-Fan ist. Und dann ist es Christian noch ein Anliegen, „Halloween kills“ zu diskutieren. Und einen Bandsalat gibt’s auch noch!

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Zu Fungus im Bandsalat fällt mir nur Matango ein.

Den muss ich unbedingt sehen.
Scheint die gleiche Geschichte zu sein.

Hier das Hörspiel:
https://www1.wdr.de/radio/1live/podcast/krimi/hoerspiel-japan-toedlicher-pilz-horror-100.html

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Ja, die basieren wohl beide auf derselben Kurzgeschichte. Aber ich denke mal, daß der Film auch Herrn B. inspiriert haben dürfte. Er mag ja generell das japanische Kino, nicht nur die Echsenfilme.

Sonst macht Buttgereit Hörspiele über Captain Berlin oder auch mal über Bruce Lee. Die sind vielleicht nicht ganz so unterhaltsam :slight_smile:

„Fungus of Terror“ war auch einer der US-Titel des Films.

Eine Asiahorrorfolge kommt ja nächstes Jahr bestimmt. Alleine mit den japanischen Filmen aus den 60ern könnte man ein paar Folgen füllen.

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Zu Halloween Kills:

Als Slasher-Fan (der zweite Teil ist mein Favorit, Teil 4 ist auch okay und 1 ist als Genre-Meilenstein außer Konkurrenz, ist aber über die Jahre nicht so gut gealtert und wirkt für heutige Verhältnisse etwas schnarchig - bis auf das Finale natürlich) fand ich ihn - abgesehen von den genretypischen Schwächen - wirklich unterhaltsam und so blutig wie schon lange nicht mehr.

Dass Slasherfilme im Jahr 2021 (nach diversen Parodien und Meta-Filmen wie Scream & Co.) nicht mehr viel Neues bringen können und anspruchsvollen Cineasten vermutlich nur mit dem Kopf schütteln, sollte man nicht kritisieren. Ich fand’s gut, auch wenn mich Michael Myers als Killermaschine mehr an Jason Voorhees erinnerte als an die ersten Filme, und fühlte mich vor allem auch musik- und kameratechnisch hervorragend unterhalten.

Ach ja - es ist immer wieder amüsant zu lesen, wie Kritiker sich darüber beschweren dass Charaktere nur dafür eingeführt/zurückgebracht werden, um danach möglichst flott wieder beseitigt zu werden…
Dabei gehört das ja zum Standardrepertoire eines Slasherfilms.
Eine gute Übersicht über Klischees/tropes in Slashern findet man hier: Slasher Movie | Tropedia | Fandom

Im Falle von Michael Myers und Halloween Kills dürfte für viele auch die Wendung
„Just here for Godzilla“ gelten: „A lot fans honestly watch to see the killer doing his thing and really don’t care much about the actual story.“ :wink:

@nbfilm hat vollkommen Recht: Da war viel Fanservice dabei und ich fand’s - bis auf Kleinigkeiten - richtig gut.

Aber auch @Fernsehkritiker und @marioperez007 haben es erkannt:
Natürlich fiebert man mit Michael Myers mit. Das war bei Freitag, der 13. auch so.

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Fand Halloween Kills größtenteils schwach. Die zurückgebrachten Charaktere interessieren nicht so wirklich, Anthony Michael Hall hat so gut wie keine Mimik. Kann ich mir auch gleich Steven Seagal ansehen. Wir halten den kleinen Dicken für Michael Myers. Schwachsinnige Weisheiten wie niemand von uns ist ohne Schuld…auch nur weil sich die Charaktere strunzdumm anstellen. Alleine die gut gemachten Kills sind mir zu wenig.

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Der „umgeblasen“ Witz bei 14:25 rum… musste das sein?

Natürlich. Ein billiger Kalauer, den ich mir nicht entgehen lassen konnte.
Warum liegt hier eigentlich Stroh?

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Squid Game ist nicht nur von BR beeinflusst, sondern wohl auch ganz klar von Liar Game:

Das mit der Kapitalismuskritik find ich übrigens schon ziemlich mangelhaft umgesetzt… in der Realität kann man einfach schlechte Startchancen haben, aber die, die hier ins Spiel gezogen werden, haben quasi alle Dreck am Stecken (außer die aus Nordkorea), um überhaupt solche Schulden anzuhäufen.

Eure Serienbesprechung fand ich auch echt schwach, tut mir leid. Die Serie hat doch mittlerweile eh schon jeder gesehen, der sie sehen will. Wäre interessanter gewesen, wenn ihr sie etwas brauchbarer analysiert.

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Halloween Kills und Squid Game interessiert mich sehr, ich habe die Besprechungen aber erst mal vorsichtshalber nicht geguckt wegen evtl. Spoiler. Jedenfalls finde ich sehr ehrenwert, wie treu die gute Jamie Lee nach wie vor zu ihrem Leib- und Magenfranchise steht.

Der neue Streifen von Eva Habermann sieht für mich sehr interessant aus. Hat nicht nur was von Troma, sondern sieht auch ein bisschen nach Full Moon / Charles Band aus vom Stil her. Finde es auch sehr interessant und sympathisch, dass sie anscheinend an dieser Art Film Gefallen gefunden hat. In Sky Sharks war sie ja auch zu sehen.

Beim Körpertausch-Slasher kam der Trailer leider richtig anstrengend rüber vor lauter Radau und Albernheit. Ich könnte mir ja vorstellen, dass der gar nicht so nervig ist, wie es im Trailer rüberkommt, aber das ist so ein Standardproblem bei allem, was in Richtung Komödie geht, dass der Trailer einen mit Gags, die oft gar keine sind, anscheinend geradezu verzweifelt zum Lachen zu bringen versucht.

Horrors of Malformed Men, so ein toller Film! Sollte hierzulande mal endlich rauskommen … Generell wären mehr japanische Genrefilme hierzulande wünschenswert, nachdem von den ganzen Kung-Fu-Kloppern aus HK so langsam anscheinend doch so gut wie alles veröffentlicht wurde.

Bei dem neuen Dr. Loomis in Hollween Kills handelt es sich um Tom Jones Jr., der bislang bei Filmen nur hinter den Kulissen tätig war. Bei den Szenen wurde keinerlei CGI verwendet. Seine Dialoge wurden allerdings auch im Original nachsynchronisert, da Colin Mahan die Stimme von Donald Pleasence besser imitieren konnte.

Auch wenn es mit den Filmen/Hörspielen nix zu tun hat: Fand die unterschiedlichen Runden mit jeweils anderer Besetzung sehr abwechslungsreich und erfrischend. Ich weiß nicht, ob man das einfach mal als neues Konzept probiert hat oder schlicht zeitliche Gründe hatte…aber mich hat das super unterhalten.

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Doch, sollte man. Denn selbst nach klassischen Slasher-Maßstäben war „Halloween Kills“ nur Mittelmaß. Einfallslos und lazy. Das darf und muss auch weiterhin kritisiert werden. (Wie schon an anderer Stelle gesagt, fand ich den Film durchaus unterhaltsam, kann aber jeden bestens verstehen, der das Drehbuch einfach nur saubescheuert und die Charaktere durchweg unsympathisch fand.)

Was soll das überhaupt für eine Logik sein: Je nach Alter des Genres muss man seine Erwartungen entsprechend runterschrauben? Slasher sind eines der jüngsten Filmgenres, das wir derzeit haben. Heißt das dann also, dass man bei Dramen, Thrillern, Liebesfilmen u.a. schon deutlich länger existierenden Genres am besten gleich gar keine Erwartungen mehr haben sollte? :pikathink:

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Ich glaube eher das sich der Squid Game Macher von Takashi Miikes „As the Gods Will“ inspierieren hat lassen.
Die Ähnlichkeit ist schon frapierend.

Das Problem ist eher, daß es da bei vielen Filmen auch (noch) keine Deutsche Fassung gibt. „Horrors of Malformed Men“ hab ich da z.B. auch von Arrow auf Blu-Ray. Ist leider auch nur Japanisch mit Englischen UT. Das traut sich hier dann wohl kein Label. Oder die Kosten für eine Synchro wären zu hoch, k.A.

Es gibt sogar einen Film der gar nicht mehr erhältlich ist, „Prophecies of Nostradamus“ (oder auch hier als „Weltkatastrophe 1999?“ mal im Kino gelaufen). Der wurde stark geschnitten oder gar verbannt und davon gibt es irgendwie keinen Release. Da findet man evtl. bei archive.org einen sehr schlechten VHS Rip, wenn man Glück hat. Auch ein sehr bizarrer Film von 1974.

Ist letztendlich ja alles eine Frage des Geschmacks.
Meine all-time-favourites sind Blutiger Valentinstag, Freitag, der 13. Teil 2 (die deutsche Fassung mit den wunderbaren Europa-Hörspielsprechern und den erweiterten Mordszenen), Freitag, der 13. Teil 6 als Prototyp des Popcorn-Slashers, der sich selbst nicht zu ernst nimmt und einen unzerstörbaren Charakter etabliert - plus natürlich das italienische Giallo-Kino - ganz vorne dort dabei Deep Red/Profondo Rosso.
Und ja - ich mag Style-over-substance.

Da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Das Slasher-Kino ist bereits ein Subgenre des Horrorfilms, was die Grenzen deutlich enger steckt (Klassisch: (Maskierter) Mörder bringt Teenager auf möglichst kreative Weise um.) - Die anderen von dir genannten Genres sind keine Subgenres, sondern eigene Kategorien, die widerum unterteilt werden können und damit viel mehr Möglichkeiten und auch potenziellen neue Handlungen ermöglichen, z.B. im Liebesfilm (Scheidungsromanze, Romantic Comedy, Tod des Partners, gleichgeschlechtliche Partnerschaften, jung liebt alt, …)

Aber aus Slashern wird man nach Scream und diversen anderen Meta-Ebenen-Produktionen nie wieder einen Film machen können, der von Kritikern gelobt wird. Die einzigen Überraschungen, die ein neuer Slasher (wie der kommende Scream 5) bieten könnte, wären: Wer ist der Killer?, Wie wird gemordet? und evtl. Gibt es Cameos/Reminiszenzen an Klassiker?

Außerdem gilt das Slashergenres als „verpönt“ unter den high-brow-Kritikern, weil es an die niederen Instinkte (Voyeurismus, Lust an der Gewalt) appelliert und dient allenfalls als guilty pleasure oder wird
gefeiert, wenn es wie bei Scream auf der Meta-Ebene arbeitet.

Aber wie gesagt - letztendlich ist alles Geschmackssache: Die einen mögen Metal, während andere es für Krach halten. Und natürlich waren meine Eltern damals in den 80ern/90ern alles andere als erfreut, wenn sie mitbekamen, was für Sachen ich mir auf Video anschaute. Das spielt sicherlich auch eine Rolle. Nicht umsonst, fahren meist männliche Jugendliche auf Slasher-Filme ab.
1996 auf meiner Englisch-Kursfahrt nach London habe ich mich mit VHS-Kaufkassetten von den Filmen eingedeckt, die es in Deutschland damals nicht (mehr) in den Videotheken gab oder nur geschnitten, wie z.B. F13 Teil 3+4, Halloween 2, The Burning, Andy Warhol’s Frankenstein, Suspiria usw. sowie diverse Fangoria-Hefte. Meine einzige Sorge war, ob ich das alles durch den Zoll bekommen. :sweat_smile: :sweat_smile: :sweat_smile:

Ja, das waren noch Zeiten. :wink:

Das überzeugt mich alles nicht. Egal wie alt ein Genre oder Subgenre ist, es gelang talentierten Regisseuren und Drehbuchautoren bisher in jeder Dekade, Filme abzuliefern, die mehr konnten als nur abgestandene Klischees aneinanderzureihen. Dein Argument, man sollte sowas nicht kritisieren, ist schlichtweg Unsinn. Auch dein gebetsmühlenartig wiederholter Einwand, dass ja quasi alles einfach nur Geschmackssache sei, wirkt auf mich wie ein sehr bequemes Totschlagargument.

„Halloween Kills“ hat viele Fehler gemacht, die mit etwas mehr handwerklichem Geschick leicht vermeidbar gewesen wären. Man merkt dem Film an fast jeder Stelle an, dass es sich um schnell zusammengerotzte Füllware handelt. Wenn du beim Tischler einen Schrank bauen lässt, bei dem am Ende die Scharniere und Griffe fehlen, ist das auch keine Geschmackssache. Es ist Pfusch. Die Art und Weise, wie diese ganze Verwechslungsgeschichte in „Halloween Kills“ erzählt wurde, ist Pfusch. Viele Zuschauer haben nicht verstanden, was da eigentlich gerade passiert und wie es überhaupt zu der Verwechslung kommen konnte. Mit einigen wenigen Kniffen hätte diese ganze Storyline sehr viel überzeugender erzählt werden können. Das hat man damals sogar in „Halloween 4“ besser hinbekommen.

Dein ganzes „Slasher werden von anspruchsvollen Kritikern eh nicht gelobt“-Ding ist übrigens ein einziger Strohmann. :wink: Hast du vielleicht nicht bewusst so gemacht, aber weder ich noch viele andere hier, die sich bisher negativ über den Film geäußert haben, sind anspruchsvolle Kritiker. Genau diesen Kritiker-Strohmann hast du jedoch in deiner Argumentation immer wieder in den Mittelpunkt gestellt. Zur Klarstellung: Ich liebe klischeehafte 80er-Jahre-Horrorfilme. Ich liebe Slasher. Ich liebe Trash. Auch @nbfilm zeigt immer wieder seine Leidenschaft für solche Filme und konnte mit „Halloween Kills“ trotzdem nur wenig anfangen. An der Stelle zerfällt deine Argumentation also komplett. Denn keiner von uns hat bei „Halloween Kills“ einen anspruchsvollen Film erwartet. Wir alle wissen, wie die Messlatte bei Slashern aussieht. Sich ein solides und halbwegs cleveres Drehbuch zu wünschen, das nicht wirkt als hätte es mein 12-jähriger Neffe geschrieben, hat nichts mit überhöhten Erwartungen zu tun.

Außerdem vergisst du einen entscheidenden Punkt: „Halloween“ ist nicht irgendein Slasher, sondern gilt durch den ersten Film als der Goldstandard für dieses Subgenre. In späteren Sequels wurde die Reihe so oft verkackt, dass es schon mehrfach den Versuch eines Neustarts gab. Insofern ist es völlig legitim, dass viele Fans sich vom jetzigen Neustart mehr erhofft haben. Immerhin sollte mit der direkten Anknüpfung an den allerersten „Halloween“-Film signalisiert werden, dass es jetzt wieder zurück zu den Wurzeln geht und die Fehler der früheren Sequels/Remakes/Reboots ausgebügelt werden sollen.

Jamie Lee Curtis ist wieder dabei, John Carpenter steht (angeblich) beratend zur Seite, es gibt ein ordentliches Budget und der 2018er-Film hat durchaus gute Ansätze gezeigt. Dass man mit „Halloween Kills“ nun dennoch einfach nur alte Fehler wiederholt und im Schweinsgalopp versucht, schnellstmöglich einen neuen Film nach dem nächsten rauszupumpen, ist für Fans zurecht eine große Enttäuschung. Auf diese Weise wurde das Franchise nun schon dreimal mit voller Wucht vor die Wand gefahren. Ein viertes Mal hätte sich vermeiden lassen, wenn die Macher aus den früheren Fehlern gelernt hätten. Bleibt zu hoffen, dass zumindest „Halloween Ends“ keinen weiteren Rückschritt darstellt.

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Ja, in eine deutsche Synchro müsste man dann schon investieren. Aber wird ja bei neuen Filmen aus Japan mitunter gemacht.

Muss sich auch lohnen. Bei so obskuren Filmchen ist das ja immer so eine Sache :smiley:

Ich erinnere mich auch noch an die Synchro von Ringu damals. Klang so, als hätte man da einfach ein paar Schüler gefragt ob sie Bock hätten. Grässlich.

In anderen Genres/Subgenres definitv, aber hier sprechen wir vom simplen Slasherfilm.
Die Zeit wird es zeigen, aber ich wette, dass kein Slasher-Film in dieser Dekade von „seriösen“ Kritikern gefeiert wird, wenn es sich nicht um einen Meta-Slasher handelt.
Mal kurz zurückschauen:

1960er: der Giallo-Film setzt die Anfänge des Slashergenre (Maske, kreative Morde, z.B. Blutige Seide), Psycho zeigt ebenfalls erste Elemente
1970er: Black Christmas etabliert, Halloween & F13 - definieren und festigen die Strukturen
1980er: Overkill und Wiederholungen, die größtenteils keine neuen Elemente mehr hinzufügen, diverse Spoofs/Parodien, außer Wes Craven, der mit Nightmare eine neue Art von Bösewicht etabliert.
1990er: Scream ist Prototyp des Meta-Slashers, eine Welle an Mainstream-Nachahmern folgt, die aber lediglich 1:1-Kopien alter Klischees sind, dafür aber mit mehr Tempo, Budget sowie bekannteren und angesagten Schauspielern sind - sogar RTL springt 1999 auf den Zug auf. :wink:
2000er: außer Remakes (Halloween, F13) nichts Neues. Die SAW-Reihe zählt nicht zu den Slasher-Filmen, da hier die Fallen im Mittelpunkt sehen und nicht der Killer. Wrong Turn & Co. sind letztendlich auch nichts anderes als „The Hills have eyes“.
2010er: keine neuen Elemente im Subgenre des Slasherfilms, nur Altes/Remakes/Fortsetzungen. It follows war nett, aber im Prinzip Jason goes to Hell ohne Wurm und „Unsichtbarkeit“.
Einzige „Neuerungen“, die aber nur ein Genremixes waren: Und täglich grüßt das Murmeltier+Slasher = Happy Deathday 1+2
2020er: keine neuen Elemente im Subgenre des Slasherfilms nur Altes/Remakes/Fortsetzungen,
dafür mal wieder Genremix mit Körpertausch (der aber letztendlich auch nur Jason goes to Hell ohne Wurm bzw. eine Variation von Chucky (Mann tauscht sein Leben mit Puppe) ist.

Ich bin gespannt, was noch kommt und lasse mich gern eines besseren belehren, da der Slasherfilm (sowie Gialli & Co.) tatsächlich eines meiner Lieblingsgenres sind. Und innerhalb dieses einen Genres gehört „Halloween Kills“ definitiv zum besseren Bereich. Wie gesagt - es geht im Slasher nicht um Story, sondern um Michael Myers. Und die ist deutlich besser als in Halloween 5+6+Resurrection zusammen. :wink:

Ist es ein guter Film verglichen mit den üblichen Film-Standards: Nein.
Ist es ein überdurchschnittlicher Slasher innerhalb des Subgenres: Meiner Meinung nach Ja.

Ich fand ihn gerade handwerklich (Kamera) sehr gut gemacht. Einige Einstellungen sind für Michael-Myers-Fans genial und die 1978er Flashback-Szene und ihre Atmo gleichen für mich die anderen Mängel aus. Auch der Sound und die Musik sind voll auf den Punkt.

Und wenn man ehrlich ist, ist auch Halloween von 1978 ist skripttechnisch kein sonderlich anspruchsvoller Film. Die Dialoge sind teilweise unterirdisch. :wink: Aber auch hier gilt: Die Atmo und andere Dinge gleichen das aus.
Nette Lektüre: https://screenrant.com/john-carpenter-original-halloween-best-parts-worst-mistakes/

Es wäre interessant zu sehen, was deine bzw. eure Top 5-Slasherfilme (keine Gialli) sind, die ihr immer wieder gucken könnt. Das würde mich wirklich interessieren.
Vielleicht haben ja @nbfilm , @marioperez007 , @Fernsehkritiker und @Riif-Sa Lust, ihre hier zu posten.

Meine ist (ohne bestimmte Reihenfolge)

  1. Freitag, der 13. Teil 6 - Jason lebt!
  2. Blutiger Valentinstag (1981)
  3. Freitag, der 13. Teil 2 (die deutsche Synchro der Europa-Hörspielsprecher Jens „Peter Shaw“ Wawrczeck, Lutz Mackensy, Douglas Welbat, Helmut Zierl usw. trägt einen großen Teil dazu bei!)
  4. Halloween 2 (1981)
  5. Düstere Legenden (wenn ich einen der zweiten großen Slasher-Welle mit dazunehme). Die ersten 8 Minuten sind immer noch genial und Leuten, die den Twist am Anfang nicht kennen, bringt er immer noch eine wohlige Gänsehaut. :wink:
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