Folge 28: Internet-Technologie 5g: Segen oder Krankmacher?

Nur um nicht unnötig Zeit für lange Erklärungen zu verschwenden, eine Frage vorab:
Hast du das VETO-Interview vollständig gesehen und aufmerksam zugehört?

Es spielt in dieser Betrachtung schlicht keine Rolle. Fährst du Auto? Da hängt ein Nummernschild dran. Hast du eine etwas neuere Karte für den öffentlichen Verkehr? Da ist ein RFID-Chip drin. Hast du eine EC-Karte, auch da ist eine auf Distanz auslesbare ID dabei und auch wenn diese nur IDs sind, können diese dich gut tracken. Da könnte man auuch ganz auf 5G verzichten. Und es wird auch soweit kommen, dass jeder ,der da nicht mitmacht einen Nachteil hat.

Es ändert sich halt nichts daran. Ob die neue Technologie nun eingesetzt wird oder nicht. Inzwischen können Menschen durch andere Menschen getrackt werden, da braucht es nicht einmal ein aktives 5G-Gerät, 17 Millionen Menschen haben die Covid-App, die können prima die ganzen Informationen untereinander austauschen und einer davon lädt sie über Wi-Fi hoch, das mag jetzt noch nicht sein, aber die App wäre schnell upgedated.

Dagegen stösst man mit der heutigen Mobiltechnologie einfach an die Grenzen und 5G muss einfach kommen, weil die Industrie nach Südkorea oder China abwandert und Europa einfach nicht wettbewerbsfähig bleibt. Ich habe zu Hause zum Beispiel über Kabel (also shared!) oder DSL nur maximal 50 MBit/s mit 30ms Latenz, mit 5G komme ich locker auf 300 MBit/s mit 12 ms Latenz und theoretisch wäre Gigabit drin. Das führt dazu, dass weniger Kabel verlegt werden müssen und dass die Erschliessung von neuem Wohnraum günstiger wird. Das sind handfeste Vorteile, gegenüber dem genannten Nachteil, der sich nicht einmal auf die Technik zurückführen lässt.

Daher wäre es angebracht, die Probleme auch dort zu lösen wo sie tatsächlich entstehen.

Wenn man selber findet, dass man nichts damit zu tun hat, dann soll man das eigene Handy bitte zerstören, das Auto verkaufen, nicht mehr verreisen und nur noch bar zahlen und zu Fuss oder dem Fahrrad zur Arbeit gehen. Macht dann eben auch wieder keiner.

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Behauptest du jetzt einfach mal. :sweat_smile: Und nein, ich fahre kein Auto. Ich besitze nicht mal eins. Mit ISDN hätte man mich nie so umfangreich tracken können wie es mit heutiger Mobiltechnologie machbar ist. Deshalb, so sehr du diese Totschlagargumente auch liebst: Sätze wie „Es spielt keine Rolle.“ oder „Es ändert sich halt nichts daran.“ passen zumindest mit diesen weitreichenden technologischen Entwicklungen nicht zusammen. Wie sehr sich das Tracking-Netz in unserem Alltag verdichtet und inwieweit es dadurch immer weniger Ausweichmöglichkeiten gibt, spielt sehr wohl eine Rolle.

Ob wir Technologien einführen, die diese Verdichtung stark erhöhen, muss deshalb vorab zumindest kritisch geprüft und diskutiert werden. Ich lehne 5G nicht grundsätzlich ab, allerdings ist es auch etwas sehr simpel, dem Professor aus dem VETO-Interview pauschal Bullshit und Geldgeilheit zu unterstellen. Wenn du auf so ein niedriges Level gehen musst, um deine Argumente zu untermauern, macht es für mich leider auch deine restliche Argumentation kaputt.

Habe das ganze Interview gesehen. Hab mir den Teil über alternative Übertragungsmethoden jetzt aber nochmal rausgesucht, da ich es nicht mehr im Gedächtnis hatte. Sind auch nur wenige Sätze.

Inwiefern ein effektives Datennetz in einem Gebäude durch Infrarot aufgebaut werden soll, darauf wird ja nicht eingegangen. Es wird einfach behauptet. Ebenso wenig, warum das Datenschutzrechtlich bedenkenloser sein sollte. Vor allem wird in dem Satz dann eine Website eingeblendet die über sog. LoRaWAN berichtet. Eine Technologie, die mit Infrarot nichts zu tun hat, mit konventionellen Frequenzen (400-900MHz) arbeitet und außerdem nur extrem niedrige Datenraten ermöglicht.

Infrarot bietet anscheinend zumindest aus gesundheitlicher Sicht erhebliche Vorteile:

Das spielte in der Argumentation des VETO-Gasts ja ebenfalls eine wichtige Rolle.

In der Industrie wird diese Infrarot-Übertragung zur Kommunikation zwischen Maschinen bereits angewendet, weil das derzeit verfügbare WLAN wohl zu langsam dafür wäre:

Dazu müsste vorher einmal erwiesen werden, dass konventionelles WLAN gesundheitliche Nachteile hat :wink:

Lt. dem Artikel ist die Technik frühestens 2022 marktreif. Daher anders als vom Gast behauptet keine Alternative zu bestehenden WLAN Netzen

Und in diesem Artikel wird erklärt, warum Infrarot gar keine Alternative zu WLAN darstellen kann. Für die Datenübertragung braucht es Sichtkontakt zwischen Sender und Empfänger. Eigentlich logisch für jeden, der schon mal eine TV-Fernbedienung benutzt hat.

Das heißt, dass man oft sogar zur Abdeckung von nur einem Raum mehrere Sendemodule aufstellen müsste, die dann aber auch miteinander kommunizieren müssten.
Und was machst du, wenn dein Haus mehr als einen Raum hat. Dann brauchst du für jeden noch so kleinen Raum einen Anschluss um das Signal in den Raum zu bekommen und mind. ein Sendemodul, um das Signal zu verteilen.
Im Vergleich dazu steht konventionelles WLAN, bei dem du mit 2-3 Geräten problemlos ein Einfamilienhaus versorgen kannst.

Ab wann gilt sowas für dich denn als nachgewiesen? Wenn es keine einzige Seite mehr gibt, die das Gegenteil behauptet? Beispielsweise empfiehlt das BfS im Sinne des Gesundheitsschutzes für WLAN-taugliche Geräte bestimmte SAR-Höchstwerte:

Offiziell scheint es so zu sein, dass die marktüblichen Geräte diese Werte einhalten. Aber wie genau und wie oft kann sowas im Alltag nachgeprüft werden? Fakt ist: Eine Überschreitung dieser Werte führt zu einem Gesundheitsrisiko. Ein vergleichbares Risiko ist bei Infrarot derzeit nicht bekannt.

Zu deinen restlichen Punkten: Bis 2022 sind es nur anderthalb Jahre. Mit entsprechenden Mitteln und Rückenwind von politischer Seite kann diese Zeitspanne vielleicht sogar ein wenig verkürzt werden. Das wäre aber nur möglich, wenn Infrarot derzeit genauso im Fokus stehen würde wie 5G.

Die Versorgung eines Einfamilienhauses könnte mit Infrarot-Technologie ebenfalls gewährleistet werden:

Wenn die Vorteile dieser Technologie bekannter wären, würde die Nachfrage enorm ansteigen. Gerade junge Familien, aber auch gut betuchte ältere Menschen, achten heutzutage sehr genau darauf, für sich (und vor allem für ihre Kinder) ein Wohnumfeld mit möglichst geringen Gesundheitsrisiken zu schaffen.

Infrarot würde genau diese, meist sehr zahlungskräftige Zielgruppe ansprechen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Mit einem größeren Marktanteil würde sich die Technologie auch immer mehr den Bedürfnissen der Kundschaft anpassen und deutlich komfortabler werden können. WLAN hatte in den Anfangsjahren auch viele Macken und war zunächst für die flächendeckende Anwendung in größeren Gebäuden/Räumlichkeiten oftmals noch nicht zu gebrauchen.

Wenn es Studien gibt, die beweisen, dass eine normal Strahlendosis durch Mobilfunk u. WLAN über lange Zeit ein messbares Gesundheitsrisiko darstellt.

Nirgends wird behauptet, man könnte 5G (Flächenabdeckung mit konventionellen Frequenzen sowieso nicht also hier reden wir wie fast immer nur von mmWave 5G) durch Infrarot ersetzen. In allen Artikeln wird ausschließlich davon gesprochen, damit unter Umständen WLAN ersetzen zu können.

Das ist einfach nur eine englische Version des zuvor bereits geposteten Artikels.

Der Unterschied ist, WLAN brauchte einfach nur etwas mehr Forschung. Mit Infrarot ist das nichtmal theoretisch möglich, da jeder Mensch, jede Wand, jeder Kasten, jedes Elektrogerät oder was auch immer zwischen Sender und Empfänger steht den Kontakt unterbrechen würde, was auch die Lösung, den Access Point an der Decke zu befestigen unpraktikabel macht.

Ganz allgemein, bei all diesen Technologien ist auch Abwärtskompatiblität ein großes Thema. Wird leider oft übersehen.

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Stimmt, ich habe das nämlich ebenfalls nicht behauptet. Der VETO-Gast übrigens auch nicht. Ändert nichts daran, dass diese Technologie im Hausgebrauch als WLAN-Alternative bisher zumindest hierzulande sträflich vernachlässigt wurde. Den meisten Verbrauchern ist wahrscheinlich nicht mal bekannt, dass es diese Alternative überhaupt gibt.

Zu den Studien bezüglich WLAN/Mobilfunk und Gesundheitsrisiken: Auch das BfS sagt, dass diese Risiken nach derzeitiger Kenntnislage nicht völlig von der Hand zu weisen sind („Dennoch können Langzeitfolgen, wie zum Beispiel Gehirntumore, nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden“ Quelle: WELT.de). Die WLAN-Lobbyisten wissen sehr gut, dass ihnen aufgrund genau dieser Zweifel massenweise Haushalte als Kundschaft wegbrechen würden, sobald die entsprechende Infrarot-Technologie marktreif ist. Wer Kinder im Haus hat, will dieses Restrisiko nicht eingehen.

Doch, in deinem vorigen Post :wink:

Aber diese Alternative gibt es faktisch nicht.
Ich finds ja fast schon witzig wie du es schaffst ALLE meine Einwände einfach zu ignorieren. Nochmal ganz kurz, solange Licht nicht durch undurchsichtige Objekte geht, ist auch die Versorgung eines Haushalts mittels Infrarot nur höchst aufwändig möglich.

Und die Frage nach den Empfangsgeräten ist da nochmal ein ganz eigenes Kapitel.

Hast du überhaupt ansatzweise eine Ahnung wie extrem unwahrscheinlich etwas sein muss, dass man wisschaftlich von „nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen“ spricht

Das liegt daran, dass es in der Wissenschaft, vor allem wenn es um den Bereich der Risikoforschung geht, so gut wie keine Absoluten gibt.

Nein, ich habe weder behauptet noch glaube ich daran, dass Infrarot ein vollständiger Ersatz ist. Deswegen rede ich auch fast ausschließlich von der Anwendung in Haushalten.

Nein, es liegt daran, dass bereits mehrere Studien vorliegen, die dieses Risiko nicht „extrem unwahrscheinlich“ machen:

Die vorliegenden Studien können jedoch nicht alle offenen Fragen hinsichtlich der Langzeitnutzung des Mobilfunks beantworten. Das BfS sieht daher – wie auch die Autoren der INTERPHONE-Studie – weiterhin Forschungsbedarf für die Langzeitnutzung und für mögliche Auswirkungen auf Kinder. Das BfS empfiehlt als Vorsorgemaßnahme, die individuelle Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten. Dazu hat das BfS Empfehlungen im Internet veröffentlicht. […]

[…] Bei Nutzern von Mobiltelefonen, bei denen sich aus den Befragungen eine Gesamtnutzungsdauer von mehr als 1.640 Stunden abschätzen ließ, wurde sowohl für Gliome als auch für Akustikusneurinome ein statistisch signifikant erhöhtes Risiko errechnet. Allerdings erhielten die Wissenschaftler bei den Befragungen der Mobiltelefonnutzer mit der höchsten Gesamtnutzungsdauer Antworten zur Nutzungshäufigkeit, die nicht nachvollziehbar waren. Dies lässt die Ergebnisse dieses Teils der Studie fraglich erscheinen. Einige Personen gaben an, mehr als 5 Stunden pro Tag mit dem Handy telefoniert zu haben. Diese Angaben erscheinen wenig plausibel. Daher ist nicht auszuschließen, dass den Beobachtungen andere Ursachen zugrunde liegen.

Quelle:

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@Jutsch80
Sorry, das war tatsächlich der falsche Link. Hab den Beitrag entsprechend editiert.

Ich bezog mich nach wie vor auf das BfS:

Den anderen Link wollte ich mir für den nächsten Beitrag in der Hinterhand behalten, um zu verdeutlichen, dass es bereits kritische Strahlenbelastungen (wenn auch in anderer Form, allerdings mit vergleichbaren Gesundheitsrisiken wie Funkstrahlung) durch Quellen gibt, die wir kaum oder gar nicht beeinflussen können:

WLAN in Haushalten wäre jedoch eine vermeidbare Belastungsquelle, denn Infrarot könnte dazu eine brauchbare Alternative bieten.

Kann passieren :slight_smile: Habe meine Antwort daher gelöscht.

Ionisierende und nicht ionisierende Strahlungen sind eben nicht einmal ansatzweise in ihrer Wirkung auf lebende Organismen vergleichbar.

Und immer noch ignorierst du alle Einwände gegen Infrarot, obwohl dieses nach wie vor nicht durch undurchsichtige Objekte dringen kann :wink:

Man kann jedenfalls zusammenfassend sagen, dass die (Langzeit)Forschung zwar noch nicht so weit ist, dass ein generelles erhebliches Gesundheitsrisiko festgestellt werden konnte, doch gerade im Bereich Mobilfunk gibt es Studienergebnisse, die Zusammenhänge zwischen Krebs und Handynutzung wahrscheinlich machen und die Wissenschaft entsprechend alarmiert haben:

Die Einstufung liegt derzeit in den „IARC Monographs on the Identification of Carcinogenic Hazards to Humans“ der WHO bei Group 2B (Possibly carcinogenic to humans).
Quelle: Agents Classified by the IARC Monographs, Volumes 1–135 – IARC Monographs on the Identification of Carcinogenic Hazards to Humans

Nein, die ignoriere ich nicht. Auf die Problematik ist der von dir vorhin als überflüssig abgetane Artikel von Network-World bereits eingegangen:

Multiple light antennas, with no moving parts, supplied by fiber-optic internet will squirt the download data at the on-network devices—such as laptops, smartphones and video screens—through a special kind of individual aiming process.
“If you walk around as a user and your smartphone or tablet moves out of the light antenna’s line of sight, then another light antenna takes over,” the university explains.

Klar, man müsste dadurch mehr Technik auf der Fläche installieren. Viele Haushalte haben jedoch auch heute schon mehrere WLAN-Repeater, Mesh-Systeme o.ä. über Haus und Wohnung verteilt. So eine große Umstellung wäre das also nicht. Für mich überwiegen dabei klar die Vorteile, entsprechend würde ich auch einen anfänglichen Komfortverlust in Kauf nehmen.

Ich frage für einen Freund ( haha nein) . Und zwar was mich mal intressieren würde ,denn ich hab keine Ahnung im Detail mit 5 G inwiefern das das andere Funktechnologien beeinflussen könnte die auf ähnlichen Funkbändern senden oder diese beinflussen weil das 5 G sie direkt ausknockt und die Frequenz diese stört das andere Funkbänder unbrauchbar werden.

Naja mit deiner Argumentation könnte man halt einfach alles stoppen. Denn wer garantiert mir, dass das neue Brauverfahren keinen Durchfall provoziert? Keiner, dann müsste man das natürlich sofort stoppen und kritisch prüfen bevor man es zulässt. Siehst du das Problem?

@gentux
Nur bei den Technologien, bei denen dazu konkrete Erkenntnisse vorliegen. Mit dem „könnte man alles stoppen“-Totschlargument kann man natürlich jede Art von Vorschlag stoppen, weil sich dieses Argumentationsmuster wiederum auch auf nahezu alles übertragen lässt: „Wenn wir XY verbieten/erlauben, müssten wir ja eigentlich alles verbieten/erlauben, weil…“. Aber so funktioniert unsere Welt nicht. Man muss Dinge von Fall zu Fall nach den vorliegenden Erkenntnissen entscheiden.

Bei 5G spricht die Erkenntnislage eine klare Sprache. Die Tracking-Verdichtung wird sich dadurch stark erhöhen. Sollte es vergleichbare technologische Alternativen geben, die diese Problematik reduzieren können, wären diese eher im Sinne des Verbrauchers. Deshalb wundert es mich doch, dass keine einzige unserer etablierten „Verbraucherschützer“-Parteien (Grüne, Linke etc.) irgendwelche Anstrengungen unternimmt, um solche Alternativen voranzutreiben oder zumindest bekannter zu machen (so wie es ja der VETO-Gast derzeit mit seinem politischen Amt tut).

GPS ist dafür nicht geeignet, weil GPS künstlich auf 5m Genauigkeit beschränkt ist. Ursprünglich als militärisches Mittel zur Steuerung von Raketen entwickelt, gibt man keine höhere Genauigkeit frei. Ob das bei der Zerstörungskraft heutiger Raketen sinnvoll ist, ist eine andere Diskussion.

Wenn zwei Fahrzeuge auf eine Kreuzung zufahren und sich dabei nicht sehen können, müssen die per Funk übermittelten Standortdaten entsprechend genau sein damit beide Fahrzeuge auf der Kreuzung nicht kollidieren. Da kann das Fahrzeug selber noch so gut ausgestattet sein, ein anderes Fahrzeug das nicht sichtbar ist, wird nicht berücksichtigt, womit Unfälle vorprogrammiert sind, denn auch der beste Computer kann ein Fahrzeug nicht auf einem 10 Cent Stück stoppen wenn er die Gefahr erkannt hat.

Keine Ahnung warum die übertragene Technologie die Übertragung an sich gefährlicher machen sollte, es sei denn, man arbeitet mit Frequenzumtastung was direkte Auswirkungen auf das Übertragungsmedium, also die Frequenz hat.

2GHz ist übrigens der Bereich in welchem auch der Mikrowellenherd arbeitet. Und man muss kein medizinisches Genie sein um zu verstehen das die Erwärmung der Wassermoleküle im eigenen Körper und besonders im Gehirn, nicht gut sein kann auf dauer…

Das würde ich sogar gelten lassen, wenn…

Du dann nicht Äpfel (4G, 5G) mit Birnen (2,4GHz, 5GHz) vergleichen würdest:

Mal abgesehen davon das man bei 5GHz WLAN die ERP/EIRP auf bis zu 4 Watt erhöhen darf, sind die Ausbreitungsbedingungen bei weitem nicht so einfach zu erklären.

WLAN ist ein bidirektionales Kommunikationsmedium. D.h. das es nicht nur wichtig ist das die Station von den Geräten gehört wird sondern auch das die Geräte den Weg wieder zurück zur Station finden können. Und nur wenn das Garantiert ist kommt tatsächlich eine Verbindung zu Stande. Dabei ist es gerade im 5GHz bereich meist so, das die Verbindungen wesentlich stabiler sind, weil die höhere Frequenz und die damit halbierte Wellenlänge den mechanischen Gegebenheiten (Antenne) in die Hände spielen.

Nur weil bei Dir zuhause 2,4GHz besser funktioniert ist das nicht allgemein gültig, mal abgesehen davon das durch das Einschalten einer Mikrowelle, welche auch in diesem Bereich arbeitet, erstmal Sendeschluss ist.

Ich vermute mal das die auf 600MHz setzen weil sie diese Frequenzen zugewiesen bekommen haben. Da kann nämlich, auch in den USA, nicht jeder machen was er will. Außerdem gibt es gewissen Phänomene im Bereich der Funktechnik, wie z.B. sog. Überreichweiten oder auch Spiegelfrequenzen welche je nach Frequenz mehr oder weniger auftreten können.

Warum man sich letztlich für diesen Frequenzbereich entschieden und damit die neue Technologie auf den Stand von 4G begrenzt hat, müsste man erst abschließend klären…

Nein, denn es gibt keinen. Wie gesagt, es herrscht auf den heute beherrschbaren Frequenzen bereits entsprechend viel Verkehr und es gibt entsprechend viele Teilnehmer, weshalb man ständig versucht neue Frequenzbereiche zu erschließen um weitere Übertragungskapazitäten herzustellen.

@mchawk

Sehr unwahrscheinlich. Wir haben ja heute noch Orte in Deutschland wo man das Gefühl hat man ist von der Kante der Scheibe gefallen weil das Höchste der Gefühle 768kbit/s DSL ist.

Auch diese künstliche Verknappung von Datenvolumen bei Mobilfunkanbietern ist ein Witz, genauso wie die ständige Manipulation der Netzneutralität in Form von Mobilfunkverträgen welche die Datenübertragung für bestimmte Dienste nicht berechnen.

Ich gehe aber auch mal davon aus, das man, wie bei den bisherigen Mobilfunknetzen auch, nicht jede Zelle direkt per Glasfaser anbindet sondern Richtfunkstrecken zwischen den Zellen nutzt um die Übertragung zu gewährleisten.

Oder man setzt, gerade beim Ausrüsten jeder Straßenlaterne, gezielt auf eine Art „Mesh-Modus“, damit man damit die Genauigkeit erzielt ohne den Verwaltungsoverhead zu haben, den Strom ist in den Laternen ja eh vorhanden, übrigens 24/7. Eingeschaltet werden die i.d.R. via Funkrundsteuertechnik.

@Forenmoderation

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WTF?

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Ob Funkmasten Triangulation am Land genauer zu realisieren ist wage ich zu bezweifeln, zumindest nicht ohne erheblichen Aufwand.

Auf eine ungeregelte Kreuzung (von der es sowieso nur wenige gibt) muss auch ein Mensch „blind“ zufahren. Wieso sollte ein automatisiertes System aus Kameras und Sensoren das nicht schaffen? Das automatisierte System ist sogar noch um einiges zuverlässiger, da Sensoren im Fahrzeug andere Fahrzeuge wahrnehmen können. All dies kann mit heutiger Technologie lokal und ohne Mobilfunk gelöst werden.

Leute wie du behaupten ja ständig, dass 5G so böse ist im Vergleich zu 4G XD

Ich habe WLAN mit 2,4GHz mit dem auf 5GHz Basis verglichen. Da haste deine beiden Äpfel.

Es ist nicht deswegen bei mir besser, es ist Allgemeinwissen unter JEDEM der sich ansatzweise mit WLAN beschäftigt, dass 2,4GHz WLAN bei gleichen Bedingungen eine größere Reichweite bietet und 5GHz WLAN dafür allgemein schneller ist.

Man könnte auch einfach T-Mobile fragen.
Die Tatsache, dass man mit 600MHz viel größere Gebiete abdecken kann ist nämlich die OFFIZIELLE BEGRÜNDUNG von T-Mobile, warum sie sich um diese Frequenz bemüht haben.

Das ist mit höheren Frequenzen nicht möglich

Und guess what, in städtischen Gebieten können sie dank eines dichteren Netzes an Funkmasten höhere Frequenzen nutzen und höhere Geschwindigkeiten erzielen :wink:

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Dem stimme ich zu.
Du darfst die minimale Bandbreite aber locker auf 384 kBit/s senken. „DSL-light“ ist der dazugehörige Begriff. Hatte ich selbst Jahrelang.
Schätze, dass auch heute noch genügend Menschen nicht schneller ins Internet kommen.

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