Folge 273: Wunschfilme August

Pantoffelkino Folge 273. Hier kann darüber diskutiert werden!

Es ist wieder Wunschfilm-Zeit! Diesmal ist gleich 2x Steven Spielberg dabei - und mit zwei Filmen, die beide aus der eher ernsteren Kategorie stammen. Es geht aber auch ein wenig heiterer zu mit der Addams Family und dem hochgelobten „Lost in Translation“. Am Ende wird es schräger: Die Runde hat sich als 5. Film ein Werk des Kult-Regisseurs Russ Meyer ausgesucht.

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Lost in Translation ist tatsächlich einer der langweiligsten Filme, die ich kenne und Krieg der Welten ist in meiner Top 100 der schlechtesten Filme aller Zeiten. Tom Cruise ist kein Schauspieler in meinen Augen. Man schaue sich nur mal die Szene an, in der er ein Sandwich macht. Dakota Fanning’s Geschreie ging mir so hart auf die Nerven, dass ich den Film damals ausschalten wollte. Grauenhafter Film. Und das Ende ist der reinste Witz. Kann leider nicht nachvollziehen, wieso er hier so gut wegkam.

Holger hat in dieser Folge sehr gefehlt :frowning:

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Nach so vielen Jahren könnt ihr mich immer noch überraschen! Ich hätte gewettet, dass Christian für die Auswahl des Russ Meyer Werks verantwortlich war, und es war dann doch… Volker! :astonished:

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Naja, ging auch gut ohne mich!

Wobei ich eine Anekdote gut hätte beisteuern können, denn ich habe ja mit !CF den Silvesterabend 2018 in genau der Hotelbar verbracht, wo „Lost in Translation“ gedreht wurde. Unverkennbar zu sehen an den Tischlampen und dem wunderbaren Ausblick auf Tokio von da oben!
War auch eine hübsche und gediegene Atmosphäre mit toller Livekapelle - aber die Preise… da reichten dann doch zwei Drinks :smiley:


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Im Leben nicht. Da gabs ja keine Nippel :laughing:

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Ach ja, natürlich! :hugs:
Ich bin übrigens auch enttäuscht:
grafik
Dann muss ich wohl doch nach Österreich in den Urlaub! :smile_cat:

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Sehr schöne Folge - schön auch mal Chirley mit an Board zu sehen. Kann gerne häufiger vorkommen! :+1:

Ich meine mir wäre vor einigen Tagen eine Doku über Russ Meyer übern Schirm geflimmert.
Zufall - oder gibt es dieses Jahr irgendein „Jubiläum“?
Anyway: Auch die Doku kam zum Schluss, dass Meyer halt seinen Fetisch ausgelebt hat.

Sein Erfolg sei auch damit begründet, dass er mit seinen Softporn-Filmen zu jener Zeit halt sein Zielpublikum mit Bildern versorgt hat, an dies es sonst nicht gekommen wäre - aber mit dem Aufkommen der Hardcore-Pornos hätte er eine zu mächtige Konkurrenz erhalten.

Schön, dass mein Vorschlag „Der Soldat James Ryan“ es geschafft hat.
Eine Besprechung war m. E. längst überfällig. :wink:

Was war sonst noch? Ach ja:

Krieg der Welten (2005) hatte seinerzeit nicht gesehen und war bis zu dieser PK-Ausgabe auch ziemlich desinteressiert - ich hatte zu viele schlechte Remakes gesehen und irgendwie Vorbehalte.
Aber zum Glück hat in Amazon Prime derzeit im mit im Angebot.

Lost in Translation: Nie gesehen.
Wenn ich mal wieder Interesse an Melancholie und Depressionen habe - vielleicht. :wink:

Addams Familiy: „Alexa, bitte auf die Playlist setzen.“

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Wow, wie cool! Aber dass in einer solchen Location die Preise nicht günstig sind, war ja irgendwie klar… :sweat_smile:

Erinnert mich ein wenig an eine Location in Hamburg, in der ich am Abend vor der Adventsnacht 2019 gegessen habe und die mir auch sehr gut gefällt: https://www.heritage-hamburg.com/

Vielleicht etwas für Deinen Urlaub, Holger? :wink:

Schöne Folge übrigens! Nur die Argumentation von @Chiwab habe ich nicht ganz nachvollziehen können - dass der Film Dir grundsätzlich nicht gefällt, weil dort fremdgegangen wird. Nach der Logik müssten Dir dann alle Filme, in denen Dinge passieren, die Du moralisch oder ethisch ablehnst, missfallen. Also sind schonmal alle Filme in denen Morde passieren raus…? :thinking:

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Manchmal wunder ich mich, wie wenig die Mitarbeiter von MG darüber wissen, was in anderen Formaten gezeigt wird.
Russ Meyer allgemein und der Film Faster, Pussycat! Kill! Kill! war auch Thema in der letzten Folge von Paddy’s Retrokosmos.

@mchawk : Die meintest du wohl nicht?

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ARGL! DOCH NATÜRLICH! :sweat_smile:
Ich hatte mir schon den Kopf zermartert, warum ich mir im TV hätte eine Doku darüber ansehen sollen. Wenn der Retrokosmos war bin ich ja beruhigt. :crazy_face:

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Runder Geburtstag dann nächsten März

Filmkritiken sind ja immer subjektiv.

Ich kann sehr viele Meinungen der letzten Wochen nicht teilen.

Krieg der Welten finde ich auch super öde, die Aliens null unheimlich und die Soundeffekte nur nervig.

Terminal, was letztens so hoch gelobt wurde, finde ich total langweilig, null lustig und die „Liebesgeschichte“ zum Gähnen.

Winnetou wurde dagegen einseitig verrissen, ohne den Kontext der Zeit zu kennen und ohne irgendeine Ahnung von Karly May zu haben, btw Holger war da ganz vorne mit dabei.

Dazu muss erklärt werden, dass diese Pantoffelkino-Folge bereits gedreht wurde bevor der Retrokosmos erschien. Da Paddy autonom arbeitet war uns gar nicht bekannt, dass er dieses Thema in seiner Sendung haben wird. Er wiederum wusste nicht, dass in Pantoffelkino der Film besprochen wird :smiley:
Das ging also tatsächlich aneinander vorbei und ist reiner Zufall.

Wir haben den Kontext der Zeit ja schon erwähnt in unserer Besprechung. Dennoch kann man ein solches Werk ja nur so bewerten, wie es heute wirkt. Und da kann ich nur sagen: Für mich ist das biederes, schlecht gemachtes deutsches Kino. Und da es ja quasi zur selben Zeit dann auch die Italo-Western gab ist es ja nicht so, dass man es nicht hätte besser machen können.

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In meiner Jugend hatte ich einen Kumpel, der war begeistert von Russ Meyer (insbesondere natürlich von den späteren Produktionen) und wollte mich daran teilhaben lassen. Mein Fall war das damals schon nicht. Für mich waren das bessere 08/15 Pornos, mehr nicht. Langweilig! Dieser Eindruck hat sich jetzt bei eurer Themenwoche bestätigt. Bei „Paddys Retrokosmos“ war ja auch schon ein umfangreiches Russ Meyer Portrait zu sehen.

Ich mag ja Filme, wo es um dominante Frauen geht, und fand sie als Jugendlicher auch durchaus anregend. :wink: Warum mich diese Variante überhaupt nicht anspricht … schwer zu erklären. Ich würd sagen … jeder hat seine eigenen Fantasien.

Ja nee, ist klar

Bei „Lost in Translation“ kann ich die Gespaltenheit durchaus verstehen.
Aber ich liebe die „Forlorness“ die dieser Film ausstrahlt.

Holger alter Salonlöwe, „Kudos“ :rofl: dass du in dieser Bar warst. (CF! natürlich auch)

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Gerade die Sandwich-Szene zeigt sehr schön, dass er mit der Situation, dem Vater-sein und dass er seine Kinder quasi nicht kennt, komplett überfordert ist.

Dass Tom Cruise ein verdammt guter Schauspieler ist, zeigt er immer wieder, u.a. auch in Krieg der Welten: Zurückgenommen als Hauptdarsteller bzw. Star des Films und dadurch auch absolut glaubwürdig als geschiedener/getrennt lebender Hafenarbeiter, der Nachtschichten knüppelt, um über die Runden zu kommen.

Außerdem merkt man, dass er sich seine Filme aussuchen kann und dementsprechend voll dahinter steht. Durch sein Mitwirken bei Scientology kommen da – für mich – glücklicherweise verhältnismäßig viele SciFi-Filme raus. :grimacing:

Auch als Produzent beweist er ein sehr glückliches Händchen (Narc, Lüge und Wahrheit, The Others) mit den Stoffen.

Dass ich ihn als Privatperson ganz schrecklich finde (siehe Going Clear: Scientology & The Prison Of Belief) ist selbstverständlich, aber ein neuer „Tom-Cruise-Film“ ist für mich zumindest immer erstmal interessant und man wird sehr selten enttäuscht. In den letzten Jahren waren das bei mir bspw. nur The Mummy und Knight And Day.

Vielen Dank, dass @nbfilm Spielbergs Haus-und-Hof-Kameramann Janusz Kaminski so prominent in der Folge erwähnt; seine Bilder machen viel von Spielbergs Energie aus und wie er mit seinem Handwerk (Ryans Einfluss auf die Bilder jeglicher Kriegsfilme, die danach kamen, ist unbestreitbar) die Filme seiner Regisseure noch eindringlicher gestaltet, sieht man auch im fantastischen Schmetterling und Taucherglocke (den ich hier mit Nachdruck empfehlen möchte), der – auch wenn jemand anderes der eigentliche Regisseur ist – komplett Kaminskis Film ist. :smiling_face_with_three_hearts:

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Auch wenn Holger gefehlt haben gab es dafür beim letzten Pasch-TV seine schönen Beine zu begutachten.

Kleine Ergänzung zu „Krieg der Welten“ (da Volker auch noch einen Comic angepriesen hat): Es gibt eine neuere (2019) BBC-Miniserie, ich glaube auf Amazon Prime.
Die ist näher an H. G. Wells und spielt nicht in der Gegenwart, sondern im Jahr 1905 in Großbritannien.

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Der sehr positiven Beurteilung von Spielbergs Krieg der Welten kann ich mich nicht ganz anschließen. An und für sich ein toller, unterhaltsamer Film, aber es gibt ein paar Punkte, die mir sauer aufstoßen:

  • warum sind die Aliens nackt? Wenn man fremdes Gebiet erkundet, macht man das normalerweise nicht im FKK-Modus. Oder sollen das so biomechanische Anzüge a la Independence Day sein? Was aber noch wesentlich schwerer wiegt:
  • während der Kellerepisode sieht man eines der Aliens Brackwasser saufen, das irgendwo runterläuft. Hä? Bitte? Sowas machen Hunde. Aber eine außerirdische Zivilisation, die so hoch entwickelt ist, dass sie uns nicht nur aufspüren, sondern sogar zu uns reisen kann? Was haben die Macher sich dabei gedacht?

Auch die Aussage, die Dreibeine wären schon vor langer Zeit im Erdboden verbuddelt worden, gefällt mir nicht. Einerseits ist es zwar logisch, dass man bei der Überwindung so weiter Distanzen besser auf Jahrhunderte oder Jahrtausende im Voraus plant und somit ist es auch nachvollziehbar, dass die Piloten die Invasion dummerweise mit - aus deren Sicht - komplett veralteter Technik durch führen müssen.
Die Frage, warum die alten Dinger überhaupt noch funktionieren, blende ich jetzt mal aus. Aber wie soll nach der langen Zeit noch jemand da sein, der die Teile überhaupt bedienen kann?
Ich muss da immer an das alte 3-Streifen-Technicolorverfahren denken. Irgendwo steht noch eine Kopierstraße rum, aber man könnte sie nicht mehr in Betrieb nehmen, weil es niemanden mehr gibt, der das Ding versteht. Und der letzte Film, der in diesem Verfahren gedreht wurde, war Ladykillers mit Alex Guinnes. Das ist also noch nicht so lang her.
Oder noch wesentlich banaler: setzt mal einen 20-jährigen in ein Auto, dass man in kaltem Zustand noch über den Choke zum Laufen bringen muss.

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