Folge 266: Gniffkes neuer Livestream - Gysi sagt ein böses Wort - Trash-TV im MDR

Die Mediatheke Folge 266. Hier kann darüber diskutiert werden!

ARD-Chef Kai Gniffke redet in einem instagram-Livestream mal wieder alles schön und lobt sich selbst auch kräftig. Außerdem sagt Gregor Gysi ein böses Wort, Thomas Hackenberg redet deutlich über Endemol - und der MDR ist mit „Promis am Limit“ nun auch offiziell im Trash-TV-Sektor angekommen.

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Lebt Kai Gniffke eigtl. noch in der Realität? :clown_face: Kriegt er noch was mit? :sweat_smile:

:see_no_evil: :hear_no_evil: :speak_no_evil:

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Gniffke ist gar nicht so das Problem, der lebt in seiner Bubble. Schlimmer sind solche Leute wie die Dame über ihm (im Bild), Arschkriecher, rücksichtlose Karrieristen, die ihre eigene Großmutter verkaufen.

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Zu Michel Abdollahi, seine Geste ist insofern Bemerkenswert, da er ja Perser ist.
Das iranische Regime unterstützt ja die Hisbollah, und ist ja für seine Israel „Freundlichkeit“ bekannt.
In meiner Arbeitsstäte gibt es unter den Sunnitischen,- Muslimen eine ganz klare Anti-Iranische Haltung. (Sie behaupten sogar die Hamas Attentate wären vom Iran mitfinanziert).

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Zum Beitrag „Hackenberg über Endemol“ verstehe ich die Kritik an Endemol und der hier genannten TV-Show „Glücksritter“ nicht ganz.

Klärt mich bitte auf: Wenn es doch tatsächlich so ist, dass Endemol hier nachgeholfen hat, dann hätte man ja - seitens Endemol - wohl eher die Absicht gehabt, die Fragen so schwer zu gestalten, dass sie durch den Kandidaten eben NICHT zu beantworten sind und sein Überraschungs-Besucher aus dem Ausland sofort wieder in den Flieger steigen muss… Will damit sagen: Der Vorwurf, Endemol könnte hier nachgeholfen haben, wird hier für mich nicht bekräftigt - im Gegenteil: Bei den leichten Fragen, die man gestellt hat, könnte man doch eher annehmen, Endemol wollte einen harmonischen, versöhnlichen Ausgang herbeiführen…

Hackenbergs Aussage „[…] …wenn da Endemol draufstand, können Sie davon ausgehen, dass es nicht echt war […]“ - ist für mich eine haltlose Behauptung, die an dieser Stelle überhaupt nicht belegt ist.

Darum ging es ja. Dass der Kandidat keinesfalls nach Hause geflogen worden wäre, sondern diese Spannung künstlich erzeugt wurde und von vornherein klar war, dass das Spiel gewonnen wird.

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Falls jemand der Ansicht ist, dass es sich auch DANN um eine Manipulation handelt, wenn gezielt „leichte“ Fragen gestellt werden (die man ja auf jeden Fall beantworten kann), dann ist das formal sicherlich richtig. Allerdings kann man ja auch unterstellen, dass Endemol einen wohlwollenden Ausgang wollte.

Mir ging es in meinem Post darum, dass ich Endemol eher dann „böse Absichten“ unterstelle, wenn es darauf abzielt, eine gewisse Dramaturgie zu erzeugen und beim Zuschauer starke Emotionen und vielleicht sogar Empörung hervorzurufen.

Ok, deinen Ansatz verstehe ich - deshalb habe ich das in meinem Folge-Post (siehe bitte unten) nochmal etwas präzisiert.

Genauso!

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Allein dieses breite Dauergrinsen … Ich finde das unangemessen und irgendwie gruselig. Aber gut, bald ist Halloween. :japanese_ogre:

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you nailed it.

Bei Gysi wurde zurecht gesagt, dass identische Aussagen - je nach Person - einen ganz anderen Effekt haben.

Beim Faktor Zeit ist es ebenso.

Disastar hat stramm antisemitische Zeilen gerappt. Kürzlich entschuldigte er dies auf Instagram damit, dass er jung war, sich heute davon distanziert und die Songs nicht mehr spielt.

Linke so: na ja, Antisemitismus kann ja mal passieren, er war noch jung, Schwamm drüber. Jeder hat ja eine zweite Chance verdient.

Jetzt erinnern wir uns mal an die Tagelange Kampagne gegen Aiwanger zurück. Da hieß es ganz schnell: also wer möglicherweise (!) so ein Flugblatt zu verantworten hat, ist auch nach Jahrzehnten völlig untragbar. Ob man sich von den Inhalten distanziert, spielt keine Rolle. RüCkTrItT sOFoRt!1!1!1

Die zweite Chance hat man offensichtlich auch nur dann verdient, wenn man aus dem gleichen Lager kommt. Da schließt sich der Kreis: „ins Lager“ will Disastar andere immer noch schicken…

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Promis am Limit, uff, da hat ja Raab in Gefahr dauernd krassere Sachen gemacht. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Und selbst im Auto, bei Top Gear ist man mit der heißen Nadel in nen Skoda Yeti und damit über unebenen Untergrund gefahren:

Ich hätte da eher eine der Damen genommen, in nen Rennwagen oder schnellen Sportwagen, vorne offener Helm und sie muss sich dann während der Fahrt schminken :clown_face:

Aber bei dem einen Glücksritter Livekommentar passierte tatsächlich, dass der Kandidat versagt hat

Kai Gniffke dieser im Elfenbeinturm vegetierende, lächerliche, ignorante Clown steht so symbolisch für diesen kaputten ÖRR und dem fettgefressenen Apparat der da dahintersteht. Allein die Tatsache, dass man sich einem Diskurs und „kritischen“ Fragen nur dann stellt, wenn sie von Journalistinnen aus dem eigenen Haus moderiert werden ist so peinlich und unredlich. Wenn sie mal einen Zuschauer „aus dem Volk“ zu Wort kommen lassen, dann aber auch immer die abgedrifteten und rhetorisch völlig unbrauchbaren Gestalten, damit man sich intellektuell garnicht mit Kritik befassen muss. Widerlich

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Man sieht Gysi wirklich an, dass er selbst gar nicht bemerkt, dass er gerade das N-Wort gesagt hat und sich eine gewisse Zeit wundert, was für einen Skandal die anderen Leute in der Runde um ihn da gerade theoretisch durchspielen. Das muss wohl „internalisierter Rassismus“ alter Menschen sein (nennt man das in dem Fall so?), weil man das Wort früher ganz normal genutzt hat und unter Umständen heute noch ausspricht, wenn man darauf gerade nicht ausreichend achtet. Hätte man ehrlich so sagen können und sich entschuldigen, auf ein Pseudo-Zitat abzustellen ist da billig, besonders wenn sogar zu dieser Schutzbehauptung durch den Moderator und anderen Gast getragen werden musste.

Man muss Gysi aber zu Gute halten, dass er bislang keine Hinweise auf eine fragwürdige politische Haltung zu Minderheiten geliefert hat. Einem Merz z.B. würde man es aufgrund dieser Kontextualisierung (Stichwort: Kleine Paschas) nachvollziehbar kritischer auslegen.

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„man muss ihm zu Gute halten, dass er bislang keine Hinweise auf eine fragwürdige politische Haltung zu Minderheiten geliefert hat.“

Nein, man muss akzeptieren, dass der Herr in den ersten Jahrzehnten seines Lebens diesen Begriff als normal erlebt und einfach verinnerlicht hat - sagst du ja selber im Absatz darüber.
Das zeigt doch nur, dass er auch mal frei Schnauze redet, was selten in der Politik ist.

Die Frage ob Gysi irgend eine „fragwürdige politische Haltung zu Minderheiten geliefert hat“ stellt sich einfach überhaupt nicht.

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Dieser ekelhafte Karriere-Clown lebt nur davon, dass zu viele Leute bei jeglicher ÖRR-Kritik schon dunkelste Motive vermuten und das kategorisch nicht zulassen.

Anstatt dieses jämmerlichen Gastes hätten sie auch ein Kaninchen oder eine Zimmerpflanze befragen können, die ÖRR-hörigen Zuschauer fänden es wahrscheinlich urkomisch.

Bezüglich des N*** Wortes musste ich en einen Beitrag denken, der vor ein paar Jahren in einem Kulturmagazin ausgestrahlt wurde. Da ging es um Menschen, die normalerweise eine schwarze Hautfarbe gehabt hätten, aber mit einer Pigmentstörung geboren wurden, dem sogenannten Albinismus. Die betroffenen haben eine extrem weiße Hautfarbe.

In dem Beitrag wurden diese Leute als „Albino-N****“ bezeichnet.
Also ist das N-Wort in diesem Zusammenhang ausnahmsweise zulässig, um den Sachverhalt auf den Punkt zu bringen? Was sollte man sonst sagen? „Albino-Schwarzer“?
Aber schwarz sind sie ja eben nicht.

Was Gysi betrifft: Man darf nicht vergessen, dass er einer anderen Generation angehört.
Noch in meiner Kindheit in den 70ern wurde das N-Wort völlig wertfrei verwendet.
Gregor Gysi dürfte damit auch aufgewachsen sein. Die Diskussion kam erst in den 80ern allmählich auf.

Jemandem wie Herrn Merz oder einem AfD Politiker sei nicht geraten, das N-Wort zu benutzen. Aber Gysi nur wegen des einen verbalen Ausrutschers Rassismus unterstellen zu wollen, halte ich für absurd. Was er in der Passage inhaltlich äußert, ist dem ja genau entgegen gesetzt.

Aber eben das halte ich für ein Problem:
Wir sind mittlerweile so sehr darauf geeicht, auf Reizwörter zu reagieren, dass wir gar nicht mehr auf die Inhalte achten.

Vielleicht sollte man künftig in jeder Talk Show eine KI installieren, die kontolliert, ob irgendein böses Wort ausgesprochen wird. In diesem Fall geht dann automatisch eine Blinkleuchte an wie früher bei „Dalli Dalli“, verbunden mit einem langgezogenen „Quäääääk“.
Dann hätte sich Lanz seinen Atem sparen können, um seinen Gast auf das falsche Vokabular hinzuweisen. :sunglasses:

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Ich persönlich spreche bei der Grundsatzfrage, ob bestimmte Begriffe noch zeitgemäß sind, nicht vom N-Wort, Z-Wort usw. Meine Frage in Bezug auf das Wort lautet: ist der Begriff „Neger“ noch zeitgemäß?

Geht es um ein Zitat, dann natürlich. Lese ich ein Buch aus vergabgenen Jahrzehnten, dann gehört es zum Kontext der Zeit.

Würde ich einen Schwarzen „Neger“ nennen? Nein, da ich davon ausgehe, dass es ihn verletzt und dies nicht mein Ziel ist.

Aber wenn man über ein Wort spricht, muss man es auch benennen. „N-Wort“ finde ich einfach albern. Und natürlich weiß jeder, dass wahlweise Neger, Zigeuner usw. gemeint ist. Kunstworte machen hier nun wirklich nichts besser.

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