Folge 259: Funk & Metal - Gniffke uneinsichtig - Noch eine "99"-Kandidatin

Die Mediatheke Folge 259. Hier kann darüber diskutiert werden!

Der Funk-Kanal STRG_F hat sich Metalfestivals vorgenommen und unterstellt, es gäbe dort massenweise sexuelle Belästigungen. Außerdem geht es um einen neuen peinlichen Auftritt von ARD-Chef Kai Gniffke und einen merkwürdigen verjüngten Doppelgänger von Dieter Hallervorden. Schließlich erzählt auch Petra von ihrer Teilnahme an der Sat.1-Show „99 - Einer schlägt sie alle“.

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Als überzeugte Atheistin. Die sind für mich immer witzig.
Also man glaubt, dass es keinen Gott gibt.
Man glaubt, mmh.
Die Kirche ist ein Scheißverein, absolut, aber den jüdischen Wanderrabiner halte ich sehr hoch.
Ich habe auch keinen Beweis, aber die Philosophie (be it Jew, Catholic or Muslim) halte ich sehr hoch.

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Inzwischen ist es halt einfach klar, Funk „Dokus“ werden grundsätzlich von Anfang an mit dem Ziel gedreht eine bestimmte, ins Weltbild der Autoren passende, Aussage zu treffen. Dann wird einfach alles so hingedreht, dass genau diese Aussagen rauskommen.
Kann nicht Youtube einfach einen entsprechenden Warnhinweis unter die Videos packen. :rofl:

Mir kommt diese Blase in der sich diese Damen und Herren bei Funk bewegen ungefähr so spießig, engstirnig und intolerant vor, wie bei den konserativsten Konserativen.
Rock und Metal ist böse, ungepflegte Menschen mit langen Haaren und schlampiger Kleidung, Computerspiele sind böse usw…

Auf jeden Fall hab ich nach der Doku noch mehr Lust, endlich mal auf ein Metal Festival zu gehen, ich will seit Jahren mal auf das Summer Breeze in Dinkelsbühl!

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Alberne Wortspielerei… Ist es nicht völlig egal ob man sagt man glaubt nicht dran, oder man ist überzeugt davon. Man kann auch mal ruhig die Aussage selbst akzeptieren.

Grüsse: Ein überzeugter Atheist

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Danke Holger für den nächtlichen Upload - so konnte ich die Mediatheke gerade beim Frühstück schauen. Und etwas Selbstironie bei der Abmoderation ist natürlich auch nie verkehrt :wink:

Zu Funk fällt natürlich auf, dass es gerade hier wieder die Metal-Szene trifft, die im Schnitt sicher nicht als „typisch links“ gilt. Den angesprochenen CSD würde man in Sachen Sexualisierung, Klischeedarstellungen usw. auch leicht angreifen können - aber da man in der eigenen Filterblase mit anderen Maßstäben misst, werden wir „Skandaldokus“ dieser Art nicht bekommen. Die Heute-Show, Bosetti und Böhmermann hauen schließlich auch nur zuverlässig auf Union, FDP, AFD und Freie Wähler - das eigene Lager wird stets geschont.

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Äh :thinking: :pikathink: Also vor allem Metaler habe ich eigtl immer als „Anti“ und eher auf der linken Seite des politischen Spektrums gesehen!? (imhpo) :sweat_smile: :nerd_face:
Der sogenannte „Rechtsrock“ ist doch nur eine kleine Randgruppe, die sich halt wichtiger geben wie sind!?

Auch wenn ich die Aussage zu 100% akzeptiere, ist es nicht doch manchmal etwas merkwürdig, wie wir Dinge benennen, die eigtl im Wortsinn das Gegenteil meinen!?
Wortspiele sind nie albern! :nerd_face: :innocent: :clown_face: :crazy_face:

Grüße: A cunning Linguist! :wink:

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Ist der typische Hörer von Kreator, Megadeath, Iron Maiden und co denn feministisch, grün-alternativ oder woke? Also jeweils gemessen an, dem was in den typischen Formaten bei FUNK und co als feministisch usw. gilt?

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Ich habe überhaupt kein Problem mit Atheisten, aber wie ich haben sie keinen Beweis.
Das ist ja das schöne, das Numinose.
Ich glaube es gibt Ihn.
Du glaubst (bist überzeugt) es gibt ihn nicht.
Frag mal Physiker, oder Mathematiker.

Zitat " ZEIT Wissen: Wie viel Glauben steckt in der Wissenschaft selbst?

Nowak: Vor Kurzem war ein berühmter Mathematiker in meinem Büro und kam auf Kurt Gödels Beweis zu sprechen, dass wir nie wissen werden, ob die Axiome der Mengenlehre konsistent sind oder nicht. Aber alle Mathematiker glauben, dass sie es sind. Das finde ich hochinteressant. Der Beweis ist schon da, dass man das nie wissen kann. Dennoch wird es geglaubt. Das ist sozusagen noch eine stärkere Art von Glauben als der eines religiösen Menschen. Ein religiöser Mensch kann sich immerhin noch vorstellen, irgendwann Jesus zu sehen.

ZEIT Wissen: Hat die Mathematik eine Bedeutung für Ihre Religiosität?

Nowak: Für mich ist die Mathematik durchaus ein Zugang zu Gott. Die Mathematiker beschäftigen sich mit etwas, was man die „endgültige Wirklichkeit“ nennen könnte." Zitat Ende.

Ich muss sagen, ich schaue gerade den FUNK Beitrag und bin entsetzt, was man von Holger hört. Es ist eine ordentliche Quote, wenn Erwachsene ein Kind beim Crowdsurving fingern wollen.

Die Funk-Reportage habe ich an Regina Schilling gemeldet, weil hier meines Erachtens bezweckt wird, (junge) Frauen durch Angstmache von einem unabhängigen, gleichberechtigten, selbstbestimmten Leben abzuhalten und sich freiwillig in das vermeintlich wohlbehütete aber spießige Konstrukt einer Hausfrauenkarriere oder ÖR-Funkstube zu fügen.

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Ich will mal so sagen: Da solche „Atheist*innen“ (aus religiöser Sicht) freiwillig den Standort „Hölle“ wählen (=ewige Abwesenheit von Gott), wäre das für mich ein Grund eher den Himmel in Betracht zu ziehen.

Oder Anders: Die Hölle bedarf keiner Dämonen, um Hölle zu sein. Das schaffen schon solche „Atheist*innen“ schon ganz alleine. :ugly:

Dämon*innen bitteschön :yum:

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Danke, Dämonende klingt allerdings eleganter wie ich finde.

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Finde ich gut, wie die bisherigen Skandale weiter verfolgt werden!

Bei Beten wir für eine bessere Doku über Antifeminismus | Übermedien ist man übrigens der Meinung, dass Marksaline F. korrekt zusammengefasst wurde:

Sie erklärt der Autorin einfach altklug, welche Strömungen es unter Feministinnen gibt. Auch hier hat die Autorin korrekt zusammenfasst, dass Schiffer nicht konkret sagte, wie sie selbst Feminismus verstanden hat.

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Das Konzept „Hölle“ gibt es doch sicherlich auch nur in bestimmten Religionen. Im Buddhismus lebt man soweit ich mich erinnere als irgendein anderes Lebewesen weiter. Und bei Islamisten sind Christen Ungläubige, obwohl die nur nicht an das Selbe glauben.

Das reduziert ja „links“ auf die genannten Attribute :wink:

Der Gniffke ist ja nicht auszuhalten. Der haut einen auswendig gelernten Spruch nach dem anderen raus und gibt diese auch holprig rüber. Diese Diskussionskultur von ihm scheint eine Art Hinhaltetaktik zu sein.

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Gniffke:
Das einzige, was den interessiert ist seine Karriere und sein Gehaltsscheck.

Widerlich fand ich sein ständiges Anbiedern mit der Ansprache „Leute“.
„Leute, jetzt hört mal zu…“ usw.

Aber ohne eine ordentliche Portion Arschkriechertum kommt man wahrscheinlich nicht an solch einen Posten.

Nicht nur, dass die im „Funk“-Beitrag gezeigten Postings aus dem Wacken-Forum alle schon beachtlich alt sind, stammt der aus dem Jahr 2016 auch nicht von einer 13-Jährigen - wie im Beitrag behauptet - , sondern von einer damals 20-Jährigen. Das geht klar aus ihrem Posting hervor, man muss es nur komplett lesen. 13 war sie nach eigenen Angaben, als sie ihr unangenehmes Crowdsurfing-Erlebnis hatte. Soviel zur sorgfältigen Recherche.

Bei all dem Aufruhr sollte man mal Kai Gniffkes offenen Umgang mit seinem Größenwahn honorieren, er nennt vier „Konkurrenten“ alle davon im Ausland und drei davon in den Vereinigten Staaten.

Davon produziert Facebook keinerlei eigene Inhalte, sondern stellt mit selbigem, Insta und Whatsapp ähnlich wie auch YouTube und Twitter/X lediglich die Plattform zur Verfügung.

Bisschen offtopic:
Spotify hat übrigens noch nie Gewinn abgeworfen, in erster Linie weil sie nur Musikstreaming (+ Podcasts und Hörbücher) anbieten und von der Musikindustrie (da gibt es momentan nur drei große Plattenfirmen: Sony, Universal und Warner, dort werden die Streaminganbieter alle dieselben Konditionen haben), Apple, Google, Amazon & Co. bieten hingegen noch Video, Filme, Serien, Onlinespeicher usw. und damit wird es querfinanziert.

Schön wie bei Frau Domke die Maske verrutscht ist, da stellt er, so wie es klingt, lediglich die Verhältnismäßigkeit zulasten der mentalen Gesundheit, aber an sich ja nicht die Maßnahmen grundsätzlich in Frage und sie rastet völlig aus.
Und genau etwas dazwischen habe ich vor 2-3 Jahren oft vermisst, zwischen Zeugen Coronas (totaler Lockdown) und querdenkenden Schwurblern, es wurde polarisiert und viele vor allem in letztere Ecke gedrängt.

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