Folge 252: Musicalfilme

Bei Cats habt ihr die Chance verschenkt, es mit der alten DVD, die die Bühnenshow zeigt, zu vergleichen. Auch ein Vergleich mit den anderen Webber-Verfilmungen von Jesus Christ Superstar, über Evita bis Joseph und zwei Fassungen vom Phantom, hätte sich gelohnt.

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Eigentlich wollte ich ja meckern, dass ihr dass tollste Musical wo gibt nicht mit drin hattet - aber ich lasse das mal durchgehen, denn „The Blues Brothers“ wurde ja schon in Folge 73 besprochen. :wink:

Danke für die Cats-Warnung. Ernsthaft.

…und ich muss jetzt wirklich mal das Original-„Mary Poppins“ ansehen, der noch auf meine Pile of Shame liegt.

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The Blues Brothers sehe ich nicht als Musical, sondern eher als Musik Film.
Für mich ist immer die Bedingung, daß die Handlung in den Stücken behandelt oder weitergeführt wird.

:business_suit_levitating: :business_suit_levitating:

Edit: etwas nachgedacht; ich muß zurück rudern, wird ja doch größtenteils gemacht.

Was haben denn Taucher damit zu tun?

Eine kleine Anektode - es hat Jahre gedauert, bis ich geschnallt habe, dass diese Szene:

auf dieses „Musical“ abzielt:

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Das ist eine der wenigen PKTV-Folgen, mit denen ich nichts anfangen kann.
Musicalverfilmungen sind eh nicht so meins; zusätzlich hat mich die Auswahl überhaupt nicht angesprochen.

Ich freue mich auf die nächste Woche :smile: .

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CATS nicht gesehen, aber ich muss immer und immer wieder an Ricky Gervais bei den Golden Globes 2020 denken …

Dench said her part in the musical was the role she was born to play – because she loves nothing better than getting down on the carpet, lifting up her leg and licking her own minge.

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Seit geraumer Zeit gibt es in Musicals scheinbar nur noch drei Arten zu singen:

  1. weinerlich
  2. hysterisch
  3. weinerlich und hysterisch gleichzeitig

Deswegen bin ich geneigt der Aussage zuzustimmen, dass es sich beim Musical um die Todesstrafe unter den Kunstformen handelt. Aber es gibt ja zum Glück auch Ausnahmen. Zum Beispiel Musicals, in denen erst gar nicht gesungen wird: Sound of Noise.

Und es gibt durchaus auch gute Gesangsnummern in Musicals. Zum Beispiel in „The Return of Captain Invincible“. Der lief 1993 mal im ZDF und seither scheints nirgens mehr. Eine Schande, denn dieser Film beinhaltet die genialste Musical-Gesangsnummer überhaupt:

Und Christopher Lee war natürlich auch großartig. Kein weinerliches Gesäusel, kein hysterisches Gejammer, kein weinerlich-hysterisches Gewinsel, sondern einfach nur eine Hammerstimme gepaart mit einem Text, in dem es nicht um Liebeskummergesülze sondern um Alkoholismus geht. Wenn Musical, dann so!

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Sehr schöne Runde, ich mag es ja generell, wenn in der Besetzung bunt durchgemischt wird und der Vorteil ist, dass es dadurch dann auch mal Themen in die Runde schaffen, die es früher (mit Holger und Mario als permanenter Stammbesetzung) nicht gegeben hätte.

Von den Filmen hab ich nur die Mary-Poppins-Fortsetzung gesehen, da bin ich ganz bei Lars und Rike. Hätte ich nicht gebraucht und war total belanglos.
Der alte Film hat eine extrem hohe Ohrwurmdichte, von den neuen Liedern habe ich schon am Ende des Films keinen mehr im Ohr gehabt.
Und Emily Blunt kann gegen den Charme einer Julie Andrews auch nicht ankommen, ist deutlich abgefallen im Vergleich.
Das Konzept gab es übrigens genauso im Film Christopher Robin aus dem selben Jahr, der mich aber deutlich mehr berührt und mitgenommen hat.

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Ich warte eigentlich nur auf ein komplettes Musical in diesem Stil:

Meine Erfahrung mit Musicalfilmen ist eigentlich ziemlich gering. „Sweeney Todd“ von Tim Burton hat mir aufgrund der Horrorthematik recht gut gefallen. Die „Phantom der Oper“-Verfilmung von Joel Schumacher fand ich dagegen ziemlich schablonenhaft und unkreativ.

Positiv überrascht hat mich dagegen „Repo - The Genetic Opera“:

Und falls man den als eine Art Musicalfilm zählen will, weil ja recht viel gesungen wird, ist natürlich „The Wicker Man“ auf dem Gebiet unerreicht:

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Dann dürfte dir die Rede von Rebel Wilson bei den BAFTA 2020 ebenfalls sehr gefallen. :wink:

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Ich zitiere da gerne aus „In & Out“:

Mir hat die Folge sehr gut gefallen, da ich selbst großer Musicalfan bin. Vielen dank euch dreien. Aus meiner Sicht darf es da auch gerne noch weitere Episoden geben, da es ja nun auch noch eine ganze Reihe anderer Musicalfilme gibt, die einen Blick bzw. eine Besprechung wert sind.

Spätestens wenn „Dear Evan Hansen“ und „Everybody’s talking about Jamie“ im Kino laufen, dürfen die drei sich gerne erneut versammeln für eine Musical-Folge :slight_smile:

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Mit modernen Musicals tue ich mich meistens schwer. Es gibt heute einfach nicht mehr so viele Schauspieler, die gleichzeitig auch gute Sänger und Tänzer sind.

Die alten Klassiker mag ich lieber. Wizard of Oz und Willy Wonka & The Chocolate Factory stehen bei mir ganz oben. Singin’ in the Rain ist der unvermeidliche Überfilm. Gene Kelly hat aber auch einige andere sehenswerte Musicals gemacht. An American in Paris mag ich genauso wie The Pirate (mit Judy Garland).

Meine Empfehlung ist der Kultfilm, den außerhalb der USA kaum jemand kennt, obwohl es auch eine deutsche Version gibt: Hellzapoppin. Ein totales Chaos mit vielen Albernheiten und hohem Tempo. So manche Gags sind zwar völlig veraltet, aber Spaß macht der Film trotzdem, weil er unkonventionell inszeniert ist und weil ständig irgendwas passiert. Viel Meta und Durchbruch der vierten Wand ist auch dabei.

Ein Kuriosum, das mein Herz erobert hat, ist Alice in Wonderland: An X-Rated Musical Fantasy. Ein Sexfilm-Musical mit überraschend guten Liedern und Wortwitz, den man in dieser Art von Film eher selten antrifft. Sollte eigentlich ein Porno werden, aber während der Produktion wurde auf R-rated umgeschwenkt. Später hat Produzent Bill Osco zwar noch eine Hardcore-Version rausgehauen, die ich aber nur als Bonus betrachten würde. Die Pornoszenen wirken deplatziert.

Erstmal, eine sehr interessante und guteFolge!!

Leider wurde ein sehr gutes und wichtiges Musical vergessen, Das Studio Folge150 :wink:

Making of und Folge anschauen lul

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Sehr peinlich und im Prinzip unverzeihbar.

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Evtl. hätten diese beiden Beatles-Musikfilme auch noch gepasst:

Yellow Submarine finde ich visuell sehr beeindruckend, da steckt jede Menge Einfallsreichtum in den gezeigten Welten, Kreaturen und verschiedenen Animationstricks. Kann mir den eigentlich immer wieder angucken. Across the Universe ist von der Handlung eher unauffällig bzw. mir nicht so recht im Gedächtnis geblieben, hat aber eine sehr gute Auswahl an Beatles-Songs, die auch anständig interpretiert werden.

Ja, eine 12h Folge hätte das Thema Musicals sicher etwas anreißen können. :smiley:

Wann kommt eigentlich meine Giallo und/oder Italo-Horror Folge? o_O

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Echt, so was ist in Planung? :heart_eyes:

Nach meinem „Ballroom Blitz“ Fail (und ja. ich weiß jetzt, der Song hat nix mit RHPS zu tun … wahrscheinlich habe ich das mit „Time Warp“ verwechselt) versuche ich mich erneut an dem Thema.

Ein halbes Musical ist ja auch der Vilsmaier-Film „Comedian Harmonists“ von 1997.
Für mich eine der berührendsten Szenen: Die Gruppe - noch absolute No-Names - sitzt nach einem missglückten Vorsingen zerstritten im Lokal und findet über die Musik wieder zusammen. Die Musik selbst ist auch ein Ohrwurm.

Alles natürlich sehr „spontan“, aber egal.
In den seltensten Fällen wirkt es authentisch. wenn die Leute im Film plötzlich das Singen anfangen.

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