Folge 251: Wunschfilme März - u.a. Der Pate, Matrix, Es geschah am hellichten Tag

Pantoffelkino Folge 251. Hier kann darüber diskutiert werden!

Gleich zwei große Filmklassiker werden diesmal bei den Wunschfilmen besprochen: Es geht um „Matrix“ und „Der Pate“. Außerdem habt Ihr Euch „Es geschah am hellichten Tag“ mit Heinz Rühmann und Gert Fröbe gewünscht. Die deutsche Komödie „(T)raumschiff Surprise - Periode 1“, einer der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten, ist auch Thema.

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Zu Traumschiff kann man auch anderer Meinung sein.
Der Plot ist zugegebenermaßen eher Füllwerk; was den Reiz ausmacht, sind eher die vielen Gags, die Herbig eingebaut hat. Dazu passen die Schauspieler wie Arsch auf Eimer.
Christoph Maria Herbst z.B. hat eine brüllend komische Rolle. Und wie Mario bereits sagte: die Outtakes haben es in sich. Die kann man aber auch frei auf Youtube sehen.

Von Matrix bin ich bekennender Fan. Weshalb man für den eingespielten Trailer diese Synchronstimmen genommen hat, wird wohl ein Rätsel bleiben. Ich jedenfalls fand sie unpassend. Die „Kälte“ des Films liegt hauptsächlich an der Farbgebung. Das ist Absicht und unterstreicht den Kontrast zwischen der simulierten Welt und der Wirklichkeit.
Der Film selbst ist an Bombast kaum zu übertreffen. Wenn man bereit ist, das Logikloch um die „menschliche Batterie“ zu verdrängen, kann man richtig viel Spaß haben.
Schade, dass heute kein Schwurbler mehr ohne eine Anspielung auf diesen Film auskommen kann, und so die gesamte Reihe in den Dreck gezogen wird.

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Trailer werden Wochen, manchmal Monate vor dem Film synchronisiert. Manchmal steht ein Sprecher dann nicht zur Verfügung oder ist schlichtweg zu teuer für 2-3 Sätze. Daher die anderen Stimmen

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Danke für die Erklärung.
In dem Fall waren Trinity und Cypher von anderen Sprechern eingesprochen.
Zum Glück war es aber nicht so ein Trailer-Debakel wie von dem letzten „Der Unsichtbare“.

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Wobei ich Cypher mit der Stimme von Spongebob auch ne coole Sache gefunden hätte.

Wir hatten damals sogar eine Projektwoche in der Schule zum Thema Matrix (im Fach Religion) mit Unterkategorien wie „Farben in der Matrix“, „Namen in der Matrix“, u.ä.

Der Film ist auf jeden Fall einen zweiten, dritten und vierten Blick wert.

Danke übrigens für die Nebeninfo mit den Wachowski-Schwestern. Das war komplett an mir vorbeigegangen.

Bei Traumschiff Surprise ist es schon bemerkenswert, was für eine Art von Humor damals ohne jeglichen Aufschrei auf die Leinwand geschickt wurde.
Man stelle sich einen derartigen Kinostart im Jahre 2021 vor.
Das wäre (im doppelten Sinne) vollkommen unmöglich.

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Bei der Abstimmung über Bullys nächsten Film stand damals übrigens auch die Option „Ach Bully, lass doch den Scheiß“ zur Wahl.
Was Holger und Christian damals wohl gewählt haben? :grin:

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Die Option ist genauso sinnvoll, wie früher bei diesen Teletext-Abstimmungen, bei denen man 0,50€ ausgeben musste, um dann die Option „Weiß nicht/Ist mir egal“ zu wählen.

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Damals fand ich „Periode 1“ auch im Kino recht unterhaltsam, war auch Fan der Bullyparade, hab ihn aber seit dem nicht mehr gesehen und weiß nicht ob er noch für mich funktionieren würde.

Über die Philosophie von Matrix hab ich mir damals keine Gedanken gemacht sondern fand den Film optisch so neuartig, dass man ihn deswegen gesehen haben musste. Alles was angedeutet wurden ist oder sein sollte, hab ich dann erst nachträglich mitbekommen.

Das der Perdekopf beim Paten echt war ist mir entfallen gewesen oder ich hatte es tatsächlich noch nicht gewusst.

Bei " Es geschah am hellichten Tag" kenne ich auch die Varianten, mag die Ursprüngliche von Fröbe aber am liebsten und kann mich erinnern wie begeistert ich sie das erste Mal im TV gesehen hatte.

Zum Interview mit einem Vampir. Besser ist es das sie weinen als glitzern^^

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Teletext? Das dürften dann aber noch DM bzw. Pfennig gewesen sein. :grinning:

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Zu Interview mit dem Vampir und dem „Vampir mit Gewissen“: ich hab mir 2005 die Universal Gruselschinken auf DVD zugelegt und war ziemlich überrascht, dass es diese Vampirvariante schon in den 30ern gegeben hat. „Draculas Tochter“ hatte so gar keine Lust auf Leute umbringen und hat sogar einen Psychotherapeuten aufgesucht – ein ziemlich moderner Ansatz. Und das war die direkte Fortsetzung zu dem Lugosi-Dracula, es ging also mehr oder minder sofort los mit den Varianten.

Und wenn man sich die wenigen Vampirfilme der 30er und 40er generell so anschaut (also nicht nur Universal) stellt man fest, dass man den „traditionellen“ Vampir eher suchen muss. Über die Qualität der einzelnen Filme sagt das zwar nichts aus, aber die Macher sind mit einer erstaunlichen Kreativität an das Thema herangegangen. Vielleicht aus Budgetgründen? Oder wegen der Zensur?

In „Condemned to Live" wird die Hauptperson nicht durch einen Fluch zum Vampir (übrigens nur, wenn das Licht ausgeht), sondern weil seine Mutter als sie mit ihm schwanger war irgendwo bei einer Expedition von einer Vampirfledermaus attackiert wurde.

In „Son of Dracula“ haben wir es mit einer Dame zu tun, die sich dem Vampir an den Hals wirft mit dem Plan ihn unschädlich zu machen, wenn sie sich die Unsterblichkeit geholt hat.

In „Ghost of the Vampire“ merkt lange Zeit keiner, dass der Typ in dem weißen Anzug überhaupt ein Vampir ist, weil er sich rauchend und saufend innerhalb der Gesellschaft bewegt.

„The Vampire Bat“ ist in Wahrheit eher ein SciFi-Film.

In „The Devil Bat“ und „The flying Serpent“ haben wir es eher mit abgerichteten Viechern zu tun.

Der Dracula in „House of Dracula“ will sich auch behandeln lassen, weil er aufs Vampirdasein keinen Bock mehr hat.

Das meiste, was es so an Varianten gibt, wurde damals schon abgefrühstückt. Natürlich in teils hahnebüchenen Filmen …

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Manchmal ja sogar am Rande irgendwelcher anderen Synchronarbeiten, so nach dem Motte: „Wo du gerade da bist, könntest du mal eben…“
Wenn’s dann gerade passt, ist das vielleicht der Standardsprecher, kann aber auch jemand ganz anderes sein.

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Wenn es für einen Schauspieler keinen Standardsprecher gibt, kann es ja auch sein, dass man von den wenigen Sätzen im Trailer noch gar nicht beurteilen kann, welcher Sprecher am besten zur Rolle passt.

Da war Danneberg wohl auch gerade nicht verfügbar, aber Brandt hat Hill ja schon in Django und die Bande der Gehenkten gesprochen.https://youtu.be/RB7Xt6jjy8s

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(T)Raumschiff Surprise war damals bei mir in der Schule ein großer Hit und wir haben uns noch Jahre später damit gegenseitig verarscht. Deswegen hab ich den auch vorgeschlagen, weil ich ein großer Fan von dem Film bin und dieser für mich auf einer Linie mit dem Schuh des Manitu steht.

Ich stimme aber zu, dass die nachfolgenden Werke für den Hintern sind. Lissi habe ich viele Jahre nach der Veröffentlichung mal nebenbei im Fernsehen gesehen. Er war nicht ganz so schlecht, wie ich ihn vermutet hatte, aber ich muss ihn nicht nochmal sehen. Und beim Bullyparde-Film bereue ich es, dass ich dafür Geld im Kino bezahlt habe. Ich war nach dem Film richtig frustriert.

Bei Matrix freue ich mich auch schon auf den 4. Teil, finde aber den ersten bis jetzt noch am besten.

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Sehr schöne Folge wie eigentlich immer bei den Wunschfolgen.

Bisher wurde ja vor allem über das Traumschiff und/oder Matrix geredet und die restlichen Filme wenig(er).
Der Vorschlag zu „Der Pate“ kam ja von mir. Das hat den Hintergrund, dass ich mir die Pate Trilogie vor einem Monat das erste mal überhaupt angesehen habe (ja Corona macht es möglich solche „Lücken“ zu schließen). Ich muß sagen dafür, dass viele den so kultig und toll finden, war ich nur mäßig begeistert. Klar: wenn das für die Zeit sieht sicher gut, aber ich fand den teilweise viel zu langatmig. Somit hatte mich interessiert, was das MG TEam so sagt. Es ist dann halt die erwartete „Mainstream“ Meinung als genial, richtungsweisend etc.
Nunja bin ich vermutlich einer der wenigen, den „Der Pate“ nicht so geflashed hat.

Traumschiff fand ich tatsächlich mal lustig (fand den „Schuh des Manitu“ damals genial). Mittlerweile so lala. Bin da in etwa bei Marios Meinung.
Matrix fand ich damals richtig genial (mittlerweile bin ich nicht mehr ganz so gehyped). Hab ihn aber tatsächlich mindestens 15 Jahre nicht mehr gesehen. Die anderen 2 Matrix Filme fand ich relativ schlecht.

„Interview mit einem Vampir“ puh ich gebe zu den hab ich vor 10 Jahren das letzte mal gesehen und hat mir gut gefallen (vor allem Kirsten Dunst).

„Es geschah am helllichten Tag“ kenne ich tatsächlich noch nicht (aber werde diese „Lücke“ auch bald schließen durch den guten Filmtipp).

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Den Paten hab ich vor Ewigkeiten gesehen und schnell gemerkt, dass ich die anderen Teile dann doch nicht brauche.

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Matrix hab ich ja vorgeschlagen, den hab ich vor kurzem zum ersten Mal gesehen. Ich fand ihn ganz gut, konnte den absoluten Hype, der darum herrscht, aber nicht nachvollziehen.
Ich wusste, dass Holger auch nicht der größte Fan davon ist, daher hat mich die Meinung der Runde interessiert. Dass ihr ihn alle nur mäßig findet, hätte ich beim Vorschlagen aber nicht gedacht. (Ok, bei Mario war es klar und bei Christian wusste ich es zumindest auch schon seit seinem Podcast gestern.)

Die anderen Filme kenne ich alle nicht, die Pate-Trilogie steht natürlich schon länger auf der Liste, ein Tipp war für mich aber „Es geschah am hellichten Tag“, den ich bisher gar nicht auf dem Schirm hatte. Dürrenmatt mag ich als Autor und nach eurer Besprechung muss ich den unbedingt bald mal schauen.

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Ab Minute 58:00 beginnt Mario sich zu kratzen als Christian ihm eine weibliche Ader unterstellt :grinning: :stuck_out_tongue:

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Das war sein nervöser Ausschlag, weil ich ihn ertappt habe.
:monkey_face:

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