Folge 247: Hass auf Frauen? - Reingelegt vom NDR - Tilo vs Reschke

Die Mediatheke Folge 247. Hier kann darüber diskutiert werden!

Sportkommentatorin Claudia Neumann hat den Zorn von Fans auf sich gezogen - weil sie eine Frau ist oder weil wirklich Kritik dahinter steckt? Dazu eine Studie, die in Wahrheit eine Umfrage war. Außerdem geht es um Rassismus-Vorwürfe, Bilder im falschen Kontext und verschleppte Programmbeschwerden. Und Tilo Jung stichelt erneut gegen die Öffis.

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vielen Dank mal wieder für die frühe Folge! Könnte ich mich fast dran gewöhnen. :wink:

PS: Reschke war ja ultra dünnhäutig. Vielleicht mal ein Betreutes Gucken wert auch wenn du es schon komplett gesehen hast?

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Mein Eindruck ist, dass da mehr als bloße Dünnhäutigkeit dahinter steckt. Oder, um es anders auszudrücken, diese (gespielte?) Dünnhäutigkeit ist ein Darstellungsmerkmal, um in dem System ÖRR nach oben zu kommen. Wenn ich mir die Interviews mit Kai Gniffke gebe, sehe ich da viel Gemeinsamkeiten.

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Primetime Hochglanzreport: Frau Reschke meint den Bericht über Rossmann, den Holger nachweislich kennt.

Wahl beim RBB: Das war die beste Intendantenwahl seit Jahren: Mehrere Kandidaten. Und das Personen, die sich nicht bewerben oder denen das Geld nicht reicht den Job nicht bekommen, sollte selbstverständlich sein. Ich hoffe Holger hat auch eine angemessen begründete Absage bekommen: kein Hochschulabschluss.

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Das Problem ist ja, dass das gefühlsduselige und woke „berichten“ von vielen links der Mitte als „Journalismus“ missverstanden wird. Genau dies liefern Formate auf Funk und in anderen Zusatzangeboten leider immer mehr. Nicht die breite und gut recherchierte Berichterstattung, auf dessen Basis man sich sein eigenes Urteil bilden soll, steht im Vordergrund, sondern der moralisierende Zeigefinger im Sinne der eigenen linken Filterblase.

Natürlich sehen Reschke und co darin kein Problem. Wiese sollte man diesen Selbstbedienungsladen auch ankreiden, von dem man selber und Gleichgesinnte profitieren?

Immer öfter betreiben die Öffis stumpfen Aktivismus, der gerne als „Haltungsjournalismus“ bezeichnet wird. Kein Wunder, dass die wohlwollende Berichterstattung zu FFF, letzter Generation usw. am Ende herauskommt. Da kommt es auch nur zu gelegen, wenn bei der Gewalt-Studie das Thema Migration brav ausgeklammert wird und man das Bild der „weißen Horde auf dem Vatertag“ zeigen kann. Die CDU-Politikerin darf als „böse Rassistin“ erscheinen und was nicht in den Kram passt, ist selbstverständlich wieder „Hassrede“.

:clown_face: :clown_face: :clown_face:

@Fernsehkritiker Am Ende hätte es aber mehr Enthusiasmus sein können, wenn für heute Abend die großen Ede-Festspiele angekündigt werden :wink:

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Also diesem Mouatasem Alrifai gönne ich irgendwie die Falschdarstellung des ZDF.

Dass sein Sitznachbar das ganze gefilmt hat ist wohl kein Zufall. Scholz hat sicher kein Wort von dem verstanden, was er da schrie, das ganze ist also ein politischer stunt nur für die handy-Kamera bzw. social media.
Diese Art, Politik zu betreiben bringt niemanden weiter, außer vielleicht den Urheber und seine social-media Präsenz, und diese beschissenen tik-tok Einlagen stören immer öfter Veranstaltungen bzw. das öffentliche Leben.

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Anja Reschke: ein Paradebeispiel dafür, was der ÖRR für eine brainwash-Anstalt ist. Und zwar im Weichspülgang.

Sie fing Ende der 90er an, 2003 hat sie noch mutigen Journalismus betrieben: Panorama: Lügen für den Krieg - Wie Konflikte inszeniert werden | ARD Mediathek

Was sie 20 Jahre später für einen Dreck produziert und von sich gibt… einfach nur unfassbar.
Wie hat mal ein berühmter Mann gesagt: „da kommt mir echt der Mock hoch“.

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Der letzte Beitrag hat mich fertig gemacht. Mich welcher Selbstverständlichkeit Anja Reschke den heute produzierten Bullshit noch verteidigt, lügt und eingeschnappt ist… Gut, die Frau ist schon länger durch und ganz auf Linie des Senders. Aber vor vielen Jahren bei Panorama hatte sie noch gute, investigative Beiträge produziert… Wow.
Respekt an Thilo Jung, der (im Rahmen der Möglichkeiten dieses Forums) hart drangeblieben ist und das ausgerechnet Georg Restle ihm dann sogar noch beigesprungen ist.

Die Qualität der produzierten Beiträge in den Öffis hat einfach so hart nachgelassen, man muss die raren Perlen, die seltenst noch produziert werden, dann schon hartnäckig suchen.

Einfach nur ein trauriges Bild.

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Inhaltlich, für mich eine der besten Ausgaben der Mediatheke der letzten Monate… Vielen Dank @Fernsehkritiker

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@chrkruse Ede-Festspiele :smiley: :smiley: Ich freu mich auf heute Abend.

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Statt Dünnhäutigkeit sagt man heute ja meist Awareness… - und die Leute anderer Meinung sagen Wokeness. Es ist schon irre.

Die Folge hat mir ansonsten heute sehr gut gefallen - insbesondere der Teil in dem gezeigt wurde, wie auf Teufel komm raus Männer als Problem und Frauen als Opfer dargestellt werden, was zumindest in der dargestellten Intensität nicht repräsentativ zu sein scheint. Warum machen die Medien das!? Mich würde nicht wundern, wenn die als nächstes übernommen und fremdgesteuert oder abgeschaltet werden. Das Vertrauen in Politik und Medien sinkt so jedenfalls eher - und das völlig unnötigerweise, weil diese Fehler leicht zu korrigieren wären.

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Eine gute Mediatheken-Ausgabe.
Neumann: Bisher habe ich kein Spiel unter ihrer Kommentierung gesehen und deswegen vor diesem Beitrag keine Meinung dazu gehabt. Die inhaltliche Kritik war berechtigt, es ist aber nicht das erste Mal, dass das ZDF bei Frauen die Qualitätsmesslatte (unnötigerweise) tiefer legt. Im Skispringen der Frauen halte ich Eike Papsdorf ebenso für keine gute Wahl. Ihre hohe, etwas nasale Stimme ist für Kommentierungen einfach nicht geeignet und wenn Toni Innauer mit dabei war, machte sie auch fachlich keine besonders gute Figur. Die vorherige Aufgabe, Interviews zu führen, war geeigneter.

Reschke: Spätestens, als sie mal sagte, dass ein Journalist sogar die Pflicht habe, sich mit einer „guten Sache“ gemein zu machen, hat sie sich bei mir disqualifiziert. Ich finde auch, dass sie eine unsympathische Ausstrahlung hat. Wenn sie redet, hört man immer einen aggressiven Unterton heraus und das Bild zu ihrer Quotenflop-Sendung, wo sie selbstgefällig die Füße auf dem Tisch hat, sagt einiges aus.
Dass es nicht so einfach ist zu beurteilen, was eine „gute Sache“ ist, zeigte sich u.a. beim Solidaritätsmarsch in Paris nach den Anschlägen, wo viele Medien die Bilder so gemacht haben, dass es so aussah, als würden die Politiker den Großdemonstrationszug anführen, obwohl sie in Wirklichkeit abgeschottet in einer Seitenstraße liefen. Ist es jetzt eine gute Sache, bei der Inszenierung zu helfen, um ein wichtiges, eindrucksvolles Zeichen zu setzen oder ist es eine schlechte Sache, weil man der Politik dabei geholfen hat, von ihren eigenen Fehlern abzulenken?

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Das vollständige Interview gibts hier: re:publica 2023: MONITOR-Forum: Hauptsache jung, Hauptsache laut: Auslaufmodell Journalismus? - YouTube

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Wo wir schon bei Personalien sind: Mich nervt auch ziemlich, wie nicht nur schlechte Leute geschützt, sondern auch, wie gute, unverhältnismäßig gepusht werden. Besonders fiel mir das im ZDF vor einiger Zeit bei Katrin Eigendorf auf, die in kurzer Zeit oft prominent platziert und dann auch in sehr kurzer Zeit vielfach ausgezeichnet wurde: Katrin Eigendorf – Wikipedia.
Nicht falsch verstehen: Die Frau ist wirklich gut! Sie ist aber nicht die Einzige und nicht die einzige gute Auslandskorrespondentin. Bei Phoebe Gaa oder Anne Gellinek sind keine Auszeichnungen auf wiki verzeichnet. Ich weiß nicht mehr welche, aber eine von denen berichtet auch oft aus der Ukraine… und es würde mich nicht wundern, wenn die als Nächstes gezielt gepusht wird. Die machen ja alle irgendwie einen guten Job und sind eben vor allem bei Konflikten wichtig. Aus anderen Ländern sind dann auch öfter Männer zu sehen (mit Ausnahme von Susann von Lojewski, die Afrika aus Nairobi vertritt): Ulf Röller, Elmar Theveßen (auch oft als Terrorexperte zu sehen), Thomas Walde (hat auch Sommerinterviews gemacht).

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Was hat/hätte Karin Prien „falsch“ gemacht ? Aminata Toures Eltern haben „Erfahrung“ in Sachen Flucht bzw. der NDR Interviewer hatte es ja als erster ihren Hintergrund erwähnt. Aber wo ist jetzt der „Skandal“ sowieso ? das die Eltern Flüchtlinge waren, schämt sie sich dafür ?!

Komisch. Meinte Frau Reschke nicht immer, wie froh sie ist, dass ihre Sendung und der Sender nicht mehr so sind wie früher und benutzt dann die Vergangenheit als Argument für Haltungsjorunalismus (und später meint sie, kein Haltungsjorunalismus wäre veraltet but whatever)? Huh.
Und wenn NTV Dokus und Repos neutraler und informeller wirken als die von den Öffis… na ja…
Wusste von Reschke TV nicht und anscheinend war es auch kein Verlust für mich. Wenn es so war wie der kleine Nervenzusammebruch auf der Bühne, habe ich aber wohl doch was verpasst.

Check it out, Joe I guess.

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Gendert man nicht, ist man frauenfeindlich.
Kritisiert man dem Umgang der Regierung mit der Flüchtlingskrise, ist man ausländerfeindlich.
Kritisiert man eine weibliche Kommentatorin, ist man frauenfeindlich.
Findet man es nicht gut, wenn Drag-Queens Vierjährigen vorlesen, ist man queer-/transfeindlich.
Mag man Jan Böhmermann nicht, ist man rechts.
Kritisiert man Ricarda Lang, betreibt man Bodyshaming.
Steht man E-Autos und der dafür benötigten Energiemenge kritisch gegenüber, ist man Klimaleugner.

Ist man älter als 40 und ein heterosexueller cis-Mann, tja - dann ist eh schon alles im Eimer.

Man hat mittlerweile das Gefühl, die Welt soll in schwarz/weiß - oder besser - „gut“ und „böse“ eingeteilt werden. Das Verrückte dabei ist aber, dass die Meinung der offensichtlichen Minderheit (bestes Beispiel Gendern) als einzig wahr und „gut“ gilt. Das ist aber genau das Gegenteil von Demokratie. Nicht die Mehrheit muss sich anpassen, sondern die Minderheit. Ob ihr das nun gefällt oder nicht.

Sich dann wie ein bockiges Kind an der Supermarktkasse auf den Boden zu werfen, weil man seine Süßigkeiten nicht bekommt oder sich auf der Straße festklebt, ist faktisch das gleiche.
Man will seinen Willen durchsetzen, ohne Rücksicht auf Verluste.

Diskussionen werden immer mehr im Keim erstickt - getreut dem Motto: „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.“ Selbst bei so banalen Dingen wie einem Fußballkommentar.
Das alles ist aber Wasser auf die Mühlen von Parteien wie der AfD.
Von daher sind es genau diese selbsternannte „Weltverbesserer“, die durch ihre Intoleranz und narzisstische Blindheit das Fass irgendwann zum Überlaufen bringen werden.

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Na ja. Kommt ja auf die Definition an, Frau Reschke scheint das schon gut darzustellen, was die Sender über Qualität denken.

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Wenn du dich als CIO eines Konzerns für diesen Konzern einsetzt bist du befangen.

Wenn du dich als Flüchtling für Flüchtlinge einsetzt bist du nicht befangen, sondern der der das behauptet ist ein Rassist.

Erkenne den Unterschied!

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@Fernsehkritiker
Wie jetzt. Abrupt enden lassen die Folge?
Süffisantes Kommentieren kann man nicht einfach so enden lassen. Die Reschkesendung hätte ja Betreutes Gucken Format. :smiling_imp:
40 min Mediatheke wie im Flug vergangen. Danke mal wieder. :+1:

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