Folge 244: Interview mit Prof. Christian Höppner vom Deutschen Musikrat - Diversity-Tag in der ARD - Neue Fakes in Dokus

Die Mediatheke Folge 244. Hier kann darüber diskutiert werden!

Die eh schon diverse ARD hat auch noch einen Diversity-Tag veranstaltet - und das ZDF steigert dies noch mit einer passenden Sendung im Kinderprogramm. Außerdem geht es um Fakes in Dokus und um missglückte Interviews. Ergiebiger ist da ein Gespräch mit Prof.Christian Höppner vom Deutschen Musikrat zum musikalischen Angebot der Öffentlich-Rechtlichen.

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Zur kritisierten Diversity Sendung für Kinder:
Ich hab mir als Kind Mal zu Weihnachten das Barby Wohnmobil gewünscht. Da wurde ich erst von meinen Geschwistern sehr skeptisch beäugt, als ich es dann geschenkt bekommen hatte, machte das in der Grundschule die Runde und ich wurde viel dafür von anderen Jungs ausgelacht und gehänselt.
Deshalb finde ich es gut, wenn in den Medien Kindern schon früh beigebracht wird, dass es völlig egal ist ob Du als Mädchen blaue T-Shirts trägst oder als Junge rosa magst und mit Barbie spielen willst.

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Ich kann da nur beipflichten und nicht verstehen, wie hier bei der Mediatheke argumentiert wird. Der Betrag zum Diversity-Tag wirkt leider eher wütend als sachlich. Man kann sicher Teile der gezeigten Ausschnitten der Beiträge aus dem ÖRR kritisch beleuchten. So wie es hier aber geschah, sollte es nicht geschehen. Es gibt etwas zwischen einem Zwang die optische Erscheinung hinsichtlich der Zuordnung anderer zu einem Geschlecht zu ändern und den Zwang durch Stereotype sich fest an die gewohnte Erscheinung eines Großteils der Bevölkerung zu halten.

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Hinsichtlich der Pubertätsblocker: wenn medizinische oder wissenschaftliche Tatsachen behauptet werden, sollten diese immerzu mit weiteren versehen werden. Hier könnte man das Thema insbesondere in Veto beleuchten, gerade weil MG dort einen Arzt hat, der sich mit einem Gast aus dem jeweiligen Fachgebiet austauschen könnte.

Rein Querformat innerhalb von MG, was will man als Chef mehr :wink:

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Aber genau das macht der ÖRR ja nicht. Die These, die in der Pur+Sendung gezeigt wird ist: Ich mag keine Kleider und langen Haare, deshalb bin ich kein Mädchen sondern ein Junge und muss mich im Alter von 12 diesem Eingriff unterziehen (Bei jungs wäre es dann: Ich mag kein Fußball und Dreck, ich bin ein Mädchen).
Anstatt Akzeptanz zu vermitteln, wird hier ein absolutes Schwarz-Weiß-Konzept vermittelt. Mehr Schubladendenken geht nicht!

Ich hatte als Kind sowohl Modellflugzeuge als auch das Dornröschenschloss von Disney zum Geburtstag bekommen. Eben genau das, was ich mir gewünscht hatte. Meine Eltern haben sich dann nicht die Frage gestellt, ob mein Geschlecht das falsche ist.

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Der Deutsche Tag der Diversität wird schon seit 2014 veranstaltet von Leuten, die die Charta der Vielfalt unterschrieben haben. Es ist also nicht der ÖRR-Arbeitsgemeinschaft [ARD] vorbehalten, sondern wird auch auf Bundesebene (z.B. siehe hier: BMUV: Diversity Tag | Veranstaltung) begangen. Ich nehme an, dass es der Einfachheit halber einfach am Tag nach dem Tag der Artenvielfalt (22. Mai) am 23. Mai begangen wird. Ähnlich wie es im Juni den Pride Month gibt, gibt es im Mai den Diversitätsmonat, wo vielerlei Diversitäts-Themen Aufmerksamkeit geschenkt wird. Und wer wieder denkt „Diversität, das sind doch die anderen“ => Nein, wir alle: Dicke, Spanisch-stämmige, Ossis, SPDler, Grimmepreisträger, Kleine, Leute mit Akzent, Leute mit Haarausfall… Denke nicht, dass das Thema so belanglos ist.

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Einmal für alle: :nerd_face: :innocent: :v:

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Kannst du gerne machen, aber schneid dir bitte nicht den Schniedel ab.

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Oeder Weg, lieber Holger, nicht Oeder Straße.
Liebe Grüße aus Frankfurt…

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:nerd_face:


Es gibt nen neuen Lebemannabonnenten? Finde ich gut, aber warum wirkt das wie ne Werbebotschaft? :sweat_smile: :thinking: :pikathink:

Dürfen jetzt schon Firmen Lebemänner werden? :innocent: :sweat_smile: #MGIstWerbefrei

Oder hab ich etwas verpasst? :see_no_evil: :hear_no_evil: :speak_no_evil:

Man kann frei entscheiden, was im Abspann stehen soll :smiley:

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Lebemann bei „Wissen ist Olli“ werden und „Es heißt Berliner, nicht Pfannkuchen“ nehmen :grin::grin::grin:

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Diversity-Tag
Mir steht es wirklich Oberkante Unterkiefer. (Bill Murray/Clip/das bin ich)
Diese Erziehungsversuche sind mittlerweile dermaßen übergriffig. Zumal Erziehung und das vermitteln von Werten Aufgabe der Eltern ist und nicht der Medien. Findet das nicht statt, dann ist in der Familienstruktur irgendetwas nicht im Lot.
Menschen so zu behandeln, wie man selbst gern behandelt werden möchte. Vielleicht sollte man einfach mal damit anfangen.

Für mich hat das Ganze ein Geschmäckle. Von welchen sozialen Themen will man hier eigentlich ablenken?
Da gärt etwas im kollektiven Unbewussten. Diesen Prozess gilt es, so scheint mir, zu unterbrechen. Pflegenotstand, Kinderarmut und Armut im Allgemeinen (in einem der reichsten Länder der Welt) Rente, Bildung - als das ist hochbrisant und sollte jeden Tag Dauerthema sein. Diese Dinge sind und werden ein sozial-atomares Desaster.
Doch ich spanne ich meine Ohren auf -----und ich höre nur die Grillen zirpen.
Die Stille hin und wieder unterbrochen von einem leisen Hüsteln.

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Es geht doch eher von „Bitte aktzeptiert, wie wir leben und es für richtig halten“ hin zu „Ihr habt so zu leben, wie meine kleine Minderheit lebt und es für richtig hält. Wenn ihr kritisiert oder es nicht so macht, seid ihr der böse Feind.“

So geht es von einer Forderung zur Tollereanz hin zur eindeutigen Intolleranz. :man_shrugging:

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Dieser Kulturhüter Musiktyp mit seinen heißgeliebten Orchestern zeigt gut das Problem auf. Jeder beim Rundfunk meint, sein Scheiß sei unterfinanziert, auch wenn es der abwegigste Quatsch ist.
Zwecklos. Jede Reform wird scheitern.
Da herrst eine Selbsverständlichkeit beim Ausrauben der Bürger, einfach dreist.

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Holger hat völlig Recht, wenn die Rundfunkorchester so große Beliebtheit haben, wie Höppner meint, dann können die sich auch selber ohne Rundfunkbeitrag tragen.
Wer das haben will, soll auch dafür bezahlen.

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Da stimme ich Dir zu. Das empfinde ich ebenso.
Da ist etwas Neurotisches im Hintergrund aktiv. Noch kann man es nicht ganz greifen. Aber bei manchen Themen, so scheint mir, hat man sogar schon den Status einer Hysterie erreicht. Das ist wirklich kein gutes Zeichen.
Den Orden „ich kämpfe gegen Intoleranz“ mag man sich, gerade auf Twitter, gerne an die pseudo-tolerante Brust heften. Letzten Endes sind das nur Lippenbekenntnisse. Definitionen für Schlagworte - überbewertet. Sobald man vom Zeitgeist-Narrativ abweicht ist man ein Feind. Du argumentierst gegen meine „Bubble“. Hey, Dich muss ich vernichten. Nicht mit Fakten oder Argumenten, sondern mit meinen „Feelings“.
Da pulsiert nicht nur das Herz der Intoleranz. Sondern letzen Endes auch jenes des Faschismus, noch „harmlos“ verkleidet als Autokratie.

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Schon klar! :smiley: Aber ist das die selbe Firma oder sollte das nur ein Scherz des neuen Lebemannes/der neuen Lebefrau sein? :innocent:

Interessantes Interview mit dem Herrn Musikrat. In Sachen Rundfunkorchster fungiert er natürlich eher als Lobbyvertreter. Die Frage wäre ja vielleicht, wenn schon Rundfunkorchester, müssen es dann unbedingt so viele sein. Brauchen NDR und WDR wirklich jeweils drei Orchester?

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Es ist doch so heutzutage.
Kaum gibt man ein Statemant zur Woken Hysterie ab, springen zeitgleich die Verfechter selbiger aus ihren Löchern, und jammern herum, dass man so etwas ja nicht mehr sagen darf.
Es kotzt mich mittlerweile nur noch an.
In jedem Film, in jeder Serie und jeder Dokumentation wird das heutzutage thematisiert.
Ich rolle mittlerweile nur noch mit den Augen, und schalte ab.

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