Pantoffelkino Folge 236. Hier kann darüber diskutiert werden!
Noch eine weitere Folge mit Neuerscheinungen! Clint Eastwood inszenierte mit „Der Fall Richard Jewell“ eine wahre Geschichte um einen unschuldig Verdächtigten, Comedy-Star Kevin James überrascht im blutigen Schocker „Becky“. Außerdem spielt in „U-235“ und „Breaking Surface“ das Wasser eine wichtige Rolle. Und Christian hat noch einen Stapel weitere Filme im Sack.
Der Trailer zu „Der Fall Richard Jewell“ hätte ruhig darauf hinweisen können, dass es bei dem Film um eine Bombe im Centennial Olympic Park geht und nur 30 Minuten Zeit bleiben.
Wenn man sieht , dass die Karriere von Eastwood vor Erbarmunglos von 1991 eigentlich schon kurz vor dem Ende war ist diese enorme Steigerung seit dem Film eigentlich Wahnsinn. Ich glaube dieser Western war filmisch seine Wiedergeburt und hat dadurch Meisterwerke wie Million Dollar Baby oder Gran Torino ja erst für ihn möglich gemacht . Richard Jewell werde ich mir nächste Woche ansehen und hoffe es kommt noch viel von Clint danach.
Ich fände es interessant heute nochmal Harry Callahan in einem Film zu erleben. Natürlich nicht mehr als Actionfilm sondern wie Eastwood ihn heute als alten Mann spielen würde und ob es in der Figur eine Wandlung gegeben hätte. Damals bei Gran Torino dachten wohl viele erst es würde beim Beginn der Dreharbeiten sich um eine Art Dirty Harry Forsetzung handen und Walt Kowalski hatte ja auch schon etwas Ähnlichkeit mit Callahan.
Zu Urban Justice: Da versuchte er schon sein Übergewicht mit einem Ledermantel zu kaschieren, aber war schon noch deutlich beweglicher und überzeugender als heute.
Mir tat es schon leid, während ich es gesagt habe, ich weiß ja, dass das Wort nicht so beliebt ist und einige triggert (ihr kleinen Schneeflocken ihr )
Ich überlege nur, was ich stattdessen sagen sollte. Es gibt kein Deutsches Wort (finde ich), dass so richtig das Prinzip eines tropes erfasst. Ich weiß, es ist im Prinzip nur die Englische Version des Begriffs „Stilmittel“ - aber keine Ahnung, das triffts nicht so ganz finde ich, denn das bezieht sich auf diverse Kniffe im Geschichtenerzählen und auf stereotype Charaktere und all dies. Und „Klischee“ will ich auch nicht sagen, denn das ist so negativ behaftet und tropes müssen nicht unbedingt negativ sein (wobei - meistens erwähne ich sie ja nur, wenn sie mir negativ aufffallen).
Keine Ahnung, manchmal ist ein trope einfach ein trope - aber ich lasse mir was einfallen.
Viele andere scheinen damit kein Problem zu haben, sonst wäre dieser unsägliche Anglizismus weiter verbreitet, aber nun gut, es geht ja nur darum, dass das dann inflationär gebraucht wird von dir, wenn du denn darauf zurückgreifst.