Folge 234: Wunschfilme November - u.a. Inglourious Basterds, Cabin in the Woods, Die nackte Kanone

Pantoffelkino Folge 234. Hier kann darüber diskutiert werden!

Ein neuer Monat bedeutet auch wieder Wunschfilm-Zeit: Die Zuschauerinnen und Zuschauer haben sich diesmal den Komödien-Klassiker „Die nackte Kanone“, den Tarantino-Hit „Inglourious Basterds“ sowie die Horrorthriller „Cabin in the Woods“ und „Blair Witch Project“ gewünscht. Und als 5. Film gibt es den Giallo-Klassiker „Der Killer von Wien“.

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Obwohl ich normalerweise ein großer Freund der deutschen Synchro bin, muss ich bei Inglourious Basterds doch Kritik an ihr üben, da sie dem Film die innere Logik nimmt. Besonders fällt das auf bei Michael Fassbender in der Szene in der Kellerbar. Die Nazis wundern sich, dass er als „deutscher Soldat“ mit Akzent spricht, obwohl der Synchronsprecher völlig normales und akzentfreies Deutsch spricht, wie im restlichen Film auch. Im Original schauspielert Fassbender auf Englisch, da er einen britischen Soldaten spielt. In der besagten Szene spricht Fassbender (verkleidet als deutscher Soldat) auf einmal Deutsch mit starkem Akzent, da er im echten Leben halber Deutscher ist. So ist die Verwunderung der Nazis auch nachvollziehbar.

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Bei der Einblendung vom Blair Witch Project Trailer hat man sich um schlappe 13 Jahre vertan.

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Apropos Handlung bei der nackten Kanone, gabs eigentlich einen Grund, warum der Bösewicht die Königin töten wollte? Hab ich was verpasst?
Nichts desto trotz einer der lustigsten Filme :slight_smile:

Nur Top Secret war imho noch besser.

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Ich stelle mal infrage, wie lustig es ist, Szenen mehrfach zu drehen, weil man eine nicht direkt ersichtliche und nicht kommunizierte sexuelle Vorliebe hat

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Der Fußfetisch Tarantinos ist aber schon seit langer Zeit bekannt.

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Auf Tarantinos Fuß-Fetisch ist genauso Verlass wie auf @nbfilm s 70er-Sex-und-Gewalt-Fetisch :joy:

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Gibts irgendwo die alte Kritik von „Blair Witch Project“ von Pantoffelkino? Evtl. was für die Schatzkammer.

Danke für die gelungene Pantoffelkino Folge! Das ist ein Bingo!

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Aber Diane Kruger wusste das ja wohl nicht

Dann hätte sie sich halt informieren können.
Herrje, es geht um ne Fußmassage, er wollte ihr nicht die Muschi ausschlecken.

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Der einzige Horror an „Blairwitch Project“ war für mich ja das permanente Geschluchze und Geschniefe. Ist das im Original eigentlich auch so schlimm?

Nein, aber sie hat uns das damals lachend als lustige Anekdote erzählt.

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Sehr gute Folge und vor allem natürlich sehr interessante und ausgewogene Besprechung des von mir sehr geschätzten „Killers von Wien“! Vielen vielen Dank noch mal für die Auswahl! Fand es ganz lustig, dass davor Tarantinos IB kam, da Tarantino und Roth anscheinend Fans von Edwige Fenech sind. Sie hatte einen ihrer seltenen Kinoauftritte in neuerer Zeit ja auch in Hostel 2 von Roth. Eine Giallo-Folge wäre natürlich der Traum. :star_struck: Inzwischen ist dankenswerterweise eine ganze Menge auf Bluray verfügbar, wenn man sich die schönen Editionen von Koch, Filmart oder Camera Obscura anschaut.
Der angeblich erste Giallo (noch vor Blutige Seide) soll ja Bavas „La ragazza che sapeva troppo“ (Das Mädchen, das zu viel wusste) von 1963 u. a. mit John Saxon und noch in S/W sein. Wurde meines Wissens noch nicht ins Deutsche synchronisiert. Ich habe aber auch mal gelesen, dass dieser Film als Vorbild für das Genre gilt:

Leider nie gesehen …
Martino drehte neben „Die Farben der Nacht“ (auch der mit Edwige Fenech, die einige Zeit mit seinem Bruder liiert war) auch noch den Giallo mit dem tollen Titel „Il tuo vizio è una stanza chiusa e solo io ne ho la chiave“, was ja ein wörtliches Zitat aus „Der Killer in Wien“ ist. Auch da spielt die gute Edwige mit, dieser ebenfalls sehr schöne Streifen kam aber auch nie auf Deutsch raus.

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Das Original und die Inspiration zu Tarantinos Film von Enzo G. Castellari ist auch sehr unterhaltsam. Konnte mit wenig Geld gute Sachen ( Keoma, Ein Bürger setzt sich zur Wehr…) fabrizieren und hat wohl in Tarantino einen echten Bewunderer gefunden. Diane Kruger soll in diesem NSU Drama von Fatih Akin wirklich hervorragend sein.

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Stimmt, der hatte in Deutschland den wunderbar typischen Titel „Ein Haufen verwegener Hunde“. War vor Erscheinen von Tarantinos Film schwer in Vergessenheit geraten. Vom englischen Titel und dem WW2-Setting mal abgesehen, haben die beiden Filme aber kaum etwas gemeinsam. Im Original geht’s nicht um Nazijäger, sondern um ein „dreckiges Dutzend“ amerikanischer Soldaten, die aus dem Gefangenenlager entflohen sind und nun eine V2-Rakete stehlen wollen:

Mit dem großen (im wahrsten Sinne des Wortes) Bo Svenson, der dann auch in Tarantinos KILL BILL als Reverend Harmony mit dabei gewesen ist: Bo Svenson

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Es wurden ja auch Dialage für die Synchro abgeändert, was Tarantino nicht so toll fand.

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The Blair Witch Project fand ich auch nur beim ersten Mal schauen gut, danach weiß man, dass im Grunde nichts passiert. Dagegen finde ich z.B „REC“ oder auch „Grave Encounters“ nach mehrmaligem Schauen noch gruselig

Found Footage wäre doch eigentlich auch ideal für einen zweiten großen MG-Film :slight_smile: Dreht mal einen Horrorstreifen

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Bin etwas erstaunt, dass ihr den Anfang von Blair Witch Project überflüssig findet. Ohne dem würde der Film nicht funktionieren. Schon allein die letzte Szene würde keinen Sinn machen, ohne der einen Aussage von dem Blair Einwohner beim Interview. Zudem versprach doch das Marketing, dass es die Bänder vom Dokuteam sind. Wenn die gleich im Wald anfangen würden, wäre es eine ziemlich schlechte Reportage von den Studenten. Zudem, der Film ist schon so seehr kurz, diese 20 Minuten gehören dann doch dazu.

Finde BWP auch heute noch super gruselig, die Entstehungsgeschichte vom Film ist wirklich faszinierend, da haben die wirklich ALLES richtig gemacht. War damals im Kino auch sehr begeistert. Den 2. Film find ich auch auch besser als sein Ruf. Finde es gut, dass die wirklich was komplett anderes probiert haben, aber es schön in das Blair Witch Universum eingebettet wurde. Den Schluss dort fand ich auch gelungen, diese scheiss Hexe hat es aber echt drauf :smiley:

Diesen Reboot/3. Teil hab ich bis heute nicht gesehen. Da haben mich die Kritiken abgeschreckt.

Die Cinema hat damals einen echt interessanten Artikel zu BWP geschrieben, die sind da nämlich hingefahren nach Burkitssville und wenn ich mich richtig erinnere, auch das Haus besucht, bevor es abgerissen wurde. Vielleicht wäre es für Holger mal interessant, er hat vielleicht all diese alten Zeitschriften noch :stuck_out_tongue:

Hier sieht man das Haus noch

Die haben echt wenig Gemeinsamkeiten. Wenn Waltz sich in der Bauernhof Szene am Anfang die Pfeife anmacht ist das echt eine geile Hommage an Lee Van Cleef. Ich hatte damals auch mehr einen Film in der Richtung von Castellaris Original erwartet und heute finde ich ihn noch besser als 2009.

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