Die Mediatheke Folge 233. Hier kann darüber diskutiert werden!
Zu Gast im Studio ist diesmal Henning Hünerbein, der als tagesaktueller TV-Reporter unterwegs in Deutschland ist und u.a. für RTL und Sat.1 arbeitet. Außerdem geht es um das merkwürdige Phänomen, sich über Tik Tok für Kinobesuche zu verabreden und dann vor Ort für Unruhe zu sorgen. Dazu viel (unnötige) Aufregung um den Hawaii Toast.
Kann ich nur sagen „Die Jugend von heute“, aber wirklich „von Heute“.
Das mit Toast Hawaii, dat reicht schon für Wut bei den Leuten, alles ist empfindlicher geworden als ein Zahnnerv
Saalfrank, OMG, ich bin beinahe zusammengebrochen,
wie lange gilt eigentlich dieses „Urteil“, darfst de irgendwann wieder kritisieren @Fernsehkritiker ? bis heute ist dieses Urteil ein stück Dunkelheit in der MG Vergangenheit bzw. das Radio Bremen Urteil
Insgesamt eine interessante Ausgabe der Mediatheke, insbesondere auch das ausführliche Interview am Ende.
Zum Phänomen TikTok: Ganz eindeutig dämliche Aktionen, unter denen Dritte leiden müssen. In der Großgruppe und der vermeintlichen Anonymität legt der Mob dann leider erst richtig los. Schade, dass doch erstaunlich viele blind einem Gruppentrend hinterherlaufen und es an der Medienkompetenz sehr hapert.
Enttäuscht bin ich von Holger, der die Aussagen des Kanals Ringlife (um ca 3:22) einfach so stehen lässt. Der Betreffende wirft (O-Ton) „den Deutschen“ vor, dass ihre Geduld bald überstrapaziert ist. Er wolle „nicht nochmal erleben, was damals passiert ist“ und folgert daraus, dass „die Deutschen“ dann „wieder anfangen auszusortieren“.
Das waren ganz doch recht deutliche Nazi-Vorwürfe und indirekte Holocaust-Vergleiche (die Deutschen sortieren wie früher wieder aus).
Und dazu kein kritisches Wort von Holger? Sehr enttäuschend.
Dazu kommt ja, dass der Sprecher die Aktionen an sich nur marginal kritisiert. Seine Sorge gilt ja vornehmlich dem, was „die Deutschen“ am Ende daraus machen (könnten).
Interessant wäre es auch noch gewesen, ob der Rapper, dessen Song in den Aufrufen immer im Hintergrund läuft, etwas mit den Aktionen zu tun hat oder wie er sich dazu positioniert. Da sein Song durch die Videos viral geht, profitiert er ja definitiv von den Aktionen.
Die Party- und Eventszene wieder.
Puh und dann dieses Deutsch…
„Wollte nur entspannt ein Film gucken.“
„POV: du wolltest auf entspannt Creed gucken…“
„warum jeder am 3 März ins Kino soll“
„Alle an creed wird gegen sein eigenen bruder“
Da kommt was auf uns zu…
Alter, den chinesen ist echt ein Megacoup geklückt mit dieser Scheiss App. Der Westen zerschiesst sich von selbst mit einer neuen Generation von Super-Asis und Handyzombies. Ich wette in China funktioniert der Algoritmus anders.
Je früher man den Scheiss verbietet, umso schneller kann man irgendeine Lösung finden, wie man diese Jugendlichen irgendwie noch retten kann. Mein Sohn ist 9, versuche ihn von all dem Scheiss so gut es geht aufzuklären/fern zu halten, aber unendlich aufpassen kann ich auch nicht.
Ich als aktiver Kinogänger würde bei so einem Verhalten echt ausrasten, zumal ich auf den Film gewartet habe
Henning Hünerbein: ca. 21 Jahre alt, redet wie eine Schlaftablette.
Wenn man nach ihm googlet, findet man seine Webseite, wo er sich selbst glorifiziert, wie er mit 15 seine erste Firma gegründet hat. Kann nicht sein - mit 15 Jahren ist man noch nicht unbeschränkt geschäftsfähig. Dafür hat er seine Eltern gebraucht, welche offenbar die Mittel für sowas hatten.
Und dann dieser dämliche Spruch „Jeder hat Chancen im Leben“. Warum sind es immer die verwöhnten unreifen Schnösel, die noch nichts vom Leben gesehen haben, die solche im Grunde verhöhnende Sprüche klopfen?
Bald sehen wir ihn bestimmt eine politische Laufbahn bei der FDP einschlagen. 
Gute Folge. Überhaupt fand ich alle Folgen in letzter Zeit sehr gelungen. Weiter so!
Doch das ist möglich, wie Herr Hünerbein auch in dem im Interview erwähnten „unbubble-Video“ erläutert. 
Ab Minute 09.03:
Da sagt Holger „Was für ein sinnloser Beitrag“ zum Toast Hawaii Beitrag, greift das komplett sinnlose Thema aber selber auf und führt den Müll weiter.
Diese Chaoten, die heute Kinoveranstaltungen stören, werden in ein paar Jahren die Flink-Bestellungen an Holger ausliefern, während er wieder mal einen Livestream veranstaltet. Für jeden gibt es einen Platz in der Gesellschaft! 
Großartiger Einsatz des Psycho Soundtracks beim Beitrag zu den bezahlten Journos.
War wieder wunderbar zusammengefasst, was gerade so los ist in der Welt. Ein Wort zum ZDF Magazin Royale und deren Lösung aus Pietätsgründen es nicht zu senden, aber online zu streamen hätte man noch bringen können. Vermutlich war da schon Redaktionsschluss… ist ok.
Etwas gestört hat mich der Beitrag zu Journalisten und wieviel Geld die von irgendwelchen Ministerien bekommen. Die Nachricht an sich finde ich interessant, aber für mich klang es als stellt man eher die Journalisten als die Ministerien vor den Pranger. Eine Neid-Debatte bringt ja nichts - und ganz ehrlich: Als Journalist würde ich es mir auch teuer bezahlen lassen, wenn ich für irgendwas politisches moderieren soll oder irgendwo Partei ergreifen sollte. Da hängt ja auch die eigene Glaubwürdigkeit dran…
(Edit: Habe einen Teil gelöscht - ich muss ja nicht immer alles kommentieren…)
Henning Hünerbein:
Gutes Interview und gute Fragen! Was ist der Mensch nun alles? CEO, (Ex-)Radiomoderator, Reporter „aus Spaß“… Wenn der wirklich erst Anfang 20 ist, ist er aber immerhin schon ziemlich reflektiert und wählt seine Worte gut und weiß wie ihm seine Botschaften ausgelegt werden können, dass er als Reporter gesehen wird und nicht als Sensationstourist, der das aus Spaß macht (und für den ich ihn eher halte). Letztlich hat er aber etwas angedeutet und hat ja irgendwie Recht: Die Sensationsgier geht vom Zuschauer aus. Der Zuschauer schafft den Markt und er das Angebot…
Die Sache mit dem Chancen nutzen im Leben höre ich erstaunlich oft von Selbstständigen/Freiberuflern. Ich finde dabei wird halt oft übersehen, dass sich nicht jeder zum Freiberufler eignet und es auch nicht nur Chefs, Manager und Berater geben kann - mal überspitzt ausgedrückt.
Hab ich einen Hörfehler oder nennen die sie wirklich KATJA Saalfrank?!
Heißt die nicht Katharina? 
Das chinesische Original ist wohl eine ganz andere Geschichte, das ganze gehört mMn defintiv verboten, Indien hats schon gemacht, Trump wollte es auch, die Demokraten sind wegen Wahlkampf einen gegensätzlichen Kurs gefahren, aber inzwischen wird es auch schon teilweise verboten:
Wobei westliche Firmen wie Apple in China auch nicht viel mit der sonstigen Philosophie zu tun haben, da scheißen sie buchstäblich auf Datenschutz und haben z.B. in Hongkong auch so eine App (wo gerade Polizei rumknüppelt) in vorauseilendem Gehorsam schneller als Google aus dem Play Store entfernt.
Alicia Joe hat dazu auch ein gutes Video gemacht, wobei es bei ihr mehr um die psychischen Auswirkungen geht:
Und ganz nebenbei finde ich es ein Unding, dass TikTok sich bei Spenden etc. einfach mal 50-70% nimmt, sorry, aber alles was mehr als die Hälfte ist, ist mMn eine Sauerei, glaube hier wäre bei 50% Steuersatz dann auch Turnup, da würde ich dann auch sagen „Steuern sind Raub“ 
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Die Sache mit dem Toast Hawaii hat wenig Relevanz. Da gebe ich Holger Recht.
Genauso wenig Relevanz hatten allerdings viele seiner Beiträge über Schwurbler in der Mediatheke und 90 % von Lars Presseschlau.
Es ist in der Presse ein weit verbreitetes Phänomen sich den größten Spinner zu suchen und dann über ihn zu berichten. Auch wenn er nicht relevant ist.
Sie heißt Katharina Saalfrank, aber Katia ist ihr Kurzname, den sie schon länger verwendet. Anscheinend bevorzugt sie den kürzeren Namen seit dem Ende ihrer Sendung.
Holger darf bestimmte Äußerungen nicht machen. Beweisbare Kritik ist erlaubt. Das Problem war ja das Holger seine Kritik nicht belegen konnte.
Gut aufgemerkt, Simba.
Ansonsten müssten wir von einer „bösen Zwillingsschwester“ ausgehen? 
