Mhm, also naja… Den Mehrwert den ich daraus ziehe ist, dass Rayk nach wie vor sich absolut keiner Schuld oder valider Kritik bewusst zu sein scheint. Alles ist richtig gegangen, Kritik kommt sondern nur vom „Kindertisch“ (bleilo, Kameramann, DVA) oder von bösen Hatern und Trollen.
Generell ist das halt schwierig, dass es nur Ausschnitte gab, wo sich Rayk rechtfertigen durfte, aber ein „Interview“ war das nicht. Das war eine Gegendarstellung von Rayk Anders, die irgendwie nicht notwendig war, weil ER ja eigentlich derjenige ist, der missrepräsentiert.
Du hast zwar das im Beitrag selbst deutlich gemacht, aber ob Rayk da wirklich mal mit in den journalistischen Schwitzkasten genommen wurde, sprich die validen Kritikpunkte einfach auch mal zu nennen und zu fragen, warum er denn so vehement sich ausschließlich die schlimmsten Hate-Kommentare raussucht und den cop-out macht, statt sich mal mit der Kritik zu konfrontieren. Das wird überhaupt nicht deutlich.Mirko Droschmann (MrWissen2Go) kann das ja komischerweise auch. Da muss man doch wirklich fragen, ob Rayk überhaupt kein Interesse daran hat, sein Weltbild und seine Sicht auf seine „Hater“ (Euro ins Phrasenschwein) zu ändern. DANN ist er aber auch schlicht und einfach kein (guter) Journalist, sondern ein politischer Aktivist. Punkt.
Rayk flüchtet sich halt weiterhin in seine Armee von Strohmännern, die er sorgfältig um seine Kampagne gegen seine Kritiker und die Kritiker des funk-Netzwerkes aufstellt. Wie er ja in seinem Video so verächtlich zeigt, besteht ja zumindest in seinem Weltbild die Kritik nur aus „Hurensohn“-Vorwürfen. Letztendlich wird ihm immer eine Ausrede einfallen, warum er mit seinem „Gegner“ kein Gespräch führen muss. Und das ist für jemanden, der von öffentlichen Geldern bezahlt wird und sich für so etwas scheinbar keine Rechenschaft fürchten muss oder gar Fehler anzuerkennen, ist das eine echte Armutserklärung.
Und da muss ich mich der Kritik anschließen, dass du da zu sanft und zu „lasch“ warst. Eine Konfrontation, warum er seine eigenen hohen Standards an einem Diskurs selbst nicht einhält, warum er journalistische so grobe Fehler macht, warum er sich in seinen Argumentationen OFFENSICHTLICH selbst widerspricht und dir da teilweise bei der Reaktion im „Interview“ auch versucht ein X für ein U zu verkaufen, das hat komplett gefehlt.
Man findet doch genügend Beispiele aktuell, was mit Leuten passiert, die funk kritisieren oder die betroffenen Akteure. Du wirst geblockt, aus der Echokammer verbannt. DAS ist die Diskurskultur, die hier von öffentlich-rechtlichen Geldern finanziert wird. Eine totalitäre Sicht, eine fast schon faschistoide Dichtomie zwischen den „Guten“ und den „Bösen“, das es zu bekämpfen gilt, was entmenschlicht wird, dem jede Menschlichkeit abgesprochen wird (Das ist nur ein „Troll“), wo man durch ungenaue und bewusste Definitionsunschärfe die Kritiker gleich mit unter den Bus wirft- Das erfüllt teilweise schon die Lehrbuch-Definition von Propaganda, und das auch hier tatsächlich mal im wahrsten Sinne des Wortes und nicht in der Verwendung einer Hyperbel. Wer sich anschaut, wie Propaganda arbeitet, wie Populismus arbeitet, wie die AfD und eben auch die Hansel von Reconquista und Co. arbeiten - Dann wird man erschreckende Parallelen finden.
Das ist Whataboutism in Reinkultur. Es gibt solche Videos ja auch, z.b. über Islamistische, (bei DVA sogar christliche) und rechtsradikale Hassprediger, aber ersteres ist in Rayks Harry-Potter-Welt ja „Islamophob“ (oder kommt von den datteltätern und ist als von funk verbrochenes natürlich unantastbar). = Nazi = Untermensch… äh ne, ups, politisch korrekt nennt man das ja heute „Hater“ und „Troll“.