Folge 228

Hier kann darüber diskutiert werden!

Ja, Syrien ist ein trockenes Thema. Aber es ist enorm wichtig. Sehr gut aufgearbeitet. Klasse auch. das erste Thema. Fand ich sehr spannend. Kam der sympathische Bewerber extra für das Interview nach Hamburg?
Mich hat gewundert, dass der WDR nicht vorkam in der Folge. Oder ist das zu wenig Fernsehen und zu viel Arbeitsrecht?

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Nach einem Gutachten des wirtschaftlichen Dienstes des Bundestages war der Militärschlag Völkerrechtswidrig.

Bemerkenswert in den Kommentaren des Wirtschaftsdienstes zum Gutachten ist der Hinweis, dass man bei der Bewertung von Militäraktionen nach dem Völkerrecht nicht mit zweierlei Maß nehmen darf.

Die Folge ist bestes Beispiel dafür wie eine FKTV-Folge auszusehen hat. Danke dafür.

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Auch von mir großes Lob für die Folge.

Ein paar Anmerkungen noch zum Echo:

BMG gehört wie VOX zum Bertelsmann-Konzern. Da RTL geringe Quoten befürchtet hat, hat man den Echo nach VOX verschoben. Die Sendung war wohl ungeschnitten, aber ab nach der ersten Werbepause zeitversetzt ausgestrahlt. Wahrscheinlich nach Redaktionsschluss hat BMG das Ende der Zusammenarbeit mit Kollegah und Farid Bang verkündet. Das Geld für die Verkäufe haben sie aber trotzdem vorher noch brav eingesackt.

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Ist doch typisch. Dass ihnen die Texte nicht genehm sind, ist ihnen ja rein zufällig auch erst dann aufgefallen, als es zur moralischen Bürgerpflicht wurde, mit Kollegah nichts zu tun haben zu wollen. Wenn man ausreichend deutlich „Zeichen setzt“, d.h. Virtue Signalling betreibt, darf man ruhig trotzdem finanziell profitieren.

Nur kurz zum ECHO-Beitrag:

Zunächst einmal sind seit diesem Jahr nicht mehr alleine die Charterfolge für die Vergabe des Preises ausschlaggebend. Es kommt auch eine Jury zum Einsatz und das Ergebnis aus den Charts und der Jury wird zu gleichen Teilen zusammengesetzt (ähnlich wie beim Eurovision Song Contest). Insofern ist es also nicht mehr allein Abbild der Gesellschaft, sondern auch Abbild des Juryvotums.

Unabhängig davon müsste man vielleicht mal ganz infragestellen, ob es einen Preis für das Erfolgreichste braucht. Das kann man ja schon aus den Charts ablegen und da gibts ja auch Einrichtungen wie Platin usw. für eine bestimmte Zahl an "Platten"verkäufen.

Der Preis stellt die einfache Gleichung auf: Das was erfolgreich ist, ist auch gut. Und wenn dann ein bestimmter Konsens verlassen wird, dann geht diese Gleichung nicht mehr auf. Stattdessen sollte qualitätsvolle und gleichzeitig erfolgreiche Musik ausgezeichnet werde. Dafür müsste das Verfahren allerdings angepasst werden…

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Ich finde es schon verdächtig, wenn man vorher was mit ihm zu tun haben wollte^^

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Tolle Folge! Da gibt es nichts zu nörgeln.

Es gab auch genügend Themen, wodurch Holger es diesmal leichter hatte, eine “bunte” Sendung zusammen zu stellen.

Wenn es mal weniger Themen gibt, ist die Sendung eben nicht so gut, aber dafür kann Holger ja dann nichts. er kann sich ja nicht Sachen aus dem Hut zaubern.

Ich auch. Ich verachte diese Subkultur für ihr schimpansenhaftes Aggro-Gehabe, ihre Neigung zum militanten Verschwörungswahn und den Erfolg, den sie damit vor allem bei solchen Kindern hat, deren Eltern nichts taugen.

Die Scheinheiligkeit von BMG ist allerdings auch nicht viel besser.

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Da widerspreche ich dir entschieden, da du die komplette Subkultur pauschalisierst und über einen Kamm scherst, woraus sich - wenn man sich auskennt - folgern lässt, dass du keine Ahnung davon hast. Ist nicht böse gemeint, aber man merkt es dadurch eben^^

Ja, die intellektuellen Rapper kenne ich auch - allerdings keinen Jugendlichen, der sie hört. Je primitiver und je aggressiver, desto beliebter.

Da kann ich dir nicht widersprechen. Je näher man dran ist, desto mehr Feinheiten nimmt man wahr. Und manchmal ist es wirklich unerträglich, zu hören oder zu lesen, was für einen pauschalisierenden Stuss andere Leute über ein Thema, mit dem man sich gut auskennt, verbreiten. Ich grenze „diese Subkultur“ ein auf „von Bushido bis Bözemann“, aber weiter komme ich dir erst einmal nicht entgegen.

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Die Diskussion gibt’s in aller Ausführlichkeit hier :slightly_smiling_face:

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Danke, dann ist hier OT Ende. Die - wenn auch nur rhetorische - Gleichsetzung von Bushido und Tankard nehme ich dir allerdings übel.

Mir hat die Folge auch gut gefallen. Die kontroversen Themen wurden ausgewogen behandelt, was sicher nicht leicht war.

Kleine Anmerkung zu dem Argument “Giftgasfabrik zu bombardieren ist gefährlich”, weil ich das auch auf Twitter mehrfach gelesen habe: überzeugt mich nicht. Klar ist es problematisch, eine Giftgasfabrik / ein Giftgaslager zu zerstören, aber der Unterschied wenn eine solche Fabrik zerstört wird und eventuell Leute im Umkreis evakuiert werden müssen, zu einem gezielten Einsatz gegen Menschen, sollte hoffentlich auf der Hand liegen. Wenn denn dort Gas vorhanden war. Wenn nicht ist das Argument sowieso obsolet.

Das heißt nicht dass ich den Angriff befürworte. Ich habe mir da noch keine endgültige Meinung gebildet.

Tolles Interview-Setting, sieht wirklich professionell aus. Jetzt noch die Schriften für die EInblendungen ändern, und es ist perfekt.

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So wie ich den Beitrag in der Heute Show interpretiere, hatte Assad drei Tage Zeit, die Lager leer zu räumen. Wo diese Information aber letztlich her stammt, weiß ich natürlich nicht.

Ganz einfach: Donald Trump hat den Angriff drei Tage vorher auf Twitter angekündigt.

Im Prinzip finde ich die Folge gelungen und stimme weitestgehend zu. Doch an manchen Stellen bin ich mir nicht sicher, ob hier Spießigkeit durchblitzt oder Ironie, die ich nicht verstehe (“Dicke” von MMW, Jürgen Milskie für die “Heute Show”).

Milski war schon ernst gemeint :rage: