Folge 224: Die Silvesternacht in den Nachrichten - Der Tod von Benedikt XVI. - Dalli Dalli mit Kerner

Die Mediatheke Folge 224. Hier kann darüber diskutiert werden!

Die heftigen Ausschreitungen in der Silvesternacht waren auch Thema in Nachrichtensendungen - allerdings oftmals mit angezogener Handbremse. Und dann ist auch noch Benedikt XVI. gestorben. Wirkliche Jahreswechsel-Stimmung kam daher ohnehin nicht auf. Kann denn wenigstens Johannes B. Kerner als moderner Hans Rosenthal überzeugen?

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Die Reaktion der Politik und der Öffis auf die Krawallen war/ ist jetzt schon die beste Realsatire 2023.
So sollte ein Jahr anfangen.

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Bei den Krawallen nur auf Migrationshintergrund hinzuweisen ist auch falsch. Problembezirke sind oft sozialschwach und wie auch in einem Beitrag gesagt wurde. Junge Menschen wurden in der Pandemie mehr benachteiligt als ältere, dass hat Holger leider weg moderiert. Es gibt bei solchen Fällen keine einfache Antworten, es sind eben ganz viele Faktoren.

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Nein, ist es nicht, wenn es Korrelationen zwischen dem Migrationshintergrund, ewiggestrigen Norm- und Wertvorstellungen („Ich hau dir in die Fresse, um meine „Ehre“ zu verteidigen“), ebensolchen Rollenbildern und einem strukturellen Hass auf Deutschland gibt („Ungläubige“, „die Schweinefresser“ etc.).

Es ist halt zu einfach und billig, wenn man die Kritik an der massiven Gewalt an Silvester jetzt schnell wieder mit dem Scheinargument klein halten will, dass die Kritik ja „in Wirklichkeit nur rechts sei“. Diese Masche bemühen Aminata Touré (Landesministerin in Schleswig-Holstein) und die bekannte Ferda Ataman gerade erneut (die Filterblase aus Grünen und co natürlich sowieso).

Der Migrationshintergrund ist nicht der einzige, aber eben ein sehr offensichtlicher Aspekt der Ausschreitungen. Einer, den man gerade in den ÖR Formaten aus ideologischen Gründen so garnicht aussprechen möchte. Es soll eben nicht sein, was nicht sein darf.

Interessant übrigens auch eine Formulierung, die früher mal „typisch rechts“ war und nun bemüht wird, um das Problem klein zu reden (wie bei der gezeigten Streetworkerin): „Ich sage ja nicht, dass die Gewalt gut war, aaaaaaaaaber….“.

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D ist langsam am Ende, die „Guten“ haben gewonnen

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Was regt ihr euch denn auf?

Die Debatte hat sowieso ein Ende wenn es den Deutschen Pass nach 3 Jahren schon gibt.
Spätestens dann kann man seitens der Medien sagen: Seht her, das waren alles Deutsche. Auch die in der Silvesternacht aufgegriffenen Deutschen waren mit Sicherheit größtenteils mit Migrationshintergrund.

Denn wer dann noch differenzieren will, ist rechts.

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Die Meldungsmanipulation ist tatsächlich möglich. Schlimmer noch ist die Herabsetzung der geforderten Deutschkenntnisse, die aktuell immerhin einen gewissen Anreiz für die sprachliche Integration setzt.

Stellt sich die Frage, ob die Abstände zwischen solchen Ausschreitungen kleiner werden und Straßenkämpfe, wie in französischen Problemvierteln, auch hier zur Regel werden.

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Mag sein, nur ist es spätestens dann ein „Gesamtdeutsches“ Problem, weil nicht mehr differenziert wird. Und der Schuldkomplex wurde damit auch wieder bedient.

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Was mir aufgefallen ist, warum wurde der rbb-Beitrag nachsynchronisiert? :sweat_smile: :thinking: :pikathink:

Im Übrigen, was soll eigtl. dieses dauernde Nennen von Migrationshintergründen? Klar sollte man das nennen, wenn es den Tatsachen entspricht (in einem Nebensatz), aber sollte man nicht eher nach den Ursachen forschen und diese benennen, anstatt immer nur mit dem Argument zu kommen: „Diese pösen, pösen, Ausländer…“
Das hätten „reine Deutsche“ genauso gut machen können. :sweat_smile:

Sie hat übrigens Fans in Mali :mali: ! :wink: :innocent:

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Du kritisierst, dass man gleich in die rechte Ecke gestellt wird, wenn man die Dinge beim Namen nennt, redest aber selber über einen „Schuldkomplex“. Das ist dann doch eher ein Wort, welches in rechten Kreisen verwendet wird. Meinst du nicht?

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Finde ich nicht, nein.

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Der interviewte Feuerwehrmann hat doch seine wahrgenommene Motivlage in der direkten Auseinandersetzung mit dem Mob der Silvesternacht beschrieben: es gab einen eklatenten Hass auf deutsche Institutionen und deren Repräsentanten. Und der ist nun einmal in manchen Millieus deutlich ausgeprägter, als in anderen.

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exakt

genau. was da der migrationshintergrund immer genannt werden musste. man müsste fragen, wieso das passiert.

in zürich, basel, bern, olten leben sehr viele ausländer.

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Durch die gänzliche andere Zuwanderungs- und Sozialpolitik zieht die Schweiz dann doch andere Migranten als Deutschland an.

Ich nehme es so wahr, dass der Aspekt „Wir lassen Leute zuwandern, die uns finanziell/wirtschaftlich nützlich sind“, in der Schweiz eine große Rolle spielt. In Deutschland leider de facto keine. Hier wird mit Emotionalität und Moralismus „argumentiert“.

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Unsinn…

Ob die „humanistische“ und „flüchtlingsoffene“ SVP dies auch so sieht?

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svp kann mich mal…

nö…der grösste teil ist vom stande des pöbels…

Die Neuauflage von Dalli Dalli ist doch nur ein Beispiel für versaute Neuauflagen beliebter Klassiker und zeigt in meinen Augen sehr gut, daß man in den verantwortlichen Redaktionen mit einem Baukastenprinzip arbeitet; „War früher gut, ist heute bestimmt auch noch gut.“

Aber man kann das Gefühl der vergangenen Zeiten nicht zurückholen.
Dazu kommt, daß heute das Angebot viel größer ist, als es damals war. Die Menschen hatten nicht soviel Auswahl: Weniger Programme, Sendeschluss, kein Internet, usw… Vermutlich wären diese aufgewärmten Klassiker, selbst wenn sie gut gemacht werden würden und von wirklichen Größen präsentiert, in der heutigen Zeit Rohrkrepierer.

Mit den „Stars“ ist es für mich ganz einfach: Die Zeit der großen deutschen Stars ist vorüber.
Damals galt man als gefragter Gast und Star, wenn man sich in irgendeiner Weise verdient gemacht hat; herausragende, charismatische Schauspieler, Sänger, Theaterleute. Heute gibt es das nicht mehr. Niemand wird von der Bevölkerung als Star angesehen, nur weil er als solcher ständig durch die Shows gereicht wird.
An der Person J.B. Kerner wird das besonders deutlich: man stellt als Moderator ein mieses Moderationsfrettchen auf die Bühne und vergleicht ihn so indirekt mit Hänschen Rosenthal.
Einen Mann, den ich erst Jahre nach seinem Tod bewundern durfte; der sich den Arsch für sein Publikum aufgerissen hat und für seine Art und seine Arbeit von allen geschätzt wurde und dann einen so traurigen Abgang vom Leben gemacht hat.

P.S.
Und so sehr ich Christoph Maria Herbst auch schätze… in letzter Zeit fällt er mir häufiger beim Zappen durch die Abgründe der Fernsehwelt auf. Hoffentlich findet dieser begnadete Komiker und Schauspieler bald raus aus diesem Sumpf.

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