Mastodon ist wie - aber nicht ganz gleich Twitter.
Das Problem - wenn man so will - ergibt sich streng genommen darin, dass die Nasen, die auf Twitter inkl. ihrer (Hust!) „Diskussionskultur“ abwandern halt nun auf Mastodon aufschlagen.
Da ist es zumindest für mich nicht verwunderlich, dass der „Ton“ sich dort nach und nach Twitter anpassen wird.
Das andere Problem wird sich nur verlagern: Dass zu viele Medienschaffenden diesen „Parolen-Rauströt / RausZwitschern-plattformen“ zu viel Relevanz einräumen.
Vom Konzept her das System federal aufzubauen - und demnach es wie Email nicht in einer zentralen Hand liegt - erachte ich dann doch eher als Stärke von Mastodon.
@DeanStag: Viel Glück auf dem weiteren Berufsweg - ich erachte es als echten Verlust, dass Du gehst und es Dein Zeitplan es gar nicht mehr erlaubt bei MG kreativ tätig zu sein.
Theoretisch könnte es sich für dich also schon lohnen, Bücher zu lesen. Praktisch sieht die Sache anders aus, denn ob etwas genuin links oder genuin grün ist, interessiert heutzutage nicht einmal die Linksgrünen selbst.
Woran macht man das eigentlich so fest? Wenn ich auf eine Krebsstation gehe und die Leute da Schmerzen haben, kann ich dann davon ausgehen, dass Schmerzmittel nicht wirken?
Wenn wir rein nach Fühli gehen, bin ich als Hochrisikogruppe zufrieden mit meinem Verlauf. Corona + Impfung verläuft besser als Infekt/Grippe + ungeimpft.
Halte ich erstmal für unwahrscheinlich. Die zu Mastodon Abgewanderten leben dort in hermetisch abgeschotteten Filterblasen und dulden nicht die geringste Abweichung vom Konsens. Ihre Angst vor Widerspruch geht so weit, dass sie z.B. Journalisten, die für Springer arbeiten, präventiv sperren. Mastodon verhält sich folglich zu Twitter wie der ■■■■■■■■■■■■ zum MG-Forum.
Als durchschnittlicher Medienschaffender kann man mit einer dermaßen inzestuösen Umgebung wenig anfangen, denn es ist ja die Empörung, von der man lebt. Man braucht anonyme Trolle, deren Polemiken man skandalisieren kann, um für Zensur zu werben. Man braucht politische Gegner, deren Aussagen man zu menschenverachtenden Parolen umdeuten kann, um das eigene Lager zu radikalisieren. Man braucht böse Admins wie Musk, um sich zum heldenhaften Widerstandskämpfer zu stilisieren, ohne selbst auf irgendeine Art in Gefahr zu sein. Und vor allem braucht man das erhebende Gefühl, über fanatisierte Troll-Armeen zu verfügen, die man nach Belieben auf jeden hetzen kann, der einen stört.
Zudem lassen sich Schlagzeilen wie „100% aller Deutschen sind perfekte Menschen und wollen den totalen linksgrünen Staat“ schlecht verkaufen. Daher muss der Medienschaffende weiterhin nicht Mastodon, sondern Twitter mit der Realität verwechseln.
Twitter verlässt man ja nicht unbedingt nur wegen der Leute oder wegen Elon. Die Plattform ansich konnte ich nie leiden, und das obwohl ich immer noch auf Facebook bin.
Da ist mir ein Open Source Produkt mit verteilten Servern gleich viel sympatischer. Hatte auch schon vor der Übernahme einen Account dort. Twitter habe ich inzwischen gelöscht da auf Mastadon ja nun auch endlich was los ist, brauch ich nicht mehr.
Keine Ahnung, wo Du Dich da rum treibst - aber für nrw.social kann ich das definitiv nicht bestätigen.
O. K. - Die machen kein Geheimnis draus, dass sie als Verein beschlossen haben bekannte Porno-Instanzen zu blocken… Allerdings habe ich bisher alle Twitternasen, die öffentlich abgewandert sich, da auch gefunden.
Wenn man bestimmte Dinge nicht direkt findet, hatte das aktuell eher mit Performance-Problemen zu tun. Generell ist aber dieses „Server können ausgeschlossen werden“-Thema nicht so einschneident dramatrisch, wie du es hier beschreibst.
Bei facebook hat der Messenger für mich seine Daseinsberechtigung.
Man mag es nicht glauben, aber der fb-messenger ist international anscheinend verbreiteter als z. B. Whatsapp. Ich kann also meine fb-Freunde darüber bei Bedarf kontaktieren, auch wenn ich deren (wechselnden) Handynummer oder Adressen nicht zur Hand habe.
Ich muss ja nicht die Timeline durchwälzen.
(Möglicherweise bin ich da höchstwahrscheinlich nicht der Standard-User.)
So schlecht wie dieser Messenger auch ist (im Vergieich zu sowas wie Telegram, besonders auf dem Desktop), die meisten meiner Kontakte sind darüber erreichbar. Manche Leute nutzen auch sonst überhaupt keine IM-Software, es ist also die einzige Möglichkeit, sie zu erreichen.
Daniel weg, Thomas weg, !CF weg, Dean weg. Der Altersdurchschnitt der MG-Truppe steigt unaufhörlich an.
Ich sehe es bald kommen: Das Studio wird geschlossen, die Mediatheke wird in Zukuft im Kinoraum von Holger aufgenommen, den Mediatheken-Jingle spielt Mario jedes Mal live auf seinen Keyboards. Auf der Theke immer ein Glas Orangensaft. hohes C, weil die Saftpresse mittlerweile den Geist aufgegeben hat. Den Text und die Berichte macht Holger aber nicht mehr, sondern lässt diese sich vom Nachfolger von ChatGPT generieren, nachdem er alle Mediatheken-Folgen fürs KI-Training hochgeladen hatte.
Dean ist nun mit MG bedeant. Sehr sehr schade. Ich werde deine aus der Reihe fallenden Mediatheken vermissen!
Ein schöne Folge mit schönen Überblicken, Rpckblicken und einem schlechten Ausblick. Du warst immer eine schöne 15%ige Addition zur Mediatheke und ich werde deine analytischen und schnell geschnittenen Meme-lastigen Beiträge vermissen.
Machs gut, auf dass ich dich in deinem nächsten Projekt auch wieder mal sehen kann!
PS: Wer vertritt jetzt eigentlich Holger, wenn Dean nicht mehr da ist?
Wer macht den jetzt die technischen Beiträge der Mediatheke? Bin ein wenig traurig, Dean. Wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg auf Deiner beruflichen Weiterentwicklungsbahn
An Mario, bitte komm NICHT auf die komische Idee, und verlasse auch MG!!! Das wäre der Supergau!!!
Und Olli bitte auch ewig bleiben!!!
Holger natürlich auch!!!
Ich will ja nicht klugscheißen, aber wenn Dean im Januar 2019 angefangen hat, dann sind das doch eher vier Jahre. Ich meine 2019,2020,2021,2022 -
sind 4 Jahre…oder rechne ich falsch ??
