Genau das ist es aber, wenn ganze Serien und Filme von Streamingdiensten entfernt werden. Wobei „Säuberung“ für diese neuerliche Hetzjagd auf entartete Kunst noch sehr milde ausgedrückt ist.
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habt Ihr die Filmauswahl getroffen und Ihr kennt unsere Zusammensetzung
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halte ich das ohnehin für Quatsch, weil auch wir ja nicht hinterm Mond leben und durchaus schon im Leben gelernt haben, was Rassismus ist. Ich kann mich auch zu einem Film zum Thema Kindesmissbrauch oder zum Thema Raumfahrt äußern ohne selbst darin Erfahrungen gesammelt zu haben. Jeder hat natürlich individuelle Erfahrungswerte, aber als Journalisten haben wir die Aufgabe, Sachverhalte möglichst einzuordnen.
Und wenn du sagst, dass es deshalb schwierig sei, weil wir sagten, der Film sei nicht rassistisch (was wir so knallhart gar nicht gesagt haben): Wenn wir gesagt hätten, der Film ist rassistisch, dann wäre das also in Ordnung gewesen? Ich muss also eine gewisse Meinung von vornherein vertreten, weil mir eine andere nicht zusteht? Das kann es doch wohl nicht sein.
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Wow, clever! Mario hat das als Mensch mit spanischen Wurzeln sicherlich noch nie erlebt.
Das Argument ist nachvollziehbar.
Das wiederum nicht. Hast du dich nicht letztens noch ueber Maischberger aufgeregt, weil die nur mit Weissen ueber Rassismus reden wollte? Die leben ja auch nicht hinterm Mond.
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Und Frauen, die über Männergewalt diskutieren …
Das wissen doch nur wir Männer, was richtige Männergewalt ist.
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Entschuldigung, Frau Maischberger stellt ihre Gäste zu den Themen jede Woche individuell zusammen. Da ist es doch klar, dass dann auch entsprechende Betroffene mit in die Runde gehören. Aber wir sind eine feste Runde von Leuten - und wir müssen uns jede Woche neu zu Filmen mit allen möglichen Inhalten äußern. Wenn wir uns nur zu Filmen äußern dürfen, die auch unmittelbar mit unserer eigenen Lebenswelt zu tun haben, bleibt nicht mehr viel über.
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Jo, das war dein erstes Argument, was ich wie gesagt nachvollziehbar finde. Aber dein zweites Argument war „Wir koennen ueber Rassismus reden, weil wir nicht hinterm Mond aufgewachsen sind“ und das steht meiner Meinung nach im Widerspruch zu dem was du letztens in der Mediatheke gesagt hast.
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Wir haben ja nicht über den Alltags-Rassismus in der heutigen Zeit gesprochen, sondern wir haben einen über 80 Jahre alten Film eingeordnet. Das ist doch eine ganz andere Ebene.
Wenn ich mir zu VETO einen weißen Gast einladen würde und der würde mit mir gemeinsam sagen, es gibt doch in Deutschland gar keinen Rassismus - ja, dann wäre diese Kritik angebracht. Und so war es ja bei der Maischberger.
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Es ist vor allem wichtig, dass da Leute sitzen, die sich mit der Materie auskennen.
Betroffenheit finde ich eher „schwierig“ (neudeutsch, mir fällt grad nix besseres ein). Man könnte das auch „Befangenheit“ nennen.
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Guter Punkt. Da gibt es quasi keine Betroffenen mehr.
Ab jetzt bitte nur noch Filme über weiße männliche Fernsehkritiker Ende 40 besprechen!!1 Ganz wichtig: Der Hauptdarsteller muss hetero und unverheiratet sein. Außerdem darf er keinen Senf mögen.
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Warum bloß haben wir in den Medien dieses Problem, dass vor allem Emotionen angesprochen werden? Probleme mit überbordener Personalisierung? Mit Voyeurismus und dazugehörigem Gefühlsexhibitionismus?
Joa, unser Quoten-BiPOC Tarik ist wohl das beste Beispiel dafür, dass das persönliche Ausmaß an Betroffenheit und Kompetenz nicht immer völlig deckungsgleich ist. 
Für eine Runde ohne Christan? Und auch ohne mich, denn ich wünsch mir einen Senftest bei !CF. 
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Ohne Senf geht gar nix.
Hinzu kommt, ich habe eine schwarze Seele😎
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Bitte lasst die Rassistischen Stereotype zuhause. Ihr könnt darüber Diskutieren wenn das in einem Film Vorkommt oder einen Direkten Bezug zum Thema hat, aber niemand sollte hier solche Sachen von sich aus verbreiten.
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Ich finde, wir müssen dieses nicht lösbare Problem unbedingt lösen, bevor wir hier im Forum das Wort Rassismus auch nur in die Tastatur zu tippen gedenken. Wir müssen hier erstmal unser aller Diversität checken. Wer kann das mal machen? Oder hilfsweise festlegen?
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Nur kurz noch eine Schlußbemerkung:
Mir würde es schon reichen, wenn du verschwändest.
Den Rest kannst du mir gerne über ne PN schicken. Ich verspreche dir auch, dass ich diese umgehend löschen werde. 
Mit Rassisten und homophoben Menschen rede ich schon lange nicht mehr.
Kein Grund, gleich wieder zu pöbeln. Aber ernsthaft: Alsterfilm steht für jeden/jede/jedes offen, der/die/das sich daran beteiligen möchte. Sogar Hans Meiser durfte schon im Studio erscheinen. Damit wurden gleich mehrere Randgruppen auf einmal abgedeckt. 
Inwiefern ist es jedoch die Aufgabe von Alsterfilm, bestimmte Randgruppen ganz besonders zur Mitarbeit zu motivieren? Es gibt bspw. jede Menge Frauen, die Alsterfilm/MGTV kennen. Wenn von denen allerdings kaum jemand Bock hat, eine Sendung mitzugestalten, soll Holger sie dann an den Haaren ins Studio schleifen?! Das will ja eigentlich auch niemand.
Ähnlich ist es mit dem Hautfarbenthema: Wenn Diversity erst dadurch gewährleistet ist, dass sich die Hautfarben der Anwesenden maximal voneinander unterscheiden, wäre es natürlich wünschenswert, mehr Gäste mit dunkler Hautfarbe im Studio zu haben. Holger hat mit „Das Studio und die Flüchtlinge“ bereits einen Film mit einer nach diesem Maßstab sehr diversen Darstellerzusammensetzung gemacht. Somit mangelt es seinerseits diesbezüglich sicherlich nicht an Aufgeschlossenheit.
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