Folge 207: Wunschfilme Mai

Durch deine (medien)kritische Ader ist es deinem professionellen Naturell auch näher, dich über schlechte Publikationen ausgiebig auszulassen, ähnlich wie ein WMS, als über solche Werke wie 2001: Odysse im Weltraum breit zu theoretisieren und philosophieren. Ihr seid natürlich auch nicht die Filmanalyse, aber es gibt Filme, die sind einfach komplett anders als der Mainstream und da muss man auch einfach anders herangehen, wenn es dem gerecht werden soll. Keiner braucht eine Abhandlung über Schweiger-Schweighöfer Ausdünstungen. Dazu ist wirklich viel gesagt worden, aber zu gewissen besonderen Filmen, wenn man sie so nennen mag, ist es nicht nur willkommen kreativer, tiefgehender und ausgiebiger ranzugehen, sondern auch dringlich gewünscht, um nicht zu sagen absolut erwartet.

Natürlich weiß ich nicht, wie eine Vorbereitung auf die Sendung kollektiv und individuell aussieht, aber wenn dem bisher nicht so war, ist es durchaus ratsam konkrete Punkte, Themenfelder zu benennen und der Host sammelt diese, kürzt ggf., passt diese strukturell chronologisch, systematisch an, wann was kommt und informiert dann alle darüber, was näher besprochen wird. Alles darüber hinaus ergibt sich dann natürlich nach wie vor natürlich / spontan, aber so 5 interessante Punkte, die sich ergaben, vorher festzulegen, strukturiert sicher gut und weckt auch die geistige Vorbereitung darauf, was man dazu sagen möchte.

Ich weiß, dass ihr das alle sehr gut könnt, wenn ihr euch leidenschaftlich reinkniet (mit den Faktoren Zeit und Wille eben). Der Serienkiller war natürlich nicht ohne Grund ziemlich teuer. Die Vorbereitung dort war wohl auch um einige Ecken intensiver. Klar sind Serien umfangreicher, aber jetzt auf den Film analog eben angewandt. Das geht eben nur um bestimmte Filme, die einer starken Vorbereitung bedürfen und einer ausgiebigeren Auseinandersetzung in der Runde. Klassiker, Kultsachen, kleine Neuentdeckungen, „Schätzchen“, Kurioses und richtig starke Filme beispielsweise. Die müssen mehr „Screentime“ mit kognitivem Volumen haben, als die neue RomCom oder der siebte Teil einer Actionreihe (Bond ist hier natürlich nicht gemeint, das sind Perlen der Filmgeschichte ;-).

Die Ansicht, welche Filme wirklich stark sind, variiert durchaus bei uns. Jeder bereitet sich intensiv auf die Filme vor. Diese vorher abzusprechen ist aber nicht das Konzept der Sendung.
Beim Serienkiller wurde intensiv auseinandergenommen und gespoilert. Glaube nicht, dass sich die Mehrheit dies wünscht.

PS: Pumuckl macht das sehr gut! :wink:

6 „Gefällt mir“

Solange Pantoffelkino noch inhaltsreicher als Storosts „check arena Film“ ist, wo in der aktuellen Folge einfach die Liste der 100 besten Filme von cinema.de (https://www.cinema.de/kino/news/leser-umfrage-die-100-besten-filme-aller-zeiten-291250_ar.html) abgelesen werden (ohne Quellenangabe selbstverständlich) (https://www.meinearena.tv/checkarenafilm_Folge7) , ist alles in bester Ordnung.

PS: Citizen Kane wird von Storost als „Kitzchen Kane“ ausgesprochen

1 „Gefällt mir“

Vielen Dank, dass Du dir die Zeit genommen hast, das zu kommentieren.

Der Gedanke/Idee war ja einen Leitfaden / Struktur reinzubringen, in dem die Teilnehmer einer Folge vorab ihre Schwerpunkte/Wünsche dem (imaginären oder „schwachen“) Host/Moderator mitteilen, welcher sich einen Überblick verschafft, anpasst, streicht und die fünf zentralen Schwerpunkte, die sich ergaben dann strukturiert und an alle dann vorab als MG-Drucksache rausschickt, damit jeder nochmal auch auf wichtige Punkte anderer dann geistig vorbereitet ist und so noch fruchtbarere Diskussionen gut strukturiert entstehen können, weil sich nicht alles spontan ergibt. Die Spontanität und Dynamik entsteht dann in der sich entwickelnden Diskussion automatisch und bietet mehr Schauwert und Qualität für die Zuschauer.
Es ging überhaupt nicht darum, dass ihr euch vorher absprecht, wer was findet, sondern nur die Themen/Inhalte / Schwerpunkte setzen, an die ihr langgehen wollt. Das heißt ihr habt nach wie vor nicht die geringste Ahnung, wer was positiv/negativ findet. Die Punkte sind ja formuliert, ohne zu wissen, wer was wie findet, wie z.B. „Kamera“, „Hauptdarsteller funktioniert null?“ oder neutraler „Protagonist“; „Erzählform“ (wertend mit Adjektiv: „beeindruckend oder sonderbar“) und so weiter. So hat man Schwerpunkte, die den Teilnehmern wichtig geworden sind.

Bisher war es ja so, dass richtige Duelle oder Wortgefechte eher / öfter mit deiner, Riekes und Volkers Beteiligung/Sturheit entstehen, wohingegen Holger und Mario ihre klare Haltung abgeben, sich wiederholen und das Potenzial im Sande verläuft bzw. da weniger Dynamik ist, weil es beide rausnehmen; zumindest was die unmittelbare Konfrontation mit der anderen Fraktion angeht. Sie beschränken sich auf ihr persönliches Statement, statt gegenseitig auf einzelne Aussagen einzugehen.
Das sind natürlich einige generalisierende Pauschalurteile, aber ich muss es exemplarisch ausführen, damit ihr ungefähr verstehen könnt, was ich meine. Schließlich seid ihr ja mitten drin.

Zum Punkt: unterschiedliche Ansicht bei starken Filmen:
Deswegen erwähnte ich in der herrschenden Meinung geltende „Klassiker“, Kultfilme (populär geprägt), Starke Filme im Sinne der breiten Fachpresse oder historisch durch Preise für wertvoll erachtet als Beispiele, was gemeint sein könnte oder sehr umstrittene Werke.

Eure eigene Meinung/Favourites unterscheiden sich natürlich, aber ich bitte auf die Attribute oben Acht zu geben, selbst wenn ihr alle einen Film, auf den das zutrifft furchtbar oder einfach belanglos findet und auf den ersten Blick wenig zu sagen könnt/wollt, ihm dennoch die Zeit und den Fleiß einzuräumen.
Wenn im Plenum bei euch nur einer oder zwei einen Film abfeiern, während die anderen das nicht für einen starken Film erachten und der nicht zu den oben genannten „Meisterwerken“ gehört, dann ist das natürlich eure freie Entscheidung, wie viel ihr dem Autorenfilm, Horrorsplasher oder Nischenkomödie Tiefe und Zeit in der Diskussion/Rezension geben wollt.

Dafür ist mir die Zeit zu kostbar, um mich auf die Eigenarten dieser Sendungsteilnehmerin einzulassen. Aber das reicht schon zurück auf ihre Beiträge in Presseschlau. Da spar ich lieber 15 Minuten der Sendungszeit die sie in PK einnimmt, die kann ich dann sinnvoller verwenden.

1 „Gefällt mir“

Hast du die Kommentare auf YT gesehen. Da komnt auch einiges der gleichen Meinung. Wir sind also nicht allein damit.
Mich würde dazu mal die Meinung des Großteils der Zuschauer interessieren die hier nicht schreiben, neben den hier immer gleichen Pro und Contra Gebern.

Ach, der YouTube-Pöbel! :smirk:

Ich jedenfalls freue mich immer wenn Rike dabei ist!

2 „Gefällt mir“

Das ist auch völlig in Ordnung!

Pöbel? Stimmvieh? Sicher nicht ausschließlich. :wink:

Als Kategorie, ein Film total zerlegt mit Vorwarnung? Doch. Das wäre super. Vielleicht im Anschluss an die normale Kritik, nochmal 5 Minuten etwas zum Ende des Films oder anderen Punkten.

Wenn man den Film schon kennt, macht es das deutlich interessanter. Zumindest wenn es von Profis kommt. :slight_smile: ynwim :wink:

Dann muss Twilight beim Wunschfilm mal gewinnen :joy:

4 „Gefällt mir“

Sowas würde sich doch Niemand bei Verstand mehr anschauen wollen. Ich konnte es vermeiden. So etwas gehört konsequent aus der Filmgeschichte und -rezension ausgeblendet.

Ist dir dann wenigstens deine Zeit dafür nicht zu kostbar, hier kurz zu erklären, was / welche Komponenten ihrer Art, dir wie/warum missfallen ? Damit auch wir etwas haben, womit wir reflektierend arbeiten können und uns überzeugen lassen.
Mir fällt zumindest immer eine gewisse Spannung von ihr auskommend auf, ein schärferer Sprachrhythmus, wo gerne eingehakt und unmittelbar von ihr reagiert wird, über einen Widerspruch z.B. und das Ganze dann mit der expressiven affektiven Mimik untermauert.

Fällt dir eigentlich nicht auf, dass du das Thema hier völlig überproportional aufblähst und dieses ganze Ding damit für Rike letztlich eventuell viel unangenehmer machst als es sein müsste? Hier wird aus einem flapsigen „Pumuckl“-Kommentar (den ich persönlich recht harmlos fand) eine ausführliche kritische Analyse einer Person gemacht. Wozu?! Du musst dich diesbezüglich von nichts überzeugen lassen. Wenn du Rike sympathisch findest und ihre Beiträge in Pantoffelkino magst, ist das doch prima. Wenn maddyxx deine Sympathie nicht teilt, ist das aber auch okay. Sympathie ist etwas sehr subjektives und funktioniert oft völlig irrational.

1 „Gefällt mir“

Ja, das ist mir beim Schreiben aufgefallen und auch dieser Punkt, dass die Aufmerksamkeit darauf für die Person selbst sicher weniger erwünscht ist und es seltsamer und unangenehmer macht.
Den Effekt muss ich mir zuschreiben, den ich dadurch verursache, aber wenn ich mich in etwas hineinsteigere, dann neige ich dazu, es möglichst sachlich und rational ausselektieren zu wollen und in dem Fall vernachlässige ich dabei u.U. die Persönlichkeitssphäre einer leibhaften Person, welche nicht mit einem x-beliebigen Sachverhalt gleichzusetzen sind, was ich analog versuchte unterbewusst anzuwenden.

Es ging ja nicht um den flapsigen einleitenden Kommentar, sondern um das, was hier folgte und was ich auf YouTube von vielen Stellen lesen musste. Diese Meinung hat offenbar ziemlich starken Zuspruch und daher taucht sie auch in der Diskussion auf. Und das sind in diesem Falle keine reinen Trolls oder berufliche Hater, sondern Leute, denen ihre Beiträge oder sich an ihrer Art stören.

Um das ins Detail nachvollziehen zu können, stellte ich da die Nachfrage. Ansonsten ist es natürlich jedem frei und wurscht, wenn er jemanden gerne zuhört oder nicht. Aber wenn man wiederholt solche Kommentare/Kritik lesen muss, dann geht das auf den Geist und man muss irgendwie daran arbeiten durch interne Maßnahmen oder wenn es dazu keine gibt (und man muss es nachvollziehen, damit man an etwas arbeiten kann), dann wird einfach wohl nur noch ignoriert/dickes Fell.

Okay. Wenn es dich tatsächlich so brennend interessiert, klärt ihr das am besten per PN. :wink: Über Youtube-Meinungen würde ich mir übrigens nicht so viele Gedanken machen. Da sind jede Menge Leute unterwegs, die einfach nur rumtrollen und sich auskotzen wollen. Egal worum es gerade geht.

uiuiui dafür zahl ich meine (Massengeschmack)-Gebühren. :money_mouth_face: Endlich ist der vierteljährliche Ich-Beschwer-Mich (und kündige mein Abo-)Thread eröffnet. Wurde auch Zeit…

Als (konstruktiv gemeinter) Verbesserungsvorschlag: Könnte man im Forum Daumen hoch/runter einbauen anstatt Herzen (oder zusätzlich)? keine Ahnung ob das technisch geht. Dann könnten man auch mal zeigen, wenn man jemand was doofes schreibt. :kissing_closed_eyes:

Zur Sendung: Gelunge Filmauswahl. Danke für Requiem for a dream. :+1: Hat mir noch gefehlt habe aber 0 Lust mir diesen Film jemals anzuschauen. :man_shrugging:
Und ja, ich kenne natürlich das Intro. Vielen Dank für 6:25 zusätzlichen Genuß. :smiley:
https://www.youtube.com/watch?v=yVIRcnlRKF8

Zu manchen Äußerungen hier und auch bereits in vorherigen Threads , ist ja nicht das erste Mal: Bin immer für nen Spaß oder nen witzigen Spruch offen. (Hinweis: Erster Abstatz :raising_hand_man: ) Und ihr könnt auch unzufrieden sein. Ist euer gutes Recht wenn ihr mit jemanden keine Chemie verspürt. Aber so wie hier teilweise geschrieben wird hat glaub ich nie jemand Neues bock bei MG bzw. PK mitzumachen, wenn man danach solche Sprüche wie teilweise hier lesen muss…

PS: musste natürlich nach Klaus Kinski suchen, nachdem ich das GIF von ihm hier gesehen habe: https://www.youtube.com/watch?v=Iu5PJ_HUNxo :rofl: :face_with_hand_over_mouth:

2 „Gefällt mir“

In der Stammbesetzung ist es halt eine locker-launige Plauderrunde aber sobald eine Frau dabei ist scheinen mir die alten Herren ein wenig gehemmt zu sein :wink:

Ich fand den Kommentar nicht so harmlos, vor allem „musste ich natürlich vorspulen“. So als gäbe es da einen Konsens und keinen Bedarf, das zu erläutern.

1 „Gefällt mir“

Ich fand die Folge kurzweilig und unterhaltsam, auch wenn ich die „Stammbesetzung“ immer am Besten finde. Rike und Lars nehme ich auch nicht als besonders große Filmexperten wahr, aber ab und zu ist doch ein bisschen Abwechslung in der Besetzung ganz schön. Oder wenigstens nicht schlecht. :thinking: :grin:

Contagion habe ich damals im Kino gesehen, er ist mir immer in Erinnerung geblieben (was schon was heißen soll) und als das mit Corona los ging hatte ich ihn sofot wieder im Kopf. Vorallem, weil dort auch - SPOILER - eine Fledermaus der Grund für den Ausbruch ist, was bei Corona ja auch als Ursache vermutet wurde.

Rike erwähnte übrigens, das mit den Plünderungen sei ja übertrieben, ihr sei kein Land bekannt, wo das aktuell passieren würde. Da hat sie wohl nicht die Nachrichten gelesen, denn in einigen ärmeren Ländern kam es bereits zu Plünderungen, z.B. da die Menschen wegen Corona nicht arbeiten gehen dürfen und sich dementsprechend nichts mehr zu Essen leisten können. Einfach Mal „Plünderungen Corona“ googeln, man findet einige (seriöse) Berichte darüber.

  1. Herrlich nicht wahr ? Immer wieder schön. Unheimlich, düster, aber wunderschön.
    Empfehle diese orchestrale Darbietung hier, einfach intensiv, wie es sich gehört. Das müsste man mal live erleben.
    Clint Mansell - Lux Aeterna (Requiem for a Dream)

  2. Das könnte wirklich sein, aber wovon ich auch stark ausgehe ist, wenn jemand Hervorragendes dabei ist, wird auch seine Kompetenz hier durchschlagen und weit weniger negative Kommentare werden kommen. So war das auch in der Vergangenheit. Im Gegenteil: Man wird sogar nach dem Teilnehmer fragen und ihn schnell als Ensemblemitglied ansehen oder wenn es nur ein gelegentlicher Gast ist, dann die jeweiligen Ausgaben sehnsüchtig erwarten und frenetisch bejubeln. Die Person, die teilnimmt, muss eben überzeugen und die Zuschauer lassen sich von C-Prominenz auch nicht beeindrucken. Entweder der Eindruck passt oder es wird zum Abgesang eingestimmt.