Folge 206 - Kurz kommentiert

sorry, auf diese gequirlte scheiße hab ich keinen bock. werde mich beschweren und bin hier raus - notfalls auch komplett

[QUOTE=SMESH;490853]sorry, auf diese gequirlte scheiße hab ich keinen bock.[/QUOTE]

Lass mich raten, du wirst behaupten, dass ich ja so unsachlich und was weiß ich sei, weil ich Verleumdungen wie “Du verbreitest hier Verschwörungstheorien und löscht alles was dir nicht passt” nicht so stehen lasse? Du hättest deine Behauptungen auch einfach begründen können, statt zu sagen “Das stimmt alles nicht, weil ist so”.

OMG… sach mal Klaus jetzt mal unabhängig von der konkreten Diskussion hier: So ein ganz klein wenig kritische Selbstreflexion ob der Tatsache, dass Diskussionen mit dir so oft so wie diese hier enden, ist nicht drin oder?
Ich lese ja schon das meiste wo du auftauchst gar nicht mehr, aber es ist schon traurig zu sehen wie das immer wieder in solchen Eskalationen mündet.

Dann erkläre mir mal bitte, wo hier von mir eine Eskalation ausgeht, wenn der Diskussionseinstieg von SMESH schon beginnt mit Vorwürfen, Unterstellungen und Falschaussagen meine Person betreffend…

Bei zeimlich jedem Post von Dir. Mit Dir kann man nicht diskutieren, da Du sowieso immer recht hast. Es ist zwecklos. Darüber hinaus bist Du aggressiv und anmaßend.

Es geht mir nicht um den konkreten Fall.
Dein Tonfall ist nicht selten recht aggressiv. Das durfte ich ja nun auch schon ein paar mal erleben und wenn ich dann noch die vielen Diskussionen mit heranziehe, die ich nur am Rande mitbekomme, von denen dann eben auch viele eskalieren, dann ergibt das schon ein gewisses Muster.
Wenn du vielleicht mal ein wenig aus deinem Kampfmodus rauskommen würdest, dann wären die Diskussionen vielleicht auch mal ein wenig ergiebiger.
Meinetwegen kannst du meine Meinung dazu aber auch komplett ignorieren oder die Kritik an sich verneinen. Ich fänds schön, weil gute Diskussionen können allen was geben, aber wenn es nur ein Hacken und Stechen ist, dann brauche ich mir das nicht zu geben. Ich überblättere das dann halt weiterhin.

[QUOTE=ExtraKlaus;490850]
Dafür hätte ich gerne einen Nachweis. [/Quote]
Z. B. hier:

Anhand der Zahlen zu behaupten, die Gleichstellung sei hier schlechter als in anderen Staaten, wenn die statistischen Unterschiede bei zwei bis allermaximal sieben Prozent liegen, entbehrt jeglicher sachlichen Grundlage.

  1. 7 % sind schon mal nicht so wenig.
  2. Andere Statistiken sprechen von 23 %, was vergleichsweise viel für ein europäisches Land ist. Das Vergleichsweise reicht mir schon völlig um ein Problem zu erkennen.
  3. Du definierst dir Gender-Pay-Gap so bequem, dass möglichst wenig überhaupt darunter fällt. Ungleichbehandlung liegt nur dann vor, wenn der Chef oder auch die Chefin das wortwörtlich zugibt!

Wenn du jetzt mit der „jede vierte Frau“-Studie kommst, gibts für dich auch eine virtuelle Ohrfeige. Hast du dir mal durchgelesen, was so alles dazu gezählt wird und wie diese Studien zustande kommen? „geschubst werden“ zählt da schon als sexuelle Gewalt :roll:

Muss ich ernsthaft anfangen zu belegen, dass Frauen deutlich öfter Opfer von sexueller Gewalt sind?

Hier geht es nicht mal mehr um die Frage, ob Feminismus ein Aufgabenfeld bearbeitet, was dringend beachtet werden sollte, sondern du verweigerst dem Feminismus mit Deutschlandbezug - außer natürlich es geht um den Lieblingsfeind Islam - die Existenzberechtigung. Das ist für mich schon extrem rückständig. Nach deiner Definition zur Notwendigkeit des Feminismus dürfte schon alles ab 1919 in Ordnung gewesen sein. Ab da gab es ja das Wahlrecht für Frauen, sollen sie halt passend wählen, ne?

Mein Hauptproblem ist hier gerade das das gesamte Narrativ des Third-Wave-Feminismus nacherzählt wird und quasi als Beweis dafür dienen soll, dass es Third-Wave-Feminismus braucht. Das ist schon von sich aus nicht sonderlich gehaltvoll und hat was von self-fulfilling prophecy. Und die Antwort darauf ist: „Ja, ich bin ja auch kein Freund von Radikalfeminismus aber ich rede jetzt die gesamte Rhetorik und Daseinsberechtigung der Radikalfeministen nach“. Garniert mit Vorwürfen schon im Voraus, andere Meinungen werden ja ohnehin rabiat gelöscht.

Das ist doch auch total logisch, dass diese Bewegung diese ganzen Behauptungen angeblicher Unterdrückung ausdenkt, weil sie sich sonst ja eingestehen müsste, wie furchtbar überflüssig sie geworden ist.

Ist die Studie irgendwo verlinkt? Finde das auf der Seite nicht.

Es sind allermaximal 7%. Selbst das Destatis sagt, dass es wahrscheinlich wesentlich weniger ist bzw. die Datenmenge nicht ausführlich genug ist und zu viele Bereiche auslässt. Wir haben einen so großen öffentlichen Sektor, dass es eher zu 2% tendieren wird als zu 7%. Und dann kommen noch Faktoren dazu, die nicht automatisch beweisen, dass hier eine „strukturelle Benachteiligung“ vorliegen würde, vor allem nicht, dass sie „Mann-gemacht“ ist.

Ja, das ist die statistisch unbereinigte Zahl. Also wenn man den Börsenmakler mit der Putzfrau vergleicht. Eine Zahl, die ungefähr so aussagekräftig ist, wie das Männer weniger verdienen als Männer. Wenn man diese Zahl dann mit bereinigten Zahlen aus Europa vergleicht, dann merkt man vielleicht auch, wie verlogen die ganze Sache ist und wie der Feminismus in Deutschland bewusst Zahlen und Studien verdreht, damit sie ins Narrativ passen, dass diese Bewegung nicht vollkommen unnötig geworden ist.

https://www.heise.de/tp/features/Ten-Years-Gender-Pay-Gap-Mistake-Ein-Irrtum-wird-zehn-Jahre-alt-3652060.html

Ich definiere Gender-Pay-Gap genauso, wie es definiert ist und nicht so, wie es Feministen in ihrer Selbstlegitimation in den Kram passt.

du verweigerst dem Feminismus mit Deutschlandbezug - außer natürlich es geht um den Lieblingsfeind Islam - die Existenzberechtigung

Wenn dieser Aktivismus daraus besteht, vor den eigentlichen Problemen die Augen zu verschließen bzw. aus den richtigen Prämissen falsche Schlüsse zu ziehen, Schuld dem „Patriarchat“ zu geben, den Islam als Risikofaktor komplett auszuschließen und dann noch mit falschen Studien bzw. Fehlinterpretationen derselben um sich zu werfen, dann ja, und zwar vollkommen zurecht!

[QUOTE=Greggy;490840]Wenn ich mir ansehe, was der AfD in ihrem Programm zu alleinerziehenden Müttern und dem Scheidungsrecht einfällt, ist die größte Gefahr für die errungenen Frauenrechte wohl kaum der Islam.[/QUOTE]

Was fuer eine bescheuerte Antwort.

  • “Der Islam ist frauenfeindlich”
  • “Die AfD auch”

No Shit Sherlock :ugly

Erinnert mich an dieses Interview von Claudia Roth in dem Sie bei Erwaehnung von Erdogan Anhaengern immer direkt auf die AfD verweist.

[QUOTE=ExtraKlaus;490864]
Das ist doch auch total logisch, dass diese Bewegung diese ganzen Behauptungen angeblicher Unterdrückung ausdenkt, weil sie sich sonst ja eingestehen müsste, wie furchtbar überflüssig sie geworden ist.[/Quote]

Wie meinst, läuft das eigentlich? Treffen sich die Bilderberger und planen, dass der Feminismus mal wieder etwas die Welt beherrschen soll oder regieren die Frauen ganz alleine schon die Welt nach ihren Gunsten? Das geht bei dir schon in Richtung Verschwörungstheorie, wo Medien und Politik hörig einer kleinen Minderheit von Aktivistinnen folgt.

Ist die Studie irgendwo verlinkt? Finde das auf der Seite nicht.

Ich habe jetzt keinen weiteren Link zur Studie. Es ist ein Maker für ein potentielles Problem, es passt zu der Rhetorik von Männern, wie man sie in Kommentarspalten der Nation und selbst im eher universitären Alltag ab und an trifft. Reicht für mich völlig für die Existenzberechtigung des deutschfokussierten Feminismus.

Ich definiere Gender-Pay-Gap genauso, wie es definiert ist und nicht so, wie es Feministen in ihrer Selbstlegitimation in den Kram passt.

Denn Gott hat ja den Begriff Gender-Pay-Gap definiert und festgelegt, dass damit einzig und alleine die ganz bewusste direkte unterschiedliche Bezahlung von Männer und Frauen in der exakt gleichen Hierarchie-Ebene gemeint sein darf. Alles andere sind ganz faire Unterschiede und wir hinterfragen besser keine Sekunde lang, warum Frauen bestimmte Berufe häufiger als andere ergreifen und warum diese Berufe geringer bezahlt werden und warum Frauen mehr Zeit mit Kinder und Pflege als Männer verbringen, warum sie weniger oft Karriere machen und so weiter. Sonst würde man ja noch herausfinden, dass der Feminismus vielleicht noch gar nicht so obsolet ist, wie du es dir gerne wünschst.

[QUOTE=STaRDoGG;490866]Was fuer eine bescheuerte Antwort.

  • „Der Islam ist frauenfeindlich“
  • „Die AfD auch“

No Shit Sherlock :ugly[/QUOTE]

Er hat darauf verwiesen, wessen Sexismus das größere Problem für Deutschland ist.

Richtig dünne Argumentation, vor allem für deine Verhältnisse.

Edit: Ich versuche gleich noch auf die Aussagen einzugehen.

Der Feminismus verliert erst dann seine Existenzberechtigung, wenn für mehrere Jahrzehnte …

… die Lohnunterschiede um einen geringen Prozentsatz mal in die eine und mal in die andere Richtung schwanken.

… wenn in etwa gleich viele Männer und Frauen sich zur Kinderbetreuung oder Verwandtenpflege entscheiden.

… wenn Frauen mal etwas mehr, mal etwas weniger als 50 % der Führungspositionen besetzen.

… wenn schöne Frauen nicht deutlich überrepräsentiert in Werbung und Medien verwendet werden.

… wenn sexuelle Belästigung und sexuelle Übergriffe so selten sind, dass Unterschiede zwischen Männer und Frauen kaum noch messbar sind.

… wenn Frauen ihre Sexualität so ausleben dürfen, dass auch die breite Bevölkerung keinen Unterschied mehr zwischen sexuell aktiven Männern und sexuell aktiven Frauen sieht und das gleichzeitig sexuelle Aktivität nicht verdammt wird.

Solange zumindest diese Punkte nicht für längere Zeit erfüllt sind, gibt es immer auch noch eine Existenzberechtigung des Feminismus. Der Feminismus verliert nicht seine Existenzberechtigung, weil du persönlich eine Studie findest, die gerade deine persönlich Meinung stärkt.

Nunja sei es der Feminismus oder anderer ideoligischer Kram:

Es gab noch nie einen Zeitpunkt, wo sich selbsternannte „Emanzipierte/Revolutionäre“ entspannt zur Ruhe gesetzt haben, das kann ich gerne erklären :cool:

-Eine jegliche Ideologie installiert ihre Bonzen, die schon aus reinem Egoismus für immer an ihrer Meinung festhalten müssen,weil sie deswegen Macht (ergo Wohlstand) haben.Linksgrüne Ideologie hat eben auch ihre Bonzen installiert (Käßmann,Roth… usw)

-Hedonismus/Egoismus: Wenn ich für die Rechte/Vorteile meiner Minderheit kämpfe, höre ich nicht auf damit, selbst wenn ich das Gefühl habe, die Ziele seien weitestgehend erreicht worden und es ist ein Gleichgewicht hergestellt.
Warum sollte ich das tun?
Derjenige ist in politischen/sozialen/ideologischen Strukturen verankert, die ein zur Ruhe setzen meistens unmöglich machen, außerdem ist das Kämpfen für das „Eigene“ immer günstig und umso einfacher wenn man sich als „Minderheit/diskriminiert“ verkaufen kann.

Religionsersatz:Im Bereich der utopistischen linken Ideologien gibt es immer die Tendenz,die eigene Utopie zum Religionsersatz zu machen, weil man genau weiß es gibt keine historischen oder wissenschaftlichen Beispiele/Argumente die für die eigene Ideologie sprechen.Da man nicht rational argumentieren kann,kann man auch keine stabile Zielvorstellung einer Gesellschaft beschreiben und sich beim Erreichen dieser zur Ruhe setzen.

Baru, du fällst immer noch der Prämisse zum Opfer, Feminismus sei gleichbedeutend mit Gleichberechtigung. Das ist längst nicht mehr der Fall!

Wollt ihr dafür nicht mal einen neuen Thread aufmachen, ich hab das gefühl hier gehts kaum noch um die Folge.

In unserer aktuellen Gesellschaft ist es erstmal noch ziemlich einfach für mich, dieser Prämisse zu glauben.

Ich bin auch fertig.

Interessantes Thumbnail nutzt der Hacker hier :smiley: :

Quelle: Bild.de