Folge 206 - Kurz kommentiert

können wir uns auf Inhalte konzentrieren. Das Video ist schon irgendwie dumm gewesen, deshalb ist das Like/Dislike Verhältnis nicht so außergewöhnlich. Und natürlich werden auch irgendwo im Hintergrund Leute gewesen sein, die ihren Freunden gesagt habe: Guckt euch mal dieses Dumme Video an.

Es ging aber in FKTV nur am Rande um das Video. Es geht vielmehr um den Umgang von J&S (und nicht deren Fans oder Befürworter, sondern von J&S Selber) mit Kritikern.

Wofür es nach wie vor keinerlei Beweise gibt. Weder hat einer der dreien dazu aufgerufen, das Video zu disliken, noch gibt es irgendein Indiz darauf, dass sie Teil irgendeiner Community wären - wie gesagt: Die drei sind erst zusammengetroffen, nach dem J&S sie als Kollektiv diffamiert hat. Die Kritik an dem Formaten und den Protagonisten hat völlig unabhängig voneinander begonnen. Aber so lange du nicht behauptest, dass alle Dislikes nur von Hatern und Nazis stammt, sind wir da zumindest prinzipiell auf einer Linie. Letztendlich kann ich auch nicht das Gegenteil beweisen, weshalb die „Herkunft“ der Dislikes letztendlich auch zu großen Teilen Interpretation ist. Als „Qualitätsaussage“ dient die Anzeige damit halt nur mitnichten, der Content ist an sich aber kritisierenswürdig genug, dass man eine mangelhafte Qualität als Grund für den dislike zumindest bei einigen Usern annehmen kann.

Damit belegst du alles, was ich mit meiner kurzen Äußerung ausdrücken wollte. Ein Mietglied dieser Community oder mit ähnlichen Weltansichten wird „getriggered“ (blödes Wort) und versucht sein Gegenüber zu diffamieren, der Lüge zu bezichtigen oder ihm Worte in den Mund zu legen, die niemals gefallen sind. Ich habe nirgend von Nazis gesprochen. Ich habe lediglich zusammengefasst, was typischer die Themen sind, mit denen sich Anti-Sjw sich beschäftigen.

Du willst Beispiele? Da ist ein Youtuber namens Thunderfoot, der in der Skeptiker-Community damit bekannt wurde, Anti-Feminismus zu sein. Vor ein paar Tagen hat er ein Video gemacht, in dem er sich von dieser Community distanziert, weil einige bekanntere Persönlichkeiten während eines Podcasts sich über ein Todesopfer lustig gemacht haben, dass von einem bekennenden Feministen erschossen wurde. Die Folge war natürlich, dass jemand aus der Podcast Gruppe (SargonOfAkkad) ein Response Video gemacht hat. Seine ganzen Follower sind natürlich schön artig und brav zu Thunderfoots Video gegangen und haben das disliked. Dazu war keinerlei Anstiftung nötig.

Das hat natürlich nichts mit den 3 Youtuber aus dem Beitrag zu tun, aber zeigt, wie homogen diese Community funktioniert.

Der Content, den J&S auf Kinder und beeinflussbare Jugendliche ablassen, ist höchst diskutabel und gefährlich. Es ist sexistisch und rassistisch und folgt Ideologien, die jeder wissenschaftlicher Grundlage entbehren. Dort wird den Menschen beigebracht, dass sie nicht frei entscheiden und frei für ihre Fehler verantwortlich sind, sondern das es ein übles, undifferenziertes Konstrukt böser männlicher Eliten existiert, dass sie unten hält. Das Männer grundsätzlich vergewaltigende Schweine sind, Frauen aus Prinzip unterdrücken, die Homophobie aus dem Islam von den Briten stammt (sic) , Frauen in dieser Gesellschaft angeblich signifikant weniger verdienen als Männer, und vieles mehr. Würde ein Format der Reichsbürger existieren, in dem vor dem Weltfinanzkapital gewarnt und die NWO propagiert wird, wäre der Aufschrei riesengroß. Nur weil man hier angeblich im Sinne der „sozialen Gerechtigkeit“ spricht, ist hier die GEZ-finanzierte Verbreitung von Verschwörungstheorien komischerweise für viele in Ordnung.

Ich persönlich habe noch nie Diskriminierung gegenüber weißen Männern beobachten können. Ich wäre sehr gespannt, wo so etwas in unserer Gesellschaft überhaupt vorkommt. Vielleicht solltest du den Campus auch mal verlassen und in anderen Lebensbereichen Erfahrungen sammeln. Außerdem sollte man nicht nur immer an extremen Äußerungen einiger wenigen aufhängen. Wie wäre es mal mit der allgemeinen Wahrnehmung solcher Probleme im Alltag. Dort ist nämlich zB statistisch belegt, dass Frauen weniger verdienen. Nun kann man auch darüber diskutieren, warum das so ist. Das muss nämlich grundssätzlich erst einmal nichts Schlimmes sein oder etwas mit Sexismus zu tun haben. Dieser logische Schritt ist aber bei vielen, die die Logik-Keule schwingen nicht erfolgt.

Abschließdend will ich nocj einmal ausdrücklich sagen, dass ich an dem Beitrag kritisiert habe, dass Holger die Seite, die er für seine Kritik am öffentlich finanzierten Channel benutzt hat, nicht auch kritisch hinterfragt hat. Es ist gut und richtig, dass öffentliche Youtube Channels kritisch hinterfragt werden.,

Habe mir mal den letzten gemeinsamen Livetalk dieser 3 Typen angehört und muss sagen die kommentieren sehr sarkastisch, mit viel schwarzem (Höhö) Humor und natürlich auch recht gehässig teilweise. Sonste kenne ich von denen nichts, außer was in Holgers Beitrag lief. Jedenfalls waren die Kommentare zu Berichten zu Schlag die Lena und diese Bento-Berichte stark unterhaltsam. Die wären keine schlechten Gagschreiber für Gunnery Sergeant Hartman.

[QUOTE=Eccmecc;490774]Ich persönlich habe noch nie Diskriminierung gegenüber weißen Männern beobachten können. Ich wäre sehr gespannt, wo so etwas in unserer Gesellschaft überhaupt vorkommt.[/QUOTE]

//youtu.be/9lvCG2qag78

Du hast kein Wort dessen verstanden, was ich geschrieben habe. Es gibt keine Community, denen diese drei angehören, es gibt keine „geheime Gruppe“, die dann losstürmt und die vermeintlich eigentlich vollkommen „sachlich richtigen“ Videos der SJW-Fraktion aus purem Hass der Andersartigkeit niedermacht… :roll: Wie gesagt, die drei sind erst danach zusammengekommen, WEIL sie in einen Topf geworfen wurden. Und ich wette, dass du dich nicht ansatzweise mit den dreien auseinander gesetzt hast. Du hast nur irgendwas kurz gesehen und sie über einen Kamm geschoren, richtig? Und wenn es eine Gruppe gibt, die sich kritisch mit dem Bullshit (Sorry für die Wortwahl, aber genau das ist es) auseinandersetzt, ist es klar, dass viele Kritiker dann diese Videos und diese Themen entsprechend auch kommentieren. Aber man rettet sich lieber in die Illusion der bösen Hate-Community, damit man valide Kritik in seiner Echokammer nicht hören muss.

//youtu.be/sXQkXXBqj_U

People that support me
Mixed in with
More people that support me
And say nice things
Rainbows all around me
There is no shame in my safe space (my safe space)

You can’t ruin our lives, Reality
Our safe space will keep you out (drat)
We can face almost anything
But Reality we can do without

Sie beschäftigen sich mit der völlig richtigen Kritik an dem Dogmatismus, unter welchem ALLE SJW durch die Bank leiden. Egal ob es jetzt die Falschinterpretation von Studien ist, falsche Studien, falsche Zahlen, falsche Prämissen oder schlicht blanke Lügen.

:smiley: Also sagst du mir gerade ich habe fünf Minuten meiner Lebenszeit vergeudet, etwas zu lesen, was keinesfalls meinem geforderten Beweis entspricht. Oookay.

Black lives matter wäre ein Beispiel, ein anderes findest du jederzeit (und da wirklichen Rassismus(!) ) z.b. in Südafrika.

Ja, 2-7%, je nach Quelle. Wenn du mit 21% kommst, bekommst du eine virtuelle Ohrfeige von mir. :ugly

In der echten Welt ist der Unfug, mit denen sich Third-Wave-Feministinnen und Identitätspolitiker beschäftigen, überhaupt nicht relevant. In der „echten Welt“ werden Homosexuelle in Deutschland nicht verfolgt und es gibt zwei, maximal drei Geschlechter. Nicht Fünfhundert und vor allem nicht tagesformabhängig. Ich kann mich sexuell auch als Apache-Helikopter fühlen, es ändert nichts an den ausgeprägten Phänotypen. Es ist eine Beschäftigungstherapie, nachdem Feminismus und alles was damit zusammen hängt weitestgehend unnötig geworden ist und nicht mehr für Gleichstellung steht, auch wenn es immer behauptet wird. Aber jetzt, wo dank des Islams das Thema Frauenrechte wieder relevant wird, übt sich die SJW-Brigade lieber in der immer gleichen Islam-Apologetik.

Sie beschäftigen sich mit der völlig richtigen Kritik an dem Dogmatismus, unter welchem ALLE SJW durch die Bank leiden. Egal ob es jetzt die Falschinterpretation von Studien ist, falsche Studien, falsche Zahlen, falsche Prämissen oder schlicht blanke Lügen.

Du hast ein paar Beiträge vorher noch geschrieben, dass du S&J SJW-Verschwörungstheorien verbreiten würden und du siehst hier mit deine Wortwahl keinerlei Probleme ?

Black lives matter wäre ein Beispiel, ein anderes findest du jederzeit (und da wirklichen Rassismus(!) ) z.b. in Südafrika.

Nun ich persönlich war noch nie in Südafrika oder Amerika. Welche Relevanz hat eigentlich Rassismus, der in dort geschieht, mit unserer mitteleuropäischen Gesellschaft? Du hast geschrieben, dass Diskriminierung am Campus geschehen würde (ich bin mal davon ausgegangen, du meintest den, den du regelmäßig besuchst).

In der echten Welt ist der Unfug, mit denen sich Third-Wave-Feministinnen und Identitätspolitiker beschäftigen, überhaupt nicht relevant. In der „echten Welt“ werden Homosexuelle in Deutschland nicht verfolgt und es gibt zwei, maximal drei Geschlechter. Nicht Fünfhundert und vor allem nicht tagesformabhängig. Ich kann mich sexuell auch als Apache-Helikopter fühlen, es ändert nichts an den ausgeprägten Phänotypen. Es ist eine Beschäftigungstherapie, nachdem Feminismus und alles was damit zusammen hängt weitestgehend unnötig geworden ist und nicht mehr für Gleichstellung steht, auch wenn es immer behauptet wird. Aber jetzt, wo dank des Islams das Thema Frauenrechte wieder relevant wird, übt sich die SJW-Brigade lieber in der immer gleichen Islam-Apologetik.

Wieder werden ein paar Begriffe zusammen geworfen, um meine Aussagen zu diffamieren. Ich habe nie von der „echten“ Welt gesprochen. Ich meinte es so, wie ich es geschrieben habe, die außerhalb von deinem Campus, wo du richtigerweise festgestellt hast, diese Themen weit weniger problematisch sind.

Zu Gender habe ich gar nichts gesagt. Ich werde mich dazu nur insofern äußern, dass das Gender/Sex (2 unterschiedliche englische Begriffe) nicht platt mit dem deutschen Wort Geschlecht übersetzt werden kann.

Dein letzter Punkt ist eine berechtigte Kritik. Aber es gibt genug Feministen, die sich genau dafür einsetzen und gegen die Unterdrückung der Frauen im Islam einsetzen. Das sind natürlich nicht die Bespiele, die die Skeptiker-Youtube-Community benutzt, wenn sie über Feminismus diskutieren. Meistens werden kreischende Frauen, mit auffällig gefärbten Haaren verwendet, die die extremsten Ideen vertreten.

      • Aktualisiert - - -

Wir sollten vielleicht an dieser Stelle aufhören, da das nicht in diesen Thread gehört.

Nein, weil sich das belegen lässt. Einige der Beispiele nennt DerDoktorant in seinem offenen Brief an funk, welcher dann von J&S komplett aus dem Kontext gerissen wurde. Hingegen ist das Gefasel einer Geheimloge von weißen privilligierten Männern („Patriarchat“ )unbeweisbarer Schwachsinn und nichts anderes als eine Verschwörungstheorie.

Du hast geschrieben, dass du so etwas noch nie hast beobachten können. Ich schreibe dir Beispiele, du behauptest das hat ja nichts mit Europa zu tun… Merkste selbst, oder? Außerdem gilt hier wehret den Anfängen, wenn ein Tarik Tess seinen Weißenhass unter der Prämisse des „Guten und gerechten“ verbreitet, ist das zu kritisieren.

Hä?

Aber an den Hochschulen haben diese Pseudowissenschaften wie Gender-Studies Hochkonjunktur. Das deren „Wissenschaft“ mit der realen Welt nicht soo viel zu tun hat, zumindest so, wie es an den meisten Standorten gelehrt und von seinen Vertreterinnen vertreten wird. Deswegen verstehe ich deinen Vorwurf oder deinen Vorschlag einfach überhaupt nicht.

Es ist auch völlig in Ordnung, dass die englische Sprache dort unterscheidet. Das Geschlecht, also das männlich oder weiblich sein als gesellschaftliches Konstrukt zu erklären und die Erkenntnisse anderer Wissenschaften als z.b. „Biologismus“ zu diskreditieren, gemischt mit den Neologismen, mit denen man sich Totschlagargumente bastelt, ist halt kompletter Unsinn und lässt sich wissenschaftlich auch widerlegen.

Nenne eine auf Youtube. Denn natürlich befasst sich die Skeptiker-Runde auf YT nur mit Content, der sich in irgendeiner Form audiovisuell behandeln lässt oder in den Artikeln von Zeit und bento etc. - Nenne mir EINE relevante und bekannte Vertreterin des Feminismus außer Alice Schwarzer, die die Frauenfeindlichkeit des Islams und die der „ankommenden Menschen“ hier kritisiert.

Und auf das Thema Gender Pay Gap hast du schnell beerdigt. :wink:

Aber an den Hochschulen haben diese Pseudowissenschaften wie Gender-Studies Hochkonjunktur. Das deren „Wissenschaft“ mit der realen Welt nicht soo viel zu tun hat, zumindest so, wie es an den meisten Standorten gelehrt und von seinen Vertreterinnen vertreten wird. Deswegen verstehe ich deinen Vorwurf oder deinen Vorschlag einfach überhaupt nicht.

Ich konnte in einer oberflächigen Google Suche 13 Studiengänge an 9 Hochschulen finden. Das ist für dich Hochkonjunktur?

Nenne eine auf Youtube. Denn natürlich befasst sich die Skeptiker-Runde auf YT nur mit Content, der sich in irgendeiner Form audiovisuell behandeln lässt oder in den Artikeln von Zeit und bento etc. - Nenne mir EINE relevante und bekannte Vertreterin des Feminismus außer Alice Schwarzer, die die Frauenfeindlichkeit des Islams und die der „ankommenden Menschen“ hier kritisiert.

Feministen ohne Youtube Kanal zählen nicht, oder was?

Deutschsprachrig zB:

  • Zana Ramadani
  • Seyran Ateş
    Arabischer Raum
  • Souad al-Shammary
  • Wajeha al-Huwaider

Rest kannst du selber googlen.

Feminismus ist kein homogener Hivemind. Da gibt es zig Strömungen und Ansätze.

Jetzt ist aber Schluss.

Feminismus ist kein homogener Hivemind. Da gibt es zig Strömungen und Ansätze.

Und alle sind sie gleich sinnlos und gefährlich in ihrer Denunziantischem Existenz. Es spaltet die Gesellschaft und jeder SJW glaubt so individuell und menschlich korrekt sein zu müssen um das zu fördern.

[QUOTE=ExtraKlaus;490779] Es ist eine Beschäftigungstherapie, [B]nachdem Feminismus und alles was damit zusammen hängt weitestgehend unnötig geworden ist[/B] und nicht mehr für Gleichstellung steht, auch wenn es immer behauptet wird. [/QUOTE]

An dieser Stelle hast du dich doch irgendwie selbst disqualifiziert für die Diskussion, selbst wenn du nur von Deutschland sprichst.

Wieso? Frauen werden in Deutschland nicht mehr unterdrückt. Damit ist der Feminismus überflüssig. Zwar ändert sich das durch die Vielzahl an Muslimen und ihrem veralteten Frauenbild wieder, aber da sind die meisten Feministinnen heute leider zu SJW-“Das hat alles nichts mit nichts zu tun”-Apologeten verkommen. Stattdessen erblödet man sich und dichtet Deutschland eine “Rape Culture” an, damit man sich nicht in Gefahr begibt, als Islam- oder gar Flüchtlingskritiker auf der roten Liste der Antifa zu landen.

[QUOTE=ExtraKlaus;490833]Wieso? Frauen werden in Deutschland nicht mehr unterdrückt. Damit ist der Feminismus überflüssig.[/Quote]

Fertig aus. ExtraKlaus hat das so beschlossen. Es gibt nur noch einen Feind der Frauen und das ist der Islam. Wer was anderes sagt, ist ein böser SJW.

Das ist die grobe Zusammenfassung von dem, was du hier gerade ablässt.

Vielleicht kannst du ja einfach mal erklären, warum und in welchen Bereichen der Feminismus noch notwendig ist. Also mit seiner Kampfrhetorik, mit seiner Prämisse und seinem Ziel. Frauen sind dem Mann faktisch gleichgestellt, das ist nichts was ich “sage und deshalb ist es ein Fakt”, es ist einfach eine Tatsache.

Denn: Frauen dürfen wählen, das Gender Pay Gap existiert faktisch nicht (oder nur kaum statistisch vernachlässigbar), Frauen dürfen arbeiten gehen, müssen sich kein Unterdrückungssymbol auf dem Kopf schnüren, dürfen zur Bundeswehr, üben mittlerweile “Männerberufe” aus, dürfen selbst über ihre Sexualität und ihre Sexualpartner entscheiden, sitzen in den Führungsetagen vieler Firmen und werden über alle Maße gefördert - das sind alles Errungenschaften von Frauenbewegungen. Wo zur Hölle ist faktisch eine Ungleichheit gegeben, die ein Auftreten des Feminismus (Islam mal ausgenommen und auf Deutschland bezogen) noch rechtfertigen?

[QUOTE=ExtraKlaus;490838]Vielleicht kannst du ja einfach mal erklären, warum und in welchen Bereichen der Feminismus noch notwendig ist. Also mit seiner Kampfrhetorik, mit seiner Prämisse und seinem Ziel. Frauen sind dem Mann faktisch gleichgestellt, das ist nichts was ich “sage und deshalb ist es ein Fakt”, es ist einfach eine Tatsache.[/QUOTE]

Du hast den Feminismus generell für nicht nötig erklärt.

Er ist aber weiterhin nötig, so für folgende Probleme:

Gender-Pay-Gap existiert sehr wohl und er ist in anderen Ländern auch geringer. Dieser existiert sowohl in direkter Form als auch in indirekter Form durch die schlechtere Entlohnung von Berufen, die traditionell eher von Frauen ergriffen als auch indirekt durch schlechtere Karrierechancen.

Egal welche rechtliche Gleichstellung es gibt, Frauen werden in Führungspositionen weniger akzeptiert.

Es gibt immer noch einen hohen gesellschaftlichen Druck, dass Frauen sich primär um die Erziehung ihrer Kinder kümmern. Es gibt immer noch einen hohen gesellschaftlichen Druck, dass Männer sich primär um die finanzielle Versorgung ihrer Kinder kümmern. Gleiches gilt für die Betreuungszeiten für Angehörige, die auch übermäßig von Frauen übernommen werden (müssen).

Es gibt weiterhin einen sehr hohen gesellschaftlichen Druck auf jüngere Frauen, sehr speziellen und willkürlichen ästhetischen Normen zu entsprechen.

Frauen sind deutlich häufiger Opfer von sexueller Gewalt.

Gleichzeitig ist eine befreite Sexualität von Frauen immer noch für viele Menschen in Deutschland ein Tabu-Thema bzw. direkt ein Thema zum Beleidigen und Diskriminieren.

Und ganz persönlich möchte ich auch mit keiner jüngeren Frau tauschen, wenn es um die Pflicht geht, sich um sein Aussehen und seine Kleidung kümmern zu müssen.

Deine “Tatsache” ist allein im reinem Gesetz eine “Tatsache”, entspricht aber nicht der gelebten Realität. Sollte dir eigentlich ja klar sein, wenn du dann den Islam auf einmal doch als Thema für den Feminismus entdeckt, obwohl der Islam aktuell hier keine Chance hat, Gesetze zu ändern. Aber hey, es geht doch nichts darüber hinaus, etwas mit zweierlei Maß zu messen.

Wenn ich mir ansehe, was der AfD in ihrem Programm zu alleinerziehenden Müttern und dem Scheidungsrecht einfällt, ist die größte Gefahr für die errungenen Frauenrechte wohl kaum der Islam.

Wie steht denn der Islam zu alleinerziehenden Müttern und dem Scheidungsrecht?

Es gibt aktuell keine islamische Partei, die in den Bundestag einziehen könnte.

[QUOTE=Baru;490839]
Gender-Pay-Gap existiert sehr wohl und er ist in anderen Ländern auch geringer. Dieser existiert sowohl in direkter Form als auch in indirekter Form durch die schlechtere Entlohnung von Berufen, die traditionell eher von Frauen ergriffen als auch indirekt durch schlechtere Karrierechancen.[/QUOTE]

Das ist aber kein “Gender-Pay-Gap” sondern höchstens ein “Dienstleistungs-Pay-Gap”. Oder willst du etwa allen Ernstes behaupten, dass diese Berufe nur deshalb schlechter bezahlt werden weil sie überwiegend von Frauen gewählt werden? Womit würdest du diese Behauptung begründen? Übrigens wird niemand dazu gezwungen, einen schlecht bezahlten Job [I]auf Dauer [/I]auszuführen. Liegt es vielleicht auch daran, dass Menschen, die solche Berufe ergreifen, einfach Geld nicht so wichtig ist? Das soll es nämlich auch geben.

[QUOTE=Baru;490839]
Egal welche rechtliche Gleichstellung es gibt, Frauen werden in Führungspositionen weniger akzeptiert. [/QUOTE]

Wie kommst du darauf? Das stelle ich aus eigener Erfahrung in Abrede. Frauen sind für Führungspositionen mindestens genauso geeignet wie Männer, zum Teil sogar besser, da sie häufiger über sogenannte “Social Skills” verfügen. Leider zeigt die Erfahrung, dass sich Frauen deutlich seltener um Führungspositionen bewerben. Vielleicht scheuen sie die Verantwortung oder den zu erwartenden Zeitaufwand.

[QUOTE=Baru;490839]
Es gibt immer noch einen hohen gesellschaftlichen Druck, dass Frauen sich primär um die Erziehung ihrer Kinder kümmern. Es gibt immer noch einen hohen gesellschaftlichen Druck, dass Männer sich primär um die finanzielle Versorgung ihrer Kinder kümmern. Gleiches gilt für die Betreuungszeiten für Angehörige, die auch übermäßig von Frauen übernommen werden (müssen). [/QUOTE]

Das “müssen” können wir getrost streichen. Es handelt sich hier ausnahmslos um freiwillige Leistungen, kein Mensch wird gezwungen, die Pflege seiner Angehörigen selbst zu organisieren. Auch hier sind völlig andere Gründe im Vordergrund als monetäre. Weiterhin stellst du die Erziehung von Kindern als offensichtlich minderwertige Tätigkeit dar. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Mütter, die sich (freiwilig!) um die Erziehung ihrer Kinder selber kümmern und dies nicht (ausschließlich) irgendwelchen Organisationen oder Kitas überlassen wollen. Es sind nämlich ausschließlich diese Feministinnen, die die Erziehung von Kindern als minderwertig gegenüber einer beruflichen Karriere darstellen und nicht die Männerwelt. Männer haben in der Regel andere Prioritäten, sie würden meist ohne mit der Wimper zu zucken ihre Kinder in die Ganztagsbetreuung stecken, nur um beruflich keine Abstriche machen zu müssen.

[QUOTE=Baru;490839]
Es gibt weiterhin einen sehr hohen gesellschaftlichen Druck auf jüngere Frauen, sehr speziellen und willkürlichen ästhetischen Normen zu entsprechen. [/QUOTE]

Diesen Druck machen sich Frauen untereinander selber, der ist nicht von Männern ausgeübt. Und wenn es tatsächlich doch so wäre, wäre es recht armselig von den Frauen, sich widerspruchslos dem Druck der Männerwelt zu beugen.

[QUOTE=Baru;490839]
Frauen sind deutlich häufiger Opfer von sexueller Gewalt. [/QUOTE]

Das ist richtig, Männer sind im Durchschnitt deutlich aggressiver als Frauen. Aber was hat das mit Feminismus zu tun? Sollen Frauen jetzt genauso gewalttätig gegenüber Männern werden?

[QUOTE=Baru;490839]
Gleichzeitig ist eine befreite Sexualität von Frauen immer noch für viele Menschen in Deutschland ein Tabu-Thema bzw. direkt ein Thema zum Beleidigen und Diskriminieren. [/QUOTE]

Was kümmert euch denn das Geschwätz von irgendwelchen reaktionären Spießern? Lebt doch einfach und kümmert euch nicht darum. Dafür braucht es keine Feministinnen!

[QUOTE=Baru;490839]
Und ganz persönlich möchte ich auch mit keiner jüngeren Frau tauschen, wenn es um die Pflicht geht, sich um sein Aussehen und seine Kleidung kümmern zu müssen.
[/QUOTE]

Siehe oben. Diese Pflicht ist hausgemacht.

Sorry ExtraKlaus, auch wenn ich ein entschiedener Gegner des Radikal-Feminismus bin, lässt du aber hier einen Haufen unbelegter Unwahrheiten vom Stapel. Eigentlich müsste man dir dafür eine Verwarnung geben, da ja Verschwörungstheorien in diesem Forum nicht erlaubt sind, und deine Theorie dass in diesem Bereich ja alles super ist und kein Feminismus nötig geht voll in diese Richtung. Postings von Anderen werden ja auch immer fix gesperrt.
Ja - faktisch/rechtlich sind Frauen Männern gleichgestellet - praktisch ist das aber noch laaaaaaange nicht in allen Bereichen der Gesellschaft angekommen.

Feminismus ist genauso wichtig wie jedes andere Thema, sei es Leute die sich um Tierschutz kümmern, um Unterstüztung von Krebskranken in Timbuktu, Wasserversorgung in der Sahara oder was auch immer. Nur weil ein ExtraPofalla das Problem für beendet erklärt, ist es nach wie vor leider allgegenwärtig.

Du unterstellst mir „Verschwörungstheorien“ (Les dir mal die Definition durch bevor du hier so einen Unsinn ablässt) und selbst besteht deine Argumentation aus „Ist halt so“ ohne Begründung. Genial, diese kognitive Dissonanz.

Warum?

Was willst du mir damit sagen? Das Feminismus auf der gleichen Stelle steht wie der Kampf gegen Wasserknappheit und Krankheiten? Begründet mit „Weil Frauen halt unterdrückt sind, es ist so, stell das nicht infrage“. Wenn du angeblich so ein „Feind“ von Radikal-Feministen sein willst, sprichst du aber gerade genau in deren Rhetorik.

Diese Unterstellungen verbitte ich mir, es werden Beleidigungen oder Trollversuche gelöscht, keine Meinungsäußerungen. Sonst wäre dein Beitrag auch weg und der besteht zu 50% aus schweren Unterstellungen…

Nur weil SMESH behauptet, dass Problem existiert, ohne es zu begründen, wird es dadurch nicht wahrer.

Dafür hätte ich gerne einen Nachweis.

Oh Gott du glaubst diesen Feministen-Unsinn wirklich oder? Das Gender-Pay-Gap wird bei uns von zwei Insitutionen berechnet: Dem Destatis und dem IW Köln. Diese Berechnungen sind durch die Bank genauer als die Berechnungsmethoden, die durch den EU-Standard zum Einsatz kommen. Destatis grenzt den Bereich öffentlichen Dienst, der in Deutschland faktisch gleiche Bezahlung unabhängig vom Geschlecht bei gleicher Qualifikation sicher stellt ebenso aus wie kleinere und mittelständische Unternehmen, Selbstständige und einiges mehr. Anhand der Zahlen zu behaupten, die Gleichstellung sei hier schlechter als in anderen Staaten, wenn die statistischen Unterschiede bei zwei bis allermaximal sieben Prozent liegen, entbehrt jeglicher sachlichen Grundlage.

Wenn du jetzt mit der „jede vierte Frau“-Studie kommst, gibts für dich auch eine virtuelle Ohrfeige. Hast du dir mal durchgelesen, was so alles dazu gezählt wird und wie diese Studien zustande kommen? „geschubst werden“ zählt da schon als sexuelle Gewalt :roll: