Folge 2: Gast: Sabine Mertens

ZeitGeist Folge 2. Hier kann darüber diskutiert werden!

„Es heißt Zeichner und nicht zeichnende Person“ - diese Haltung vertritt die Autorin Sabine Mertens so sehr, dass sie sogar juristisch gegen einen Verlag vorging, der einfach eigenhändig ihren Text gendergerecht änderte. Anlass genug, über das Gendern generell mal nachzudenken und das Ganze gesellschaftlich zu analysieren.

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Cool, endlich mal was zum Thema gendern!

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Schreibst du den Kommentar dann eigentlich auch unter jedes FUNK- und ÖR-Video, bei dem es um Gendern geht? Wenn schon denn schon :wink:

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Gefällt mir die Folge. Der Moderator hat hie und da etwas „nervös“ geklungen, was sich ja erfahrungsgemäß mit der Zeit legt.
Aber Folge, Thema und Gast waren sehr interessant.

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Klasse Sendung und super Gast. Ein wirklich wahres und gutes Gespräch.

Und da auch mal wieder Gefühle angesprochen wurden, hier fühlt auch jenand etwas bei Stern TV.

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Ja also ich bin erst bei Minute 42, aber mit gefällt das Gespräch sehr gut. Frau Mertens ist unaufgeregt, sachlich und ruhig. Der Moderator hat ne Menge interessanter Ansätze und Fragen.

Ich dachte nach 10 Minuten auch erst: Okay, sie sind sich ja im Grunde einig, was erzählen die jetzt 68 Minuten lang? Tatsächlich ist es ein konstruktives, sachliches und rationales Gespräch.

Es ist kein Krawall-Gespräch, dass die üblichen Phrasen drischt, sondern dekonstruiert das Thema aus einem rationalen Blickwinkel heraus. Ich denke allein darum kann man hier mMn nicht einfach von „Noch einem Gespräch übers Gendern“ sprechen.

Aber klar, wem das Thema allgemein zum Hals raushängt oder wer keine Gegenstimmen hören möchte, für den ist das Gespräch wohl erher nix :wink:

@cheeseclown Haha der versteinerte Blick dieser selbstgerechten Sahra Bosetti ist ja mal Gold wert! :joy:

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Noch besser ist die Abstimmung am Schluss. Aber ich finde leider nicht die ganze Sendung.

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Das war auch exakt mein Eindruck, selbst nur auf das Thumbnail bezogen. Körpersprache und so. :innocent:

Habe es gefunden. Das ist hier vom Kanalbereiber zwar komisch verpackt, aber Intro und Outro kann man sich hier getrost weg denken.

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Super Folge! Hat mir sehr gut gefallen. Auch dass das Thema Doppelnennungen mal zur Sprache kam fand ich sehr erfrischend. Ich hoffe Holger hat genau hingehört.

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Danke! :slight_smile:

Aber wieder das gleiche Schema wie beim BR: „Hm eine überwältigende Mehrheit ist dagegen. Was bedeutet das für sie?“

„Aufklärung natürlich! Es muss viel mehr aufgeklärt werden!“

Für die Frau sind es auch „hunderte Geisterfahrer“ und nicht nur eine/r :joy:

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Schaue mir die Folge nachher zu Hause an. Man kann aber wirklich sagen, dass die Ankündigung, dass Hr. Esser gut vernetzt ist, zu stimmen scheint. Gute Gäste in einem Format, das bei MG eine Lücke gefüllt hat :+1:

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Wunderbares Gespräch. Bin noch nicht komplett durch, aber ist jetzt bereits echt wunderbar! Danke!

Dieses altleidige und sehr nervige Thema endlich mal von so einer ruhigen Seite zu erleben ist erfrischend. Aus den letzten 5 Jahren kann ich vielleicht 2 oder 3 Gespräche (dieses inbegriffen) über so ein Thema aufzählen, die auch wirklich sachlich & ruhig verlaufen sind.

Was ich noch zum Thema an sich ergänzen wollte, ist folgendes.

Es ist ja bekannt, dass den meisten, die, laut der Ideologie, von so einer Diskriminierung betroffen seien, es sowas von egal ist, ob solche künstlichen Regeln eingehalten werden. Im Gegenteil, die Menschen, die sich per Gesetz diskriminiert fühlen sollten, tun es meistens nicht, weil sie, wie die meisten normalen nicht-Linksextremen (oder Extremisten, generell), entspannt sind und sich nicht von solchen Nichtigkeiten beirren lassen.

Wenn man sich nun anschaut, dass die ganzen Möchtegern-Minderheiten-Retter immer die Einhaltung dieser absurden Regeln einfordern und diese behaupten, das sei für die angeblich tatsächlich Betroffenen, dann ist das einfach nur ein total ironischer Witz.

Denn, wenn die ganzen Unternehmen das Gender-Mainstreaming vorantreiben, dann glauben die Möchtegern-Minderheiten-Retter, das geschehe aus Altruismus oder zumindest irgendeiner Art Einsicht. :laughing:

Wenn Unternehmen etwas tun, tun die es nur aus einem Grund:
Geld

Alles was ein Unternehmen tut und lässt basiert nur auf diesem Prinzip.

D.h., wenn die schön herum stottern und Artikelbeschreibungen absichtlich verunstalten, dann tun die das für die Geldbringer. Und wer bringt das Geld ein? Die große Masse an Kunden. Wer ist die große Masse an Kunden?
Die, die nicht von der angeblichen Diskriminierung betroffen sind.

Folgendermaßen, ist folgendes ein Fakt.

Die Unternehmen benutzen Mittel aus der Gender-Mainstreaming Ideologie FÜR die Leute, die gar nicht davon angeblich betroffen sind!

Dementsprechend ist all das sowieso eine komplette Farce. Ein absoluter Witz.


Ich persönlich habe das Thema satt, weil es wie ein Krebs ist, der auf einmal aufgetaucht ist, nur hat sich der Mainstream nie gefragt, wo er herkommt. Nie wurde es hinterfragt. Es wurde einfach übernommen.
Es kümmert offensichtlich auch keinen, dass die Ursprünge dieser Ideologie aus der linksextremistischen Szene der USA kommt. Also da ist ein Kommunist und Stalinist noch mitte Links, aus deren Sicht…
Genau aus der Ecke kommt diese Ideologie.

Hmmm, ich frage mich, was passieren würde, wenn man eine Ideologie aus der Nazizeit einfach durch die Hintertür einführen würde – was da bloß abgehen würde in den Medien…

Genauso sind manche „Argumente“ der pro Gender-Mainstreaming Seite einfach absurd bis täuflisch.

Ein Beispiel ist sowas wie „Sprache verändert sich, deal with it“ oder „Sprache ist nicht statisch, sie verändert sich mit der Zeit“ und weitere ähnliche Sätze.
Das ist so extrem heuchlerisch.
Denn, was würden dieselben Leute sagen, wenn es sich allgemein durchsetzen würde, dass man die meisten gesprochenen Sätze mit einem „Heil Hitler“ beendet…?
Dann auf einmal wäre die Sprache sehr statisch und sehr unveränderbar. :smiley:

Ein weiteres Beispiel ist sowas wie „sie haben doch nur Angst, weil sie es nicht verstehen“. Wie arrogant muss man sein, um so abweichende Meinungen darzustellen?

Ein „Heil Hitler“ war ein sehr mächtiges Propaganda-Instrument. Jeden Tag hat es Menschen verfolgt. Jeden Tag mussten Menschen darunter leiden, dass das herrschende Unrecht ihnen immer in die Fresse gerieben wird, damit sie ja auch nicht einmal für einen Moment vergessen, in was für einer Scheisse sie sitzen.

Eine abgeschwächte und mildere Form von diesem Propaganda-Instrument sind die sprachlichen Unmittel des Gender-Mainstreaming Werkzeugkastens. Technisch, funktioniert es ja auf derselben Weise.
Jedem muss täglich, zu jeder Zeit, ungewollt, in die Fresse gerieben werden, dass es der vorherrschenden Meinung nach eine Unterteilung in Menschen, Untermenschen und Übermenschen gäbe, was ebenso ein wichtiger Grundbaustein der Ideologien ist, die das Fundament für die Gender-Mainstreaming Ideologie darstellen.

P.S.:

Kann mir mal jemand den Unterschied zwischen dieser Tussi

und dem vom Mainstream anerkannten Nazi (a.k.a. klassischer Neo-Nazi)

erklären?

Ich habe beide Videos vor einer relativ langen Zeit angeschaut, mir in dieser Zeit sehr viele Gedanken darüber gemacht und ich weiss bis heute nicht, wer schlimmer ist, als Nachbar. Das eine ist der klassische Nazi-Spast und das andere ist ein Neo-Neo-Nazi, der allerdings vom Mainstream als ganz nett & lieb dargestellt wird.

Als Nachbar lädt der Nazi-Spast seine Nazi-Hunde ein und dann machen die z.B. eine Nazi-Feier, randalieren vielleicht noch, aber bei der Tussi gibt es dafür Hippie Parties, wo sie genauso nazimäßig randalieren und sie zerstören die Dorfgemeinschaft und was sonst noch alles passiert bei beiden Parteien.

Der Verein Deutsche Sprache (VDS) scheint wirklich ein guter Ort für Networking, sorry, Netzwerken zu sein.

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Ja, das kann man gar nicht oft genug wiederholen. Ich glaube, wenn es so weitergeht, habe ich ein neues Lieblingsformat.

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Also unser Leitfaden in der Verwaltung lautet folgendermaßen:

Solange Regeln für den Umgang mit dem dritten Geschlecht „divers“ noch nicht gesellschaftlich abgestimmt sind, verwenden Sie zur Herstellung der sprachlichen Gleichbehandlung der
Geschlechter ausschließlich die weibliche und die männliche Form: z. B. Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.

Vor allem Menschen, die auf Text-to-Speech angewiesen sind, haben es natürlich schwer bei solchen Gender-Sternen.

Geschlechtergerechte Formulierungen dürfen sich nicht vom allgemeinen Sprachgebrauch
entfernen, ansonsten könnten sich Lesewiderstände aufbauen. Verwenden Sie daher keine
gesplitteten Personenbezeichnungen, z. B. Mitarbeiter/-in, Mitarbeiter*in oder MitarbeiterIn.
Asterisk („Gender-Stern“), Unterstrich („Gender-Gap“), Doppelpunkt oder andere verkürzende
Formen zur Kennzeichnung mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen. Diese beeinträchtigen die
Verständlichkeit, Vorlesbarkeit und automatische Übersetzbarkeit sowie vielfach auch die
Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten. Ihre Verwendung widerspricht
auch dem Amtlichen Regelwerk des Rats für deutsche Rechtschreibung. Das Regelwerk ist
verbindlich für den amtlichen Schriftverkehr (vgl. Rundschreiben des Bundesministeriums des
Innern (BMI) und des Bundesministeriums der Justiz (BMJ) vom 13. September 2006).

Und der ist unter Mitwirkung des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim erstellt worden. Ich bin ja auch grundsätzlich für Freiheit, aber das ist mal eine Anweisung die ich unterstütze. Bin aber auch noch nie der Gender-Polizei begegnet zum Glück.

Auch ich habe hier in einem anderen Kontext von meinem Germanistik-Studium erzählt, dass dort genauso argumentiert wurde, und gleichfalls dieses Argument angebracht… allerdings, so wie die meisten Linguisten nach meiner Kenntnis, als Argument GEGEN das aufgezwungene Gendern. Nach dem Motto: Sprache ist ständig im Wandel - aber ganz von selbst, ohne Eingriffe und Vorgaben von außen, die mit tatsächlicher Nutzung von Sprache nichts, aber auch gar nichts zu tun haben. Das nur kurz zur Klarstellung

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Naja der Plan der Medien scheint momentan zu sein, quasi Tatsachen zu „simulieren“. Ein alter Hut aus der Trickkiste der Manipulationstaktiken: Wenn etwas das man haben will faktisch nicht existiert, dann sagt und behauptet man das einfach solange, dass es aber dennoch existiert, bis es von sovielen Menschen angenommen wird, dass es zum „Fakt“ oder zur „Normalität“ wird. Dabei hilft es wenn man Macht in Form von Reichweite und Einfluss hat. Wie etwa die ÖR.

Leider eine immer wieder erfolgreiche Taktik. Vor allem bei Menschen, die sich eher gestern als heute am Mainstream orientieren ohne kritisch darüber nachzudenken. Nach dem Motto: „Lieber den selben Mist wie alle anderen machen und nicht auffallen, als einmal gegen den Strom zu schwimmen und unbequem sein.“ :man_shrugging:

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Was für ein pseudointellektuelles Gerede. Von dem Fachartikel im Verlag ist das Gespräch viel zu schnell weg. Dann geht es in Verschwörungstheorien und unbelegte Bedrohungen und Intrigen von denen da oben und Zwang zum Gendern durch die Politik. Das der Zeichner ein Bild eines Mannes entstehen lässt, ist mehr als naheliegend. Schlüssig ist ihre Argumentation ebenfalls nicht. Nur mal ein Beispiel: Eine Frau ist als erfolgreichster Olympionike (neutral betrachtet) erfolgreicher als alle Männer und Frauen. Als Erfolgreichste wäre sie dann nur erfolgreicher als alle Frauen, aber potenziell nicht als Männer. Stimmt, aber ist der erfolgreichste Mann ist dann erfolgreicher als alle Frauen? → Niemand war bei den olympischen Spielen für Deutschland erfolgreicher als … Wäre das nicht eine Lösung? Ich denke ja. Aber sie will einfach nur provozieren und heraushängen lassen, will wie schlau sie ist, und wundert sich zugleich, warum dann eine Moderatorin darüber erzürnt ist.
Ich hoffe die Frau bekommt so wenig Aufmerksamkeit wie möglich. Im Gespräch sind sich beide völlig einig. Sie spinnt teils so wirre Gedanken und versucht in einem endlosen Gestammel sich selbst groß und schlau darzustellen. Nicht auszuhalten. „Wer will mit solchen Leuten zu tun haben?“ Mit ihr will ich schon mal gar nicht zu tun haben. Dieses ständige Dramatisieren, was das böse Gendern ihr antut. Mimimimimi. Überall ist es und zwingt sie täglich zu allem Möglichen.
Apropos „nicht schön“: Fälle sind doch auch so unschön. Warum lässt sie die nicht auch alle weg? Und Verben einfach auch nur noch im Infinitiv. Ist doch so schön einfach und ökonomisch. Welch einen Unsinn erzählt die Frau noch?
Du meine Güte, wen habt ihr euch da ins Studio geholt…
Bevor ich mich weiter aufrege, gute Nacht liebe Leserschaft des Forums :wink: (neutrale Ausdrücke sollen ja das Ziel sein und keine umständlichen Konstrukte, welche eine Notlösung darstellen.)

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Wow. Was für ein Gewäsch. Pseudo kommt mir hier nur dein Beitrag vor. :woozy_face:

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