So richtig überzeugend ist die Verlängerung aber nicht. Der TÜV bescheinigt zunächst die Sicherheit.
Weiter aus dem Gutachten:
Ende des Jahres bestehe in jedem Fall eine „Reaktivitätsreserve“, heißt es in der Analyse. Wenn man die nutze, könne die Anlage ungefähr 80 Tage weiterlaufen. Danach könnte man die alten Brennelemente neu zu einem Reaktorkern zusammensetzen, der könnte dann weitere drei Monate laufen. So ließen sich bis zum August 2023 mehr als 5000 Gigawattstunden Strom produzieren, rechnet der TÜV vor - das ist nicht ganz die Hälfte der bisherigen durchschnittlichen Jahresproduktion. Isar 2 ist das stärkste deutsche Atomkraftwerk.
Es lassen sich also 5.000 GWh Strom produzieren, dank Reserven ua.
Da stelle ich mir die Frage, wieviele Windmühlen oder Solaranlagen müssten man aufstellen um die gleiche Menge zu produzieren? Und die Leistung wäre dann auch weiterhin möglich.
Ein modernes Windrad produziert pro Jahr durchschnittlich etwa 4 Millionen kWh bis 7 Millionen kWh pro Jahr. Das ist glaube ich die gleiche Menge?!
Vielleicht haben wir einen Experten hier im Forum?
Deine Frage war ja, was passieren muss, damit ICH so ein hohes Gehalt als gerechtfertigt ansehen würde. Liberale und generell Menschen, die an das Konzept der Marktwirtschaft glauben, argumentieren z.B. bei den gigantischen Manager-Gehältern immer damit, dass diese ja viel Verantwortung haben und deswegen ein hohes Gehalt gerechtfertigt ist.
Darum habe ich das jetzt so auf Politiker übertragen und gefragt, in wie fern diese eine ähnliche, persönliche Konsequenz zu befürchten haben.
Das ist doch (leider) nur eine Platitüde. „Verantwortlich“ im theoretischen Sinne, ja. Aber „ziemlich direkt“? Sicher nicht. Kein Politiker fühlt sich groß verantwortlich für sein Handeln oder wird DIREKT für sein Handeln zur Rechenschaft gezogen. Meinst du z.B. Andi Scheuer juckt, dass er 500 Mio. Schulden produziert hat? Oder meinst du Merkel juckt irgendwas das sie in ihrer Amtszeit verbockt hat? Meinst du Merkel hat sich einmal verantwortlich dafür gefühlt, dass in ihrer Amtszeit Pfleger und Pflegerinnen fehlten und bis heute fehlen und ihre Regierung nichts dagegen getan hat um dieses Problem zu lösen? Obwohl sie es gekonnt hätten? Ich bitte dich.
Verantwortung verstehe ich so, dass man dann auch wirklich für seine Entscheidungen und Handlungen gerade stehen muss. Und nicht, dass nur ein theoretischer Verwalter ist, der im Falle einer Krise mit den Schultern zuckt und sagt: „Tja machste nix dran.“
@Bittesehr Ich hab deine Frage nicht vergessen. Ist gerade nur etwas unübersichtlich hier. Sieh es mir bitte nach
Naja, deine Argumentation scheint zu sein, dass man nur dann fuenfstellig verdienen darf, wenn man im Ernstfall in den Knast kommt oder finanziell fuer den Rest seines Lebens ruiniert ist wenn man Scheisse baut. Finde ich persoenlich deutlich weniger ueberzeugend.
Vor allen Dingen reden wir bei Manager-Gehaeltern ja nochmal vom 10-fachen von dem was Habeck und Konsorten verdienen. Die Diskussion um Minister-Gehaelter ist eh so was wie eine Scheindebatte, weil wir eh nur 16 Minister haben, ob die jetzt 25k oder 5k verdienen ist fuer den Staatshaushalt ziemlich egal.
Nochmal: Das ist NICHT MEINE Argumentation, sondern genau so werden die astronomischen Gehälter von CEOs und Managern von Liberalen (wie etwa Christian Lindner) gerechtfertigt. Beschwer dich also bei den Leuten, die diese Argument immer dann anführen, wenn es darum geht warum der CEO das 100-fache seiner Angestellten verdient
Und natürlich verdienen CEOs noch mehr als Politiker. Es hat ja niemand was anderes behauptet. Das Problem bleibt aber bestehen, dass Durchschnitts-Verdiener durch die Politik von Habeck und Co. in finanzielle Not geraten, aber die Politikergehälter trotzdem so hoch sind, dass sie die Konsequenzen ihrer eigenen Politik nicht spüren werden und darum aus einem sehr bequemen Standpunkt heraus argumentieren können.
Nochmal: Weder Habeck noch Lindner werden im Winter frieren oder Probleme mit ihrer Gasrechnung haben. Das betrifft wie immer nur die Menschen mit geringem Einkommen. Was gibt es daran nicht zu verstehen?
Ich verstehe deinen Punkt, aber die Konsequenz daraus müsste ja sein, dass Politiker nur Hartz IV bekommen dürften, damit sie nachvollziehen können, wie es ist davon leben zu müssen.
Kann man so sehen, nur dann würde den Job halt wirklich keiner machen wollen.
Bezweifelt doch niemand. Aber fuer das Gehalt was dir vorschwebt will keiner diesen Job machen, bzw. die Leute, die ihn dann machen, werden ihn nicht lange machen, weil das Land dann untergehen wird.
Ich verstehe ja, dass man sich an den Follower-bringenden Rezo-Zug heften will…
aber dann kommt die Aussage (zu FUNK), O-Ton Holger: "Was mir persönlichlich nicht so gefällt, ist die Art der Präsentation, es ist so sehr anbiedernd, so an die jugendliche Generation: ‚Hey, wir sind voll cool und sprechen deine Sprache‘. Ja, aber wie gesagt, Leute wie KuchenTV oder JustNero oder Marvin, den ich auch toll finde oder eben Rezo, die reden reden ja auch nicht so!"
Ist das dein Ernst?
Du findest die Aufmachung von REZO mit dieser komischen Soap-Detektivmusik ala „The Menatlist“ und komischen Videotafeln, damit auch der letzte ADHS-Schüler versteht worum es geht, gepaart mit vielen Jumpcuts und Anglizismen (Dude, weird, , cringe, really?, „Girls and Boys“, What…), wofür es gute deutsche Entsprechungen gibt,
nicht anbiedernd an die junge Generation?
Das ist für mich nicht besser als FUNK. Es ist eben die kommerzielle Schiene auf YT. Mehr nicht.
Nein, Sie bekommen ihr Geld nicht für Arbeit.
Sie bekommen eine Besoldung für ihren Dienst.
Das ist nicht nur rechtlich gesehen ein Unterschied.
Bei Bundesministern wäre das B11 - dessen Grundgehalt seit 1.4.22 bei 15.074,80 € / Monat liegt.
Tatsächlich sind sie das. Von den USA gelenkte Marionetten, die gegen deutsche Interessen arbeiten.
Geschäftsführer und Eigentümer kleiner und mittelständischer Betriebe (z.B. mein Vater bevor er in Rente ging). Mein Vater verdiente dabei keine 10k im Monat.
Möglicherweise gehören auch Holger und Volker zu dieser Gruppe (was ich aber nur vermuten kann).
Meinst du es gibt irgendeinen Beruf in dem alle Menschen 60-80 Stunden arbeiten und keine 20k verdienen? Ich kenne den Beruf meines Vaters und den meines Bruders. Natürlich gibt es in diesen Berufen auch Leute, die weniger arbeiten. Also was soll deine seltsame Bemerkung?
Und natürlich ist es deren eigene Entscheidung. Jeder kann seinen Job kündigen und sich was anderes suchen. Die normale Arbeitszeit in Deutschland ist maximal 40 Stunden. Es sollte also was zu finden sein. Zur Not kann man auch Hartzer werden.
Gut wenn man sich alles so hindreht wie man es braucht
Es gibt aber auch genug schwer arbeitende Angestellte, etwa in der Pflege oder Menschen in der Kreativbranche(Stichwort: Crunch). Der Punkt ist doch der: Wieviel man arbeitet hat NULL Einfluss darauf ob man viel oder wenig verdient. Darum bleibt dein Argument hier schwach: Es mag sein, dass Menschen die viel Arbeiten und viele Überstunden machen AUCH durchaus viel Geld verdienen, aber das ist weder ein Automatismus noch gibt es einen kausalen Zusammenhang.
Zu deiner 2. Frage: Dazu habe ich jetzt unterschiedliche Zahlen gefunden. Manche Recherchen gehen von irgendwas um die 20k aus, andere von weniger. Der Bundeskanzler soll wohl um die 20k im Monat liegen, Minister liegen bei weniger. Von daher kann es gut sein, dass die ca. 20k hier nicht stimmen. Es ändert aber an meinem Argument nichts: 16k im Monat sind trotzdem sehr viel Geld, bei der es mMn nicht so einfach ist zu sagen „Der arbeitet halt viel.“
Viele Menschen arbeiten viel, viele arbeiten sich kaputt, in den Burnout oder schlimmeres. Deswegen erhalten sie aber keine Gehälter von 16k oder mehr. Von turnusmäßigen Gehaltserhöhungen ganz zu schweigen. Hast du mal miterlebt, wie Gehaltserhöhungen in der freien Wirtschaft ablaufen? Welche Auflagen und welche Anstrengungen man auf sich nehmen muss, wenn man kein Vitamin B hat, wenns um Gehaltserhöhungen geht? Und Politiker entscheiden einfach per Abstimmungen ob sie sich selbst Boni und Erhöhungen genehmigen. Ich kann wirklich nicht begreifen, wie man das nicht obzön finden kann…
Als FKTV-Zuschauer der ersten Stunde bekomme ich Nostalgie-Gefühle, wenn Holger Begriffe und Namen falsch ausspricht (in dieser Folge „Abe“ und „NHK“).
Als Moderator für den Bürgertalk mit dem Kanzler hätte ich mir Markus Lanz gewünscht. Der gibt sich in Sachen Reingrätschen ja immer recht schmerzfrei. Andererseits trifft das auch auf Frau Illner zu - normalerweise.
Zu dem Vorschlag „Das Große Promi Scheissen“ … pass bloß auf, was du sagst. Am Ende klauen sie dir die Idee und setzen das wirklich um.
Reichelt versucht, an der selben Klientel wie z.B. Niklas Lotz zu verdienen. Der kann sich aber besser ausdrücken und wirkt im Vergleich fast schon gescheit:-)
Das ist eigentlich nicht sonderlich schwer zu recherchieren, vor allen Dingen weil es von Reichelt im Beitrag ja gesagt wurde. Die Besoldnungsgruppen und Bezuege sind ja oeffentlich bekannt. Habeck verdient 25 573,08 Euro/Monat und Olaf Scholz 30 139,81 Euro/Monat. Der Trick ist hierbei, dass viele Mitglieder der Bundesregierung doppelt absahnen, weil sie ebenfalls noch ein Bundestagsmandat besitzen.
Außergewöhnlich politische Folge diesmal und es blickte auch viel eigene Meinung durch!
Zu Reichelt spare ich mir jeden Kommentar…
Rezo ist sonst nicht ganz so mein Fall. Mit Funk etc. hat er aber genau richtig reagiert und es ist wirklich erstaunlich, mit welchem wiederholten Muster das dort abläuft. Ich vermute nun aber zunächst, dass es zunächst keine Sache des Senders ist, sondern eben die amateurhafte Art der Leute die sie einkaufen und die eben bestimmte Voreinstellungen mitbringen - klar, hat das wenig mit Journalismus zu tun.
Bei Illner waren mir andere Dinge aufgefallen: Die Gäste schienen mir fast alle Amateure zu sein - und dort hat am ehesten die Klimaaktivistin mit ihren 21 Jahren gegen Ende gut gegen Scholz dagestanden. Das Bäckerpaar und andere der Runde fand ich wirklich befremdlich, dass man denen solchen Raum einräumt, aber dann viel weltpolitische Themen bespricht. Genauso hätte man auch den Taxifahrer nehmen können, der sich über die Spritpreise aufregt oder den Dachdecker, dass das Baumaterial so teuer wurde. So ein Kontrast mit dem Kanzler mag zwar einmal ganz nett sein, aber es kam mir vor, wie wenn in der Firma ein komplexes technisches Problem auftritt -in Verbindung mit einem Teil eines Drittanbieters- und am Ende sprechen die CEOs miteinander, die keine technische Ausbildung haben. Keine Ahnung über was die sprechen, aber sicherlich nicht über technische Details von denen sie nichts verstehen.
