Folge 188: Wie umgehen mit der WM in Katar? - Eklat bei "Deep und deutlich"

Habe zufällig gesehen, dass er gesperrt wurde.

Permanent, möchte man hinzufügen.

Gab es weitere Sperrungen? Holger hatte im letzten MG direkt gesagt, dass offenbar im Forum „etwas unternommen wurde“ und nun das Klima besser sei.

Imo nein, Bossmang ist wohl noch da, und ich offensichtlich auch.

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Das tut mir Leid für BrainFister.
Der war für mich anfangs eine Art „Kindermädchen“ und hat meine Beiträge oft geliked.
Wem auch immer er zu nahe getreten ist … mir jedenfalls nicht.
Keine Ahnung, was vorgefallen ist. Aber ich hoffe, er hat die Möglichkeit zurückzukehren.

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Aber gelesen hast du seine Beiträge schon?

@anon12014276 Welche Beiträge meinst du genau?

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Ehm Ihre Haut wurde (laut ihr) sichtbar besser und sie hat am Gesicht abgenommen, sie hatte wohl Kopfschmerzen wie bei nen Kater obwohl sie nichts getrunken hat, sie war später ein bisschen gestresster unterwegs und hatte deswegen leichte Insonmia.

Ich würde einfach mal die Stelle mit der Suchtberatung und v.a. ihre Reaktion anschauen. Sie meinte da ja u.a. auch, die (Faust)Regeln der BGZA und Co. für risikoarmen Konsum sei für sie doof, weil das nicht mit ihrer Realität konform wäre. Das fasst das sogenannte „Nicht-Alkoholproblem“ von ihr eigentlich ziemlich gut zusammen.

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challenge dient der sendung. ob sie alk ist kannst du doch nicht behaupten. sicher nicht nach 30minuten sendung. und was der pöbel in die kommis rinhaut, würde ich an ihrer stelle ignorieren.
da wird doch nix geleugnet.

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kater, insomnia, kopfachmerzen. ob da nur der alkohol schuld ist? böhhh…sagen kann sie noch viel… wäre toll gewesen, wenn ein arzt zu wort gekommen wäre.

Ehm Ja. Daher meinte sie ja auch, als sie zickig und aufgelöst nicht einschlafen konnte, dass sie so gerne was trinken würde. Ist es generell nicht interessant, wie oft sie an Alk denkt oder Alk trinken will? Würde das eine Person sagen, die kein Abhängigkeitsverhältnis hat?

Und klar ga es einen Experten und das war der Suchtberater und der hat es ja bestätigt oder wie genau sollen wir es interpretieren, dass die Frau Alkohol als Charakterzug hat (was sie ja sogar selbst indirekt zugegeben hat?)? Arztcheck hätte es aber geben müssen, da stimme ich zu.

Diese ganze „Reportage“ ist wie diese Tabelle und sie befand sich dabei schon teils auf Stufe 5. Da sie aber danach direkt angefangen hat zu trinken… wird das mit der Erkenntnis erstmal nichts.
EJuT1PbXUAYnUwa

Ähm, bei dem Modell geht es aber um Trauerbewältigung…

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Ich weiß, aber irgendwie erinnert mich das System an ihr Verhalten.
Ich meine, sie versucht zunächst klarzustellen, dass ihr Konsum nicht bedenklich ist. Dann findet sie aber heraus, dass ihr Leben ohne Alk nicht so funktioniert wie mit. Vor der Suchtberatung stellt sie sich gegen die Normen der BZGA, leugnet ihr Problem erneut. Der Berater aber bringt sie dazu, über den Konsum nachzudenken und liebäugelt sogar leicht, ob sie vielleicht nicht doch ein Konsumproblem hat. Aber akzeptiert hat sie es letzendlich dann halt doch nicht, denn sie trinkt ja jetzt wieder… oder sie hat es innerlich akzeptiert und es ist ihr nur egal.

Es passt aber nicht. Es passt deshalb nicht, weil es außer Alki ja/nein nun mal tatsächlich Zwischenstufen gibt, völlig anders als bei tot/lebendig. Wenn man sich das ICD anschaut, dann ist das ja ein Spektrum:

Zusammenfassung

|F10.0|Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol : Akute Intoxikation [akuter Rausch]|
|F10.1|Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol : Schädlicher Gebrauch|
|F10.2|Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol : Abhängigkeitssyndrom|
|F10.3|Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol : Entzugssyndrom|
|F10.4|Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol : Entzugssyndrom mit Delir|
|F10.5|Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol : Psychotische Störung|
|F10.6|Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol : Amnestisches Syndrom|
|F10.7|Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol : Restzustand und verzögert auftretende psychotische Störung|
|F10.8|Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol : Sonstige psychische und Verhaltensstörungen|
|F10.9|Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol : Nicht näher bezeichnete psychische und Verhaltensstörung|

Ich finde ihren Konsum auch bedenklich, aber ich seh nun auch keinen Sinn darin, sie mit dem natürlich sehr stark negativ behafteten Begriff „Alkoholikerin“ in eine Ecke zu drängen. Problematisch find ich auch die, wie immer, herablassende Haltung ggü Menschen mit derartigen Problemen. Am besten sagt man ihr noch dutzendfach, dass sie die traurigste Gestalt auf diesem Planeten ist, hilft bestimmt.

Naja, anders als der „Laie“ (aka dahingehend unbedarfte Person) sich das vorstellt, wissen insbesondere diese Leute, dass man nicht alle Probleme einfach bequatschen kann, sondern tauschen manchmal nur eine Droge gegen die andere aus. Natürlich gibt es schwerwiegendere Probleme als irgendwelche Substanzen. Hier kennt ja keiner ihre Hintergründe.

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Beim Beitrag zu Servus-TV fällt mir ein: Hattet Ihr Woody Allens „What’s Up, Tiger Lily?“ schon mal bei Pantoffelkino als Thema? :smiley:

Ich sehe „kein“ Problem damit, sie als Alkoholikerin zu bezeichnen.
Sie trinkt offensichtlich seit Jahren zu viel (anscheinend so viel und so lange, dass ihre Freunde schon alltägliche Alki-Witze über sie machen und ihre Verwandtschaft bei der einen Geburtstagsfeier dachte, sie sei schwanger, weil sie nicht getrunken hat); sie hat einen Nebenjob, den sie (ohne Alkohol) nicht gerne ausübt (verständlich, weil die Begleitung für Engländer zu sein kann bestimmt nerven, vor allem wenn der Tommy selbst schon seit 9 Uhr voll ist); und einen Freundeskreis, der …

  • Ohne Alkohol für sie (aufPartys) nicht erträglich ist.
    Oder
  • Sie ohne Alkohol (auf Partys) nicht akzeptieren kann.

Und wie schon zuvor gesagt zeigt sie sowohl physische als auch psychische Entzugserscheinungen und vor allem fragt und/ oder sinniert sie dauernd nach Alkohol. Das würde gewiss schon einige Punkte des ICDs, des BZGAs oder einer seriösen Suchtberatung erfüllen. Ich glaube auch, dass der Suchtberater mehr gesagt hat als uns gezeigt wurde und der hat ja schon versucht, so wenig wertend wie möglich zu klingen. Mich würde es für wahr interessieren, wie ein „aufgeschlosseneres“ Gespräch mit ihr und einer professionellen Person verlaufen würde.

Das Problem hierbei liegt wie du und auch Holger schon meinten vor allem an dem stereotypischen Bild, dass man bei einem Alkoholiker bekommt. Man denkt da immer an Penner, die unter der Brücke und sich nur besaufen, sprich an wirtschaftlich und sozial komplett gescheiterten Menschen, aber dem ist beim WEITEM nicht so (schon alleine, weil 9 von 10 von den Obdachlosen ja nie obdachlos waren von Anfang an. Sie haben alle eine Hintergrundgeschichte). Alkoholiker sind in dieser Gesellschaft fest verankert und man muss nur ein bisschen genauer sehen, um mal Frau Maus Argumentation nachzuahmen. In meinen Freundes- und Verwandtenkreis sind bestimmt so 25-30% Alkis und die meisten wissen das sogar. Das sind (mehr oder weniger) normale Menschen aus allen Schichten und mit Beruf, Familie und/ oder einem sozialen Leben (die Frage, ob und wie lange das hält ist sprich die „Härte“ dann wieder eine andere).
Was mir persönlich wichtig ist, wie man damit umgeht (nicht zuletzt, weil ich auch ein Jahr oder so Alkoholiker war, bis ich das erkannt habe und meinen Konsum gedrosselt habe). Ich habe insofern kein Problem damit, wenn man es einsieht und trotzdem trinkt, als dass es die Verantwortung jedes Einzelnen ist. Bei ihr ist das Problem, dass sie es de facto schon eingesehen hat, aber trotzdem zurückrudern will und dabei noch eine öffentlich-rechtliche Reportage auf einer großen Plattform veröffentlicht, wo sie teils fragwürdige Statements wie „Mit Alk machen Partys mehr Spaß“ raushaut und versucht, ihr Narrativ zu pushen, dass es okay sei, mindestens viermal die Woche zu trinken (und gewiss wird da auch oft genug auf die Pauke gehauen). Das geht nicht.

Das hätte man in der Reportage beleuchten sollen. Nicht die Relativierung von dekadenten Alkoholkonsum, sondern die Problematik, Alkoholismus in der Gesellschaft offen(er) anzusprechen… wobei die Repo eine recht gute Darstellung des Problems ist, wenn auch unfreiwillig.

Das soll ja nicht selten vermutet werden. :roll_eyes:

Stimmt. Scheint irgendwie für alle jedes Mal logischer zu sein als „Wow. Bist du einfach so trocken geworden?“.

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Was befähigt dich und die anderen eigentlich dazu auf Grund eines kurzen Beitrags eine Ferndiagnose in Bezug auf den etwaigen Alkoholismus einer euch völlig fremden Person zu stellen?

Lass mich raten, ihr trinkt kaum bis gar kein Alkohol und die junge Dame laut eigener Aussahe lediglich mehr und/oder öfter wie ihr.

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sehe ich auch so. junges mädel mit viel freizeit und lausen im kopf. wenn ich die geschichten meines bruders und cousins hören. die wären ja schwerst alkoholiker.