Folge 180: Im Zeichen des Krieges

Ich vermisse die Rubrik „Kurz kommentiert“. Da hätte man sicher auch die Vorschläge aus dem Thread, die keine Beiträge von 10 min ergeben (Drachenlord, FFF, Emo-Stimmung bei Tagesschau24, Anonymus-Hacks usw.) abhandeln können. Da hätte dann auch der viel zu lange Beitrag mit dem Angebrülle des indischen Moderators reingepasst.

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ach so, der unten rechts im bild war mcadams und der inder hat die beiden verwechselt?

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Ja, Kracher oder? Die Namensbauchbinde war vertauscht, der Moderator fetzt sich mit dem Typ und nennt ihn mit falschem Namen.

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Holger twitterte das Video schon. Gut, da ist es dann meine Schuld, wenn ich es nicht verstehe. Auch schön, wenn das in der Mediatheke kommt. Aber gehört da dann nicht ein Kommentar dazu? Für mich war es ein reines gegenseitiges Anbrüllen.

Ihr dürft mich jetzt für blöd erklären! Vielleicht stimmt aber auch jemand zu?

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Es war ein Video, dass Holger „großartig“ findet und er der Meinung ist, es gehöre in die MT. Eben auch unkommentiert, weil es selbsterklärend sei. Das ist legitim. Am Ende der MT, als rausschmeißendes Schmankerl wäre es besser platziert gewesen.

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Bei Jerry Springer hätten die sich wenigstens komplett umsonst geprügelt…

Bei „Mcadams“ hab ich tränen gelacht, hammer :rofl:

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Also ich fand es schon herrlich hahaah

finde auch man könnte kurz kommentiert wieder einführen inkl. dem alten design

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es gibt doch kurz kommentiert nach wie vor, und genau in dem Rahmen habe ich es gezeigt. Der einzige Unterschied zu früher ist, dass es einen Teaser zu kurz kommentiert nicht mehr gibt. Ansonsten ist es genau das gleiche. :man_shrugging:

ich verstehe die Kritik ehrlich gesagt nicht.

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Holgers Vermutung, dass es eine Schnittmenge gibt, von denen die die letzte Zeit bspw. selbst die Existenz von Corona angezweifelt haben und jetzt mit krudesten Theorien zu 100% auf der Seite von Putin stehen, kann ich bestätigen.
Da sind dann Absurditäten dabei wie , dass der Westen an der Ostgrenze der Ukraine in Laboren einen neuen Virus züchten würde und Putin das nun verhindert hätte oder das die Ukraine, mit Scharfschützen, gezielt auf russische Kinder schießt…

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Hat @Fernsehkritiker da angedeutet, dass Boris Reitschuster ein Putin-Fanboy war?
Der Reitschuster, der Bücher wie Putins Demokratur: Was sie für den Westen so gefährlich macht (2018) und Putins verdeckter Krieg: Wie Moskau den Westen destabilisiert (2016) geschrieben hat?
Der einen Kommentar „Putin – ein Ehrenmann“ beantwortet hat mit „Ja, eine Mischung aus sizilianischem und KGB-‚Ehrenmann‘. …“?

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Grundsätzlich: Natürlich kann es sein, dass manche Leute, die beim Thema Corona sehr abdriften, dies auch beim Thema Putin/Ukraine machen. Kann gut sein, will ich nicht abstreiten. Man sollte aber den Bezug nicht verlieren. Was sich in so manchen Telegramm-Untergruppen breitmacht, ist nun wirklich kein Spiegel der Gesamtgesellschaft.

Habe jedoch den Eindruck, dass die ÖR dieses Narrativ gerade bedienen, um die Kritik an den Corona-Maßnahmen weiter zu delegitimieren.

Es fing ja damit an, dass Gegner der Maßnahmen per se zu „den Querdenkern“ gemacht wurden, was fälschlicherweise suggeriert, dass Kritiker der Maßnahmen alles gleich sehen und eine in sich homogene Gruppe darstellen. War so nie der Fall. Weder sind Gegner der oft nicht schlüssigen und wiedersprüchlichen Maßnahmen nach der eigenen Definition per se „Querdenker“, noch sind Menschen bei den Anti-Corona-Demos repräsentativ für Kritiker der Maßnahmen.

Dann kam schnell der „Also Querdenker sind ja mutmaßlich dem rechtsextemen Millieu sehr nahe“-Move. Aha…die Gegener von Lauterbach sind also alles Nazis…wusste man in den Twitter Filterblasen doch eh schon immer, weil es so toll ins Weltbild passt.

Nun kommt der Hebel, dass Kritik an den Corona-Maßnahmen direkt mit Putin-Fanboytum gleichgesetzt wird. Auch eine Form, den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu instrumentalisieren.

Und dann noch ein Bonbon: Wer zaubert sich selber wieder aus dem Hut, als nicht mehr Corona, sondern die Ukraine die Schlagzeilen beherrscht? Lauti natürlich. Der zur Anti-Kriegsdemo gelaufen ist und von dort aus twittert. Wobei es doch gerade noch hieß, dass Menschenansammlungen wegen Corona zu vermeiden sind und die Innenministerin verkündete, dass man sich zur Meinungsäußerung doch nun wirklich nicht versammeln muss.

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Gott das mit dem indischen Moderator war so lustig… ich selten solche Tränen gelacht!

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Also ich habe in den letzten Tagen viel ÖR-Fernsehen geguckt, und eines war praktisch gar kein Thema mehr: Corona. Und die Maßnahmen werden doch jetzt eh schrittweise zurückgenommen.

Zur Sendung: gute Folge, besonders die RT-Ausschnitte haben gut gezeigt, wie RT arbeitet. Das Interview mit Gerrit war natürlich sehr persönlich, da hat man jetzt nicht viel neues erfahren, aber trotzdem interessant. Wobei, dass die Soldaten bei den Dorfbewohnern nach Essen „fragen“, hätte man sich zwar Angesichts der Logistikprobleme denken können, war mir aber so nicht bewusst bislang. Und das natürlich vor dem Hintergrund, dass für die Ukrainer selbst langsam die Dinge des täglichen Lebens knapp werden.

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Nur um noch eine Impfpflicht zu beschließen.

Du hast natürlich recht, dass das Thema Ukraine alles dominiert hat und man sich fragt, ob Covid über Nacht verschwunden ist. Wo Covid einen Tag vor der ersten Groß-Friedensdemo bei 80 Spaziergängern noch hochstilisiert wurde, war es bei zehntausenden Demonstranten plötzlich irrelevant. Und nein: Sie haben nicht alle brav eine Maske getragen und 1,5-m Abstand gehalten. Zum Glück ist die Ansteckungsgefahr des Virus abhängig von der Erwünschtheit der Demo.

Nicht falsch verstehen: Ich finde das Ziel der Demos absolut in Ordnung. Aber es ist doch ein Hohn, wenn Lauti stets Untergangsszenarien an die Wand malt, die aber dann ausgesetzt werden, wenn Black Lives Matter oder Ukraine gerade Zehntausende auf die Straße bringt, was Lauti selber natürlich dann wieder toll, humanistisch und großartig findet.

Eine Pandemie, die je nach politischer Stimmungslage mal an- mal ausgeschaltet wird, ist eben absurd.

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Ja eben. Dann könnte man den Teaser ja auch wieder einführen

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Richtig, Reitschuster hat sich beim Thema Corona (und auch bei ein paar anderen Dingen) in den letzten zwei Jahren ziemlich ins Abseits begeben.
Beim Thema Russland hat er aber immer die deutliche und klare Haltung vertreten (und wurde ja sogar bestätigt damit).

Was mich persönlich nervt ist diese Polarisierung aller Beteiligten als „Putin-Gegner“ und „Putin-Fans“ oder „Putin-Versteher“

Man hat den Eindruck, dass es nur Leute gibt, die in dieser Sache entweder immer schon gegen Putin argumentiert haben und vor ihm gewarnt haben und alle anderen waren oder sind „Putin-Fans“. Und genau so wird das dann auch überall durch Journalisten und Co. verbreitet.

Wer zuvor an einer friedlichen Lösung interessiert war und dafür plädiert hat, den Weg der Diplomatie zu gehen, der war damals wie heute schon automatisch „Putin-Versteher“. (Holger, du hattest doch Gabriele Krone-Schmalz bei dir zu Gast. Da ging es schon damals genau im dieses Thema!) Und jetzt, in Zeiten dieses unsäglichen Angriffskrieges, scheint diese vereinfachte Wahrnehmung noch schlimmer zu werden.

Es nervt mich, dass man Sätze hört wie „Putin-Versteher sollten jetzt endlich mal kapieren, was für ein schrecklicher Tyrann Putin ist!“ Ach ne, wirklich?`Geht es eigentlich nicht noch irgendwie polarisierender? Wie wäre es mal mit: „Alle, die gehofft haben, Putin und Russland auf friedlichen Wege zum Einlenken zu bewegen, haben sich offenbar geirrt.“ Irgendwas das die Welt eben nicht nur völlig simplifiziert in Putin-Fans und -Gegner einteilt :roll_eyes:

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