Folge 177: Blick auf die Deutsche Welle - ESC 2022

Dann halt Inuit Callboy :smiley:

Oder anders: Wir wollen vielfältig sein - aber nicht in den Punkten vielfältig, die uns nicht ins Weltbild passen. :man_shrugging:
WENN die möchten, dass die Musik Deutschland repräsentiert, dann sollten die die Jury über Bord werfen.

„Junger Inuit Page“ vielleicht? :crazy_face:

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Aber hey, das deutsche Volk ist noch nicht fertig mit seiner Umerziehung. Die Generation der Verweigerer jeglicher Coleur (FFF, Gendern, Akzeptanz der hohen Quote an Vertretern von Minderheiten in TV-Produktionen und Werbung jenseits des tatsächlichen Bevölkerungsanteils uvm.) muss erst aussterben. Von daher kann man dem Pöbel natürlich nicht eine Abstimmung überlassen…

[Bevor hier Manche wieder geschwollene Halsschlagadern kriegen, ich übertreibe bewusst :roll_eyes:].

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Wobei man auch nicht automatisch davon ausgehen kann, dass es dann ergebnistechnisch auch besser wird. Die Jury wurde ja auch nur eingeführt, weil jahrelang demokratisch gewählte Beiträge dann beim Contest krachend durchfielen (Gracia, No Angels, etc)
Die Jury sollte dann als eine Art Korrektiv dienen.

Und auf der anderen Seite sind auch nicht unbedingt die Länder erfolgreicher, die ihren Beitrag am basisdemokratischsten auswählen.

Gefühlt wäre das sowieso die 10. Umstellung nach dem Prinzip: „Wir machen alles neu, dann wird alles besser“.

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Letztes Jahr hat Måneskin gewonnen, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Jahr wieder ein Rocktitel gewinnt? Ihr wisst, dass es jedes Jahr irgendwie anders ist.

Da ist was dran. Meistens gewinnen Songs, die etwas ganz anderes als der Vorjahressieger sind. Måneskin ist auch deutlich massenkompatibler als so ein Metalcore-Ding, selbst wenn es einen cleanen catchy Refrain gibt. Will sagen: nur weil Eskimo Callboy eine gewisse Fanbase haben, heißt das nicht, dass man damit die große Masse überzeugt.

Zum Thema ESC:

Genau die Sache, dass NDR gar nicht Deutschland gewinnen lassen möchte, weil die Ausrichtung des ESC Geld kostet, könnte der Grund sein. Es ist auffällig, dass andere Länder coole Ethnopop-Nummern bringen, bloß wir spießigen Deutschen bringen nur Mainstream-Müll. Und die Regeln, um für Deutschland anzutreten, sind wohl so, dass man die Wahl hat, entweder einen Song herauszubringen, der beim ESC gut ankommen würde, aber es nicht in die Vorentscheidung schafft, oder aber einen Song, der es in die Vorentscheidung schafft, aber beim ESC schlecht ankommt. Gerade dieses „radiotaugliche“ ist mir seit Jahren negativ aufgefallen eben auch im Vergleich zu den Songs anderer Länder.

Die Regel „radiotauglich“ bei einem Musikwettbewerb ist so sinnvoll, wie für Daimler und Benz eine Regel „das Fahrzeug darf keinen Motor haben und muss ein Pferd haben“ bei einem Erfinderwettbewerb.

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Die Vorstellung, dass der NDR absichtlich Jahr für Jahr versagt, um den Contest nicht bezahlen zu müssen, ist zwar ganz amüsant, hat aber mit der Realität sehr sicher nichts zu tun.

Tatsächlich ist die Übertragung des ESC im Vergleich zu anderen Veranstaltungen wie zum Beispiel Sportereignissen ziemlich günstig.
Außerdem erfolgt die Finanzierung in erster Linie über Teilnahmegebühren der Wettbewerbsteilnehmer, Sponsoring und auch das Telefonvoting.
Andernfalls wäre es für kleinere Länder wie Malta und San Marino ja schlicht unmöglich so ein Ereignis auszurichten.
Und man darf ja nicht vergessen, dass Deutschland als Big5-Nation in jedem Fall einen relativ großen Anteil zahlt, egal ob man erster oder letzter wird.

Nein, da ist kein Scheitern geplant, das passiert einfach.

Und auch das Argument mit der Radiotauglichkeit ist so eine Sache.
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass in den letzten 20 Jahren irgendein ESC-Song (ob deutscher Beitrag oder Siegertitel) davor oder danach sonderlich erfolgreich in den Charts gewesen wäre.
Und im Radio wurden die dann auch fast nie wieder gespielt. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

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Tante Wiki sagt dazu:

Finanzierung

Der Großteil der Kosten wurde durch Rundfunkgebühren der ARD übernommen. Die Vorsitzende Monika Piel bezifferte die Kosten auf rund 12,1 Millionen Euro. Zum Vergleich: Das norwegische Fernsehen hat beim ESC 2010 etwa 16,25 Millionen Euro ausgegeben, und Moskau stellte 2009 einen Kostenrekord von rund 42 Millionen Euro auf. Piel wies darauf hin, dass Deutschland bisher von den Ausgaben anderer Länder profitierte, die 52 Contests ausrichteten (Deutschland bisher erst drei).
Zur Finanzierung der Veranstalter stellte die Stadt Düsseldorf 10 Millionen Euro bereit. Erwartet wurden im Vorfeld Kosten von bis zu 7,8 Millionen Euro. Darin enthalten ist der Umzug von Fortuna Düsseldorf in ein provisorisches Stadion, weil das angestammte für sechs Wochen blockiert war, sowie Kosten städtischer Töchter wie die Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH. Weitere teure Posten waren die Sicherheitsmaßnahmen sowie Pressearbeit. Allerdings konnten diese Kosten durch erwartete Sponsorengelder sowie die Eintrittsgelder refinanziert werden – sie sind noch nicht einberechnet.

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Die Europäische metalszene ist ziemlich supportive , hat bei LORDI schon geklappt

Das, was wir heute als Menschen bezeichnen, hatte ja wohl noch nie Kiemen, sondern wir durchlaufen lediglich während der Embryogenese ein Stadium, in dem die Anlage für Kiemenbögen vorhanden ist. Daraus entwickelt sich aber imo die Kaustruktur beim Menschen. Oder auch: Es ist ein Vorteil, weil Aquaman nun mal nicht zur Auswahl steht, und wir entweder großes Wassertier oder Mensch sein müssen.

Sie heißen jetzt Electric Callboy

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Clever. Dann bleibt immerhin die Abkürzung „EC“ erhalten. Aber ob „Callboy“ zukunftssicher ist was political correctness angeht? Ich tippe auf eine weitere Umbenennung in den nächsten 5 Jahren. :ugly:

https://www.instagram.com/tv/Ca472hngKIl

Electric Callout?

Warum sprechen die eigentlich konsequent englisch?

Weil das so deutsch-hassende linke Zecken sind!

Elektrik Callboy wäre konsequenter gewesen.

Mir aber eh wurscht. Ich nenne sie trotzdem weiter Eskimo Callboy. :smiley:

Hoffe nur für die Jungs, dass für die Teilnahme am ESC keine weitere Umbenennung angeraten wird. Gibt ja vielleicht auch einige Heulsusen, die sich durch „Callboy“ getriggert fühlen. Wie wärs mit „Electric LGBTQ+ Person“?

Du bist so edgy

Absolutely. Und ich muss mir dafür nicht mal was einwerfen. :smiley:

Zeitgeist ist Zeitgeist, Kunst ist Kunst. Eine Weisheit, die du als Drachenlord-Banausin nie verstehen wirst.

Was plapperst du da? Du nimmst das stärkere BTM

Absolutely! :smiley: Keep on drachenlording!