Folge 17: Michael Kotsch (Bibelbund)

Das ist BS. Die Entstehung sexueller Präferenz/Orientierung ist multifaktoriell.

Genetik, Prägung, soziales Umfeld, Konditionierung, Geschlecht; alles hat vermutlich Einfluss, aber mehr als Korrelationen wird man in dem Bereich kaum herausfinden (wie zum Beispiel, dass fast alle Menschen mit Paraphilien männlich sind).
Fetische z.B. entstehen und verschwinden ab der Pubertät bis hin ins hohe Alter. Manche werden sich auch erst später ihrer Orientierung bewusst oder gestehen sie sich ein, was vermutlich stark mit früher Prägung oder “Erziehung” in eine Richtung zu tun hat, die man erst im höheren Alters schafft abzulegen.

Es gibt sichelich genetische Disposition, aber das Kind eines Homosexuellen muss nicht homosexuell werden und ein Kind mit 100 heterosexuellen Generationen kann homosexuell werden.

Das ist ein Therapiemisserfolg und eine Form von Coping, keine sexuelle Umpolung.

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Und du hältst mich für erzkonservativ…

Ich glaube jetzt nicht mehr, da sind andere Menschen schlimmer als Du.

Ach, auch wenn du Erzkonservativ bist kanns da doch immer noch ne steigerung zu geben. :smiley:

Ich störe nur ungern die Diskussion. Ich finde es nicht korrekt, wenn Du beleidigt wirst und Du daraufhin die Diskussion beenden willst. Denn ich möchte so viel wie möglich von Dir lesen – je mehr, desto interessanter. Ich würde auch keine Einladung zum Zwiegespräch mit dem Teufel ausschlagen.

Nur fürs Protokoll und auf einen Satz runter gebrochen: Homosexualität ist IMMER das Ergebnis einer negativen Erfahrung oder Prägung und daher als Krankheit oder Störung zu betrachten? Das gilt dann auch für alle anderen Spielarten sexueller Identität und Vorlieben, die nicht mit Mann/Frau und dem Zwecke der Fortpflanzung zutun haben? Mal anders herum gefragt: Was gehört denn zur sexuellen Normalität? Die Liste dürfte wohl kürzer ausfallen.

Nur noch eine Frage: Wieso sind Glaubenskrieger eigentlich immer mit besonderem Eifer hinter dem her, was in fremden Betten abläuft? Ist das so eine Art “Konträrfaszination” oder gewissermaßen eine Ersatzhandlung, indem man sich mit Themen beschäftigt, die einen tief im Inneren eigentlich anziehen? Es erinnert mich immer an unseren alten Pastor in meiner Gemeinde, der mit Vorliebe auf dem Schulhof raufende Jungs auseinander gezogen und gezüchtigt und dabei ein Tick zu lange angefasst hat.

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Kann ein homosexueller Mann kein Kind zeugen?
Kann eine homosexuelle Frau kein Kind bekommen?

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Halte ich für eher unwahrscheinlich, daß das genetisch bedingt ist.
Das Urteil allerdings, ob das eine “Krankheit” ist, die “behandelt” werden muss, das sollte man schon den Menschen selbst überlassen.
Ich bin ziemlich sicher, mit den richtigen Methoden könnte man einen Menschen darauf konditionieren, einen Holzklotz sexy zu finden.

Mir ging es eher darum, dass auch ein Homosexueller Sex mit dem anderen Geschlecht haben kann und somit auch Kinder zeugen kann.
D-Ice1 schrieb ja “wenn Homosexuelle sich nicht fortpflanzen können”

Ja sicher ist das technisch möglich, aufgekommen ist das ja aber wegen der angeblichen Vererbbarkeit.